Hallo Forum,
mein Mann arbeitet seit dem letzten Jahr in der Schweiz, Zu Anfang des Jahres hat er die Aufenthaltsgenehmigung L zugeteilt bekommen. Im Jahr 2016 hat er sich aus Deutschland abgemeldet. Ich selber habe zur Zeit keine Anstellung, also Hausfrau.
Seit ca 1 1/2 Jahren biete ich in unserer gemeinsamen Immobilie Gästezimmer an. Mein Mann hat noch eine GbR in Deutschland über die ich geringfügige Einnahmen (max 5000€ Umsatz im Jahr) erziele.
Um den Anstellungsvertrag in der Schweiz zu bekommen musste sich mein Mann letztes Jahr in Deutschland abmelden und hat sich auch nicht wieder angemeldet. Er ist noch Privat in Deutschland Krankenversichert und letztes Jahr hat die Deutsche Kasse auch ohne Probleme die Bescheinigung zur Freistellung KVG für die Schweiz ausgestellt. Die Private Krankenkasse hat, da er in regelmässigen Abständen nach Deutschland fährt auch keine Probleme gemacht. Mein Mann ist an Diabetes erkrankt und die Leistungen der deutschen PKV, da es sich um einen bereits lange laufenden Vertrag handelt auch ungeschlagen. Unter allen Umständen möchten wir also vermeiden das sich mein Mann in der Schweiz Pflichtversichert.
Zu Beginn des Neuen Jahres wurden wir seitens der KVG Schweiz erneut darauf hingewiesen das die Deutsche Krankenkasse nochmals den Versicherungsschutz per Unterschrift und stempelt besiegelt. Unsere PKV hat meinen Mann letztes Jahr zwar als Grenzgänger behandelt, weigert sich nun aber entschieden das Formular auszufüllen da keine Meldebescheinigung in Deutschland vorhanden ist.
Dementsprechend muss ich meinen Mann nun morgen zum Einwohnermeldeamt schicken. Habe jetzt auch die Befürchtung das eine Ordnungswidrigkeit begangen worden ist (Meldegesetz). Das wäre nun meine erste Frage...
Die zweite Frage bezieht sich auf die Besteuerung. Der Arbeitgeber behält laut Lohnabrechnung 18,71% Quellensteuer.
Ich selbst lebe ja nun in Deutschland, erhalte oben genannte Einkünfte aus Vermietung (ca 5000 pro Jahr) und erziele einen Umsatz der unterhalb der Jahresbeträge liegt (maximal 5000 pro Jahr).
Unsere Immobilie gehört zum Großteil der Bank, so das mein Mann monatlich Geldbeträge überweist die zur Tilgung der Kredite, Lebensunterhalt, Versicherungen und Aufwendungen zum Erhalt der Immobilie aufgewendet werden (Haus ist stark renovierungsbedürftig, den Rest haben Mietnomaden erledigt).
Weiss hier jemand wie sich das steuerlich verhält? Letzendlich hat mein Mann den Job in der Schweiz angenommen damit es "hier weitergeht". Auch wenn das schon knapp wird denn die Aufwendungen für die kleinen Miniwohnung in der Schweiz und die zusätzlichen Pendelfahrten alleine fressen schon die Hälfte des Gehaltes auf und sind fast schon höher als die Belastungen der Immobilie.
Was sollte man tun damit der Aufwand den wir für den Job betreiben sich auch unterm Strich lohnt?
Freue mich auf Antworten... denn leider komme ich mit google und co bei den speziellen Fragen die ich habe nicht so recht weiter.
liebe Grüße
Lilith