Hallo zusammen,
ich möchte mit meinem Freund zusammenziehen, der in der Schweiz wohnt und arbeitet, und habe selbst keinen Job in der Schweiz. Weil meine Situation etwas außergewöhnlich ist, finde ich auf den offiziellen Webseiten der Schweizer Behörden keine Informationen, die auf mich zutreffen, deswegen probiere ich es hier und hoffe, dass ihr mir weiterhelfen könnt!
Ich promoviere an einer Universität in Deutschland, bin also immatrikulierte Studentin, und lebe von einem Stipendium (1300 Euro), das ich auch dann weiterhin erhalte, wenn ich nicht mehr in Deutschland lebe. Außerdem habe ich eine kleine Anstellung an der Uni (~400 Euro), die ich gerne weiterhin ausüben würde. Also ich bräuchte nicht zwingend einen Job in der Schweiz, um finanziell über die Runden zu kommen. So viel zu meinem Hintergrund, nun zu meinen Fragen:
1) Aufenthaltsbewilligung: Meine ersten Recherchen haben ergeben, dass man als Student auch ohne Erwerbstätigkeit eine Aufenthaltsbewilligung bekommt, allerdings ist hier die Rede von Studenten an Schweizer Hochschulen, was ich ja nicht bin. Müsste ich mir als Studentin an einer deutschen Universität also doch einen Job suchen, um eine Aufenthaltsbewilligung zu erhalten?
2) Status als Grenzgänger: Ich werde mich weiterhin an 1-2 Tagen in der Woche an meiner Universität aufhalten und dort arbeiten, also regelmäßig von der Schweiz nach Deutschland pendeln - erfülle ich damit bereits die Kriterien einer Grenzgängerin?
3) Krankenversicherung: Ich bin derzeit in Deutschland privat krankenversichert - muss ich mich in der Schweiz krankenversichern, auch ohne dort erwerbstätig zu sein?
4) Haupt-/Nebenwohnsitz in Deutschland: würde es in meinem Fall Sinn machen, einen Wohnsitz in Deutschland zu behalten, um z.B. weiterhin meine deutsche Krankenversicherung behalten zu können? Mein Stipendium ist steuerfrei, also aus steuerlicher Sicht würde mir ein Wohnsitz in Deutschland schon mal nicht zum Nachteil werden.
Weil ich bisher wie gesagt keine auf meine Situation passende Informationen gefunden habe, bin ich sehr dankbar für jeden Hinweis und Erfahrungsbericht!
Liebe Grüße,
Lina