Hallo zusammen, ich hab auch mal wieder eine Frage.
Seit einigen Monaten bewirbt sich ja mein Mann in die Schweiz, allerdings mehr sporadisch als auf Hochtouren. Bisher kamen ja nur Absagen. Dann habe ich hier den Tip gelesen, man solle doch auch mal einen Vermittler anfragen. Das haben wir dann getan (Kelly Services). Nun haben die sich tatsächlich gemeldet, ich denke die Bewerbung ist auch schon 4 Monate her. Man wolle meinen Mann jetzt doch kennenlernen.
Klang ja erstmal gut und wir haben uns gefreut.
Nun kam beim Telefongespräch aber raus, dass das Gehalt nur knapp über dem liegen würde, was er hier verdient.
Das war etwas schockierend, denn man liest ja überall, dass man vom Doppelten ausgehen könne. Die Lebenshaltungskosten sind schließlich ja auch um einiges höher. Der Vermittler meinte dazu, dass es ja nahe an der Grenze sein und mein Mann ja in D dann einkaufen könne.
Mag schon sein, aber dafür hätten wir doppelte Wohnkosten, da unser Wohnsitz in D bleiben muß und entsprechend auch bezahlt werden.
Das ganze in der chemischen Industrie in Aargau (Stein).
Jetzt sind wir uns nicht sicher ob wir tatsächlich einen Vor-Ort-Vorstellungstermin machen sollen. Anscheinend ist es so, dass die Entleiherfirma meinen Mann wohl "eingruppiert" und er auch mehr verdienen könnte. Genausogut kann es aber sein, dass er nach der Einarbeitung wieder rausgeschmissen wird.
Mit Zeitarbeit haben wir ja nun nicht so tolle Erfahrungen gemacht, da sich die Firma dann die Hälfte des Gehalts einsteckt.
Ist das in der Schweiz dann auch so? Das würde den geringen Verdienst erklären. Laut Kelly wären es 4800 brutto monatlich ( bis 6000, was für uns eigentlich die Untergrenze darstellt).
Andererseits war die Resonanz auf dem freien Markt bisher Null.
Es ist schon ernüchternd.