Hallo,
mein Mann und ich haben nach langen Überlegungen und vielen durchdiskutierten Nächten den Entschluss gefasst, in die Schweiz zu ziehen. Jetzt ist es soweit. Ab 1.August wohnen wir nun nicht mehr in Frankfurt sondern in Winterthur.
Unser Sohn wird in eine Schweizer Schule gehen und ich werde an einer Schweizer Sonderschule als schulische Heilpädagogin unterrichten.
Letztlich war die Entscheidung dann doch recht schnell zu treffen. Ich hatte mir zunächst eine Schule in einem anderen Kanton angesehen, war aber zu dem Schluss gekommen, dass ich dafür nicht mein Beamtentum aufgeben würde. Dann ging alles ziemlich schnell. Die Schweiz beschäftigt auch im pädagogischen Bereich Headhunter und die haben mir eine Stelle angeboten, die einfach total und umfassend zu mir passt, sodass ich mich nun wirklich sehr auf den Neuanfang freue.
Allerdings muss ich sagen, dass sich die Wohnungssuche doch etwas schwierig gestaltet und wir noch nicht so entschleunigt sind, dass wir die Ruhe weg hätten...
Ich freu mich auf den Austausch hier.
Wir sind gerade mitten im Projekt
Nette Grüße!
Hallo in die Runde
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Hallo Toblerone
Willkommen in unseren Forum. Ich freue mich ebenso auf den Austausch mit euch.
Schöne Grüsse und alles Gute
Maik -
Hallo Maik,
vielen Dank und bis denne -
hallo Toblerone,
als Sek1 Lehrerin, die auch gerne in die Schweiz ziehen würde, interessiert mich deine Aussage mit den Headhuntern im Bereich Pädagogik. Betrifft das nur deinen Bereich oder auch Lehrer?
Danke für eine Info.
Viele Grüße Ina -
Hallo Ina,
ich bin Sonderschullehrerin. Und weil ich nicht noch die nächsten 20 Jahre über schlechte Bedingungen meckern wollte, sondern einfach mal Lust hatte mit Menschen zu arbeiten, die auch für den Beruf ausgebildet sind und noch dazu entsprechende Mittel und Bedingungen zu haben, habe ich mich vor einer ganzen Weile an den PC gesetzt und angefangen zu suchen.
Zunächst bei mir im Bundesland. Aber so eine Stelle, wie ich sie wollte, die gab es nicht. Für Beamten in meinem Alter wäre ein Wechsel in ein anderes Bundesland ziemlich dumm gewesen, weil mein Dienstherr wegen Lehrermangel dem nie zugestimmt hätte und ich als angestellte Lehrerin nur einen Bruchteil von dem verdient hätte, was ich als Beamtin bekam.
Also fing ich an über die Landesgrenzen hinaus zu suchen. Und war ziemlich interessiert an einer Stelle in der Schweiz. Die schrieb ich an und bekam auch einen Termin. Dort fand ich es dann aber nicht so spannend. Aber kaum hatte ich meine Fühler Richtung Schweiz ausgestreckt, kam auch schon besagte Agentur auf mich zu, die sich um die gesamte deutschsprachige Schweiz kümmert und Lehrer vermittelt.
Die finden unsere knappen Mittel im übrigen ziemlich spannend. Die Vorstellung, dass Lehrer im reichen Deutschland ihre Fortbildungen selber zahlen müssen, hat regelmäßig für Lacher gesorgt. Oder dass unsere Schulen baufällig sind ....Ich weiß jetzt nicht genau, ob das hier erlaubt ist, konkrete Hinweise zu geben. Insofern halte ich mich da eben zurück. Vielleicht können wir uns über eine private mail austauschen.
Aber diese Agentur hat sich seitdem um mich gekümmert und mir meinen jetzigen Arbeitsplatz ausgesucht, der echt wie für mich gemacht ist. Da blieb gar nichts zu wünschen übrig.
SIe waren auch sonst sehr hilfsbereit und freundlich. Bei meiner EDK Anerkennung haben sie mich unterstützt und sind auf bevollmächtigt, da man die nur mit schweizer Adresse einreichen kann und ich habe ja bisher noch keine, also macht das die Agentur für mich.
Klar, die verdienen damit ihr Geld, aber für mich war das wirklich hilfreich und hat mir eine lange Suche erspart.Beste Grüße, Tobi
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nach langen Überlegungen und vielen durchdiskutierten Nächten...
Viel Erfolg! Möge der Neuanfang in Eurem Leben beginnen. Wenn Euer "Projekt" mal aus den Windeln raus ist und Zeit vorhanden, würde es mich interessieren, wie von mir oben zitiertes so im groben Detail strukturiert war. Wenn eine Heilpädagogin so etwas schreibt, dann klingt das nach anspruchsvollem Diskussionsinhalt