Hallo zusammen,
ich brauche unbedingt Eure Hilfe, ich bin in der schweizer Bürokratie völlig verloren.
Es geht um meine Freundin, sie arbeitet seit 10_2019 in Deutschland und wohnt seit 10_2019 bis einschließlich 02_2020 auch in der Schweiz
Ich dachte, dass sie bzw. ihr Arbeitgeber dann einfach Quellensteuer in die Schweiz zahlen müssten, abhängig vom Bruttogehalt und fertig.
Aber jetzt muss sie, laut der Gemeinde in der Schweiz, bei der sie gemeldet ist eine schweizer Steuererklärung ausfüllen. Wie soll das gehen? Sie hat doch z. B. gar keine Rentenbeiträge oder Krankenkassenbeiträge in der Schweiz gezahlt, sondern nur in Deutschland.
Die schweizer Krankenkasse kam z. B. auch gar nicht hinterher. Sie hat eine Beitragsbefreiung beantragt (im Oktober 2019) und hat bis heute nichts mehr gehört und jetzt ziehen wir eben wieder zurück nach Deutschland. Wir waren nur temporär in der Schweiz, weil ich dort mein Praxissemester absolviert habe und sie eben parallel in Deutschland einen Job gefunden hat.
Was müssen wir jetzt machen? Wir haben bei der Dame des Steueramts (Schweiz) nachgefragt, wie genau das funktioniert und ihr unsere Situation genau geschildert. Sie hat uns jedoch nur wie ein überfahrenes Reh angeschaut und meinte wir bzw. meine Freundin müsse ganz normal eine Steuererklärung ausfüllen.
Kann doch aber nicht sein oder?
Auch z. B. bei den Abzügen (Fahrtkosten) kann sie zwar etwas angeben, aber sie wird doch niemals Geld von der Schweiz zurückerhalten, sondern muss nur Quellensteuer zahlen oder liege ich da falsch?
Im Internet findet ich quasi gar keine Informationen hierzu, da es eben ein Spezialfall ist, der quasi nie vorkommt.
In Deutschland arbeiten und in der Schweiz wohnen ist finanziell fast nicht möglich, daher denke ich auch, dass die Damen von der Gemeine auch keinen Schimmer haben.
Vielleicht täusche ich mich auch.
Bitte um Hilfe.
Danke im Voraus.
Gruß Simon