So, nun habe ich auch offiziell meine Absage
Hat sich hier jemand bereits bezüglich der rechtlichen Aspekte (Forderung des Ausgleichs der Mietzahlungen, sonstige Sonderkosten aufgrund des Einreiseverbots) kundig gemacht?
So, nun habe ich auch offiziell meine Absage
Hat sich hier jemand bereits bezüglich der rechtlichen Aspekte (Forderung des Ausgleichs der Mietzahlungen, sonstige Sonderkosten aufgrund des Einreiseverbots) kundig gemacht?
Hallo,
ich habe vor, über Ostern mit dem Zug ab Bhf Basel Bad nach Frankfurt zu reisen (bin Deutsche mit C-Bew.).
Ist jemand in den letzten Tagen auch mit diesem Abgangs-Bahnhof nach/in D gereist und welche Erfahrungen hast Du gemacht? Kontrollen im Zug, wenn ja, was wurde gefragt, etc.Vielen Dank im voraus.
Ich kann zwar nichts zu deinen Fragen beitragen, aber hast du dir das gut überlegt? Du verbringst dann die nächsten 14 Tage in Deutschland, da du in Quarantäne geschickt wirst.
Nur so als Einwurf von mir, die Osterreise eventuell nochmal zu überdenken...
VG basileus
Die Quarantäne für Einreisen nach Deutschland finde ich an sich sinnvoll.
Es gibt genug Leute die in der Schweiz gemeldet sind, aber noch einen deutschen Pass haben und daher munter hin- und herreisen können (ohne beruflichen Grund) und dies definitiv auch tun. Ich sehe das ja schon hier in meiner Straße (in Deutschland). Da kommt die deutsche Bekannte aus Basel mal für einen halben Tag rüber zum wandern, beim älteren Ehepaar (Risikogruppe...) kommen gerade die Kinder und Enkelkinder aus Zürich zum Osterbesuch.
Ohne Worte.
Ich könnte dank Grenzgängerausweis auch in die Schweiz und wieder zurück, verkneife mir das aber.
Und was mich auch nervt: Im Wald liegt jetzt so viel Müll rum, weil nun Leute in den Wald gehen die sich dort nicht zu beherrschen und verhalten wissen. Ein gewisser Anteil dieser Leute (ebenfalls oft die Risikogruppe) checkt zudem die Geschichte mit dem Mindestabstand immer noch nicht.
Ich glaube ich muss mir für's Joggen noch ein T-Shirt bedrucken wo vorne dick draufsteht:
<-- 2m Abstand -- >
ich reise nicht hin und her weil mir langweilig ist, sondern weil ich renovieren muss um Ende April umziehen zu können.
Das ist meine Meinung nach ein Sonderfall, und das hat mir auch die Bundespolizei so bestätigt, man muss immer abwägen warum man hin und her reist, machen grenzgänger ja auch jeden Tag
Hallo,
ich habe vor, über Ostern mit dem Zug ab Bhf Basel Bad nach Frankfurt zu reisen (bin Deutsche mit C-Bew.).
Ist jemand in den letzten Tagen auch mit diesem Abgangs-Bahnhof nach/in D gereist und welche Erfahrungen hast Du gemacht? Kontrollen im Zug, wenn ja, was wurde gefragt, etc.Vielen Dank im voraus.
Mir geht es bedingt ähnlich wie Dir. Momentan mache ich Home Office von Bayern aus.
Ich werde am Mittwoch (C-Bewilligung, Deutscher Pass) das letzte Mal nach Basel fahren mit dem Zug, um mich dort von der Schweiz abzumelden. Wenn ich am Grenzübergang Badischer Bahnhof nach Deutschland ausreise, hat sich das Ganze doch für mich erledigt oder muss ich trotzdem in Quarantäne? Ich möchte meinen neuen Job ab 01.05. hier in Bayern nicht gefährden, daher frage ich Euch um Eure Meinung/Ansicht.
Wenn eine Qurantäne gefordert wird, wird das wohl nichts damit zu tun haben, ob Du Dich vorher in der Schweiz abgemeldet hast - jedenfalls würde das meiner Meinung nach wenig Sinn machen.
Ich vermute, dass du unabhängig vom Grund der privaten Reise (wahrscheinlich gibt es Ausnahmen für berufliche Reisen von LKW Fahrern & Co) bei der Einreise nach Deutschland unter Quarantäne gestellt wirst. Aktuell ist das aber ja ohnehin alles geraten: Nichts genaues weiss man nicht...
Mir geht es bedingt ähnlich wie Dir. Momentan mache ich Home Office von Bayern aus.Ich werde am Mittwoch (C-Bewilligung, Deutscher Pass) das letzte Mal nach Basel fahren mit dem Zug, um mich dort von der Schweiz abzumelden. Wenn ich am Grenzübergang Badischer Bahnhof nach Deutschland ausreise, hat sich das Ganze doch für mich erledigt oder muss ich trotzdem in Quarantäne? Ich möchte meinen neuen Job ab 01.05. hier in Bayern nicht gefährden, daher frage ich Euch um Eure Meinung/Ansicht.
das würde mich auch interessieren?
Habe nämlich das selbe Problem, berichte bitte darüber was dann passiert!
Ich bin da nämlich etwas später dran, 29.04
das würde mich auch interessieren?Habe nämlich das selbe Problem, berichte bitte darüber was dann passiert!
Ich bin da nämlich etwas später dran, 29.04
Das mache ich gerne.
Ich spiele noch mit dem Gedanken, ob ich die Abmeldung nicht verlege.
Aber eigentlich möchte ich schon an meinem Plan festhalten. Hat denn jemand das irgendwo "schiftlich" mit der Quarantäne Ausreise Schweiz-Deutschland?
Im Prinzip müsste es mich bereits bei der Einreise Deutschland-Schweiz treffen?
es steht nur in der allgemeinen Verordnung, die Bundespolizei an den Grenzen wissen zurzeit auch nicht mehr.
Bin da schon stamm Anrufer
Hat denn jemand das irgendwo "schiftlich" mit der Quarantäne Ausreise Schweiz-Deutschland?
Frohe Ostern Irgendwann in den vergangenen Tagen kam die Meldung mit der Quarantäne in den Nachrichten und auf der Seite des DE-Bundesinnenministeriums steht geschrieben:
"Bund und Länder haben sich darauf verständigt, dass für alle Deutschen, EU-Bürger, Bürger eines Schengen-assoziierten Staates oder langjährig in Deutschland wohnhafte Personen, die nach einem mindestens mehrtägigen Auslandsaufenthalt einreisen, um an ihren Wohnort in Deutschland zurückzukehren, eine verbindliche zweiwöchige Quarantäne angeordnet wird. Dies erfolgt mit Blick auf die aktuelle epidemische Lage. Ein Übertragungsrisiko besteht angesichts des hochdynamischen, exponentiell verlaufenden Infektionsgeschehens in einer unübersehbaren Anzahl von Regionen weltweit. Die Betroffenen müssen sich grundsätzlich unmittelbar nach der Einreise in häusliche Quarantäne begeben, unabhängig davon, ob sie auf dem Land-, Luft- oder Seeweg eingereist sind. Sie müssen sich zudem mit dem für sie zuständigen Gesundheitsamt in Verbindung setzen."
es steht nur in der allgemeinen Verordnung, die Bundespolizei an den Grenzen wissen zurzeit auch nicht mehr.
Bin da schon stamm Anrufer
Danke Euch. Hast Du da eine Telefonnummer für mich?
Wegen der allgemeinen Verordnung: Mein offizieller Wohnsitz ist die Schweiz. Seit dem Lockdown bin ich nach Deutschland gegangen.
Binnen Wochen und Tagen führt ein grippeähnliches Virus zur flächendeckenden Aussetzung nicht nur des „gesunden Menschenverstandes“, sondern auch beinahe aller Grund-, Verfassungs- und Menschenrechte. Das Erschreckende dabei: ohne den geringsten nennenswerten gesellschaftlichen Widerstand!
@Honigbiene Du schaust das Hamburg Journal, amüsant. Gelegentlich schaue ich die Hessenschau vom HR und dann reicht mir das auch wieder für Monate
Die Gesellschaften sind aktuell immer noch in einem Schock-Zustand. Wer von den Lebenden auf dem europäischen Kontinent, ob Bürger oder Politiker, hat so eine Pandemie-Situation wie aktuell schon mal leibhaftig miterlebt? Niemand! Im ORF hat ein Angstforscher erklärt, dass wäre die sogenannte "Schock-Angst", weshalb die Menschen nun so reagieren, wie sie es gerade tun. Denken wir an einen Flugzeugabsturz, spüren wir diese Art Angst. Erklärt uns jemand, in DE begehen jedes Jahr 10.000 Menschen Suizid, sterben jedes Jahr 70.000 Menschen an Alkohol, sterben jedes Jahr weltweit 80.000 Menschen an einem in Wasser auflösenden Kopfschmerzmittel, zucken wir mit den Achseln, das ängstigt uns nicht in Verbindung mit einem Schock. Aber dieser Schock wird weichen und in dieser Zwickmühle befindet sich aktuell die Politik, jeden Tag ein bisschen mehr, ob in DE oder in CH. In DE hat jetzt über Ostern eine zugelassene Rechtsanwältin für Medizinrecht einen Eilantrag beim Bundesverfassungsgericht eingereicht, 38 Seiten stark, ich habe mir das durchgelesen, dass Bundesverfassungsgericht hat den Antrag recht banal abgelehnt und Sie hat noch am Karfreitag aus Protest angekündigt ihre Anwaltszulassung abzugeben; sie habe die Demokratie nicht vor dem Beginn einer Diktatur retten können https://www.auswandern-schweiz.net/www.beatebahner.de/ ; Sie hat sich verbrannt
Schöne Ostern ...in der Blumenmarkthalle in Holland werden gerade Tonnen an Blumen geschreddert und die Leute dort haben mit Blumen in großen Buchstaben auf den Hallenboden geschrieben: "Kauft Blumen und kein Toilettenpapier"
lieber Amadeus
Ich schaue es Abends nach der Arbeit täglich...ich liebe die Sendung.Ausserdem bin ich dann über die Sachlage informiert..
Mit dem Blumen in Holland war ich wirklich schockiert....
Erschreckend..dass 2017/18
25.100 Menschen an einer normalen...nicht neuartigen Grippe gestorben sind...und es war nicht so einnehmend in den Tagesthemen wie jetzt.Zumal es einen Impfstoff gab...
Und ich bin auch schockiert..wie gelassen und gleichzeitig genervt ich über die Coronasituation bin...
Liebe Grüsse
Danke Euch. Hast Du da eine Telefonnummer für mich?
Wegen der allgemeinen Verordnung: Mein offizieller Wohnsitz ist die Schweiz. Seit dem Lockdown bin ich nach Deutschland gegangen.
+497612027357
Bundespolizei Grenze Weil am Rhein / Basel
Geht nicht gleich jemand ans Telefon, lass mal ne Minute klingeln
Aber dafür sehr auskunftsfreudig
Schöne Ostern ...in der Blumenmarkthalle in Holland werden gerade Tonnen an Blumen geschreddert und die Leute dort haben mit Blumen in großen Buchstaben auf den Hallenboden geschrieben: "Kauft Blumen und kein Toilettenpapier"
Genau das hatte ich vor und habe mich vor auf die Suche nach Blumen für meinen Balkon gemacht. Mir war von Anfang an unklar, wieso man die Blumenabteilung in der Migros von einem Tag auf den anderen dicht gemacht hat... In Deutschland hat man bei Blume 2000 die Blumen verschenkt und den Laden dicht gemacht...
Ich konnte mir das nur so erklären, dass die Blumen aus Holland einfach nicht mehr nach Deutschland, in die Schweiz usw. kommen, wegen dem ganzen C-Wahnsinn. Blumen erfreuen Herz und Seele und ich verstehe nicht, wie man das den Menschen verwehren kann, die auch mit so kleinen Dingen glücklich zu machen sind! Dazu muss man nicht Psychiater sein, sondern nur einigermassen gesunden Menschenverstand haben.
Letzten Donnerstag bin ich dann ins Nachbardorf zur Baustelle meiner Alterswohnung gelaufen, dort gibt es eine Gärtnerei, so wie ich sie noch aus meiner Kindheit in unserem "Dorf" kannte. Ich war begeistert, Pflanzen in Hülle und Fülle. Leider habe ich niemanden gesehen, den ich hätte fragen können, wo ich Blumen kaufen kann. Die Bauherrin hat mir den Tipp gegeben, dass es um die Ecke noch einen Hofladen gibt, der auch Pflanzen im Angebot hat. Gründonnerstag mein Glückstag Und ich habe den Hofladen unterstützt. Nachdem ich letzte Woche vergeblich versucht habe irgendwo ein paar Pflänzchen zu bekommen.
Warum sollen die Leute nicht an ihren Häusern und in den Gärten werkeln, wenn sie sonst schon nichts dürfen?
Sollen sie sich wirklich zuhause die Köpfe einschlagen???
Seit Beginn der sogenannten "Coronakrise" denke ich, ich bin im falschen Film. Da ich ja mit offenen Augen und Ohren durch die Welt spaziere, viel Radio höre und meinen Fernseher zwar auch nützlich finde, aber bei weitem nicht so wie die anderen Dinge...
Meine Zweifel an den Gesundheitssystemen der Welt haben sich nun endgültig bestätigt. Hoffentlich wird es den Menschen nach der "Krise" bewusst, auf was man wirklich verzichten kann!!! Was der Mensch braucht und was nicht!
Versicherungen decken keine Schäden wegen einer Pandemie, weder in der Gastronomie noch bei Reiserücktritt!!!
Die SWISS Fluggesellschaft war die erste, die um finanzielle Hilfe vom Staat gebeten hat!!!
Auf einmal entdeckt man in den Altersheimen, was für Reserven noch in den alten Menschen stecken, wenn man sich nur Zeit für sie nehmen kann oder nehmen muss, wenn die Angehörigen nicht zu Besuch kommen dürfen... Man hat sogar schon über den Einsatz von Robotern in der Pflege nachgedacht, die zumindest das Blutdruckmessen übernehmen
Es fehlen die polnischen Erntehelfer im Land, die den Spargel stechen für 3600.- CHF Monatslohn Brutto oder Netto weiss ich nicht mehr. Auf die Frage, dass das ja die Inländischen Arbeitslosen machen könnten, meinte der Gemüsebauer, es wäre zu aufwendig diese anzulernen...
Am Anfang der Krise, als es noch reichte sich die Hände richtig zu waschen und anschliessend Desinfektionsmittel zu benutzen, wurde der Besitzer einer Reinigungsfirma befragt. Beispiel eine seiner Mitarbeiterinnen, die eigentlich pensioniert wäre, ab April, müsse noch länger arbeiten, weil zu viel zu tun ist. Mehrmals täglich müssen die WCs, Türklinken, Handläufe der Rolltreppen in Einkaufscentern und öffentlichen Einrichtungen gereinigt und desinfiziert werden. Ein paar Wochen oder Tage später, gehörte die Dame sicherlich zur Risikogruppe und durfte hoffentlich in ihren wohlverdienten Ruhestand gehen. Wenn der Arbeitgeber sich an die Auflagen vom Bund gehalten hat...
Als an Corona noch nicht zu denken war, wurde über die Verkürzung der Arbeitszeit nachgedacht. Kaufmännischen Angestellte wurden befragt und das Ergebnis der Befragung war, man würde es begrüssen, da sie eh das Gefühl haben nur 30% ihrer täglichen Arbeitszeit wirklich produktiv zu arbeiten.
Nun ja, das waren bestimmt die ersten, die dann Homeoffice gemacht haben und einen Koller bekommen, weil ihre Kinder auch noch zuhause sind wegen Homeschooling...
Dann ist da noch die plötzlich aufgetretene Solidarität, das war bei uns in der ehemaligen DDR völlig normal Soll sogar in der Schweiz früher auch so gewesen sein, wie mir eine meiner neuen sozialen Kontakte, eine Urschweizerin und Gleichgesinnte bestätigt hat! Also bin ich doch nicht so ausserirdisch.
Solidarität wäre, wenn z.B. die Bänker nicht die ganze Zeit im Homeoffice arbeiten, sondern sie Teilzeit als Erntehelfer oder in der Reinigung arbeiten, damit sie erkennen, dass andere Berufsgruppen ihr (bisschen) Geld nicht so einfach verdienen, um ihren Lebensunterhalt bestreiten zu können.
Am Ende der "Krise" die, nicht nur in meinen Augen eine Grippewelle ist und ein Virus missbraucht wurde, um eine Weltwirtschaftskrise herbeizuführen, werden die Armen wieder noch ärmer und die Reichen wieder noch etwas reicher.
Ach ja, man sei in der Schweiz auf Corona nicht vorbereitet gewesen...
Auf was ist die Schweiz denn vorbereitet? 1mal im Jahr wird der Sirenentest gemacht und Schutzräume sind eine Auflage für Bauherren? Hier am Rande vom Jurapark sind wir umzingelt von 2 Atomkraftwerken. Gerade werden Probebohrungen für ein Atommüllendlager durchgeführt. Irgendwo muss der Müll auch hin, das sehe ich ein. Schliesslich wird er derzeit wohl in der ganzen Welt herumgeschifft, um irgendwo einen geeigneten Platz dafür zu finden.
Ich weiss dass ich mich im Falle einer Atomkatastrophe nicht in einen Schutzraum zwängen lasse. Wenn wir das Szenario im Schutzraum überleben würden ist nichts mehr da vom Naturpark, siehe Tschernobyl.
In diesem Sinne wünsche auch ich in diesen aussergewöhnlichen Zeiten schöne Ostern 2020
Wer weiss, was wir zu Pfingsten anstellen dürfen und was nicht, wenn die Auflagen nach Ostern gelockert werden sollen. Es bleibt also weiterhin spannend.
Vielleicht würden die Home-Office Bänker dann vorschlagen, dass das Kurzarbeitsgeld gestrichen wird, damit sowohl das “Problem” mit der vielen Zeit als auch das Problem mit den Erntehelfern behoben wäre.
Ich gebe zu: Ein sinnvoller Vorschlag läge dann vermutlich zwischen meinem und deinem
ich stimme Anja in vielen Punkten zu...auch ich denke, dass es als Virushysterie missbraucht wurde.I ch komme aus der Pfle ge und kann ausser einer Pflegekundin bis jetzt niemand verzeichnen.
Mit dem Thema Blumen war ich auch völlig schockiert. Ich musste jetzt via Internet welche bestellen...damit ich meinen Abend wenigstens etwas von der Hysterie abschalten kann.
Einiges ist für mich nicht verständlich...ich muss es aber leider so akzeptieren.
Lg
Guten Abend zusammen.
Ich bin Grenzgängerin und Weitpendlerin von Hessen nach Basel (internationale Wochenaufhalterin) und habe schon so hin- und wieder die ein oder andere nützliche Information in diesem Forum gefunden.
Nun habe ich mich selbst so langsam eingerichtet und eine Menge Erfahrungen angesammelt und kann zu einigen Fragen auch gerne meine Kenntnisse beisteuern.
Gerade jetzt, mit Corona, kommen doch einige nicht ganz einfach zu lösende Probleme auf uns zu.
Ich selbst bin zuletzt am 5.4. aus der Schweiz ausgereist (zu Fuß bzw. mit der Deutschen Bahn ab Badischem Bahnhof) und aktuell in Hessen verortet.
Weiter oben hat jemand nach der Ausreiseerfahrung am Badischen Bahnhof gefragt.
Mein Eindruck: Sehr lässig ist es gewesen. Am Bad. Bahnhof werden die Personen durch Absperrungen kanalisiert. Bei der Ausreise nach Deutschland hat es gereicht meinen deutschen Personalausweis vorzuzeigen. Ich wurde durchgewunken. Keine weiteren Fragen. Abgefahren wäre ich eigentlich mit einem ICE, aber aufgrund des Zugunglücks bei Auggen, fuhr nur eine Regionalbahn. In dieser wurde gar nicht kontrolliert, ab Freiburg wollte eine Zugbegleiterin meine Fahrkarte sehen. Vorgang verlief ganz normal, auch hier keine weiteren Fragen. Die Züge waren leer und pünktlich. Ich bin ohne das Gefühl, ich könnte mich irgendwo angesteckt haben, bis nach Hause gekommen.
Nun plane ich meine nächste Einreise für den 19.4.. Da ich aufgrund der Weite zwischen Wohnung und Arbeitsplatz eigentlich immer alle 5 Wochentage in Basel bleibe, betrifft mich wohl nun diese neue Quarantäneregel (denn ich bleibe länger als 72h im Ausland).
Hier weiß ich jetzt noch nicht genau, wie ich das angehen werde.
Aufgrund der Corona-Panik bin ich bei meinem letzten Schweiz-Arbeitsaufenthalt auch direkt erst einmal 3 Wochen am Stück dort geblieben. Evtl. werde ich dies wieder so handhaben. Mein nächster Rückreisetag von der Schweiz nach Deutschland könnte also Mitte Mai liegen. Bisher hatte ich immer daran geglaubt, dass bis in den Mai hinein, einige dieser (in meinen Augen sinnlosen) Grenzregelungen wieder aufgehoben bzw. abgemildert sein werden. Inzwischen bin ich mir da nicht mehr ganz so sicher. Lockerungen werden zunächst für die Wirtschaft und die Schulen kommen, Grenzen und Reisetätigkeiten werden gefühlt hintenanstehen. Viele scheinen die ja auch gut zu finden. Also kann ich mir vorstellen, dass vielleicht erst bei zurückgehenden Coronazahlen und anstehenden Sommerferien, die Situation an den Grenzen neu überdacht wird, also im Juli oder August.
Da ich verheiratet bin, habe ich eigentlich keine große Lust ab 19.4. bis unbestimmte Zeit in der Schweiz zu verbringen. Sollte ich zurück nach Deutschland kommen, wird für mich wohl die Quarantäne gelten. Nur sind wir uns unsicher, ob diese dann auch für meinen Mann in Deutschland, der mit mir im Haushalt lebt, gelten würde und der möchte auch nicht unbedingt seine Arbeitsstelle gefährden, weiß das zufällig jemand.
Viele Grüsse
Nur sind wir uns unsicher, ob diese dann auch für meinen Mann in Deutschland, der mit mir im Haushalt lebt, gelten würde und der möchte auch nicht unbedingt seine Arbeitsstelle gefährden, weiß das zufällig jemand.
Hallo sanopfli Willkommen im Schweiz Forum zu Beginn der goldenen 20er Jahre. Danke für Deine ausführlichen und interessanten Schilderungen. Bei jedem Grenzschließungs-Betroffenen sind die Parameter ein bisschen anders gelagert. Ich vermute, Deine Frage wird Dir nicht mal ein dafür zuständiger Beamter auf Anhieb beantworten können. Es könnte sein, dass Du auch von Deinem Mann abgesondert die 14 Tage Quarantäne verbringen musst, weil er ist ja "Bestandteil" des "Organismus" Deutschland, und Du kommst frisch aus einem fremden Organismus. Wahrscheinlich wird Dich das Gesundheitsamt nach Einreise in DE dazu befragen. Vielleicht interessiert sich auch niemand dafür, weil ohnehin die Masse an Fällen die Ämter überfordert. Jedenfalls wünsche ich Dir eine schöne Zeit im Forum in der Hoffnung, dass Du auch nach Corona zu uns findest, das wäre schön.
Am Ende der "Krise" die, nicht nur in meinen Augen eine Grippewelle ist und ein Virus missbraucht wurde, um eine Weltwirtschaftskrise herbeizuführen, werden die Armen wieder noch ärmer und die Reichen wieder noch etwas reicher.
Hoi Anja,
ich stimme dir in vielen Punkten zu, aber nicht in diesem. Corona ist NICHT einfach "nur eine Grippewelle". Wir sind mittlerweile bei über 100'000 Toten weltweit, und das trotz drastischer Massnahmen in vielen Ländern. Eine aktuelle Übersicht hat die John Hopkins Universität hier. COVID-19 ist ein neuartiges und aggressives Virus, welches sich noch nicht an den Menschen angepasst hat. D.h. es tötet den Wirt, was eigentlich nicht das "Ziel" eines Virus ist (das stirbt nämlich dann auch). Es ging (und geht immer noch) um das Abflachen der Kurve an Neuinfektionen. Wenn nur 5% der Infizierten Intensivbehandlung benötigt, dann reichen die Bettenkapazitäten in den Intensivstationen nicht aus. Und dann sterben auch Personen mit anderen Krankheiten, die in "normalen Zeiten" behandelt worden wären.
Ich bin kein Infektiologe, aber ein Freund von mir ist Professor in Deutschland und arbeitet gerade mit Hochdruck an einem Schnelltest für COVID. Vermutlich gibt es eine noch viel höhere Dunkelziffer an Leuten, welche den Virus schon hatten. Dies muss man irgendwie herausfinden, um Aussagen bzgl Herdenimmunität bzw Mortalitätsrate treffen zu können.
Dass das Virus nun als Ursache für eine Wirtschaftskrise missbraucht wird, ist natürlich richtig. In den kommenden Wochen und Monaten wird sich zeigen, welche Auswirkungen die ganze Sache haben wird. Leider wird es viele kleine Firmen treffen, und es werden auch Menschen unverschuldet ihre Arbeit verlieren. Aber auch diese Krise wird Chancen bieten, und man kann nicht immer alles nur schwarz oder weiss sehen.
Es fehlen die polnischen Erntehelfer im Land, die den Spargel stechen für 3600.- CHF Monatslohn Brutto oder Netto weiss ich nicht mehr.
Ich gebe zu: Ein sinnvoller Vorschlag läge dann vermutlich zwischen meinem und deinem
In der Theorie ist es relativ einfach: wenn der Bauer keinen findet, der für 3'600.- seinen Spargel sticht, dann muss er den Lohn erhöhen. Wie gesagt, Theorie...
Es ist ein Knochenjob, aber es benötigt auch keine Ausbildung oder einen hohen IQ dafür. Aus meiner Sicht ist bisher folgendes passiert: die Bauern haben sich die günstigen Arbeiter aus Osteuropa geholt, weil 3'600.- für Arbeiter ein sehr sehr gutes Gehalt sind (ich denke auch im Vergleich zu Deutschland). Der Spargel wird trotzdem für teures Geld verkauft, d.h. die Differenz haben sich bisher die Landwirte in die Tasche gesteckt.
Ein anderer Bekannter von mir, der beruflich regelmässig Kontakt zu Bauern hat, meinte einmal: "ich habe bisher noch keinen Bauern gesehen, der arm ist". Speziell bei grösseren Betrieben ist das definitiv der Fall.
Es wäre also evtl mal an der Zeit, etwas weniger gierig zu sein. Aber vermutlich bin ich da zu sehr Idealist
In diesem Sinne: frohe Ostern und geniesst den Tag
VG basileus