Ich versuche mich gerade durch den Versicherungsdschungel zu wühlen und habe dazu auch bereits einige Posts im Forum gelesen, die mir auch sehr weitergeholfen haben. Teilweise hat es bei mir allerdings auch zu einer gewissen Verwirrung geführt, da sich mir das System nicht ganz erschließt. Mir ist dabei klar, dass die Versicherungsprämien je Kanton sehr stark schwanken können (z.B. zwischen BS und AI):
Ganz generell arbeite ich in Basel, wo die Tarife laut comparis relativ teuer sind. Als Grenzgänger würde ich bei der Helvana nun einen Tarif bekommen, der günstiger ist als als das beste Angebot für in Basel wohnhafte Personen (zusätzlich beträgt die Franchise für Grenzgänger auch nur 300 CHF).
Außerdem habe ich als Grenzgänger durch das Formular E 106 noch den Vorteil, Leistungen der deutschen gesetzlichen Krankenversicherung kostenlos (bis auf die Praxisgebühren) zu nutzen, die von der Schweizer Krankenversicherung nicht gedeckt sind. So könnte ich mir etwa auch eine Zahn- oder Wurzelbehandlung in Deutschland machen lassen und müsste dafür nur die Praxiskosten bezahlen. Daher die grundsätzliche Frage: Habe ich das richtig verstanden bzw. ist dieser günstige Tarif möglicherweise dadurch bedingt, dass die Versicherungen nicht an die Kanton-Vorgaben für die Beiträge gebunden sind?
Das würde nämlich auch erklären, warum die Tarife für Grenzgänger so stark variieren (zwischen 278 und 892 CHF siehe http://www.priminfo.ch/praemien/praemien_eu/EU.pdf) oder gibt es hierfür andere Gründe? Im Vergleich zu den Prämien in AI ist das Grenzgänger-Angebot nämlich wieder halbwegs realistisch.
Der Unterschied in der Prämienhöhe bei diesem Post (Krankenversicherung - Zusatzversicherung für Deutschland) zwischen Pia und Franzi könnte dann auch nicht am Alter, sondern daran liegen, dass Grenzgänger scheinbar bei den Krankenversicherungen einen Vorteil in gewissen Kantonen haben?
Bevor ich mich allerdings über diesen nicht ganz verständlichen Vorteil für Grenzgänger freue, wollte ich doch noch nachfragen, ob nicht eher mein Verständnis (und weniger das Krankenversicherungssystem) hier Schwächen aufweist. Vielen Dank gleich mal im Voraus, für eure Expertise