Ein liebes Hallo in die Runde,
ich bin Kathrin und zu mir gehören ein Mann, ein Sohn (bald 6) und eine 9 Jährige Hündin. Für uns entscheidet sich in den nächsten Tagen ob wir in die Schweiz gehen möchten. Mein Liebster hat ein Stellenangebot in Liechtenstein und somit würde für uns ein Umzug nach St. Gallen anstehen. Das ganze wäre eine sehr endgültige Entscheidung, wir haben hier ein Eigenheim, das müssten wir verkaufen. Vermieten lässt sich aus verschiedenen Gründen schwierig darstellen. Nun lese ich seit Wochen alles was ich über die Schweiz finde... und um so mehr ich lese um so mehr werde ich verunsichert. Besondere Angst habe ich davor als "Deutscher" nicht angenommen zu werden. Vorallem Sorge ich mich um meinen Sohn. Wir würden ihm hier alles nehmen, und wenn er da dann keinen Anschluss findet weil er "deutscher" ist würde es mir das Herz zerreisen.
Irgendwie sehe ich im Moment nur die Nachteile:
- die Kinderbetreuung ist wahnsinnig teuer, die Betreuungszeiten schlecht ( Kiga 11:45 Uhr) das heißt ich müsste erstmal daheim bleiben. Eigentlich soll auch irgendwann ein zweites Kind folgen. Da sind die Betreungszeiten noch schlechter, bzw wahnsinnig teuer.
- Lebensmittel sind teuer und die Auswahl kleiner
- Alles ist noch bürokratischer als in DE (Ist das wirklich so?)
- Eingeschränktes Angebot im Onlineshopping ( Viele scheuen den Aufwand ins nicht EU Land)
-Krankenversicherung Privat, Zusatzversicherung, hier gibt es sicher lange Wartezeiten? Kann man auch wie hier in DE abgelehnt werden? Beispiel Zahn.
- Das für mich größte Problem, man ist immer der Ausländer und wird nicht gemocht
Heute habe ich echt einen eher schwarzen Tag und große Angst vor der Entscheidung. Wir haben beide immer überlegt beruflich nochmal ins Ausland zu gehen, ohne festes Ziel. Aber um so mehr ich lese, um so mehr Respekt habe ich vor dem Ziel. Der Zeitpunkt wäre perfekt wenn wir das nochmal machen wollen.
Vielleicht könnt Ihr mich ein bisschen unterstützen?
Was liebt Ihr an der Schweiz, was gefällt euch besser als in der Heimat? Wie wurden eure Kinder aufgenommen? Wie bekommt Ihr Betreuungszeiten und Arbeit unter einen Hut?
Das ist so eine schwere Entscheidung