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Temporärarbeit ratsam zum Auswandern?

  • sgo35
  • 4. Januar 2022 um 12:40
  • sgo35
    4
    sgo35
    Beiträge
    11
    • 4. Januar 2022 um 12:40
    • #1

    Hallo,

    Ich bin Ende 20 und arbeite in der Chemiebranche (Chemikant) in Hessen. Ich habe ca. Anfang 2021 entschlossen, dass ich mal versuche in der Schweiz eine Arbeit zu finden, da sich dass arbeiten für mich in Deutschland kaum noch lohnt.

    Ich verdiene ca, 3200€ brutto und bin in der Steuerklasse 1 also werden fast 1000€ davon abgezogen. Nach den ganzen monatlichen Kosten bleibt nicht mehr viel um große Sprünge zu machen. Die Krankenkasse zahlt auch immer weniger, sodass noch mehr Kosten auf einen zukommen.

    Mich hält eigentlich nichts in Deutschland. Ich habe weder Kinder noch Frau.

    Lust hier zu leben habe ich auch nicht mehr viel - ich hätte mal Lust auf was Neues.

    Ich habe im Jahr 2021 ca 15 Bewerbungen abgeschickt (direkt an Firmen, nicht Temporärarbeit)

    Viel ist nicht rumgekommen. Bei einer Firma hatte ich immerhin ein Telefoninterview und bei einer anderen sogar ein Jobangebot, dass ich aber von meiner Seite abgesagt habe (war im Nachhinein vielleicht ein Fehler, aber der Arbeitsplatz hat mir überhaupt nicht zugesagt)

    Ich habe mich hauptsächlich in der Nähe der Deutschen Grenze beworben von Basel bin hin zu Schaffhausen. Chemie- und Pharmafirmen gibt es eigentlich genug aber vieleicht wurden auch wegen Corona nicht umbedingt gerne Ausländer eingestellt.

    Jetzt spiele ich mit dem Gedanken mich über Zeitarbeit/Temporärarbeit in der Schweiz zu bewerben. In Deutschland hat Zeitarbeit ja einen ganz schlechten Ruf (zurecht meiner Meinung).

    Es gibt viele schwarze Schafe und auch an den Einsatzorten selbst wird man oft schlecht behandelt. Deswegen habe ich Bedenken mich bei Zeitarbeitsfirmen zu bewerben und würde mir hier gerne erstmal Rat einholen.

    Wie sieht es den in der Schweiz aus mit Zeitarbeit? Hat jemand vielleicht Erfahrung?

    Und ist es in der Schweiz genau so kompliziert eine Wohnung zu finden wie in Deutschland?


    Wie gesagt ich habe das ganze Jahr 2021 versucht eine Arbeit in der Schweiz über direkte Firmen zu suchen, aber es hat nicht geklappt. Ich habe keine Lust 2022 auch wieder komplett in Deutschland zu verbringen.

    Stimmt es dass man als Faustregel mindestens das Doppelte an Bruttolohn als vorher in Deutschland verdienen sollte damit sich die Auswanderung finanziell lohnt?

    Ich nehme mal an, dass man als Temporärarbeiter kein 13 Gehalt bekommt.

  • lieberjott
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    2011
    • 4. Januar 2022 um 12:55
    • #2
    Zitat von sgo35

    Ich verdiene ca, 3200€ brutto und bin in der Steuerklasse 1 also werden fast 1000€ davon abgezogen. Nach den ganzen monatlichen Kosten bleibt nicht mehr viel um große Sprünge zu machen. Die Krankenkasse zahlt auch immer weniger, sodass noch mehr Kosten auf einen zukommen.

    Auch wenn es nicht direkt mit deiner Frage zu tun hat: Du solltest den Unterschied zwischen Steuern und Sozialabgaben kennen. Du zahlst bei 3200 Euro Monatsbrutto definitiv keine 1000 Euro an Steuern. Nicht einmal ansatzweise.

    Und zum Thema Krankenversicherung: Dir ist bekannt, dass du in der Schweiz ungleich mehr Eigenanteile tragen musst - bei höheren Prämien, welche alleinig durch dich von deinem Nettogehalt zu zahlen sind?

    Ich finde es immer zwiespältig, wenn falsche Annahmen der Auslöser für so eine Lebensentscheidung sind.

    Zur Wohnungssuche: Kommt ganz drauf an, wo du wohnen willst. In der nicht so beliebten "Agglo" zwischen Basel und Zürich gibt's in der Regel genug freie Wohnungen, teilweise sogar deutlichen Leerstand. Um ein Gefühl für die Wohnkosten zu bekommen, könntest du ja selber mal auf einschlägigen Portalen so schauen, wie der Markt aussieht.

  • Markus Schulz
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    Markus Schulz
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    • 4. Januar 2022 um 14:50
    • #3

    Die Faustregel ist sicherlich Quatsch, dazu gibt es viel zu viele individuelle Faktoren. Wer z.B. in Deutschland 7.5k verdient braucht nicht das Doppelte, da er durch die gesparte Steuer/Sozialabgaben bereits den Lebensstandard deutlich verbessern kann, ausser er muss unbedingt an der Goldküste wohnen.

    Wie lieberjott schrieb, hängt es stark von der Region ab. Solothurn und Aargau sind schöne Kantone in denen man sehr günstig wohnen kann. Vor allem im Aargau gibt es eine hohe Leerstandsziffer, da findet man recht einfach auch ordentliche Wohnungen.

    Prinzipiell ist Temporärarbeit nicht schlecht, kommt aber wie immer und überall auf den Einzelfall an. In unserer Familie haben wir einen "Hybrid-Betrieb" der aus Personalverleih/Akkordarbeit hervorgegangen ist mit inzwischen über 1.000 Mitarbeitern. Manche von denen verdienen 5-stellig im Monat. Und das bei tatsächlich handwerklichen Arbeit und nicht im Management. Es gibt aber auch schwarze Schafe die in Richtung Ausnutzung gehen.

    Also: Bewerben und Anschauen was kommt, dann per Bauchgefühl entscheiden. Ggfs. vorher diverse Rechner wie Lohncomputer & Co. bemühen. Wohnungen findet man dann einfach auf comparis :winking_face:

  • zwergnase
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    zwergnase
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    • 4. Januar 2022 um 17:34
    • #4

    Wobei auch der angestrebte Aufenthaltstitel beachtet werden sollte. Eine B-Bewilligung ist laut Migrationsamt mit einem Temporärarbeitsvertrag nicht so leicht zu erlangen.

  • sgo35
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    • 5. Januar 2022 um 11:56
    • #5
    Zitat von lieberjott

    Auch wenn es nicht direkt mit deiner Frage zu tun hat: Du solltest den Unterschied zwischen Steuern und Sozialabgaben kennen. Du zahlst bei 3200 Euro Monatsbrutto definitiv keine 1000 Euro an Steuern. Nicht einmal ansatzweise.

    Ja stimmt da habe ich mich natürlich falsch ausgedrückt

  • sgo35
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    • 5. Januar 2022 um 11:58
    • #6
    Zitat von zwergnase

    Wobei auch der angestrebte Aufenthaltstitel beachtet werden sollte. Eine B-Bewilligung ist laut Migrationsamt mit einem Temporärarbeitsvertrag nicht so leicht zu erlangen.

    Ich bekomme also so wahrscheinlich gar keine Aufenthaltsgenehmigung über Temporärarbeit?

    Wenn es wirklich so ist kann ich es ja gleich vergessen.

  • zwergnase
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    zwergnase
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    • 5. Januar 2022 um 12:16
    • #7

    Doch natürlich, aber eher nur eine L-Bewilligung für 1 Jahr. So zumindest die Aussage vom Migrationsamt Bern.

  • sgo35
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    • 5. Januar 2022 um 12:35
    • #8
    Zitat von zwergnase

    Doch natürlich, aber eher nur eine L-Bewilligung für 1 Jahr. So zumindest die Aussage vom Migrationsamt Bern.

    Dann werde ich mal beim Kanton Aargau nachfragen

  • jan82
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    • 5. Januar 2022 um 15:59
    • #9
    Zitat von sgo35

    Dann werde ich mal beim Kanton Aargau nachfragen

    Die L bekommst du bestimmt. Und das ist alles nicht so schlimm wie viele schreiben. Ich hatte vor der vollen PFZ auch zuerst zweimal L. Alles kein Beinbruch...

  • Markus Schulz
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    • 5. Januar 2022 um 16:27
    • #10

    Was der jan82 sagt. Mit L kann man doch prima starten, gerade wenn man ungebunden ist.

  • Rennrad21
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    • 5. Januar 2022 um 17:16
    • #11
    Zitat von sgo35

    Hallo,

    Ich bin Ende 20 und arbeite in der Chemiebranche (Chemikant) in Hessen. Ich habe ca. Anfang 2021 entschlossen, dass ich mal versuche in der Schweiz eine Arbeit zu finden, da sich dass arbeiten für mich in Deutschland kaum noch lohnt.

    Ich verdiene ca, 3200€ brutto und bin in der Steuerklasse 1 also werden fast 1000€ davon abgezogen. Nach den ganzen monatlichen Kosten bleibt nicht mehr viel um große Sprünge zu machen. Die Krankenkasse zahlt auch immer weniger, sodass noch mehr Kosten auf einen zukommen.

    Mich hält eigentlich nichts in Deutschland. Ich habe weder Kinder noch Frau.

    Lust hier zu leben habe ich auch nicht mehr viel - ich hätte mal Lust auf was Neues.

    Ich habe im Jahr 2021 ca 15 Bewerbungen abgeschickt (direkt an Firmen, nicht Temporärarbeit)

    Viel ist nicht rumgekommen. Bei einer Firma hatte ich immerhin ein Telefoninterview und bei einer anderen sogar ein Jobangebot, dass ich aber von meiner Seite abgesagt habe (war im Nachhinein vielleicht ein Fehler, aber der Arbeitsplatz hat mir überhaupt nicht zugesagt)

    Ich habe mich hauptsächlich in der Nähe der Deutschen Grenze beworben von Basel bin hin zu Schaffhausen. Chemie- und Pharmafirmen gibt es eigentlich genug aber vieleicht wurden auch wegen Corona nicht umbedingt gerne Ausländer eingestellt.

    Jetzt spiele ich mit dem Gedanken mich über Zeitarbeit/Temporärarbeit in der Schweiz zu bewerben. In Deutschland hat Zeitarbeit ja einen ganz schlechten Ruf (zurecht meiner Meinung).

    Es gibt viele schwarze Schafe und auch an den Einsatzorten selbst wird man oft schlecht behandelt. Deswegen habe ich Bedenken mich bei Zeitarbeitsfirmen zu bewerben und würde mir hier gerne erstmal Rat einholen.

    Wie sieht es den in der Schweiz aus mit Zeitarbeit? Hat jemand vielleicht Erfahrung?

    Und ist es in der Schweiz genau so kompliziert eine Wohnung zu finden wie in Deutschland?


    Wie gesagt ich habe das ganze Jahr 2021 versucht eine Arbeit in der Schweiz über direkte Firmen zu suchen, aber es hat nicht geklappt. Ich habe keine Lust 2022 auch wieder komplett in Deutschland zu verbringen.

    Stimmt es dass man als Faustregel mindestens das Doppelte an Bruttolohn als vorher in Deutschland verdienen sollte damit sich die Auswanderung finanziell lohnt?

    Ich nehme mal an, dass man als Temporärarbeiter kein 13 Gehalt bekommt.

    Alles anzeigen

    als Chemiekant kannst du dich auch locker in der Pharma oder Biotech bewerben & dass auf Feststellen ohne eine Zeitarbeitsfirma im Nacken.

    Versuch es mal bei Lonza, Novartis und Roche die suchen im Fachkräfte.

    Auch mal versuchen mit einer Initiativbewerbung!

    Lohn wäre im dem Bereich ab 85k aufwärts.

  • sgo35
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    • 6. Januar 2022 um 23:38
    • #12
    Zitat von Rennrad21

    als Chemiekant kannst du dich auch locker in der Pharma oder Biotech bewerben & dass auf Feststellen ohne eine Zeitarbeitsfirma im Nacken.

    Das habe ich ja 1 Jahr versucht, aber es hat nicht geklappt außer bei einer Stelle die ich angeboten bekommen habe. Da wäre das Gehalt aber 65k gewesen wenn ich mich recht erinnere. Ich habe mir auch gedacht dass es vielleicht erstmal besser ist bei einer Zeitarbeitsfirma zu arbeiten da man sich nicht gleich an einen Arbeitsplatz binden muss. Deswegen wollte ich hier fragen ob Zeitarbeit in der Schweiz besser ist als in Deutschland (wo man ausgebeutet und schlecht behandelt wird)

    Ich möchte auch nur in großen Firmen wie zB in den von dir genannten arbeiten. Vielleicht hatte ich auch wegen Corona letztes Jahr ein bisschen Pech mit den Bewerbungen.

  • Rennrad21
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    72
    • 7. Januar 2022 um 10:37
    • #13
    Zitat von sgo35

    Das habe ich ja 1 Jahr versucht, aber es hat nicht geklappt außer bei einer Stelle die ich angeboten bekommen habe. Da wäre das Gehalt aber 65k gewesen wenn ich mich recht erinnere. Ich habe mir auch gedacht dass es vielleicht erstmal besser ist bei einer Zeitarbeitsfirma zu arbeiten da man sich nicht gleich an einen Arbeitsplatz binden muss. Deswegen wollte ich hier fragen ob Zeitarbeit in der Schweiz besser ist als in Deutschland (wo man ausgebeutet und schlecht behandelt wird)

    Ich möchte auch nur in großen Firmen wie zB in den von dir genannten arbeiten. Vielleicht hatte ich auch wegen Corona letztes Jahr ein bisschen Pech mit den Bewerbungen.

    sende mir mal bitte deinen lebenslauf. Hab viele Kontakte :winking_face:

  • Kerstin
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    • 7. Januar 2022 um 14:01
    • #14

    Hallo Sgo35

    Du kannst die Zeitarbeitsfirmen/Temporärbüros in keiner Weise mit Deutschland vergleichen. Teilweise verdienst du sogar mehr als in einer festen Anstellung. Klar, man hat da den Nachteil, das 13. Lohn und Ferien direkt monatlich mit angerechnet bzw. ausgezahlt werden, aber für den Anfang fand ich das nicht so tragisch.

    Man lernt mehrere Firmen kennen und kann sich erst mal in Ruhe beschnuppern. Wenn dann eine Anstellung daraus entsteht gut, wenn nicht, gehts einfach mit der nächsten Firma weiter.

    Auch war der Ablauf um vieles einfacher, als wir es von Deutschland her gewohnt waren.

    LG Kerstin

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