• Dass ich in einen anderen Bereich komme ist eine Wendung, das Feedback ein kleiner Dämpfer. Das Gehalt ist wie gesagt knapp und für die 80% Stelle muss ich Mo-Sa von 6.00 bis mind. 13.30 Uhr freihalten.

    Zumindest ein annehmbarer Einstieg, die Arbeitszeit kann man auch mit 06:00h eine Zeit lang durchhalten. Hatte mal 2 Jahre einen Job, da ging es auch um 06:00h los und aufstehen um 05:00h wurde Routine. Die Nachmittage hast Du frei, das ist doch schön :grinning_face:

    möglicherweise eher Industrieviertel

    Industrie 4.0 lässt grüßen. Da werden die Planer und Erbauer einiges neu denken müssen.

    So wie ich derzeit die gesellschafspolitische Situation wahrnehme scheint mir die Schweiz noch der beste Ort zu sein.

    Die Schweiz ist aus dieser Perspektive betrachtet zumindest "der bessere Ort" als DE :face_with_monocle:

  • 831 Einwohner, ui :thinking_face: das ist schon eine sehr ländliche Ansiedlung. 50km Luftlinie bis Zürich, 15km bis Liechtenstein. Da bin ich sehr gespannt, wenn Du uns hier im Forum erhalten bleibst, wie Du dort aufgenommen wirst und was Du gedenkst, Dich - wie auch immer - am Gemeinschaftsleben im Dorf zu beteiligen.


    Inmitten der Berge zu wohnen habe ich schöner in Erinnerung, als am Meer. Die Berge siehst Du jeden Tag, sie begleiten Dich und sie zeigen Dir sehr beeindruckend die Jahreszeiten. Am Meer ist das anders, weil es flach ist, Du weißt, Du wohnst am Meer, siehst es aber nur, wenn Du an den Strand oder in den Hafen fährst.


    Ich wünsche Dir einen brillanten Einstieg privat wie beruflich :dizzy: :four_leaf_clover: :mushroom: :star: :slot_machine: :bow_and_arrow: :CH:

  • Gratulation, herrliche Gegend :snow_capped_mountain: :smiling_face_with_heart_eyes: :snow_capped_mountain:

    Wünsche Dir auch einen guten Einstand in der Schweiz und viel Erfolg im neuen Job :four_leaf_clover:


    Wir haben hier gut 1100 Einwohner, dafür 1 Supermarkt, 3 Tankstellen, 8 Hotels, 5 Campingplätze, einen eigenen Regionalzug und 2 vielbefahrene Passstrassen :face_with_raised_eyebrow:

    Was bin ich froh, wenn wir im Juli in unser neues Haus ziehen, im 350 Seelen Kaff in der Nähe eines ebenfalls vielbefahrenen Passes,

    dafür aber ohne Durchgangsstrasse :slightly_smiling_face:

    Man fühlt sich hier wie auf der Alp, man hört den ganzen Tag nur Kuhglocken (muss man mögen, wir lieben es :smiling_face_with_hearts: ),

    die Kantonshauptstadt ist aber trotzdem nur 15km entfernt.


    Gruss Martin

  • Ich werde wohl in einem anderen Bereich arbeiten als bei der Probearbeit (möglicherweise eher Industrieviertel und Hochhäuser statt Bergdörfer)

    Gut, als Einstieg bekommt man vielleicht eine nichts so attraktive Tour, was noch irgendwie verständlich ist. Aber für den Anfang und das Einleben vielleicht gar nicht so doof? Dann hast du genügend Zeit, dich an Sprache und Gepflogenheiten zu gewöhnen und bist dann sicherer und souveräner, wenn du dann doch irgendwann die Tour auf dem Dorf bekommst und das Grosi mit dir einen Schwatz auf Bündnerdeutsch anfängt :winking_face:


    Auf jeden Fall: Herzlichen Glückwunsch zum Job! Mein Herz schlägt auch recht heftig fürs Bünderland.

  • einen Schwatz auf Bündnerdeutsch

    Und das kann hart werden - vor allem, weil dann die älteren Damen und Herren noch eben gerne demonstrieren, dass sie ein paar Floskeln auf Rätoromanisch hinbekommen :winking_face:


    Wenn dich also jemand fragt, ob alles gut klappt: Quai va sco da baiver aua!

    Wörtlich übersetzt heisst das "das geht wie wassertrinken", aber frei übersetzt heisst es so viel wie "es läuft alles reibungslos" :winking_face:


    Einer von sechs Sätzen, die ich kann :grinning_squinting_face:

  • Hilfe, in Relation ist Türkischlehren ein Kinderspiel, diese Sprache wirkt auf mich sehr kompliziert. Jan, mehr als sechs Sätze würde ich auch nicht lernen und dann bei passender Gelegenheit im Sprachdialog einzelne Worte verwenden. :smiling_face_with_sunglasses: Ich habe dazu eine Seite mit Erklärung und Audio gefunden: Dialektale und regionale Redensarten - Quadrilingui (viersprachig.ch)

  • Heute feire ich meinen Abschied. Ich traute mich und habe fast meinen ganzen bisherigen Postzustellungsbezirk informiert dass ich aufhöre und in den Biergarten außerhalb des Dorfs eingeladen. Es war eine tolle Zeit in einem gemütlichen Dorf mit wohlwollenden Menschen.


    Morgen ziehe ich um! Kann's noch kaum glauben!

    I've been travelling a day, I've been travelling a year, I've been travelling a lifetime, to find my way home. Home is where my heart is. Inside of my self.

  • Mein Arbeitgeber ist in einer großen Re-Organisierung. Das heißt im Prinzip mehr Arbeit (größere Bezirke) in der gleichen Zeit. Der Zeitdruck ist groß und ich bin in einer Tour gelandet, in der man wirklich extrem schnell sein muss und auch Kollegen hadern, die schon zehn Jahre oder länger dort arbeiten. Ich erfülle zwar alle anderen Erwartungen und bringe eine gute Qualität. Das Zeitziel kann ich allerdings selten einhalten. Zwar bringe ich die Tour zuverlässig mit Überzeit zu Ende, aber das wird nicht auf Dauer akzeptiert. Der Arbeitgeber fordert mehr Geschwindigkeit und Leistung: Sollte ich nicht in wenigen Wochen einiges schneller sein, wurde mir eine Kündigung zum Jahressende in Aussicht gestellt. Teamkollegen verärgert das Vorgehen. Mehrere von ihnen hatten bereits ein Burn-Out.

    Ich probiere zwar das Zeitziel und sehe es sportlich, frage mich aber eher, ob nun die Zeit ist, einen Schritt in eine andere Richtung zu tun. Mein Nest ist eigentlich gemacht: Ich habe nun alle Formalitäten von der Aufenthaltserlaubnis übers Bankkonto, Versicherungen, Autoanmeldung, Eine WG an einem Traumort in der es sich gut aushalten lässt.

    Privat finde ich es interessant bis aufregend. War hier vor Ort einen Tag bei der Weinlese dabei (wenn man vor Ort aktiv Teilnehmen will, dann hat es vermutlich mit Wein zu tun) und habe das Tanzen entdeckt und darüber auch Leute kennengelernt. Die Natur zu erkunden ist immer wieder beeindruckend.

    I've been travelling a day, I've been travelling a year, I've been travelling a lifetime, to find my way home. Home is where my heart is. Inside of my self.