Passend zum Thema gibt's Neuigkeiten aus dem Ständerat:
https://www.bzbasel.ch/news-service/i…nnen-ld.2262686
"Konkret sollen die Guthaben der beruflichen Vorsorge wieder vollständig für den Kauf von Wohneigentum genutzt werden können. Seit 2013 gilt bei der Finanzierung die Regel, dass die Hälfte der Eigenmittel selbst eingebracht werden muss. Die andere Hälfte kann aus der zweiten Säule entnommen werden. Dadurch wurde der Kauf von Wohneigentum erschwert, ist sich die Kommission einig. Sie forderte daher, dass der geforderte Mindestbetrag an Eigenmitteln wieder vollumfänglich mit Geldern der zweiten Säule gedeckt werden kann."
Ich muss sagen, ich bin da zwiegespalten. Wegen der Eigenkapitalanforderungen wird der Immobilienerwerb natürlich immer schwieriger - die Preise kennen aktuell nur eine Richtung und andererseits gibt's keine Spar- sondern Negativzinsen.
Andererseits: Wenn dann jemand beispielsweise CHF 200.000 aus seiner PK entnimmt (so viel Altersguthaben muss man ja auch erstmal haben), dann bleibt nicht mehr viel im Alter übrig und dann ist man wieder beim Thema: Teure Immobilie im Alter, kaum abbezahlt, kaum Alterseinkünfte, Tragbarkeit eventuell nicht mehr gegeben.
Hier bin ich dann übrigens, laut Artikel, überraschender Weise mal der gleichen Meinung wie Ueli Maurer