Hallo Ihr Lieben, in meiner Nachbarschaft befindet sich ein Schloss (siehe Foto). Zu sehen ist ein "modernes" Schloss mit viel Prunk und direkt daneben ein altes Schloss, eher Mittelalter. Wer von Euch hat eine Idee, wie dieses Bauwerk zustande gekommen ist. Als ich zuerst um das Bauwerk spaziert war, dachte ich an eine mögliche Entwicklung, als ich dann auf Infoschildern lesen konnte, wie das seinerzeit wirklich war, so war ich doch erstaunt, so etwas hatte ich noch nie gehört/gesehen. Wer hat eine Idee? Schönen Muttertag an alle Mütter
Schloss mit interessanter Geschichte (Quiz-Frage)
-
-
-
Ist eigentlich gar nicht so selten, im Zuge der Neu-Romantik wurden viele Schlösser und Burgen wiederaufgebaut oder restauriert, findet man auch viel im Taunus nördlich von Frankfurt, das bekannteste aus der Zeit ist wohl das "Märchenschlosse" von Ludwig II Neu-Schwannstein aus den 1870ern.
Sehen alle ganz nett von aussen aus, sind aber trotzdem düstere, fusskalte Bruchbuden
-
Am besten hat mir dieser Abschnitt gefallen:
Der Kunsthistoriker Udo von Alvensleben urteilt kurz: „Alt-Döbern, ein großer Besitz, von Graf Witzleben durch berühmt gewordene Extravaganzen zugrunde gewirtschaftet. Er ließ angeblich im Walde ganze Alleen illuminieren. Das Barockschloss wurde von ihm unmöglich umgebaut. Der Park ist schön.“[2]
Was für den Einen das Nonplusultra ist, ist für den Anderen der Frevel schlechthin. 😉😁🙄
-
Als ich durch den Schlosspark das Gebäude ein Mal umrundete, bevor ich in einem seitlichen Park Informationstafeln über das Schloss fand, dachte ich, entweder hat der Besitzer gut verdient und sich den dicken Kasten neben seine Burg gestellt, oder er hat reich geheiratet. Das sich jemand zu dieser Zeit eine Art "Disneyworld" baut, hat mich sehr überrascht; wie schnell ich in Schubladen dachte.
Altdöbern selbst ist ein langweiliger Ort mit neben dem Schloss zwei sehr geilen historischen großen Gebäuden, will aber scheinbar niemand investieren. Der Bahnhof von Altdöbern ist eine verlassene Ruine, obwohl der Zug dort hält.
-
Eine Reisenotiz. Für meinen "Schwager" hatte ich einen Reisebericht für seine Webseite geschrieben, er hat sich zwei DDR-Mopeds gekauft und möchte diese an Touristen vermieten *kopfkratz* Er hat die Fähigkeit keinen normalen deutschen Satz zu schreiben, besteht aber auf seine Texte.
Nördlich von Altdöbern mit dem Schloss, wer sich dafür interessiert:
Ausflug mit dem Oldtimer Simson zum Gräbendorfer See
Ich unternahm an einem sonnigen Tag im Frühling 2022 eine Fahrt zu einem der vielen Campingplätze hier in der Region Oberspreewald-Lausitz. Ein schöner Tagesausflug für mich, für meinen nostalgischen Hobel und sicher eine informative Reise-Notiz für Euch, liebe Leserschaft. Meine Reise führte nach Gräbendorf. Eine kleine Urbanisation mit etwa 700 Einwohnern, sie zählt zur Gemeinde Heidesee und befindet sich 25Km südlich von der Stadtgrenze Berlin. Gräbendorf liegt nördlich von Altdöbern mit seinem imposanten Schloss. An diesem Ort haben Menschen schon im Frühmittelalter gelebt. Anfangs inmitten verzauberter und mystischer Wälder, über die Jahrhunderte hinweg geschichtlich immer wieder ein „Stück Landmasse“ als Handels- und Eroberungsgut der damals mächtigen europäischen Staaten und in der jüngeren Zeit kam und ging die DDR. Die Tagebaubagger der Planwirtschaft wurden abmontiert und abtransportiert und seit 2007 hat Gräbendorf einen 457 Hektar großen rekultivierten Tagebausee, der vollständig nutzbar ist. Gefühlt scheint der See schon immer da gewesen zu sein.
Ein idyllisches Fleckchen Ende. Seit Vollendung der Flutung vor 15 Jahren hat sich ein einst karger, radikal abgeholzter und verloren geglaubter Landstrich in ein Gebiet mit sattgrünen Wäldern mit dichtem Unterholz gewandelt. Ein guter Ort für Pilzsammler. Den naturverbundenen Menschen präsentieren sich verträumte und großgewachsene Wasserlandschaften, der See ist umschlossenen von einem Rad- und Wanderweg. Der Weg führt vorbei an den Liegestellen schwimmender Häuser und ich entdecke ein Kaffeehaus mit Seeblick.
(...)