Lebensstandard vor und nach dem Auswandern

  • also im Baubereich sind die Wochenarbeitszeiten in Deutschland eher so bei 45-50 Stunden.

    C_O_Monaco ist promovierter Volkswirt und arbeitet bei einer Versicherung. Was hat das bitte mit dem Baubereich zu tun? Mir ging es um sein Beispiel, und dass er momentan eventuell weniger als 40h pro Woche arbeitet.


    Ich denke die SVP ist eher gegen (harte) Corona-Maßnahmen. Inwieweit passt hier Deine Antwort?

    Die SVP nur auf Corono-Massnahmen zu reduzieren ist etwas zu kurz gedacht. Meine Antwort bezog sich nicht primär auf Corona, sondern darauf, dass die SVP in einigen Landesteilen starken Zuspruch hat. Natürlich unterscheidet sich das auch nochmal von Region zu Region, aber ich persönlich würde z.B. nicht nach Glarus zügeln wollen.


    Das viele Kinder ein Gymnasium besuchen spricht nicht unbedingt für ein Schulsystem.

    Das war nicht mein Punkt. Mir ging es darum, dass viele Eltern in Deutschland ihr Kind gerne auf dem Gymnasium sehen möchten. Als VWL-Dr. könnte ich mir vorstellen, dass C_O seine Kinder auch gerne aufs Gymnasium schicken würde. Der Kommentar ging in diese Richtung.


    PS: ich bin auch kein Fan von inflationären Bildungsabschlüssen

  • Beruflich ist es für viele Deutsche die hier herkommen ein Rückschritt. Ausländische Diplome werden oft nicht anerkannt (ausser EU Diplome im Gesundheitswesen). Im Gesundheitssektor und anderen Branchen dient die Anerkennung der ausländischen Diplome schlicht und einfach dem Lohndumping. Für meine Frau (Pädagogin) war es ein langer mühsamer Prozess eine einigermassen Ihrer Qualifikation entsprechenden Job zu bekommen. Die richtig guten Löhne und Positionen sind meist nur mit einem Schweizer Diplom zu erreichen.

    Thema Entschleunigung:

    Als Kadermitglied werden von mir 50 Wochenstunden mindestens verlangt. Um sich einen guten Lebensstandard leisten zu können muss oft die Frau mitverdienen. Um uns eine Immobilie leisten zu können waren wir auf das Gehalt meiner Frau angewiesen. Unsere Kinder gehen beide auf die Kantonsschule und es wird von Ihnen richtig Leistung verlangt. Meine Kinder sind hier vergleichweise deutlich mehr gefordert als die Kinder unserer Freunde in Deutschland.

    Lebensqualität:

    Mein Kosovarischer Mitarbeiter erwähnt oft die Lebensqulität in Deutschland sei besser. Einige seiner Freunde die in der Schweiz gearbeitet haben sind wieder nach Deutschland gezogen weil dort die Kinderbetreuung günstiger ist und auch Essen gehen und Ausflüge am Wochenende für die ganze Familie (Schwimmbäder, Freizeitparks etc.) für sie noch finanzierbar ist. Meine Frau hat sich gestern mit einer Freundin im Biergarten direkt am See getroffen mit herrlichen Ausblick und Ambiente. Das Essen war sehr teuer aber nicht mal gut, der Service schlecht. Kommt also darauf an worauf man Wert legt bei der Lebensqualität. Ja die Schweiz hat viele Naturschönheiten und im Winter gehen wir oft spontan Skifahren. Aber auch das kostet für eine Familie eine Stange Geld.

    Wirtschaft und Politik:

    Wie hier schon beschrieben wurde ist die Schweiz keine Insel und auch hier trüben sich die Aussichten. Das Schweizer Erfolgsmodell der Neutralität und das Bankgeheimnis sind Schnee von gestern. Der Schweiz ging es mit seinen europäischen Nachbarn in Zeiten der Globalisierung wirtschaftlich gut. Nun ändern sich die Zeiten und auch die Schweiz muss sich neu erfinden. Sie startet auf einem wesentlich höheren Niveau als seine Nachbarn aber auch hier sind die Zeiten mit der Energieproblematik, Klimaaktivitäten, Pandemie usw. ungewiss. Die Schweiz kann und wird sich dem Zeitgeist nicht entziehen können da sie wirtschaftlich viel zu abhängig ist.

    Gesellschaftlich:

    Hier befürchte ich das Ihr vom Regen in die Traufe kommt. Meine pubertierenden Kinder werden in der Schule mit LGBQT Themen bombadiert. Es herrscht hier diesselbe Klimahysterier, Pandemiepolitik und Genderwahn wie in Deutschland. Auch die Pandemiemassnahmen wurden bei den Kindern rigoros durchgesetzt.


    Die Schweiz ist bemüht nach Aussen immer den Schein einer unabhängigen, stolzen und eigenständigen Nation zu wahren. Dennoch unterscheidet sie sich in meinen Augen wirtschaftlich, politisch und gesellschaftlich nicht wesentlich von Deutschalnd. Ich möchte Dir Deine Auswanderunsgpläne nicht madig machen, befürchte aber das Deine Sichtweise auf die Schweiz noch auf zuvielen Relikten der Vergangenheit basiert. Auch hier in der Schweiz ändert sich der Zeitgeist rasant und die Transformation spüren auch viele Schweizer. Die Schweiz befindet sich in demselben geopolitischen Dilemma wie seine EU-Nachbarn. Wenn es Dir um wirtschaftlich stabilere und sichere Bedingungen für Deine Familie geht, bietet die Schweiz bessere Bedingungen als Deutschland. Für freiheitsliebende Menschen ist es aber auch gelegentlich der goldene Käfig.

  • Da ja bei solchen Themen unterschwellig oft auch Kritik an der Politik in Deutschland mitschwingt: Wer auswandert, verzichtet erstmal für zehn Jahre komplett auf sein Wahlrecht, kann also politisch nicht mitbestimmen. Daher finde ich Argumente in diese Richtung, bzw. die daraus gezogene Konsequenz eher paradox und unlogisch.


    Ansonsten: Gut zu lesen, dass man auch in der Schweiz langsam anerkennt, dass der Klimawandel ein nicht zu leugnender, menschengemachter Fakt ist und dass nicht nur Heterosexualität normal ist.

  • Da ja bei solchen Themen unterschwellig oft auch Kritik an der Politik in Deutschland mitschwingt: Wer auswandert, verzichtet erstmal für zehn Jahre komplett auf sein Wahlrecht, kann also politisch nicht mitbestimmen. Daher finde ich Argumente in diese Richtung, bzw. die daraus gezogene Konsequenz eher paradox und unlogisch.


    Ansonsten: Gut zu lesen, dass man auch in der Schweiz langsam anerkennt, dass der Klimawandel ein nicht zu leugnender, menschengemachter Fakt ist und dass nicht nur Heterosexualität normal ist.

    Die Möglichkeit der politischen Mitbestimmung ist in DE bei Abweichung von einer Mehrheitsmeinung nicht ganz ungefährlich und somit für viele Menschen einfach unmöglich.

    [...] Klimawandel ein nicht zu leugnender, menschengemachter Fakt ist [...]: Quod erat demonstrandum.

    [...] nicht nur Heterosexualität normal [...]: Um diese Feststellung geht es doch schon lange nicht mehr.

  • Was genau ist die Gefahr, die einem in Mitteleuropa droht wenn man eine andere Meinung vertritt?

    Eventuell dass jemand anderes Widerspruch dazu äussert und diesen Widerspruch auch noch unverschämterweise begründet?

    Ich wüsste nicht dass in Deutschland oder der Schweiz Menschen mit abweichende Meinungen in Arbeitslager kommen, auf Flughäfen vergifteten Tee angeboten bekommen, oder abends plötzlich beim Rauchen im eigenen Garten eine Kugel in den Kopf bekommen (oops schlechtes Beispiel, sowas passiert nur Politkern die etwas sagen was anderen nicht gefällt). Ich stolpere beim Einkaufen auch nicht über die Millionen vorhergesagten Impftoten (September 2021 sind wir alle tot) und auch an den Schulbushaltestellen sehe ich keine Kinder, die an den Zwangsmasken erstickt sind oder an den vorher selbst hinein geatmeten Bakterien tödlich erkrankt sind. Kinder sind gottseidank häufig schlauer als ihre Eltern.

    Sollten meine Äusserungen für Unmut oder gar Gefahrensängste sorgen, so bitte ich dafür schonmal um Entschuldigung, ich wusste nicht dass heutzutage die Menschen so sensibel sind, ich bin da eher altmodisch.

  • Was genau ist die Gefahr, die einem in Mitteleuropa droht wenn man eine andere Meinung vertritt?

    Eventuell dass jemand anderes Widerspruch dazu äussert und diesen Widerspruch auch noch unverschämterweise begründet?

    Ich wüsste nicht dass in Deutschland oder der Schweiz Menschen mit abweichende Meinungen in Arbeitslager kommen, auf Flughäfen vergifteten Tee angeboten bekommen, oder abends plötzlich beim Rauchen im eigenen Garten eine Kugel in den Kopf bekommen (oops schlechtes Beispiel, sowas passiert nur Politkern die etwas sagen was anderen nicht gefällt). Ich stolpere beim Einkaufen auch nicht über die Millionen vorhergesagten Impftoten (September 2021 sind wir alle tot) und auch an den Schulbushaltestellen sehe ich keine Kinder, die an den Zwangsmasken erstickt sind oder an den vorher selbst hinein geatmeten Bakterien tödlich erkrankt sind. Kinder sind gottseidank häufig schlauer als ihre Eltern.

    Sollten meine Äusserungen für Unmut oder gar Gefahrensängste sorgen, so bitte ich dafür schonmal um Entschuldigung, ich wusste nicht dass heutzutage die Menschen so sensibel sind, ich bin da eher altmodisch.

    Ich kann nur für Deutschland reden. Vielleicht bekommst Du das in der Schweiz nicht mit. Aber Folgen von Regierungskritik sind hier vielfältig: Hausdurchsuchungen, Körperverletzung, Jobverlust etc. pp.

    Im Allgemeinen kann man sagen, dass Regierungskritik zusehends kriminalisiert wird.

    Das mit den Lagern ist zwar heute nicht mehr en vogue, aber Gefängnis ist gut möglich.

    Auf die Korruption öffentlicher Mandatsträger und Rechtsbeugung könnte man gerne gesondert eingehen, aber das dürfte es so ähnlich überall geben.


    Zum Thema Impftote/-geschädigte gibt es für Deutschland leider keine verlässlichen Zahlen, da sich sowohl unser Gesundheitssystem, als auch unsere Regierung weigern, die Zahlen zu erfassen und zu veröffentlichen. Übrigens klar rechtswidrig weigern. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.


    Abschließend muss ich sagen, dass Du das bestimmt alles weißt, oder aber zumindest wissen könntest. Ich ordne Deinen Post daher unter Rhetorik gepaart mit Gratismut ein.

  • Aus welchem Telegramkanal haste denn dieses peinliche Geschwurbel? Das ist ja gruselig. Du kannst davon ausgehen, dass alle hier noch genügend Kontakt und Besuche in Deutschland haben, um das Geschehen in der Heimat richtig zu beurteilen.


    Die von dir angeführte Regierungskritik kommt in der Regel vom rechten Pack und ist nicht durch die Meinungsfreiheit abgedeckt. Deshalb gibts es für bestimmte Arten von "Meinungsäußerungen" auch Haftstrafen. Soll so auch in der Schweiz vorkommen.


    Ich glaube, du solltest dir das mit der Schweiz nochmal überlegen. deine Gründe sind zum größten Teil an den Haaren herbeigezogen. So kommst du nur vom Regen in die Traufe.

  • Ich bin gerade erst mal seit zwei Jahren hier, mit Beginn der Pandemie. Ich sehe und lese immer noch deutsche Medien (Ok, das wird jetzt niemanden überzeugen :smiling_face_with_halo: ) und telefonieren viel mit Freuden und Verwandtschaft. Ich höre von Kindern denen im Bus gewaltsam die Maske von Erwachsenen heruntergerissen wird usw. Aber ich denke wir werden da nie auf einen grünen Zweig kommen, wenn ich eines gelernt habe ist dass man irgendwelchen Leugnern nicht mit Fakten kommen kann, es ist einfach verlorene Zeit. Das Problem ist wie immer dass die Klugen so voller Selbstzweifel sind und auch bereit ihre eigene Meinung zu hinterfragen, während ....

  • Aus welchem Telegramkanal haste denn dieses peinliche Geschwurbel? Das ist ja gruselig. Du kannst davon ausgehen, dass alle hier noch genügend Kontakt und Besuche in Deutschland haben, um das Geschehen in der Heimat richtig zu beurteilen.


    Die von dir angeführte Regierungskritik kommt in der Regel vom rechten Pack und ist nicht durch die Meinungsfreiheit abgedeckt. Deshalb gibts es für bestimmte Arten von "Meinungsäußerungen" auch Haftstrafen. Soll so auch in der Schweiz vorkommen.


    Ich glaube, du solltest dir das mit der Schweiz nochmal überlegen. deine Gründe sind zum größten Teil an den Haaren herbeigezogen. So kommst du nur vom Regen in die

    Deine Antwort ist ein gutes Beispiel, für das was mich an Deutschland stört. Da interessiert es überhaupt nicht, welche Argumente das Gegenüber hat. Ich kann meine Aussagen belegen. Kannst Du das auch?

    Aber es ist natürlich einfacher, mit ein paar Schlagwörtern aus der Satzbaukiste hier mal ordentlich Dampf abzulassen, als auf Sachebene zu diskutieren.

    Dein Post wird hier bestimmt reichlich Zustimmung finden, da er halt schön mit dem Strom schwimmt.


    PS: Meine Gründe basieren weniger auf den von mir genannten Punkten. Aber ja, so Menschen wie Du sind mit ein Grund.

  • Ich bin gerade erst mal seit zwei Jahren hier, mit Beginn der Pandemie. Ich sehe und lese immer noch deutsche Medien (Ok, das wird jetzt niemanden überzeugen :smiling_face_with_halo: ) und telefonieren viel mit Freuden und Verwandtschaft. Ich höre von Kindern denen im Bus gewaltsam die Maske von Erwachsenen heruntergerissen wird usw. Aber ich denke wir werden da nie auf einen grünen Zweig kommen, wenn ich eines gelernt habe ist dass man irgendwelchen Leugnern nicht mit Fakten kommen kann, es ist einfach verlorene Zeit. Das Problem ist wie immer dass die Klugen so voller Selbstzweifel sind und auch bereit ihre eigene Meinung zu hinterfragen, während ....

    Wie bereits geschrieben, ich kann meine Punkte belegen.

    Das Kindern Masken geruntergerissen werden ist natürlich absolut inakzeptabel und bestimmt auch nicht die Regel.

    Ich für meinen Teil hinterfrage solche Geschichten sehr. Nicht selten wird da wird gerne aus einer Maus ein Elefant gemacht.

  • Du siehst ja, diese Menschen gibts auch hier. Und Argumente wie du sie forderst hast du nicht geliefert, nur Allgemeinplätze. Das ist auch keine Sachebene. Ich hab außerdem die Erfahrung gemacht, dass Querdenker nie, aber auch wirklich nie auf bewiesene Argumente eingehen. Was soll man da noch groß diskutieren. Das ist vergebliche Liebesmüh.


    Es gab Menschen, die sind in ihrer Verbohrtheit sogar nach Paraguay ausgewandert, weil sie auf ihre selbsternannten Götzen gehört haben. Die sind scheinbar auch nicht im gelobten Land angekommen. Ich bin froh, dass es den Rädelsführern dieses "Querdenkens" endlich an den Kragen geht. Wenn die Feiglinge nicht schon nach Afrika geflüchtet sind. Aber auch das hält ihre Lemminge nicht davon ab, sie zu "Mehrtürern" zu machen und den Betrügern noch mehr Geld hinterher zu schmeißen, welches sie für sich unterschlagen können.


    Sorry für die Zeilen. Ich werde bei diesem Thema schnell sauer. Und ich hab das Gefühl, dass es sich hier auch um so einen Mehrtürer handelt, der in der Schweiz etwas sieht, was sie nicht ist.


    Du hast ein super Einkommen, das würde ich garantiert nicht aufgeben für etwas, was am Ende nicht so ist, wie man es sich erhofft.

  • Ich habe Behauptungen aufgestellt, ohne diese zu belegen.

    In einer normalen Diskussion würde man, so man diesen Behauptungen nicht folgen kann oder möchte, dann eben diese Belege einfordern.

    Das hat man zu meiner Zeit noch in der Schule gelernt. Das nennt sich u. a. Rede und Gegenrede.

    Das was Du gemacht hast, gehört zur untersten Schublade und zeugt von nicht vorhandener Diskussionskultur.

    Du hast versucht mich in eine Ecke zu stellen, so wie ich es von den bellenden Hunden auf der richtigen Seite des Zaunes kenne.

    Mich würde mal interessieren, was meine Behauptungen mit Deiner Vorstellung von Querdenke(r)n zu tun haben.

    Mich als alten Linken kannst Du mit Deinen versuchten Anwürfnissen nicht wirklich treffen.


    PS: In meiner Jugend war Querdenken allerdings tatsächlich noch positiv konnotiert. The Times the are a-changin...

  • Lenk nicht ab. Genau dieser Text lässt mich dich dort einordnen, wo ich es gemacht habe.


    Dann bring doch diese Belege und nicht erst nach Aufforderung. In der Regel nennt man Quellen gleich, wenn man etwas Unbewiesenes dahinrotzt, so wie du es gemacht hast. Nenne seriöse Quellen für deine Anschuldigungen. Das ist ja genau das, was Quarkdenker gemeinhin "auszeichnet", da kommt nichts. Soviel zum Thema unterste Schublade und Diskussionskultur. Und was das Bellen betrifft, das machst du ja in einer Tour. Stichwort: Getroffene Hunde...


    Und ja, früher war die Bezeichnung Querdenken noch positiv besetzt. Das ist allerdings hinfällig, seit gewisse Leute den Begriff für ihre Zwecke missbrauchen. Noch was, einen alten Linken hast du in mir auch. Das bleibt aber unsere einzige Gemeinsamkeit.


    Für mich ist das Gespräch, eine Diskussion ist es ja nicht, an dieser Stelle beendet. Ich wünsche dir noch eine schöne Zeit und die richtige Entscheidung, was die Schweiz betrifft.


    Schönes Wochenende @all.

  • PS: In meiner Jugend war Querdenken allerdings tatsächlich noch positiv konnotiert. The Times the are a-changin...

    In meiner Jugend übrigens auch.

    Leider wird dieser Begriff heutzutage von Menschen okkupiert, die vermutlich auch die Aussage "2+2=5" für Querdenken halten und eine alternative Mathematik propagieren. Vertritt man diese Meinung, so so besteht die reale Gefahr dass man in der Schule nicht versetzt wird und damit nur noch schlechte Chancen auf eine Ausbildung oder gar ein Studium hat. So werden schon im Mathematikunterricht alternative Ansichten unterdrückt .


    BTW. ich kann zumindest beweisen dass 4=5 ist


    Ich verstehe echt nicht warum der Mathe Mainstream das noch nicht erkannt hat, ich benötige übrigens Spenden damit ich die Möglichkeit habe diese Wahrheit besser durchsetzen zu können, gerne auch per TWINT oder als Bitcoin ,-)

  • Ich warte gespannt auf den Moment, wenn das von Maik geschaffene Forum wieder an Format gewinnt.

    So wie vor 6 oder 7 Jahren als meine Auswanderung bevor stand.

    Wichtige Informationen habe ich mir damals hier raus ziehen können. 2 Bücher über die Schweiz gelesen.

    Maik und seine sympathische Frau (Schweizerin) beim 1. Forumtreffen am Zürichsee kennengelernt, ein weiteres Mal beim Weihnachtsmarkt in Bremgarten.

    Heute überlege ich, ob ich mich im Forum abmelde!

    Weil ich inzwischen mit so vielen Schweizern befreundet oder ins Gespräch gekommen bin, deren Meinung ich über die vielen Einwanderer kenne...


    Die Herren Trolle, sollten sich überlegen ein eigenes Forum zu gründen, bevor sie hier mit ihren sinnlosen Posts und Geschwurbel für Unruhe sorgen.

    Mich würde mal interessieren, ob die Herren Kinder haben, die hier kluge Sprüche klopfen!

    Vielleicht steckt doch nur allgemeine Unzufriedenheit, Langeweile oder vorgeheuchelter Patriotismus dahinter, wer weiss...


    Oder einfach nur verletzte Kinderseelen, die niemals geheilt wurden.

    "Du kannst keinen Krieg gewinnen, den Du in Deiner Kindheit bereits verloren hast!"

    (Zitat von einem Traumatherapeuten)


    Ich fände es schön, wenn sich Erwachsene Menschen, auch wie solche benehmen würden.

    In diesem Sinne, jeder sollte mit sich selber Frieden schliessen und dann entscheiden, in welchem Land er diesen inneren Frieden ausleben möchte. Egal ob mit oder ohne Kindern, Hund, Katze, Maus usw.

    Ich fände es schön, wenn sich Erwachsene Menschen, auch wie solche benehmen würden.

    DANKE für Euer Verständnis :smiling_face_with_halo:

  • "Du kannst keinen Krieg gewinnen, den Du in Deiner Kindheit bereits verloren hast!" (Zitat von einem Traumatherapeuten)

    Anja :grinning_face: Was ist denn das für ein Satz? :frowning_face_with_open_mouth: Ich kann mir vorstellen, dieser Mensch sagt das zu den Hilfesuchenden im Erstgespräch, damit er eine hohe Trefferquote erzielt, die Krankenkarte seines Patienten 5 Jahre garantiert durch sein Lesegerät der Kassenärztlichen Vereinigung zu ziehen. :rolling_on_the_floor_laughing:

    In diesem Sinne, jeder sollte mit sich selber Frieden schliessen und dann entscheiden, in welchem Land er diesen inneren Frieden ausleben möchte. Egal ob mit oder ohne Kindern, Hund, Katze, Maus usw.

    Meine Zustimmung.


    Ich fände es schön, wenn sich Erwachsene Menschen, auch wie solche benehmen würden.

    mh, ich habe hier heftige Sätze gelesen, aber ein Kindersatz befand sich nicht darunter. :face_with_monocle: Als Rhetoriklehrer würde ich wohl den Rohrstock ziehen, zu offensichtliche Schläge unter die Gürtellinie :beaming_face_with_smiling_eyes: aber was jeder so denkt, ....nun... im 1800 Jahrhundert haben die Stadtplaner gesagt, das größte Problem für unsere Städte der Zukunft wird der Pferdemist überall und meterhoch auf den Straßen sein.

  • Anja :grinning_face: Was ist denn das für ein Satz? :frowning_face_with_open_mouth: Ich kann mir vorstellen, dieser Mensch sagt das zu den Hilfesuchenden im Erstgespräch, damit er eine hohe Trefferquote erzielt, die Krankenkarte seines Patienten 5 Jahre garantiert durch sein Lesegerät der Kassenärztlichen Vereinigung zu ziehen. :rolling_on_the_floor_laughing:

    Zitat aus dem Buch "Den Netten beissen die Hunde" (Wie Sie sich Respekt verschaffen, Grenzen setzen und den verdienten Erfolg erlangen) von Martin Wehrle (Deutschlands bekanntester Karriere- und Persönlichkeitscoach):


    "Damit wir uns richtig verstehen: In diesem Buch will ich Sie nicht dazu anstiften, künftig als Egoist durch Leben zu rumpeln. Dass unser gesellschaftliches Klima abkühlt, ist kein Grund, selbst eiskalt zu agieren - WIR BRAUCHEN MEHR WÄRME UND ZUWENDUNG.

    Dass Narzissten durchmarschieren, rechtfertigt es nicht, selbst narzisstisch zu handeln - WIR BRAUCHEN MEHR SOLIDARITÄT.

    Dass immer mehr Menschen ihren Erfolg auf harten Ellenbogen suchen, rechtfertigt es nicht, die eigenen Ellenbogen zur Waffe zu machen - WIR BRAUCHEN MEHR MITEINANDER und WENIGER KONKURRENZDENKEN."


    Das ist Erwachsenensprache, ist es Dir so recht Amadeus :smiling_face_with_halo:


    Zitat aus dem Kapitel, Warum Nette ausgenutzt werden?

    "Die Bedeutung der Gewerkschaften schwindet, immer mehr Beschäftigte müssen Gehalt und Arbeitsbedingungen selbst verhandeln.

    Folge: Wer seine rechte nicht selbstbewusst vertritt, wird im Gehaltsrennen abgehängt."


    "Die Bedeutung von Benimm-Regeln schwindet. Viele jüngere Leute halten "Knigge" für eine Cornflakes Sorte!

    Folge: Wer sich kniggegerecht für jede Kleinigkeit entschuldigt (so kenne ich das von den Schweizern), muss damit rechnen, dass sein Verhalten als Zeichen der Schwäche gedeutet und ausgenutzt wird!

    (Sehr interessant, denn in dem Buch Gebrauchsanleitung für die Schweiz habe ich damals gelesen, dass die Schweizer gegenüber Deutschen ein geringes Selbstwertgefühl zeigen. Mich schon immer gefragt warum???

    Ich mag die Schweizer, so wie sie sind, mit ihrer Mentalität, meine damit die Urschweizer, nicht die eingekauften, weil sie der Mentalität der Ostdeutschen und der Norweger entsprechen, aus meiner Sicht!)


    Weitere Buchempfehlungen des Erfolgsautors (der im Übrigen nicht einmal ein Handy besitzt):

    "Ich könnte ihn erwürgen" - Vom Umgang mit schwierigen Menschen

    "Der Klügere denkt nach" - Von der Kunst auf die ruhige Art erfolgreich zu sein

    "Sei Einzig, nicht artig!" - So sagen Sie nie mehr JA, wenn Sie NEIN sagen wollen

    "Ich arbeite in einem Irrenhaus" - Der Wahnsinn hat nicht nur Methode - er sitzt auch im Chefsessel


    Zum Thema Kommunikation empfehle ich Lektüre von Vera F. Birkenbihl (Leiterin des Instituts für Gehirn-Gerechtes Arbeiten, eine der ganz Grossen in der Seminar Szene, vor allem im Brain Management, d.h. denken, lehren, lernen und Zukunftstauglichkeit):

    "Kommunikationstraining" - Zwischenmenschliche Beziehungen erfolgreich gestalten

    "Positives Denken von A bis Z" - So nutzen Sie Kraft des Wortes, um Ihr Leben zu ändern (Der Mensch ist, was er denkt!)


    Meine Aktuelle Lektüre:

    Resilienz - Dein Körper zeigt Dir den Weg - Lernen Sie Ihren Körper als Kraftquelle kennen (Dr. Isa Grüber)

    (Resilienz ist die Fähigkeit, sich bei Stress und in schwierigen Lebenslagen zu regulieren und in die eigenen Mitte zurückzubringen, den Kopf frei zu bekommen, wieder klar zu denken und handlungsfähig zu werden. Wir erkennen Resilienz an einem klarem Kopf und einem energiegeladenen Körper...


    Autor Anthony William (widmet seit über 25 Jahren sein Leben der Aufgabe seine Mitmenschen ganzheitlich von Krankheiten zu heilen)

    Heile Dich selbst - Medical Detox - Die Antwort auf (fast) alle Gesundheitsprobleme (Mich hat hat vor allem die Frage beschäftigt, warum ich keine Eier, Milch und Molkereiprodukte mehr essen sollte?

    Medical Food - Warum Obst und Gemüse als Heilmittel potenter sind als jedes Medikament


    Mit diesen beiden Büchern trotze ich der Gesundheitspolitik in Deutschland und der Schweiz oder auf der ganzen Welt...???

    Ich vertraue niemanden mehr, ausser mir selbst. Denn nur wir selbst sind für das was wir tun (mit uns, unserem Körper, unseren Kindern und Mitmenschen) verantwortlich, niemand sonst.

    Denkt mal drüber nach!

    Und Sitzen ist das neue Rauchen... Heisst das soviel, wie Homeoffice kann auch krank machen???


    Übrigens habe ich letztens auf dem Weg zur Arbeit, morgens halb 7, am Bahnhof in Baden einer Frau 10 Franken gegeben, damit sie sich etwas richtiges zu Essen kaufen konnte. Sie hat mit einem Arm bis zur Schulter im Abfallbehälter gesteckt, um etwas essbares herauszuholen... Sie sah ungepflegt aus, hatte schmutzige Hände und sie hat mich mit traurigen Augen angesehen. Ich habe ihr auf die Schulter geklopft und gesagt, sie soll sich etwas richtiges zu essen kaufen. Als ich mich herumgedreht habe und gegangen bin, kamen mir die Tränen...

    Ich war fassungslos, bei dem Gedanken, dass wir uns vor 2 Jahren ständig die Hände desinfiziert und Masken getragen haben...

  • Die Diskussionen hier erinnern mich prompt an die Theorie, dass alle Diskussionen im Internet am Ende mit Hitlervergleichen enden :grinning_squinting_face:


    Ne, sorry, ich wollte wirklich keine Corona-Diskussion hier lostreten, auch wenn ich dazu einiges zu sagen hätte :winking_face:


    Ich bin total pro LGBTQ und war überrascht, dass in der Schweiz erst vor ein paar Tagen die gleichgeschlechtliche Ehe zugelassen wurde. Insofern bin ich - beim Gedanken daran in die Schweiz auszuwandern - sicher nicht auf der Suche nach den guten alten Zeiten, in denen noch (ausschließlich) Männchen und Weibchen in der Kirche heiraten, man das Wort "gendern" noch nicht kennt oder das Thema Klimawandel unbekannt ist. Ganz im Gegenteil.


    Wenn das in der Schweiz noch alles etwas (in Anführungszeichen!) "Rückständiger" sein sollte, ist es für mich ein Grund mehr, dort hinzugehen und mitzuhelfen, das zu ändern. Aber etwas an der Vorstellung Schweiz ist schon mit einer romantischen Erinnerung an die eigenen Kindheit in D verbunden (die Menschen sind freundlich, alles ist ländlich, sauber, organisiert, Heidi-mäßig).


    Ich habe über das Thema Lebensstandard (Ausgangspunkt dieses Threads) und Lebensqualität in der Schweiz und der mit der Auswanderung verbundenen möglichen Veränderung dieser beiden Themen im eigenen Leben viel nachgedacht. Eure Argumente und aufgebrachten Punkte waren sehr hilfreich! Wir waren mit dem Vertragsangebot in der Tasche die letzten beiden Wochenenden in der Schweiz und fanden es unglaublich schön! So schön, dass wir sicher sind, auch diesen Schritt gehen zu wollen. Allerdings nicht mit dem Gesamtpaket, das mir der Arbeitgeber in der Schweiz bietet. Das hat aber unterm Strich mehr mit dem Ablauf der Verhandlung als mit der reinen Gehaltssumme zu tun (die fix deutlich geringer ist, als oben im Thread von mir genannt). Es ist also das Gesamtpaket (Job/Gehalt + alles Positive), das jetzt nicht gereicht hat, um den Schritt zu gehen. Aber wir waren verdammt nah dran.


    Aktuell bin ich bei meinem bisherigen Arbeitgeber in Gesprächen, ob eine Entsendung oder ein neuer Arbeitsvertrag bei unserer Schweizer Tochter in der Unternehmensgruppe möglich ist. Dann müsste ich zumindest nicht das bestehende gute Paket und die Verbindung zu diesem guten Arbeitgeber hinter mir lassen. Mal sehen. Ich melde mich dann wieder.


    Euch nochmal herzlichen Dank für Euren Input. Und eines ist mir wichtig zu sagen, wenn ich die (bewußt in Anführungsstrichen) "Querdenker"/"Coronaleugner"-Diskussion oben lese: seid nett zu einander.

  • Aktuell bin ich bei meinem bisherigen Arbeitgeber in Gesprächen, ob eine Entsendung oder ein neuer Arbeitsvertrag bei unserer Schweizer Tochter in der Unternehmensgruppe möglich ist. Dann müsste ich zumindest nicht das bestehende gute Paket und die Verbindung zu diesem guten Arbeitgeber hinter mir lassen. Mal sehen. Ich melde mich dann wieder.

    Das ist eine sehr gute Möglichkeit, im Prinzip fing es bei mit vor rund 6 Jahren auch so an, mein damaliger Chef sagte, kannst du mal für ein paar Tage nach Zürich fahren, da besteht die Möglichkeit für ein neues Projekt. Zwei Tage später sass ich abends in einem Zürcher Hotelzimmer, habe Müsliriegel, die sich noch in meiner Reisetasche befanden, gefuttert und dazu Leitungswasser getrunken, weil ich mir nach dem ersten Besuch eines COOP die absurden Schweizer Lebensmittelpreise trotz erhöhter Spesen nicht geben wollte. Ich wusste praktisch nichts über die Schweiz, nur Emil Steinberger kannte ich, dass der Käse hier Löcher hat und dass viele bekannte deutsche Persönlichkeiten ihren Lebensabend in einer Gegend namens Tessin verbringe, die irgendwo im Süden liegt.

    Wenn man die Möglichkeit hat, hier schon zeitweise zu arbeiten , lernt man auf jeden Fall mehr über das Alltagsleben hier, wie als Tourist oder auf der kurzfristigen Wohnungssuche. Mich hat z.b. sehr überrascht, wieviele Sprachen man in einem vermeintlich deutschsprachlichem Landesteil täglich zuhören bekommt, man aber auch in einem nahöstlichen oder asiatischen Imbiss auf Schweizerdeutsch begrüsst wird. Ich hatte aber auch deutsche Kollegen, die kamen hier nicht so zurecht, das könnte aber auch am Wechsel von der Provinz in eine Grossstadt liegen, ich habe vorher einige Jahre in Frankfurt gelebt.

    Falls das mit der Entsendung klappt, versuch auch mal übers WE zu bleiben, meine Schweizer Kollegen waren so nett, dass sie mir dann ein paar schöne Orte empfehlen oder sogar selbst zeigen konnten.

    Eigentlich pauschalisiere ich nur ungern, ich kenne nur einen Arbeitgeber hier und ein paar Partner- und Kundenunternehmen, daher mag das eine Einzelbeobachtung sein, aber ich empfinde das Arbeitsleben als deutlich entspannter als In D, das Arbeitspensum ist eher zu schaffen, es wird allerdings erwartet, das man seine Arbeit erledigt bevor man "über den Tellerrand" schaut und unaufgefordert Verbesserungsvorschläge macht, beim berühmten Dreiklang "besser wissen, besser können und besser machen" wird nur Wert auf letzteres gelegt.

    Und vielleicht noch ein Punkt, ich selber habe keine Kinder, denke aber dass es gerade für kleine Kindern schon sehr prägend und hilfreich sein kann, möglichst früh lernen dass andere Kinder eventuell anders aussehen, eine andere Sprache sprechen und das man trotzdem mit denen spielen kann, ohne sich gegenseitig mit der Schippe auf den Kopf zu hauen. Ein ehemaliger Kollege ist genau aus diesem Grund vor der Geburt seines erstes Kindes aus der westfälischen Provinz nach Frankfurt gezogen, weil er wollte dass seine Kindern mehrsprachig und internationaler aufwachsen, interessanterweise neigen sich Schweizer Städte nicht so zur Gettobildung wie Deutschland wo es teilweise mehr oder weniger ethnisch saubere Stadtviertel gibt.