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Lebenskünster und Quereinsteiger-Jobs

  • home of the heart
  • 6. August 2022 um 15:52
  • home of the heart
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    home of the heart
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    Juni 2022
    • 6. August 2022 um 15:52
    • #1

    Nach meinem kürzlichen Umzug nach Graubünden ist die erste Anfangsverliebtheit gewichen und der Alltag stellt mir eine meiner Lieblingsfragen: Welche zufriedenstellende berufliche Tätigkeit führe ich aus? :thought_balloon:

    Ich wurde mit meinem Sozialpädagogik-Studium nie richtig warm, arbeite zwar auch als Waldkindergärtner, Schulbegleiter, Privater Einzel-Seniorenbetreuer (best job!) aber auch als Auslieferungsfahrer, Gartenhelfer, Reinigungskraft, Nachhilfelehrer, freier Webdesigner und zuletzt als Postbote in Deutschland. Der Postler-Job machte mir Spaß, die Arbeitsbedingungen gingen die letzte Zeit leider steil bergab. Ich hoffte, in der Schweiz etwas bessere Bedingungen zu finden und war nach dem Probearbeiten in toller Bergkulisse optimistisch. Nun stellt sich heraus, dass der Zeit- und Leistungsdruck sehr hoch ist, sodass ich mir vorsichtig auch mal Gedanken über einen Plan B mache.

    Ich habe den Eindruck, dass in der Schweiz noch etwas mehr Wert auf Berufsausbildungen gelegt wird. Ich denke folgende Jobs sind zum Quereinstieg geeignet:

    • Busfahrer (Es wird zur Zeit auch beim Führerschein unterstützt)
    • Zugbegleiter, Lockführer, Wagenreiniger, o. Ä.
    • u. U. Servicekraft o. Ä. in der Gastronomie
    • Verkäufer, z. B. im Dorfladen
    • Touristischer Mithelfer, oft saisonal (z. B. Seilbahnen, Kassierer, Campingplätze, etc.)

    Was sind eure Erfahrungen und Eindrücke zu Quereinsteiger-Jobs in der Schweiz? Was machen Lebenskünstler, die ihr kennt? Wie nehmt ihr Menschenn in solchen Arbeitsbereichen im Alltag wahr? Wo sind die Leute entspannt und strahlen vor guten Arbeitsbedingungen? :winking_face_with_tongue:

    I've been travelling a day, I've been travelling a year, I've been travelling a lifetime, to find my way home. Home is where my heart is. Inside of my self.

  • Kutscher
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    • 8. August 2022 um 12:10
    • #2

    Willkommen in der Realen Schweiz.

    Für das Geld muss man in der der Schweiz auch was Leisten und sogar mehr als in Deutschland.

  • lieberjott
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    lieberjott
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    • 8. August 2022 um 13:17
    • #3

    Bezüglich Lokführer, lies' mal auf Seite 98 ff in diesem Magazin:

    https://www.vslf.com/files/images/info/locofolio/2022/lofo221_d.pdf

    Doch zum Teil erschreckend, wie teilweise gering die Einstiegsgehälter sind, bei diesem anspruchsvollen Beruf (siehe alle anderen Seiten im Magazin) mit Schichtdienst usw.

  • jan82
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    jan82
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    • 8. August 2022 um 15:25
    • #4

    In meinem Bekanntenkreis haben sich ein drei Personen in den Polizeidienst getraut. Das geht in einigen Kantonen schon "nur" mit der Niederlassungsbewilligung und war für die betroffenen relativ attraktiv - würde für dich aber eben erst in 5 Jahren in Frage kommen. Der eine war Bäcker und konnte aus gesundheitlichen Gründen (Allergie) seinem Beruf nicht weiter nachgehen. Ein anderer wollte mehr Kontakt mit Menschen und war vorher Buchhalter. Der dritte ist nun zwar Polizei, aber in der IT der Bundespolizei. Also der hat mehr oder weniger einen Wechsel in den Staatsdienst gemacht. Alle loben aber den Polizeidienst.

  • Amadeus
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    Amadeus
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    • 10. August 2022 um 23:13
    • #5
    Zitat von home of the heart

    Sozialpädagogik

    Du hast etwas studiert, mit dem Du nie richtig warm wurdest? :beaming_face_with_smiling_eyes: Da bist Du sicher nicht alleine auf der Welt. Ich habe mal zwei Textblöcke von Wiki hier reinkopiert, diese Erläuterungen zum Inhalt Deines Studiums mit Deinem Wort "Lebenskünstler". Ein bisschen locker formuliert, Dein Studium schafft eine perfekte Grundlage für einen beruflichen Lebenskünstler, eine gute Grundlage, um sehr vieles Berufliche darauf aufzubauen; jedenfalls mehr als ein Waldkindergärtner :grinning_face: Mir wurde 2019 die Ausbildung zur Lokführerschafft (geiles Wort) angeboten. Erstmal die Schweiz ERfahren mit dem Zug als Zugführer; wäre mir persönlich aber zu stressig gewesen nach längerer Überlegung, gleich in eine durchgetaktete Infrastruktur einzusteigen, ich suchte seinerzeit etwas ruhiges als Nachtportier in Luzern. Anja hier aus dem Forum hat mir dann letztes Jahr eine Werbung zugemailt, wieder von der CH-Bahn, da ging es um Zugbegleiter und dann hatten wir hier die Susanne, die ist zwei Jahreszeiten in einer Bergbahn unterwegs gewesen als Einstieg. Bergbahn-Begleiterin? Sie kam aus der Management-Schulung in DE. Viel Erfolg :dizzy:


    Als Sozialpädagogik wird ein Wissenschaftszweig von Erziehung, Bildung und sozialstaatlicher Intervention benannt. In der Sozialpädagogik wird versucht, die Eigenverantwortung eines Menschen und damit seinen selbstständigen Umgang mit allgemeinen Lebenslagen in der Gesellschaft zu stärken. Da die Befähigung eines Menschen, am gesellschaftlichen und öffentlichen Leben teilzunehmen, nicht bei jedem gleich ausgebildet ist, beschäftigt sich die Sozialpädagogik auch mit der Möglichkeit, gesellschaftliche Benachteiligungen abzubauen, die ebendiese Befähigung zum Ziel haben.

    Gegenstand sozialpädagogischer Arbeit sind gesellschaftlich und professionell als relevant angesehene menschliche „Problem-Situationen“. Hierzu gehören überwiegend Probleme mit der alltäglichen Bewältigung des Lebens von Kindern, Jugendlichen, Heranwachsenden, und Erwachsenen, der „Lebenspraxis“ – dem alltäglichen „Zurechtkommen und Zurechtfinden“. Sozialpädagogik betrachtet das Individuum in seiner Wechselbeziehung mit der sozialen Umwelt. Sozialpädagogen sprechen von Lebenslage, um damit die Gesamtheit von Person und sozialem Rahmen auszudrücken.

    Erfahrung ist durch nichts zu ersetzen!

  • AnjaB
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    AnjaB
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    • 28. August 2022 um 15:02
    • #6
    Zitat von home of the heart

    Nach meinem kürzlichen Umzug nach Graubünden ist die erste Anfangsverliebtheit gewichen und der Alltag stellt mir eine meiner Lieblingsfragen: Welche zufriedenstellende berufliche Tätigkeit führe ich aus? :thought_balloon:


    Ich wurde mit meinem Sozialpädagogik-Studium nie richtig warm, arbeite zwar auch als Waldkindergärtner, Schulbegleiter, Privater Einzel-Seniorenbetreuer (best job!)

    Hallo home of the heart

    In Zeiten wie diesen, muss man sehr flexibel sein! Nicht nur im Denken auch im Handeln.

    Ich denke jetzt ist Dein Sozialpädagogik Studium von Vorteil!

    Mit Deinem Best Job - privater Einzel Seniorenbetreuer - könntest Du Dich jetzt richtig verwirklichen!

    Auch in Graubünden gibt es sicherlich Bedarf!

    In absehbarer Zeit werden die Pflegeplätze knapp!

    Ich kenne inzwischen einige ältere Ehepaare oder alleinstehende betagte Personen, die solange wie möglich in den eigenen 4 Wänden, egal ob Haus oder Wohnung, ihren letzten Lebensabschnitt verbringen möchten!

    Letztens habe ich einem 87jährigen Witwer bei der Entscheidung geholfen, ob er sein Haus verkaufen und in eine Wohnung ziehen soll. Ich und seine Tochter (lebt und arbeitet als Architektin in Norwegen) waren uns einig, nicht verkaufen! Der Sohn, lebt auch im Ausland, war für Verkauf!

    Am Ende war der Mann mir so dankbar, dass ich ihm bei der Entscheidung geholfen habe, dass er mir einen Blumenstrauss auf Arbeit gebracht hat. Ich war nur schon zu Hause, weil ich mich bei meinen Eltern gerade mit dem selben Problem auseinander setze.

    Falls Du zurück nach Deutschland gehst, bei meinen Eltern besteht Bedarf, für eine 24h Pflege.

    Du könntest im Haus Mietfrei wohnen!

    Bei Stiftungen (z.B. argo-gr.ch) werden jetzt auch vermehrt Sozialpädagogen gesucht. Sogar als Quereinsteiger!

    Ich hätte Interesse an so einer Stelle gehabt. Im Werkatellier bei einer der Stiftungen hier im Kanton Aargau.

    Als Quereinsteiger oder Praktikant hätte ich allerdings meine Miete nicht bezahlen können...

    Auch als Freiwillige in der Rehaklinik wäre es mir so ergangen...

    Weil ich Blumen und Pflanzen über alles mag, hatte ich mich vor einigen Monaten, als ich ohne Job war, bei mir hier im Dorf in der Gärtnerei beworben.

    Ein Saisonjob, im Stundenlohn, als Zwischenverdienst zum ALG:

    - Stundenlohn 18.00 CHF (immerhin 3 Franken mehr, als vor 30 Jahren)

    - Pensum ging nur 100%

    - Arbeitszeiten von 7.00 Uhr bis 18.00 Uhr (in der Saison auch mal bis spätestens 22.00 Uhr)

    - 1h Mittagspause und der Arbeitsweg (5 min.)

    Der kurze Arbeitsweg wäre das einzig Gute an dem Job gewesen!

    Die übrigen Arbeitsbedingungen waren auch alles andere als gut. Wenn ich mir vorstelle bei den Aussentemperaturen, die wir im Juli und August hatten, im Gewächshaus zu stehen und Pflanzen für den Transport vorzubereiten...

    Seitdem habe ich einen ganz anderen Blickwinkel, wenn ich mir Pflanzen "Aus der Region" kaufe....

    Aktuell denke ich, bin ich kurz vor der Festanstellung am Spital, weil ich meine

    Kompetenz - Sympathie - Beherztheit seit Juni erneut bewiesen habe!

    Ich arbeite immer noch im Stundenlohn, 2.5 mal so hoch, wie in der Gärtnerei! Arbeitszeiten Mo. - Fr. von 7.00 Uhr bis 16.00 Uhr, ggf. auch von 8.00 bis 17.00 Uhr, mit einer bezahlten Kaffeepause (15min.) und Mittagspause 30 Minuten!

    Das ist jetzt mein Best Job! Ich bin angekommen, nach 8 Jahren!

    Eine meiner Chefinnen sagte einmal zu mir: "Du musst wissen, ob Du viel Arbeit für wenig Geld oder wenig Arbeit für viel Geld haben möchtest."

    Nun ja, ich habe viel Arbeit (mit Menschen), verdiene recht viel Geld und bin am Abend nicht so ausgelaugt, wie in den anderen Jobs, die ich bisher hatte :smiling_face_with_halo: Egal ob in Schweiz oder Deutschland...

    Damit ich noch weit über die Rente hinaus, mit Menschen arbeiten kann, werde ich Life Coach mit Zertifikat.

    Im Oktober geht es los.

    Eigentlich brauche ich nur das Zertifikat, denn ich habe im Laufe meines ganzen Lebens immer dazu gelernt!

    Vor allem mit Niederlagen und Menschen umzugehen...

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