Juristischehilfe Diplomanerkennung

  • Hallo zusammen


    bezüglich der Diplomannerkennung habe ich schon mal einen Beitrag eröffnet. Ich bin Zahnmediznische Fachangestellte und soll meinen Diplom anerkennen,doch ich möchte gar nicht in die Assistenz nur administrative Tätigkeiten. Habe der SBFI eine E-mail geschrieben das ich nicht als Dentalassistentin sondern Dentalsekretärin arbeiten möchte.

    In der E-mail heisst es trotzdem muss ich es anerkennen. Ich soll einen Beruf anerkenne den ich gar nicht ausübe. Die Bearbeitungsgebühr 550chf sowie der Strahlenschutzkurs von 2000 CHF. Ich bin am durchdrehen. Kann mir jemand helfen bitte???

  • Wenn die das Verlangen kannst du da nichts machen.

    Wie soll man dir da helfen?

    Willst du da Juristisch vorgehen gegen die Firma?

    Denkst du dann bekommst du den Job?

    Die Bestimmem die Regeln.


    Gruss

  • Würdest du für etwas bezahlen was du nicht bekommst?

    Das ergibt keinen Sinn!!

    Ich sitze am Empfang und soll den Strahlenschutkurs besuchen wo ich nicht röntgen werde!!

  • Lass Dich von den Ämtern nicht verückt machen. Was erwartest Du von diesem Amt. Die sind zuständig für die Diplomanerkennung und nur diese Aussage können sie Dir geben. Die können doch nicht im Detail wissen welchen Job Du suchst / findest. Du suchst nach einer Anstellung als Dentalsekretärin und dazu benötigst Du evtl. nicht die Diplomanerkennug als Dentalassistentin / ZFA.

    In aller Regel läuft das so ab, dass Du Dir eine Arbeitstelle suchst, einen Vertrag vom Arbeitgeber vorgelegt bekommst und auf dieser Basis und des Jobprofils geschaut wird welche Diplome / Zeugnisse Du brauchst und dann folglich anerkennen lässt. Dein zukünftiger Arbeitgeber hat ein grosses Interesse das Du die Anerkennung bekommst und wird Dir schon dabei behilflich sein. Es gibt aber auch Arbeitgeber die Dich dann als ungelernte Kraft einstellen und entsprechend niedrigen Lohn zahlen. Folglich gebe ich Dir den Tip das Geld für die Diplomanerkennung zu investieren. Damit hast Du auf jeden Fall bessere Chancen bei der Gehaltsverhandlung.

    Viel Erfolg!

  • Hallo Havin

    Wenn Dich ein potentieller Arbeitgeber unbedingt haben möchte und nur für den Empfang einstellt, dürfte das auch ohne Diplomanerkennung möglich sein. Mit finanziellen Einbussen natürlich, denn eines wollen die meisten Arbeitgeber, nämlich preiswertes Personal. Von daher würde ich das mit dem Arbeitgeber besprechen.

    Wie schon gesagt, wenn es ohne Röntgen ginge, wie in meinem Beruf, würde ich die 550 Franken investieren!

    Es gibt auch eine Weiterbildung bei der Migros Klubschule für Administration, für ca. 1100 Franken. Eventuell wäre das eine Alternative für Dich?


    Ich hatte mich vor einiger Zeit für eine Ausbildung zum Life Coach angemeldet, auch nur wegen dem Zertifikat. Zuerst sollte der Kurs knapp 5000 Franken kosten. Weil zu wenig Teilnehmer angemeldet waren, ist der Ausbilder mit dem Preis runter gegangen. Es waren dann nur noch 3200 Franken. Ich habe 2 Module mitgemacht und bin dann quasi herausgeflogen :smiling_face_with_halo: Der Coach meinte, so etwas wie mich hätte er noch nicht erlebt :upside_down_face:

    Ich war froh, denn ich hatte den Eindruck, dass ich mich zu gut vorbereitet hatte. 2 Module musste ich bezahlen, den Restbetrag habe ich zurück bekommen.

    Als ich gefragt habe, ob ich das Prüfungsmodul jetzt schon machen könnte, im Selbststudium inkl. Zertifizierung, damit ich wenigstens das Zertifikat bekomme, hat der gute Herr auch das abgelehnt.

    Mit der Begründung, ich könnte keine Menschen coachen. Nun ja, ich hatte ein ganz anderes Gefühl und denke ich komme auch ohne dieses Zertifikat ganz gut zurecht.

  • Lass Dich von den Ämtern nicht verückt machen. Was erwartest Du von diesem Amt. Die sind zuständig für die Diplomanerkennung und nur diese Aussage können sie Dir geben. Die können doch nicht im Detail wissen welchen Job Du suchst / findest. Du suchst nach einer Anstellung als Dentalsekretärin und dazu benötigst Du evtl. nicht die Diplomanerkennug als Dentalassistentin / ZFA.

    In aller Regel läuft das so ab, dass Du Dir eine Arbeitstelle suchst, einen Vertrag vom Arbeitgeber vorgelegt bekommst und auf dieser Basis und des Jobprofils geschaut wird welche Diplome / Zeugnisse Du brauchst und dann folglich anerkennen lässt. Dein zukünftiger Arbeitgeber hat ein grosses Interesse das Du die Anerkennung bekommst und wird Dir schon dabei behilflich sein. Es gibt aber auch Arbeitgeber die Dich dann als ungelernte Kraft einstellen und entsprechend niedrigen Lohn zahlen. Folglich gebe ich Dir den Tip das Geld für die Diplomanerkennung zu investieren. Damit hast Du auf jeden Fall bessere Chancen bei der Gehaltsverhandlung.

    Viel Erfolg!

    Das Problem ist, das ich nicht weiss ob die Zahnärzte mich einstellen auch ohne Anerkennung. Ich bekomme immer Absagen! Wenn ich anrufe heisst es ,wir haben jemanden mit dem Profil der besser passt. Obwohl ich 18 Jahre Berufserfahrung mitbringe und mich auf die Stellen bewerbe deren Qauli ich mitbringe also besser kann es nicht sein. Ich weiss nicht woran es liegt,cch bin 41 verheiratet Mutter habe auch auch eine Ausbildung als Betriebswirt im Sozialwesen. Bewerbe mich als Arztsekretärin seit über einem Jahr auch immer wieder absagen! Ich weiss nicht mehr was ich tun soll? Die Anerkennung dauert ein Jahr. Die Berufsberatung sagt das ich vielleicht die Ausbildung Arzt_Spitalsekretärin machen sollte hätte ich bessere Chancen. Ich weiss wirklich nicht mehr was ich tun soll.

    Meine Nachbarin ist Augenärztin und sie sagt bei uns gibt es immer wieder Personal die Dentalassistentinnen sind. Ich habe sie drei mal gefragt ob sie mir bei der JObsuche hilft. Ich höre mich um heisst es nur das seit über einem Jahr!

  • Hallo Anja,

    vielen Dank für deine Nachricht. Ich habe in der KFO gearbeitet und in der allgemeinen Zahnheilkunde also besser geht es nicht. Aber ich bin 41 Mama und Betriebswirt im Sozialwesen bekomme aber nur absagen. Den Grund erfahre ich nie.Der Strahlenschutzkurs ist nur einmal im Jahr von Oktober bis Februar und kostet 2000CHF und die Bearbeitungsgebühr kostet 550CH. Darum geht es eigentlich nicht sondern ums Prinzip: Ich arbeite sehr gerne als Sekretärin spiele mit dem Gedanken die Ausbildung als Arzt/Spitalsekretärin zu machen geht ein Jahr und könnte nebenbei arbeiten: Habe mich über einem Jahr als Arztsekretärin beworben immer absagen. Ich weiss nicht mehr was ich tun soll bin wirklich fertig mit den Nerven!

  • Liegt evtl. am Alter und Kinder und Gehaltvorstellung.

    In der Schweiz möchte man gerne Junge max 25 ,ledige mit 40 Jahre Berufserfahrung und vorallem BILLIG sollten sie sein.

    Ist meine Erfahrung in den letzten Jahren.Habe bis 2017 in einer Firma gearbeitet als Abteilungsleiter und auch dort suchte ich für meine Abteilung 2 Fachkräfte.Jeden den ich meinem Vorgesetzten vorgeschlagen hatte der was drauf hatte nach dem Probetag hiess es ,verlangt zu viel ist zu Alt und zu Teuer.Die Jungen die da waren konnte man nicht gebrauchen ,aber für den Chef passten sie.Wurden auch eingestellt aber nach kurzer Zeit waren die weg und das Spiel ging von vorne wieder Los.Zum Ko....en das ganze.Ich wurde dann später auch ersetzt ,zu Alt zu Teuer und passte dann plötzlich nicht mehr ins Team :skull_and_crossbones:

  • Es sind immer wieder die gleichen Erfahrungen die man auf Jobsuche mit einem nicht Schweizer Diplom erfährt. So erging es meiner Frau auch die Anglistik, Politik und Geschichte mit Magisterabschluss studiert hat. Nicht`s wird anerkannt, stattdessen bekommt man bei der Berufsberatung den Tip an der PH ein Studium mit Schweizer Abschluss nachzuholen.

    Das alles steht unter dem Deckmantel - Schutz des Schweizer Arbeitnehmers und Lohndumping wenn sich eine Fachkraft mit ausländischen Diplom vorstellt.

    Deshalb kann ich jungen Einwanderern die sich diese Diskriminierung erparen möchten nur empfehlen schnellstmöglich eine Ausbildung mit eidgenössischen Zertifakt nachzuholen.

  • Da ich gelernte ZMF bin verdient man hier auch nicht sehr viel also SSO Tarif. Aber ich stimme dir 100% zu.

    Zu einem Gespräch kommt es nie das sie sagen Gehaltsvorstellung zu hoch. Aber gibt natürlich die anderen Gründe und das ist sehr traurig. Vielen Dank für deine Antwort.

  • Hallo Havin

    Kutscher und BonjourSuisse kann ich nur zustimmen und das sind auch meine Erfahrungen nach bald 7 Jahren in der Schweiz.

    Seit ich in der Schweiz bin hatte ich noch nie so viele Arbeitsverhältnisse und Umzüge.


    Ich (56) arbeite derzeit beim Besten Arbeitgeber in Folge, einem Spital!

    Im Mai 2022 habe ich den Einstieg gefunden, nach 6 Jahren und hunderten von Bewerbungen!!!

    Ich hatte mich schon von Deutschland aus beworben. Immer die selben Standardabsagen, wie bei Dir auch.

    3 Monate war ich befristet als Stationsassistentin angestellt. Als Lückenfüller, bis zum Stellenantritt der neuen Mitarbeiterin (die besser qualifiziert war...) und Krankheitsvertretung (Schwangerschaft) der derzeitigen Stelleninhaberin... Bis heute beobachte ich, dass diese Station immer wieder Stationsassistentinnen sucht!

    Ich gehe da nicht mehr hin, konnte es ethisch nicht mit meinem Gewissen vereinbaren.


    Im Anschluss an diesen Einsatz auf der Station, fand ich im selben Spital eine Stelle, die absolut für mich passt.

    Im Ambulatorium, befristet und im Stundenlohn. Seit nunmehr einem Jahr bin ich dort, immer noch im Stundenlohn, mit 4 monatiger Unterbrechung.

    Vor genau einem Jahr hatten sie noch zu viel Personal, mein Stellenpensum wurde von 100% auf 50% reduziert!

    Ich musste als Alleinverdienerin mit 2500 Franken auskommen!

    Meine Chefin hat mich im Juni wieder geholt, als auf einmal zu wenig Personal da war...

    Ich muss weiterhin Bewerbungen schreiben, falls ich doch wieder raus fliege, obwohl wir immer noch zu wenig Personal haben.

    Mein Kampf um eine Festanstellung geht weiter. Ich denke bald bin ich am Ziel und beruflich angekommen in der Schweiz.

    Weil es mit dem Zertifikat zum Coach nicht geklappt hat, überlege ich nun eine Weiterbildung für Hypnose zu machen. Damit ich Patienten ohne Propofol in den Tiefschlaf versetzen kann, wenn diese Angst vor Spritzen oder schlechte Venen haben :smiling_face_with_halo:


    Havin, nur nicht aufgeben und die Nerven verlieren. Es geht immer weiter irgendwie.

    Die Weiterbildung zur Arzt- und Spitalsekretärin ist eine gute Entscheidung. Damit hast Du mehr Möglichkeiten eine Stelle zu finden. In Arztpraxen, Spitälern oder Rehakliniken. Deine Kinder werden irgendwann selbständig sein, dann bist Du flexibler.

    So langsam erkennt man auch, dass die "Alten" zwar teurer, aber zuverlässiger und mitunter belastbarer sind, als die Jungen :smiling_face_with_halo:

  • So langsam erkennt man auch, dass die "Alten" zwar teurer, aber zuverlässiger und mitunter belastbarer sind, als die Jungen :smiling_face_with_halo:


    Ist aber noch LANGE nicht überall angekommen bei den Chefs " LEIDER "

  • Schwyzertüütsch

    Ich selbe suche als Sekretär*in jemanden der neben Hochdeutsch auch Schwyzertüütsch kann

    Ich denke das ist ein wichtiger Punkt, gerade an einem "Empfangsjob" und wenn man nicht bereits entsprechende Berufserfahrung in der Schweiz hat.

    Zudem ist es auch immer erklärungsbedürftig, wenn man in der Karriereleiter einen oder zwei Schritte nach unten macht.


    Und zudem, man möge mir diese Ehrlichkeit verzeihen, stellt sich die Frage, wie das bisherige Auftreten bei den Bewerbungen war. Wenn es ansatzweise so rüberkommt, wie hier in den Posts, würde ich als verantwortliche Person auch eher Abstand nehmen.

  • Schwyzertüütsch

    Ich selbe suche als Sekretär*in jemanden der neben Hochdeutsch auch Schwyzertüütsch kann

    Hallo ich verstehe Mundart sprechen kann ich auch zwar nicht sehr gut aber gut. Habe nahe der Grenze zu Basel gewohnt.

    Was ist es für eine Stelle die du anbietest?

    Liebe Grüsse Havin


  • Hallo Anja



    Gutes neues noch!


    Ich kämpfe mein Leben lang mit irgendwas!! Eine neue Ausbildung ist einfach die einzige Möglichkeit in die Arbeitswelt einzusteigen¨!

    Verratest du mir deinen AG


    Liebe Grüsse

    Einmal editiert, zuletzt von Maik () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Havin mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Hallo ich verstehe Mundart sprechen kann ich auch zwar nicht sehr gut aber gut. Habe nahe der Grenze zu Basel gewohnt.

    Was ist es für eine Stelle die du anbietest?

    Liebe Grüsse Havin

    Es war eine Stelle in der Praxis. Ist aber schon erledigt. Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Stellensuche! Vergisst aber nicht zu erwähnen, dass du die Mundart beherrschst.

  • Ich kämpfe mein Leben lang mit irgendwas!!

    Hallo Havin

    Wünsche Dir auch ein gutes und erfolgreiches Neues Jahr.


    Ja, jeder Mensch kämpft in seinem Leben mit und um irgendetwas, das ist einfach so :smiling_face_with_halo:

    Sonst wäre es ja langweilig.

    "Wer immer glücklich sein möchte, muss sich ständig verändern!"

    Nur irgendwann möchte man auch einmal zur Ruhe kommen und das Glück einfach geniessen.


    Meine Wünsche vom letzten Jahr scheinen Anfang des neuen Jahres in Erfüllung zu gehen.

    Ich hatte auch den König im 3 Königskuchen auf der Arbeit.
    Alles sieht nach einer Festanstellung am Kantonsspital Baden aus. Endlich nach 7 Jahren!

    Anfang letzten Jahres wurde ich fast rausgeschmissen, weil zu viel gutes Personal da war!

    Ein Jahr später ist es umgekehrt.

    Momentan gibt es mehr Ärzte, als Assistenz- oder Pflegepersonal.


    Wenn Du Stellenanzeigen von Spitälern, Praxen, Rehakliniken genauer studierst, wirst Du sehen, dass eine Arztsekretärin mittlerweile auch sehr vielseitig und flexibel einsetzbar sein muss.

    Vor allem kommt es ab und zu vor, dass die Bereitschaft zur Blutentnahme oder Erlernen dieser verlangt wird.

    Das ist nicht jedermanns Ding.

    Bei uns arbeiten am Empfang 2 ehemalige MPAs, die lieber als Arztsekretärin arbeiten, weil sie kein Blut abnehmen möchten.

    In der Abteilung nebenan ist es bunt gemischt, da sind am Empfang MPAs oder Pflegefachfrauen (mit Zusatzausbildung MPA), die machen alles! Sprechstundenorganisation, Blutentnahmen, Aufgebote.

    "Der Flexibelste gewinnt!" - die Überschrift eines Artikels letztens in der Zeitung. Es ging um die Arbeitswelt...