Eure Urlaubsgestaltung für 2023

  • Aktuell sind viele eher komplizierte Themen im Fokus des Forums. Daher mal etwas leichte Kost.  :partying_face: Der Frühling ist da, der Sommer steht vor der Tür. :sun: Wer plant schon seinen diesjährigen Urlaub? Wo geht es für Euch hin in 2023? In der Schweiz bleiben, Schweiz weiter erleben, oder Ausland, oder Familie in DE besuchen, oder ganz weit weg. Vielleicht muss auch jemand von Euch in der Urlaubszeit arbeiten. In 2022 habe ich durch das Testzentrum viele Menschen zur Testung gehabt, die alle eine Schiffsreise gebucht hatten, ist dieser Trend auch dieses Jahr? Einige sind auch nach Dubai geflogen, was mich persönlich gar nicht reizen würde. Hochhäuser in der Wüste sind nicht so mein Ding.


    Ich bleibe auch diesen Sommer wieder im Seedorf in der Lausitz. Wenn ich Urlaub mache, dann meist mit allen meinen sieben Sachen unterm Arm und bleibe dann direkt dort. Mein Umzug ist allerdings erst für 2024 geplant und diesmal gibt es für mich keinen Aufschub.


    Was macht Ihr? :globe_showing_Europe_Africa: :globe_showing_Americas: :globe_showing_Asia_Australia:

  • Einen Teil hatten wir im Mai schon. Über 2 Wochen Amsterdam,/Edinburgh/Liverpool (ESC)/London/Hannover (Konzert Hans Zimmer). Ende Juni geht es je eine Woche an den Gardasee, danach Luganersee. Zum ersten Mal richtiger Urlaub mit dem E-Auto. Im August kommt meine Mutter (83) für 6 Wochen zu Besuch, da fahren wir mit ihr ein paar Tage nach Ascona und Zermatt. Sie ist schon ganz aufgeregt.

  • Wir waren vor Pfingsten ein paar Tage in der Pfalz Eselwandern, eine sehr entschleunigte Variante des Aktivurlaubs. Dafür dass wir den Esel morgens gebürstet und die Hufe gesäubert haben, hat er sich bereit erklärt unser Gepäck zu tragen. Verpflegt hat er sich unterwegs meist selbst, obwohl er das eigentlich nicht durfte :drooling_face:



    Im Juli geht es zum Wandern auf die Azoren, der erste Fernurlaub seit Jahren.

  • Wir waren Anfang Mai eine Woche mit Aida in Norwegen und Dänemark. Totales Wetterglück gehabt. Bis auf einen Tag nur Sonne und ruhiges Meer.


    Im August geht es dann noch für ein paar Tage in die Heimat. Die Enkelkinder besuchen, Freunde und Restfamilie treffen.

    Meine Mutter ist schon 85 und da weiss man ja nie, wieviel Zeit einem noch bleibt.


    Und Ende September ist der 70. Geburtstag meiner Schwiegermutter, da gehts zum Feiern auf eine Partymeile in Kalkar (vorher Kernies Wunderland - falls es jemand kennt)


    Und dann ist Urlaubssperre, da die Hochsaison für mich beginnt. Freu mich schon drauf


    LG Kerstin

  • Wir waren heute in Mailand und sind noch einen Tag am Lago Maggiore.

    Haben uns gestern spontan ein Appartement direkt am See gemietet, mit 15 Meter zum halbprivatem Strand.

    Das wars auch bis September. Dann mal sehen was passiert. Aber gross verreisen werden wir denke ich nicht. Höchstens nach Deutschland in die Heimat.

    Erst über Weihnachten fahren wir nach Belarus wenn bis dahin nichts schlimmeres dort passiert. 😅👍

  • Wir fahren mit dem eigenen Auto für 3 Wochen nach Schweden im Sommer mit einem Abstecher nach Dänemark. Wir freuen uns auf unser Abenteuer 😊

  • Schön zu lesen, dass Ihr alle so aktiv seid :slightly_smiling_face: Beim Hannoveraner erscheint mir das ja schon fasst als "Reisestress" :grinning_face_with_big_eyes: Aber ich habe in Erinnerung, dass Du schon oft von Deiner hohen Mobilität geschrieben hast. - Sardinen war ich noch nicht, sicher mal eine Alternative zu den immer wieder üblichen spanischen Inseln und sicher nicht so überlaufen. - Und "Eselwandern" ...was es alles so gibt, hat was von Jochen Schweizer Erlebnistourismus; wirklich sehr entschleunigend. :grinning_face: Und Mailand, da war ich im Jahr 2002 oder so mal einen Tag auf einem Flohmarkt, eine Stadt mit 4 Mio. Einwohnern und so wirklich schön ist nur der Stadtkern und ich ärgere mich heute noch wegen Parkplatzmangel mir nicht diese gigantische Galerie angeschaut zu haben. - Dänemark und Schweden wie schön :slightly_smiling_face: Weihnachten in Belarus? Das klingt für mich aufgrund der politischen Lagerbildung aktuell gefährlich. - Ha, zumindest erfüllt Kerstin die Quote mit der Schiffsreise :beaming_face_with_smiling_eyes: Schönes Wochenende Euch allen :dizzy: und kommt alle wieder heile nach hause.

  • Wir waren das letzte Mal letztes Jahr im April in Belarus. Da war eigentlich noch alles ziemlich ruhig. Man muss halt bisschen aufpassen was man mit den Leuten redet und nicht mit dem falschen reden. Zu Hause in der Küche mit der Familie über politische Sachen ist okay aber niemals draussen oder im Restaurant.

    Besonders auch aufpassen was man anzieht. Rot mit weiss oder blau mit gelb kombinieren absolut verboten.

    Lustige Geschichte dazu.

    Wir waren einen Abend mit meiner Frau, ihrer Schwester und dem Mann der Schwester im Restaurant essen. Ich kenne mich dort gar nicht aus. Wir waren früher als die anderen dort.

    Da hat meine Frau ihre Schwester angerufen und erklärt wo wir auf sie warten. Wortwörtlich schreit sie draussen: WIR STEHEN VOR DEM KGB.

    Ich habe den Schock meines Lebens bekommen als ich gemerkt habe, dass das stimmt. Mir wurde etwas mulmig als ich gemerkt habe das diese ganzen Personen die aus dem Gebäude kommen verdeckte KGB Leute sind.

    Habe meine Frau dann gebeten das nächste mal ein wenig Leiser und dezenter solche Äusserungen zu tätigen. 😂

  • Belarus ist schon ein ungewöhnliches Urlaubsziel. Aber, so wie ich das aus Deinen Zeilen entnehme, hast Du dort über Deine Frau wohl Familie in Belarus. Mit öffentlichen Aussagen zur Politik und mit einer Kleiderordnung, solche Tendenzen gibt es wohl überall auf der Welt und in manchen Ländern kann das wirklich gefährlich werden. Als Beispiel fällt mir da spontan Thailand ein, mit einem gelben T-Shirt (pro König) und einem roten T-Shirts, schnell wird man dort einem politischen Lager zugeordnet.


    Gestaunt habe ich während der Pandemiezeit über eine Meldung aus der Türkei: Dort hatten die Schulen auch eine gewisse Zeit geschlossen und Lehrer gaben ihren Schülern die Aufgabe für Zuhause, ihre Fenster im Kinderzimmer mit selbst gemalten Regenbögen zu gestalten und es dauerte nicht lange und es standen Leute vom Staat vor der Tür und forderten die Kinder auf, die Regenbögen sofort von den Fenstern zu entfernen, weil das sei ein Symbol für schwul. :face_with_raised_eyebrow:

  • Da ich ja seit 4 Monaten "entschleunigt" und auch etwas knapp bei Kasse bin, bleibe ich meinem (Lebens)Motto treu: Warum in die Ferne reisen, das Gute liegt so nah :smiling_face_with_halo: Oder das (un)angenehme mit dem nützlichen verbinden, wie man es betrachtet!


    Letzten Freitag habe ich mich beim RAV angemeldet, denn meine Toleranzgrenze ist langsam erreicht.

    Ich bin zu Fuss nach Brugg gelaufen und wieder zurück nach Hause. Dabei habe ich eine neue Entdeckung gemacht, eine kleine Grotte etwas versteckt, unmittelbar neben dem Schulgelände.

    Richtig schön und zack war ich in einer anderen Welt!

    Ich fahre auch voll auf Schlösser und Burgen ab, die gibt es hier in der Gegend zum Glück zur Genüge.

    Ein wahres Paradies für mich.


    Heute am Sonntag bin ich früh beizeiten den Feldweg ins Nachbardorf gelaufen, Milch und Kartoffeln vom Biohofladen (24h/7 Tage geöffnet) einkaufen.

    Seit einiger Zeit beobachte ich, den Fortschritt beim Umbau eines Feuerwehrfahrzeugs zum Wohnmobil :winking_face:

    Jetzt sind 3 Fenster eingebaut, das musste ich mit der Handykamera festhalten. Der Besitzer des Fahrzeugs hatte mich beobachtet, riss das Fenster auf und winkte mir zu. Wir hatten ein kurzes Gespräch. Ich wollte wissen wohin es gehen soll mit dem Gefährt, wenn es fertig ist? Irgendwann Richtung Skandinavien war die Antwort des Besitzers.

    Ich war voll fasziniert nicht nur von der Idee, auch vom Reiseziel und meine Antwort war: "Das ist Reisefreiheit!"


    Zuhause habe ich es mir auf meinem Reisenbalkon mit Blick auf die Obstbaumplantage und den Wald vom Brugger Berg gemütlich gemacht.

    In meinen Reiseführer Insel Trip Färöer vertieft bin ich wieder in eine andere Welt eingetaucht, ganz ohne Reisestress und mit wenig Geld... Eine Dokumentation über die Insel hatte ich mal im TV gesehen, der Reiseführer war ein Schnäppchen, 50% reduziert für 13.50 CHF :smiling_face_with_halo:

    Die Färöer sind eine Inselgruppe (18 kleine Inseln) im Nordatlantik umgeben von Schottland, Norwegen und Island. Ein Naturparadies, mit mehr Schafen als es Einwohner hat. Der Autor des Reiseführers beschreibt alles so eindrücklich, die Erinnerungen an die zahlreichen Norwegen und Schweden Urlaube in der Vergangenheit taten ihren Teil dazu, dass ich mich sofort auf jeder der beschriebenen Inselchen wieder gefunden habe. Einschliesslich der Sagen um Trolle, Riesen, Wikinger und die der Robbenfrau.

    Die Winkinger sollen ihre Leibeigenen, welche zu alt für ihre Dienste waren, einfach von den Klippen der Inseln gestossen haben... So einfach geht das...

    Mein Inseltrip endete mit Dorsch (von der Migros) vom Grill und Salat.

    Auf einer der Inseln gibt es ein Sternekoch-Gourmet-Restaurant, in dem man für 300.- Euro pro Person dabei ist!

    Ob man davon auch satt wird???


    Mitte Juli gehts dann wieder zur Familie nach Deutschland. Elternbesuch und mein 2. Enkelchen, das bald auf die Welt kommt, möchte mich kennenlernen :winking_face:

  • Zuhause habe ich es mir auf meinem Reisenbalkon mit Blick auf die Obstbaumplantage und den Wald vom Brugger Berg gemütlich gemacht.

    Urlaub auf dem Balkon habe ich auch mal gemacht, 3 Wochen lang. Als ich nach dem einen Jahr Karibik nach Österreich kam, saß ich 3 Wochen auf einem Balkon südlich von Wien, habe die Herbstkühle genossen, die Wolken bewundert und mir jeden morgen frische Brötchen im nahen Supermarkt geholt. Es war wohl so eine Art "herunterkühlen" nach der tropischen Hitze, die mir gar nicht gut bekommen war. Jeder kühle Luftzug war eine Wohltat. Damals wurde mir bewusst, dass ich Jahreszeiten brauche, das frieren auch mal ganz angenehm ist und nicht dauerhaft das ganze Jahr über 40 Grad Hitze.


    Es soll Menschen geben, die lieben die Hitze, dauerhaft, für mich war das nix.

  • Belarus ist schon ein ungewöhnliches Urlaubsziel. Aber, so wie ich das aus Deinen Zeilen entnehme, hast Du dort über Deine Frau wohl Familie in Belarus. Mit öffentlichen Aussagen zur Politik und mit einer Kleiderordnung, solche Tendenzen gibt es wohl überall auf der Welt und in manchen Ländern kann das wirklich gefährlich werden. Als Beispiel fällt mir da spontan Thailand ein, mit einem gelben T-Shirt (pro König) und einem roten T-Shirts, schnell wird man dort einem politischen Lager zugeordnet.


    Gestaunt habe ich während der Pandemiezeit über eine Meldung aus der Türkei: Dort hatten die Schulen auch eine gewisse Zeit geschlossen und Lehrer gaben ihren Schülern die Aufgabe für Zuhause, ihre Fenster im Kinderzimmer mit selbst gemalten Regenbögen zu gestalten und es dauerte nicht lange und es standen Leute vom Staat vor der Tür und forderten die Kinder auf, die Regenbögen sofort von den Fenstern zu entfernen, weil das sei ein Symbol für schwul. :face_with_raised_eyebrow:

    Hallo) Sie haben Recht, was Belarus angeht, dort muss man sehr vorsichtig sein. Es ist besser, Reisen nach Belarus und in einige seiner Nachbarländer in naher Zukunft zu vermeiden. In ruhigeren Zeiten werden Sie das lokale Flair erleben können)

  • Im Juli geht es zum Wandern auf die Azoren, der erste Fernurlaub seit Jahren.

    Wir sind wieder zurück und wenn man Wandern in vulkanischen Landschaften am Meer und Fisch mag kann ich das nur empfehlen.

    Spasseshalber habe ich mir auch mal die dortigen Reisebüros angeschaut, angeboten werden natürlich Reisen auf das portugiesische Festland, Mittelmehrkreuzfahrten und Entdeckerreisen nach Irland und Skandinavien, Schweiz Österreich und Deutschland tauchten als Reiseziele nicht auf