Deutscher Auswanderer motzt über die Schweizer «Weniger offen und locker im Umgang»
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Ich kenne das Phänomen: Einem eigentlich (aus meiner Sicht) recht ordentlichen Text wird durch die Überschriften eine starke Schlagseite verliehen.
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ja wirklich, was ist an diesem Satz "motzen" ? «Das Lesen zwischen den Zeilen kann auf Dauer ganz schön anstrengend sein», sagt er. Damit spielt er darauf an, dass Schweizer Kritik oft nicht direkt, sondern indirekt äussern würden – im Gegensatz zu Deutschen.
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Das ist BLICK, die BILD in Rot mit weissem Kreuz. Gemeinsamer Name BLÖD. Kein Grund, sich aufzuregen.
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Manche lesen leider nur die Überschrift und der Blick hat sich nur ein paar Teile aus dem Bericht im Focus genommen und einen reisserischen Titel daraus gemacht. Mit mir gesprochen hat vom Blick keiner. Im originalen Interview rede ich eigentlich positiv über die Schweiz und habe meine persönliche Eindrücke wiedergegeben. Das es auch Schattenseiten bei einer Auswanderung und Unterschiede in der Mentalität gibt, wissen hier im Forum sicher die allermeisten.
Hier noch der eigentliche Bericht bei Focus Online: https://www.focus.de/finanzen/mein-…_222780541.html
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Kompliment und Gratulation Maik!
Eine Selbstständigkeit ist sicher das I-Tüpfelchen einer gelungenen Einwanderung / Integration.
Das muss man erstmal als Eingewanderter schaffen.
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Hier noch der eigentliche Bericht bei Focus Online: https://www.focus.de/finanzen/mein-…_222780541.html
Ein sehr guter sachlicher Artikel der die Probleme der Auswanderung genau auf den Kopf trifft.
Man sollte Jung sein bei seiner Auswanderung. Unter 30 Jahren ist ideal. Man hat dann noch Möglichkeiten bezüglich Weiterbildung und Karriere sowie genug Rentenbeitragsjahre vor sich. Mit jedem Jahr das man Älter ist wird die Auswanderung schwieriger.
Die Zeitenwende wird auch an der Schweiz nicht spurlos vorüber gehen.... Selbst für junge Menschen die in der Schweiz geboren sind hängen die Früchte höher.
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Das ist BLICK, die BILD in Rot mit weissem Kreuz. Gemeinsamer Name BLÖD. Kein Grund, sich aufzuregen.
Ich finde den Artikel im Focus durchweg freundlich. Das Verb "motzen" wird definiert: mit etwas nicht einverstanden sein und seinen Unmut darüber äußern, nörgelnd schimpfen. Ich finde es schade, dass mit der Überschrift vom BLICK wieder Unmut über deutsche Einwanderer geschürt wird. Scheinbar ist dieses dämlich zu bewertende Verhalten eine "never ending story".
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War sehr informativ. Das die Rentenbeiträge aus Deutschland in der Schweiz nicht anerkannt werden war mir nicht bekannt.
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Ein sehr guter sachlicher Artikel der die Probleme der Auswanderung genau auf den Kopf trifft.
Ich kenne Maik persönlich und der Artikel entspricht voll seiner Persönlichkeit. Maiks Wurzeln sind ja eigentlich in Dresden, vielleicht hätte er das erwähnen sollen
Wir haben uns beim 1. Forumtreffen am Zürichsee kennengelernt!
Wenn heute das selbe Treffen von damals wäre, sässe ich wohl alleine mit Maik und seiner Frau da... Zuletzt haben wir uns in Bremgarten 2019 auf dem Weihnachtsmarkt gesehen.
Die Verbindung ist trotz allem noch da, wahrscheinlich weil wir Beide der Liebe wegen ausgewandert sind
Es brodelt in der Schweiz, tatsächlich! Man muss nur aufmerksam sein und auch über den Tellerrand sehen!
Im Oktober bekam ich eine Mail von der Universität Basel. Ich wurde ausgewählt unter strengen Voraussetzungen, für eine Befragung zum Projekt der Professur für Arbeitsökonomie "Stellensuche in Zeiten der Digitalisierung".
Am Ende der Befragung habe ich um die Löschung meiner Daten gebeten!
Am interessantesten fand ich jedoch, als ich auf der Seite der Universität Basel herumgestöbert habe, ein abgeschlossenes Projekt von vor 10 Jahren (!!!) zum Thema Arbeits- und Fachkräftebedarf der Schweiz bis 2060...
140 Seiten nach Berufsgruppen gegliedert. Schade um die Zeit und die Fördergelder für das Projekt.
Vielleicht ist man ja dabei dieses Projekt noch einmal zu überarbeiten, denn bis 2060 ist es noch lange hin!
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Zitat
Ich möchte den Smalltalk der Herren nicht unterbrechen, aber wie war noch mal das eigentliche Thema???
Ich hab den Spruch von dir mal aus einem anderen Thema rübergeholt. Nur zum besseren Verständnis für dein Off-topic hier. Was willst du den werten Anwesenden mit deinem themenfremden Beitrag sagen? Frage für einen Freund.
ZitatEs brodelt in der Schweiz, tatsächlich!
Das ist scheinbar nur in deiner verqueren Meinung so. Ich erlebe davon jedenfalls nichts. Und ich denke, dass ich intensiver eingebunden bin in die hiesige Gesellschaft als Frau Unzufrieden aus der Ostzone. Querdenker wie du legen sich allerdings gern ihre "Wahrheiten" zurecht. Weil sonst will die kein normal tickender Mensch wissen.
Zitat1.... Dresden, vielleicht hätte er das erwähnen sollen
2. Wenn heute das selbe Treffen von damals wäre, sässe ich wohl alleine mit Maik und seiner Frau da...
zu 1. Warum? Weil du deine nervige Ossimentalität nicht ablegen kannst, müssen das andere doch nicht auch. Es gibt ein Leben nach der DDR. Jedenfalls für die meisten. Und das ist ein entschieden schöneres Leben.
zu 2. Glaube ich nicht. Ich jedenfalls würde Maik gern mal treffen und persönlich kennenlernen. Nicht nur auf Facebook und WhatsApp. Und andere hier sicher auch. Auf einen so negativen Menschen wie dich verzichte ich allerdings sehr gern.
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Ich denke, jetzt ist es wirklich an der Zeit, Du solltest doch meinen Rat von vor ca. 3 Jahren befolgen, die Rubrik Forum entfernen.
Unsere Zeit und Freizeit ist viel zu kostbar, um sie mit Menschen zu verbringen, die in ihrer eigenen (virtuellen) Welt zuhause sind...
Denen die über IHRE persönliche Auswanderung berichten möchten im Blog schreiben lassen!
Wo nur die Anzahl der Leser zu sehen ist, ohne Bewertung!
Es wird immer wieder im Forum eskalieren, da aufgrund der Anonymität jegliche Hemmschwellen überschritten werden. Ausserdem haben wir alle unsere Eigene Familiengeschichte mit der wir fertig werden müssen!
Deine 2 Buchtipps, "Gebrauchsanweisung für die Schweiz" und "Der feine Unterschied" haben mir damals vor 8 Jahren sehr geholfen.
Sieh Dir mal die Seite von meinem ehemaligen Norwegisch Lehrer aus Halle an:
Norwegen Service Martin Schmidt
Dort bekommen potentielle Auswanderer Unterstützung ( Sprachkurse bei ihm persönlich, Vermittlung eines Übersetzers, für die Bewerbungsunterlagen und Formalitäten für die Berufszulassung).
Für Stellensuchende gibt das NAV (Arbeitsamt) oder EURES.
Wer Land und Leute liebt und nur Ferien im schönen Norwegen machen möchte, für den bietet Martin Reisen an, die er als Reiseführer selber leitet oder vermittelt Übernachtungen. Er hat schon mehrere Reiseführer geschrieben.
Kennengelernt habe ich Martin als ich mich bei der Volkshochschule für einen Sprachkurs angemeldet hatte, der dann immer kleiner wurde. Es war hauptsächlich medizinisches Personal im Kurs, die dann aus Zeit- oder Kostengründen abgesprungen sind. Die Kurse hat er dann bei sich zu Hause gegeben, später hatte ich bei ihm Einzelunterricht!
Martin hat mir damals den einen Satz gesagt, den ich mir bis heute gemerkt habe:
"Die meisten wandern aus, weil sie vor etwas davon laufen...!" und nehmen dabei den Rucksack aus der Vergangenheit mit!
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Ich hab den Spruch von dir mal aus einem anderen Thema rübergeholt. Nur zum besseren Verständnis für dein Off-topic hier. Was willst du den werten Anwesenden mit deinem themenfremden Beitrag sagen? Frage für einen Freund.
AHA ich kann mir denken, wer das ist, schöne Grüsse von mir an Deinen FREUND.
Ich weiss auch wer der Kapitän und Steuermann Eures Narrenschiffs ist
In diesem Sinne wünsche ich Euch allen eine gute Reise!
Ich würde gerne später unter der Rubrik Arbeitswelt ein paar kurze Informationen in Sachen Arbeitsrecht weiter geben (auch Schwurbeln genannt). Da kenne ich mich jetzt genauestens aus. Denn daran denkt niemand hier im Forum, ich höre immer nur Kosten der Kinder und Einbürgerung.... Aber das man als Arbeitnehmer ganz schnell ohne Job da steht, nur weil dem Arbeitgeber die Nase oder das Alter nicht passt, daran denken die meisten Nicht!
Aargauer Zeitung vom 9. November 2023:
"Knall im KSA (Kantonsspital Aarau) CEO Anton Schmid geht per sofort" - Seinem Amt enthoben mit 57 Jahren!
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Aargauer Zeitung vom 9. November 2023:
"Knall im KSA (Kantonsspital Aarau) CEO Anton Schmid geht per sofort" - Seinem Amt enthoben mit 57 Jahren!
Das hat mit dem Alter und der Nase aber auch ÜBERHAUPT nichts zu tun. Jahrelang Misswirtschaft, weil der Kmato ja "eh einspringen wird". Sparmassnahmen waren unwirksam und wieder ein Geschäftsjahr mit dickem Minus. Keine konkreten Pläne die Situation zu verbessern etc. pp Da muss jeder CEO gehen...
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Das hat mit dem Alter und der Nase aber auch ÜBERHAUPT nichts zu tun. Jahrelang Misswirtschaft, weil der Kmato ja "eh einspringen wird". Sparmassnahmen waren unwirksam und wieder ein Geschäftsjahr mit dickem Minus. Keine konkreten Pläne die Situation zu verbessern etc. pp Da muss jeder CEO gehen...
Da liegst Du völlig falsch und total daneben!
Schuld ist die sogenannte "Gesundheitspolitik"!
Der gute Mann war erst 1.5 Jahre am KSA und wollte die Neueröffnung des Neubaus 2025 miterleben!
Ich war vor einigen Wochen 2mal zum Vorstellungsgespräch im KSA eingeladen!
Im Onko Ambulatorium war es Schnuppern mit anschliessendem Vorstellungsgespräch! Ich war froh über die Absage, ehrlich gesagt! Fliessbandarbeit für 10 Ärzte!
Bei der Vorstellung im Neuro Ambulatorium sagte man mir, am Schluss, vielleicht fühle ich mich unterfordert, denn die Stellenausschreibung hat mich aufgrund der Vielseitigkeit der Tätigkeiten angesprochen, die dann im Gespräch nur noch auf Empfangtätigkeiten reduziert wurden!
Als ich mich anschliessend in mein Lieblingscafè in Aarau, mit meiner Besten heissen Schoggi gesetzt habe und in der Aargauer Zeitung gelesen habe, hat genau der CEO Herrn Berset die Frage gestellt, wer das Gesundheitssystem retten soll?
Die Gesundheitskosten steigen, jetzt sind es die Psychologen und Physiotherapeuten, die Kosten in die Höhe treiben!
Im Gegenzug wurden in St. Gallen 4 Spitäler geschlossen! Auch Neubauten!
Wegen Personalmangel!!!
Dazu kommt, dass die Kantonsspitäler viel weniger Geld für ihre Leistungen gekommen, als Privatspitäler!
Die kassieren das 5fache ab, z. B. für eine Blinddarm OP! Demzufolge müssen sie nicht so viel "arbeiten", dafür raten sie 85jährigen Patienten zur Knie OP!!!
Auch die ambulanten Leistungen der Spitäler werden anders vergütet und dann sind noch die niedergelassenen Ärzte und Krankenkassen, die auch alle Geld verdienen wollen!
Am Beispiel meines "Ersatzvaters" erklärt, der sich mit 85 Jahren die Augen operieren lässt, damit er noch Auto fahren kann! Mit beginnender Demenz!
Beispiel Krankenkasse: Ich habe für mich die höchste Franchise 2500.- CHF nur Grundversicherung, zahle 306 Franken Prämie jeden Monat! Ab 2024 werden es 360 Franken sein! Meine Arztkosten für dieses Jahr liegen bei 320.- Franken!!!
Trotz Mobbing auf Arbeit und in der eigenen Familie!!! (Das ist kein Jammern, sondern Tatsache!!)
Schon 2 mal in dieser Woche ruft mich ein Call Center an und möchte meine KK Prämie optimieren, die ja gestiegen ist!!! 20% Vergünstigungen, Frage mich warum die Prämie dann erhöht wurde, wenn ich so gesund bin??????
Des Rätsels Lösung ich finanziere das Jahresgehalt des CEO`s meiner Krankenkasse, das Einkommen der Mitarbeiter, meinen Arzt, Apotheker und all die jungen Menschen mit ihrem ungesunden Lebensstil!
Wer lesen, rechnen und Querdenken kann, ist klar im Vorteil und kein Schwurbler!
2005 kurz nach meiner Umschulung zur Arzthelferin habe ich in einer Kardiologischen Praxis den Einstieg gefunden, in der habe ich bis zu meiner Auswanderung gearbeitet! Nicht in Führungsposition, als ich mich auch hier unterfordert gefühlt habe, habe ich nebenberuflich eine Fortbildung Fachwirtin Soziale Dienstleistungen absolviert, das entspricht wohl hier der Medizinischen Praxiskoordiantorin. 1 Jahr hat die Fortbildung gedauert, hat mich 2200.- Euro gekostet und erst hier in der Schweiz hat sich das Zertifikat und die Zeit richtig bezahlt gemacht!
Schwerpunktthemen waren:
- Personalwesen
- Qualitätsmanagent
- Volks- und Betriebswirtschaftslehre - Sozialpolitik
- allgemeine Rechtskunde
Im RAV Standortbestimmungskurs 50+, gesponsert von Red Pull hat die KI über mich herausgefunden:
Ich bin ein praxisorientierter Lerntyp!
Ich habe mich schon immer für Menschen und das was um mich herum passiert interessiert!
Wenn es unfair und ungerecht nicht nur mir, sondern auch meinen Mitmenschen oder Arbeitskollegen wird, kann ich sehr unbequem werden, auf meine Art!
4 Kompetenzen der Emotionalen Intelligenz sind:
- Selbstwahrnehmung
- Soziales Bewusstsein
- Selbstmanagement
- Beziehungsmanagement
Der EQ zählt am Ende mehr, als der IQ und wohin KI führt....???
Nicht Red Bull verleiht Flügel, sondern ein gesunder Menschenverstand und ein gut funktionierendes Immunsystem.
Aus einer Raupe wird nur ein Schmetterling, weil die Metamorphose eigentlich die Autoimmunerkrankung der Raupe!
Das und noch viel mehr habe ich seit der Pandemie und jetzt in meiner 9monatigen Auszeit über mich und die Welt herausgefunden.
Übrigens Charlie Chaplin war auch in der Schweiz im EXIL, als der Stummfilm eine Stimme bekommen hat!
Er war auch sehr sozial. Seine Mutter war psychisch krank, wurde in die Psychiatrie eingewiesen, sein grosser Bruder hat ihm geholfen in die Filmbranche zu kommen. Seine grosse Liebe starb mit 25, er musste für ein Kind bezahlen, dass laut Bluttest nicht von ihm war. Dieser wurde vom Gericht als nicht Aussagekräftig bewertet!
Seiner Mutter hat er ein Haus gekauft, sie aus der Anstalt heraus geholt. Er war 3 mal verheiratet und war nicht arm!
Es ist immer einfach, die Schuld bei den anderen zu suchen!
Ohne dem anderen zuzuhören oder sich in seine Lage zu versetzen!
In diesem Sinne, ich bin dann mal kurz weg, die Welt retten!
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Wo untermauerst Du Deine Aussage, dass ich komplett falsch liege?
Guck Dir die Zahlen des KSAs an. Du lenkst wieder ab und das System ist schuld, aber aus irgendeinem Grund schaffen es andere Kantonsspitäler unter den selben Bedingungen profitabel zu sein.
90% Deines Texts waren für mich dann nicht zum Thema und teils nicht Sinn ergebend. Schuld sind wie immer die anderen (soagr die eigene Familie jetzt) und das "System".
Vielleicht wäre es besser Dir ein anderes Forum mit gleichgesinnten zu suchen. Es hat sich klar gezeigt, immer und immer wieder, dass es hier nicht der Fall ist:
In diesem Sinne, ich bin dann mal kurz weg, die Welt retten!
Gut, mach das und bleib weg
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ch denke, jetzt ist es wirklich an der Zeit, Du solltest doch meinen Rat von vor ca. 3 Jahren befolgen, die Rubrik Forum entfernen.
Unsere Zeit und Freizeit ist viel zu kostbar, um sie mit Menschen zu verbringen, die in ihrer eigenen (virtuellen) Welt zuhause sind...
Denen die über IHRE persönliche Auswanderung berichten möchten im Blog schreiben lassen!Wo nur die Anzahl der Leser zu sehen ist, ohne Bewertung!
Es wird immer wieder im Forum eskalieren, da aufgrund der Anonymität jegliche Hemmschwellen überschritten werden. Ausserdem haben wir alle unsere Eigene Familiengeschichte mit der wir fertig werden müssen!
Finde ich nicht. Denn ein Austausch ist super wichtig und persönliche Erfahrungen anderer Mitglieder hilfreich. Des weiteren habe ich hier viele Forumsbeiträge, meist aus älteren Jahren gefunden, die mich am Anfang doch sehr abgeschreckt haben (zb ein Herr, der von seinem Leben in Graubünden berichtet hat) und wo ich erleichtert war, Kommentare zu lesen, die ihn auf den Boden geholt haben.
Was das Brodeln in der Schweiz angeht: die ganze Welt köchelt und brodelt vor sich hin. Die Probleme sind überall die gleichen und wir können hier doch aus einer sehr priviligierten Position sprechen. Ich für meinen Teil bin zumindest froh, dass meine Kinder hier in einer "heilen Welt" aufwachsen und wir uns nicht mit elementaren Problemen wie fehlendem sauberen Wasser, Angst vor Bomben etc beschäftigen müssen.
Vielleicht sollte man sich dies öfter mal vor Augen halten und auch die Tatsache, dass wir immer wieder gehen können. Wir sind weder in einem System gefangen, noch an ein Land gebunden. Ich habe mich gestern noch mit meinem Mann darüber unterhalten, wie froh wir sein können, als deutsche Staatsbürger ohne Probleme eine B-Bewilligung bekommen zu haben, anstatt aufgrund unserer Nationalität nichtmal die Chance zu haben, in der Schweiz Fuß zu fassen.
Auch was die Prämienerhöhungen der KK angeht: in DE ist es doch genau das gleiche. Man hat es nur nicht gemerkt, da die KK Beiträge direkt vom Lohn abgezogen werden. Und ich muss sagen, den Service und die Behandlungen, welche ich hier ohne jegliche Zuzahlungen meinerseits während meiner Schwangerschaft erhalte, hatte ich in Deutschland nie. Dafür zahle ich gerne meine Grundversicherung und noch etwas mehr für die Zusatzversicherung. Aber das ist meine persönliche Einstellung.
Man kann sich über die Zustände in einem Land beschweren, wenn man dort geboren ist und nicht wegkommt. Aber man kann sich nicht beschweren, wenn man sich freiwillig eine Lebensform ausgesucht hat. Wir persönlich wissen, dass hier die Kinderbetreuung teuer ist. Ich nehme aber gerne den Stress auf mich, meine Tochter neben Homeoffice und Masterstudium daheim zu betreuen, weil es uns das Wert ist. Und ich froh bin, sie nicht als eins von 20 Kindern von einer Erzieherin inmitten der Kölner Innenstadt betreuen zu lassen, wo sie nur "verwahrt" wird, sondern in einer Spielgruppe, wo es für 10 Kinder zwei Erzieherinnen gibt.
Ich verstehe nicht, wie man in die Schweiz gehen kann im Wissen darüber, wie das Leben hier läuft und dann eine Beschwerde nach der anderen ablässt. Natürlich muss man nicht alles loben und heiligen und Kritik sollte man äußern, dafür leben wir schließlich in einer aufgeschlossenen Gesellschaft. Mir hat es beispielsweise auch nicht gepasst, als wir SVP- Wahlpropaganda (alleine an das Wort musste ich mich gewöhnen) erhalten haben und der raue Ton im Rahmen dessen hat mich ziemlich erschreckt, aber es ist halt einfach so.
Aber ob man hinter jeder nicht- gut laufenden Sache direkt eine Verschwörung vermuten muss? Ich weiß nicht.
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Das scheinen wohl auch noch alte DDR-Gewohnheiten zu sein, alles zu verbieten, was unliebsam ist. So einfach funktioniert das aber nicht mehr. Du vergleichst sowieso zu viel mit den alten Zeiten. Die gibts es aber nicht mehr. Gestern vor 34 Jahren haben die sich zum Glück erledigt.
Ich weiss nicht, was du AnjaB in deinem Leben falsch machst, dass du überall nur Feinde witterst. Jetzt auch noch Mobbing in der Familie. Ja, das kann sein und ist für Betroffene schlimm. Dazu aber auch noch jegliche Arbeitgeber und die meisten ehemaligen Kollegen? Wenn du von Bewerbungsgesprächen schreibst, spürt man quasi die Ablehnung von Beginn an. Warum bewirbst du dich dann überhaupt? Ich denke, das was du suchst, gibt es gar nicht.
Vielleicht solltest du mal ein bisschen Selbstreflexion betreiben und ergründen, woran das liegt. Es kann doch nicht sein, dass dir fast alle anderen Menschen nur Böses wollen. Okay, vielleicht gefällt dir das so. Dann sollst du das auch so leben. Du musst es aber nicht wieder und immer wieder neu hier verbreiten. Die alten User kennen das und neue lesen sich in der Regel quer durchs Forum und sehen so auch deine älteren Beiträge. Du erregst damit einfach nur Ärger und sicher nicht nur bei mir. Think positive.
So negativ wie du sie erlebst und erlebt hast, ist die Schweiz nämlich nicht. Die Mehrheit geniesst und liebt sie.
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Es kann doch nicht sein, dass dir fast alle anderen Menschen nur Böses wollen.
Mein Kompliment, in Deinem jüngsten Post hast Du Deine Ansicht zu Anja sehr emotionsfrei eher sachlich geschrieben. Anja wirkt auf mich sehr oft wie eine Getriebene und ich habe auch Email Dialog mit Anja. Ich nenne das, Anja hat ihre 5 Minuten, etwas verkitscht, aber so kommt es mir vor und dann, ist dieser Ausbruch gefühlt fasst immer hier im Forum. Wenn auf der Autobahn alle entgegenkommenden Autos Geisterfahrer sind, dann stimmt irgendwas nicht mit der Grundeinstellung: Der emotionale Bereich eines Menschen ist so derart ausgereizt durch einerseits privat schöne Landschaften (Anja wohnt in einem Nationalpark) und auf der anderen Seite in diesem Schönen, auf der beruflichen Seite, auf der Incash-Seite, dass sie dort einfach keine Ruhe und Kontinuität reinbekommt. Es ist ärgerlich
Ich denke, das was du suchst, gibt es gar nicht.
Doch das wird sich finden, aber nicht als Kriegerin. Eine Kriegerin kann Anja sein, wenn Sie den Sprung in eine Selbständigkeit wagen würde, dann muss sie das auch in weiten Teilen sein. Auf Angestellten-Ebene, ob in einem Spital mit Pleitegeier oder Spital mit Plus, da muss man sich erstmal klein einfügen, um dann alle zu überzeugen mit Taten, dass man/frau ein Krieger im Business, in der Firma, ist. Wie oft habe ich das in meinem Leben durchgemacht, vor allem in Wien und Salzburg, 2-3x mit großem Erfolg, 2x mal hatte ich keine Chance, im Salzkammergut war ich 3 Jahre der Krieger und Firmen-Umbauer, wurde aber als Geheimwaffe behandelt, ich kam als Nachtportier und kam aus dieser Kaste in der Team-Betrachtung nicht mehr raus. Anja, wird ihren Seelenfrieden beruflich auch finden, so lange sind es halt immer mal wieder 5 Minuten.
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Mein Kompliment, in Deinem jüngsten Post hast Du Deine Ansicht zu Anja sehr emotionsfrei eher sachlich geschrieben. ...
Das war so gewollt. Ich kann nämlich sogar richtig nett.
Und ich weiss, dass ich manchmal/oft ziemlich emotional und verletzend ehrlich sein kann, was nicht immer gut ankommt. Wird mir meist zu spät bewusst. Dann isses aber ebenso zu spät.
Vielleicht sollte man doch mal wieder über ein Treffen nachdenken. Nach einem persönlichen Kennenlernen sieht man viele Dinge anders und geht vielleicht anders miteinander um. Oder auch nicht. Weil eins haben wir hier ja alle gemeinsam. Und dann noch Amadeus als Überraschungsgast und Moderator. Ich weiss, das bleibt ein frommer Wunsch.
Ich gucke jetzt erstmal weiter Fussball und hoffe, dass 96 auf Pauli wenigstens einen Punkt klaut. Euch allen ein schönes Wochenende. Auch für Anja. Sorry für Offtopic.
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