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Wie integriert und engagiert ihr euch? - Vereine, Freiwilligenarbeit etc.

  • fillg1
  • 15. Oktober 2023 um 09:36
  • fillg1
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    • 15. Oktober 2023 um 09:36
    • #1

    Wenn man, insbesondere als schon etwas gesetzterer Mensch, in einen neue Gegend oder gar Land zieht ist es schwierig neue Kontakte zu knüpfen und sich zu integrieren,

    Was tut ihr dazu, was über den Kontakt mit Arbeitskollegen und den direkten Nachbarn hinausgeht?

    Bei uns in der Gemeinde wurde z.b. nach Unterstützern für eine "Computeria" gefragt, wo Menschen Ü60 nach Unterstützung bei Problemen mit Smartphones, Tablets, PC etc. fragen können, geplant ist das einmal im Monat anzubieten und der erste Termin war schon sehr gut besucht. Mit hat die Teilnahme da grossen Spass gemacht und ich konnte auch neue Menschen kennenlernen.

    Was macht ihr so?

    Freiwillge Feuerwehr, Musikverein, Tierschutz?

    Die Frage ist vielleicht auch nicht ganz uneigennützig, in einigen Gemeinden oder Kantonen wird bei der Einbürgerung nach solchen Engagements gefragt :smiling_face_with_halo:

  • MotU
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    MotU
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    • 16. Oktober 2023 um 08:51
    • #2

    Ein EXZELLENTES Thema :grinning_squinting_face:

    Ich selber arbeite 100% und habe zwei kleine Kinder, die ich dann natürlich am Wochenende sehen und bespassen möchte. So bleibt nicht viel Zeit für Vereine übrig. Das Thema "Integrationsarbeit" für die Einbürgerung macht mir da schon auch Sorgen.

    Ich habe auch über die freiwillige Feuerwehr nachgedacht, besonders da mein bester Freund aus Deutschland jahrelang freiwilliger Feuermann war. Allerdings wird das in der Schweiz seeeehr viel ernster genommen, weshalb ich das wieder zerschlagen habe.

    Als ehemaliger Jäger mit C-Bewilligung überlege ich mir beim hiesigen Schützenverein anzuklopfen...

    Meine Frau arbeitet Teilzeit und nutzt die freien Tage, um sich aktiv in dem Elternverein der Stadt einzubringen. Das hat ihr seeeehr viele Schweizer Kontakte gebracht. Was eventuell auch ein interessanter Ansatz ist: Sie geht jetzt jede Woche zum Markt und an dem Käsewagen kamen auch schon mehrere Kontakte zustande, die sich jetzt immer wieder dort treffen, um zu plaudern.

  • Monika
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    • 16. Oktober 2023 um 10:17
    • #3

    ich arbeite freiwillige beim Schreibdienst mit. Das ist so ähnliche wie die Computeria, der Schreibdienst bittet Hilfestellungen für Menschen, die mit der Sprache Mühe habe und hilft dabei Formulare auszufüllen, Bewerbungen zu schreiben usw.

    Ansonsten habe ich über die Arbeit Freunde gefunden und mein Freund ist Schweizer. Das reicht mir eigentlich auch an sozialen Kontakten hier. Und ausserdem kenne mich eh viele hier durch meine Arbeit als Kindergartenlehrperson.

    Für einen Verein war ich noch nie der Typ Mensch.

  • AnjaB
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    • 16. Oktober 2023 um 11:47
    • #4

    Vereine sind nicht so mein Ding, weil ich vielseitig interessiert bin, kann ich mich da nicht so festlegen und mache gerade immer das, wozu ich Lust und Laune habe.

    Ausserdem komme ich wunderbar mit mir alleine zurecht, geniesse meine Freiheit, Unabhängigkeit und Selbstbestimmtheit in allen Lebensbereichen!

    Was nicht heisst, dass ich eine Einsiedlerin bin, ich suche mir nur genau aus wieviele Menschen ich um mich herum brauche, wer mir gut tut und umgekehrt.

    Ich denke, dass ich mich in den 7 Jahren auf meine Art und Weise recht gut integriert habe!

    Gute und vor allem wertvolle soziale Kontakte konnte ich , am Arbeitsplatz (nicht nur mit Arbeitskollegen auch mit Patienten), beim Standortbestimmungkurs 50+ vom Arbeitsamt vor 4 Jahren (2 Schweizerinnen und einen Schweizer mit denen ich heute noch in Kontakt bin) knüpfen. Einen Teil meiner Dorfbewohner habe ich bei der Arbeit im Spital, beim Sonntagsspaziergang kennengelernt. Oder wie im Fall von Ruth, die sich bei der Gartenarbeit verletzt hatte, um Hilfe gerufen hat. Inzwischen helfe ich ihr im Garten, auch je nach Lust und Laune :winking_face:

    Eine Einbürgerung kommt für mich nicht in Frage!

    Ich weiss, dass ich völlig richtig bin hier in der Schweiz und in meinem Dorf. Ich habe das System verstanden und lasse mich weiterhin nicht unterkriegen :CH:

    Im Oktober sind Wahlen, die Schweiz erwacht allmählich, wie es scheint! Es wird auf jeden Fall spannend...

  • Gut Gut
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    • 17. Oktober 2023 um 08:20
    • #5

    Arbeit, Gesetze beachten, keine Sozialleistungen beanspruchen, das ist Integration im Sinne der Anforderungen an die C-Bewilligung. Mehr mach ich auch nicht und den Einbürgerungsprozess würde ich mir im Leben nicht antun. Sehe auch keinen Sinn darin. Der deutsche Pass ist mehr wert und die Politik der Schweiz interessiert mich überhaupt nicht. Zudem ist klar, dass wir im Rentenalter anderswo wohnen, entweder in der Heimat oder im Süden der EU, wo meine Frau schon jahrelang lebte, die Sprache spricht, gerne dorthin will und Lebensart sowie Wetter weitaus ansprechender sind. Da sag ich lieber einfach "Tschüss, schön war's". Eine fortdauernde Verpflichtung als Staatsbürger eines weiteren Landes wäre da hinderlich. Deutschland lässt einen als Auslandsdeutschen ja, glücklicherweise, weitestgehend in Frieden.

    Einmal editiert, zuletzt von Gut Gut (17. Oktober 2023 um 08:43)

  • AnjaB
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    • 17. Oktober 2023 um 11:00
    • #6
    Zitat von Gut Gut

    Arbeit, Gesetze beachten, keine Sozialleistungen beanspruchen, das ist Integration im Sinne der Anforderungen an die C-Bewilligung. Mehr mach ich auch nicht und den Einbürgerungsprozess würde ich mir im Leben nicht antun. Sehe auch keinen Sinn darin.

    Ähnlich habe ich mich mit dem System Schweiz auch arrangiert. Nur manchmal kommt es eben anders als man denkt!

  • BonjourSuisse
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    • 19. Oktober 2023 um 10:16
    • #7

    Unser Integrationswille war zu Beginn unserer Einwanderung sehr gross. Direkt bei der Anmeldung der Einwohnerkontrolle in unserem Dorf wurde ich gefragt ob ich aktives Mitglied der freiwilligen Feuerwehr werden möchte. Ich habe es abgelehnt, da ich mich zu Beginn unseres Neustarts in der Schweiz auf meinen Job, die Integration der Kinder in der Schule und alles drumrum konzentrieren musste. Im Berufsleben habe ich wenig Freunde / Bekannte finden können. In meiner Branche ist jeder „Arbeitskollege“ ein potentieller konkurrent. Das Berufsleben ist sehr kompetitiv. Da bleibt wenig Platz für Freundschaften. Dennoch ist es mir gelungen mit einigen Arbeitskollegen - wohlgemerkt alle mit Migrationshintergrund wie ich - den Kontakt zu halten und ein freundschaftliches Verhältnis aufzubauen. Schweizer „Kollegen“ sehen den Deutschen eher als Konkurrent und meiden den Kontakt. Man bleibt hier gerne unter sich. Im Sportverein haben wir anschliessend viele Kontakte / Freunde / Bekannte gefunden. Wenn man in einem Dorf wohnt so wie wir macht man die ein oder andere positive wie negative Bekanntschaft. Natürlich ergeben sich auch Kontakte in der Nachbarschaft. Mal sehen ob ich noch meine Ambitionen zur Gründung eines Kochclubs in unserem Dorf voranbringen kann?

    Nach nun mehr als 6 Jahren in der Schweiz setzt eine Ernüchterung bei uns ein. Man fragt sich manchmal ob die Integration gewünscht ist wenn man bedenkt, dass viele Schweizer gerne unter sich bleiben möchten. Wir sind jetzt um die 50 und es wird schwerer auf dem Arbeitsmarkt. Die Schweiz lebt von jungen tüchtigen Arbeitskräften mit geringen Gehaltsvorstellungen die für ein Singledasein oder double income no kids reicht. Unsere Kinder sind mittlerweile gut durch Schule und Sportverien integriert auch wenn sie nicht viele Konatkte zu Kindern Schweizer Familien haben. Sie sozialisieren sich lieber mit Kindern anderer Migrationsfamilien.

    Ursprünglich hatten wir den Plan uns einbürgern zu lassen auch auf Grund der Tatsache, dass unsere Kinder vorrausichtlich mal in der Schweiz leben werden. Ob wir die Hürden dann wirklich auf uns nehmen wird sich zeigen.

    Die Transformation der Gesellschaften ist in vollem Gange. Die vergangenen 3 Jahre mit Corona, Kriegswirrren , Genderwahn und Klimaweltuntergangsszenarien und der Umgang mit diesen Themen hier in der Schweiz ist schon beachtlich. Wahlen werden in meinen Augen daran nichts ändern. Die Schweiz ist einfach zu klein um dieser Transformation etwas entgegen zu setzen.

    Integrationsbemühungen machen in meinen Augen Sinn wenn man hier heimisch werden möchte. Da wir das mit der Heimat momentan in Frage stellen, lassen unsere Intergationsbemühungen momentan etwas nach.

    Wir fragen uns: Wozu sich den Integrationsstress geben? Warum sich anbiedern? Man ist hier um den Job zu machen!?

  • Gipfelifan
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    Gipfelifan
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    • 19. Oktober 2023 um 15:36
    • #8

    Hallo zusammen, melde mich hier auch zum ersten Mal heute nach langem passiven Lesen.

    Das Thema "Integration in der Schweiz" finde ich persönlich hochspannend, da ich selber vor einigen Jahren aus D in die nördliche Schweiz gekommen bin. Mir geht es fast genauso wie BonjourSuisse - anfangs hoch motiviert Leute, Kultur und Landschaft kennenzulernen. Im Laufe der Jahre ist das Interesse jedoch Jahr für Jahr geringer geworden und eine gewisse Gleichgültigkeit oder gar Resignation hat sich bereit gemacht. Nun beginne ich mich zu fragen, ob es nicht nochmals woanders hingehen sollte. Vielleicht fehlt das Abenteuer und man ist doch schon zu sehr heimisch geworden, ganz ohne es zu bemerken. Auch Freundschaften konnte ich in all den Jahren nur mit wenigen, ebenfalls Ausländern, schliessen. Mit Vereinen konnte ich auch schon in D kaum etwas anfangen. Leider kann ich das extrem kompetetive Arbeitsumfeld persönlich bestätigen, selbst in jungem Alter gibt es je nach Berufsfeld (bei mir im kaufmännischen Bereich) eine grosse Masse an geeigneten Leuten, natürlich auch aus der EU, die gerne eine gut bezahlte Stelle in der Schweiz haben möchte. Die Löhne sind zwar sehr hoch im EU-Vergleich, aber selbst kann ich mir beispielsweise keine Wohnung in (Gross)Stadtnähe, Kinder oder ein Auto leisten, von Eigentum ganz zu schweigen. Dafür sind je nach Budget Ferien oder Kurztrips in andere europäische Länder sehr attraktiv geworden.

    Auf der anderen Seite schätze ich den hohen Lebensstandard (inkl. Sicherheit, ÖV, Gesundheitsversorgung und Altersvorsorge) doch ungemein und es würde mir schwer fallen, all dies aufzugeben, zumindest bevor ich nicht dem Pensionsalter näher bin.

    Ich plane zwar immer noch mich einbürgern zu lassen, sobald und sofern ich die Voraussetzungen erfülle, aber ob mir das noch einen neuen Schub in Sachen Integration gibt wage ich aktuell zu bezweifeln. Vielleicht braucht es aber auch keine "tiefe Integration", man zahlt Steuern, hält sich an die Gesetze und ist freundlich und respektvoll im Umgang mit seinen Mitmenschen - und man zieht weiter wenn sich neue Möglichkeiten ergeben :slightly_smiling_face:

  • Hannoveraner
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    Hannoveraner
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    • 20. Oktober 2023 um 11:34
    • #9

    Dann will ich doch auch mal was zum Thema des Fadens beizutragen:

    Dadurch, dass ich wegen meiner Frau in die Schweiz gezogen bin, fiel die Integration natürlich viel leichter. Ich wurde sofort aufgenommen. Viele kannte ich ja auch schon von meinen Besuchen und wurde da im Prinzip schon integriert. Nach anfänglich grossem Freundeskreis, ist er durch den Lauf der Geschichte kleiner, aber auch intensiver geworden. Es hat sich sozusagen die Spreu vom Weizen getrennt.

    Dass man mit Schweizern schlechter Kontakt bekommt, kann ich nicht bestätigen. Und überhaupt, ich hab eigentlich nur „eingeborene“ Freunde. Man feiert zusammen, verreist auch zusammen, trifft sich zu verschiedenen Unternehmungen. Eigentlich alles wie früher in Deutschland auch. Ich kann da keinen Unterschied erkennen.

    Nur Vereinsmeierei war noch nie mein Ding und wird es in diesem Leben auch nicht mehr werden. Mein Schwiegervater als Vereins-Präsident wollte mich immer zu seinen Hornussern überreden. Das hab ich jedesmal dankend und lachend abgelehnt. Eigenartiger Sport, quasi Golf für Arme. :rolling_on_the_floor_laughing:

    Einzig zum Fitness gehe ich. Das ist aber kein Verein.

    Ich finde mich jedenfalls gut integriert und bereue nichts. :CH:

  • Amadeus
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    Amadeus
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    • 25. Oktober 2023 um 19:59
    • #10

    Die freiwillige Feuerwehr ist sicher ein guter Beschleuniger bei einer erfolgreichen Integration. Hier ein Artikel aus dem Jahr 2019. Die Situation hat sich in der Gegenwart sicher nicht verbessert:

    Die Freiwillige Feuerwehr in der Schweiz hat Nachwuchsprobleme - SWI swissinfo.ch

    "Ohne die Milizfeuerwehr befände sich die Schweiz in grossen Schwierigkeiten. Der Schutz vor Feuer, Naturkatastrophen und anderen Ereignissen lastet fast ausschliesslich auf den Schultern von Freiwilligen."


    Erfahrung ist durch nichts zu ersetzen!

  • RaboCo
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    • 27. Oktober 2023 um 13:39
    • #11

    Ich gehe regelmässig auf den Freitagsmarkt und treffe zum Apero fast immer die gleichen Menschen.

    Ausserdem bin ich im SAC (Alpinclub) was aber immer nur lose Treffen sind keine Vereinsmeierei mit Stammtisch usw.

    In der Arbeit habe ich einen guten Kontakt mit den Kollegen aber was ist eine echte Integration? Welches Level muss man da erreichen?

    Ich glaube auch man muss sich klar darüber sein, was genau man erreichen will. Man kann nicht mit denen mithalten die sich hier im Ort schon seit dem Kindergarten kennen, immer hier gelebt haben und ein Netzwerk haben dass riesig und tief ist. Aber dass kann ich glaube, das habe ich nicht mal in meiner ersten Heimat. Meine alten Freunde leben in ganz Deutschland und Europa verteilt. Mir reicht das eigentlich. Ich persönlich brauche Assimilation und eine ganz enge Bindung an z.B. eine Gemeinschaft in der Nähe. Ich glaube, wenn ich an meinen Geburtsort zurück kehren würde, wäre es genau so wie hier.

    Und wenn man natürlich das Ziel hat einer von hier zu werden dann ist das wahrscheinlich sehr ernüchternd. Das kann man nur wenn man hier aufgewachsen, hier geblieben und immer hier sein wird, werden.

    Meine Frau ist Schweizerin wir sind beide hier ins Wallis gezogen und trotzdem ist sie nicht besser oder schlechter integriert wie ich.

    Beim Job ist, in manchen Branchen, jeder ein Konkurrent, egal ob Schweizer oder Ausländer.

  • Chefchen
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    Chefchen
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    • 15. März 2024 um 16:40
    • #12

    Mit das erste, was ich damals gemacht habe, war in die Freiwillige Feuerwehr einzutreten. Zunächst passiv, mittlerweile bin ich aktiver Atemschutzträger

  • home of the heart
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    • 20. März 2024 um 21:00
    • #13

    Ich gehe regelmässig tanzen. Darüber habe ich einige Leute und auch eine erste gute Freundin in der Schweiz kennengelernt.

    Was meint ihr, ist es eigentlich für die Integrationsbemühungen, die für den Aufenthalt C ersichtlich sein sollen, clever, einem ortsansässigen Verein beizutreten?

    I've been travelling a day, I've been travelling a year, I've been travelling a lifetime, to find my way home. Home is where my heart is. Inside of my self.

  • Gut Gut
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    • 22. März 2024 um 08:25
    • #14
    Zitat von home of the heart

    Was meint ihr, ist es eigentlich für die Integrationsbemühungen, die für den Aufenthalt C ersichtlich sein sollen, clever, einem ortsansässigen Verein beizutreten?


    Nein, das ist unnötig. Für die C-Karte bedeutet Integration, daß man wirtschaftlich selbstständig ist, also den Sozialstaat nicht beansprucht, keine Gesetze bricht und Steuern zahlt. Wenn es Dir gefällt und Dir ein Verein zusagt, kannst Du da mitmachen, für irgendwas außer Deinem eigenen Spaß brauchst Du das aber nicht zu machen.

    Eigentlich braucht es nicht einmal eine C-Bewilligung, die B kann man auch immer wieder verlängern. Bestimmte Dinge, wie etwa Waffenbesitz, gehen aber erst mit der C-Bewilligung. Die gilt dann zwar "unbefristet", muß aber trotzdem alle paar Jahre geprüft werden. Also es ändert sich nicht viel. Mit der B-Bewilligung kann man sich übrigens auch aussuchen, ob man in der Quellensteuer bleiben möchte, womit man u.U. auch besser abschneiden kann.

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