Hallo in die geschätzte Foren Runde, heute ist der 05. Dezember, Nikolausabend, einmal in Euch "hineingehorcht", wie empfindet Ihr die diesjährige Vorweihnachtszeit?
Vorweihnachtszeit 2023 / Empfindungen
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Wie immer. Nervig.
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sehr ambivalent: auf der einen Seite freue ich mich auf Weihnachten, es ist besinnlich und auf der anderen Seite ist einfach viel los und vieles funktioniert nicht (es sind Kleinigkeiten auf der Arbeit, die dann sehr stressen und alles durcheinander bringen).
am Wochenende wollen wir mal auf einen Weihnachtsmarkt. Letztes Wochenende hat es uns meine Müdigkeit und der Schnee einen Strich durch die Rechnung gemacht, war aber gemütlich und tat gut, einfach mal nichts gross zu machen.
Ich freu mich über Kleinigkeiten und meine Klassenassistenz hat uns extra Nervenkekse gebacken.
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Danke für Eure ersten Schilderungen zur emotionalen Wasserstandsmeldung. Die Vorweihnachtszeit ist für mich ebenso ambivalent, wie wohl jedes Jahr im Dezember. Das Weihnachtsgefühl kommt wie gewohnt spät gen 24. Dezember. Dieses Jahr sind es zwei Kriege, die medial meinen Blick "auf die Welt" eintrüben, ich freue mich auf 2024. Das Jahr 2023 habe ich als Drecksjahr empfunden. Werde es dementsprechend in meinem Kopf abspeichern und dann schnell vergessen. Von einem sehr ertragreichen Covid-19 Testzentrum zu einem Geschenkekaufhaus seit 01.04 (Buhu.info), das es trotz 8.600 Einwohnern in der Seestadt nie schaffte, an einem Monat den Umsatz für die Miete zu erwirtschaften. In 2024 zügeln wir zurück in den alten Laden der Hygieneboutique und eröffnen zudem in einem leeren Laden im Nachbarhaus ein "Institut, Sprachschule Deutsch". Die Deutsche Regierung spricht von 7 Millionen Zuwanderern bis 2030 und hat 1 Milliarde als Fördergeld für Immigrationsunterricht budgetiert, wird sind dabei
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Bei mir muss es das Alter sein, mich interessiert Weihnachten immer weniger, selbst zum Weihnachtsmarktbesuch habe ich keine Lust, nächste Woche haben wir noch eine spontane Firmenweihnachtsfeier, ich hoffe die wird nicht zu besinnlich
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meine arme Frau muss diese Woche schon zur dritten Weihnachtsfeier und jedes mal gab`s Käsefondue Aber näche Woche ist wohl ein Raclette
Ich persönlich habe in dieser Zeit im Job immer am wenigsten zu tun und meine Weihnachtsfeier ist ein mal (bei unserer Firma sehr entspannt) und gut. Meine Frau und ich geniessen die Tage an denen ich dann früher zuhause bin und mich um liegengebliebenen Kram kümmern kann. Und Weihnachten selbst gefällt mir gut. Was nicht an Weihnachten und dem Brimborium drumherum liegt, sondern an der Tatsache das wir tatsächlich sehr stark runterfahren. Und uns wirklich nur mit schönen Dingen beschäftigen. Seit Jahren machen wir eigentlich garnix mehr was uns nervt.
Es ist auch der Versuch für ein par ganz wenige Tage die Welt und die Nachrichten zu vergessen bzw. sie zu verdrängen.
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Bei mir muss es das Alter sein, mich interessiert Weihnachten immer weniger
Ja, es liegt wohl am Alter, Weihnachten ist für mich auch von Jahr zu Jahr weniger faszinierend. Schade finde ich schon immer, dass die Menschen zur Weihnachtszeit mehr herzlich sind zueinander, als im Rest des Jahres.
meine arme Frau muss diese Woche schon zur dritten Weihnachtsfeier
Klingt nach Weihnachts-Marathon
Es ist auch der Versuch für ein par ganz wenige Tage die Welt und die Nachrichten zu vergessen bzw. sie zu verdrängen.
Eine gute Eigenschaft.
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Als ich Kind war, hatte ich Angst vorm Weihnachtsmann, heute ist es wohl eher umgekehrt Ich war immer froh, wenn der bärtige Mann wieder weg war.
So ähnlich habe ich es gestern dem Samiclaus und seinem Schmutzli erklärt, als ich die Beiden fotografiert habe (zwei ganz nette junge Männer vermutlich), die den Spass mitgemacht haben. Sie hatten einen Termin mit den Kindern der Waldspielgruppe. Wollten sich schon aus dem Staub machen und ich habe "Halt, halt" gerufen.
Meine Weihnachtsdeko zuhause steht schon lange vor dem 1. Advent, weil ich dieses Weihnachten mit meiner Familie in Deutschland verbringen werde. Solange wir noch vollzählig sind... Die ersten 2 Ladungen Vanillekipfel, zum Verschenken und Selberessen sind schon gebacken.
Das schöne hier in der Schweiz sind die vielen kleinen Weihnachts- oder Adventsmärkte in den Gemeinden auf Schlössern oder Burgen, von Stiftungen oder in alten Fabrikgebäuden die nur an einem Wochenende stattfinden. Mich fasziniert immer das Angebot an Handarbeiten und Handwerkskunst jeglicher Art, das war schon in Deutschland so. Meistens beim Schmuck werde ich schwach und gönne mir das eine oder andere Stück. Am 1. Advent war ich im Schloss Einhorn, was eigentlich kein richtiges Schloss ist, sondern ein altes Bauernhaus (ein Café) mit Scheune. Am Abend kam vom mdr die Dokumentation "Weihnachtsmärkte des Ostens", das war dann noch das i-Tüpfelchen für den Sonntag. Morgen ist Schloss Wildegg geplant.
Weihnachten wurde mir im Prinzip schon vor vielen Jahren vermiest, als ich noch Schaufensterdekorateur im Kaufhof war. Am 30. Oktober musste der Weihnachtsmarkt stehen! Urlaubssperre davor und zwischen den Feiertagen genauso, weil dann alles wieder ganz schnell "umgebaut" werden musste. Gestern wurde ich in einem Geschäft, ähnlich wie "Ottos" an diese Zeit erinnert. Der halbe Laden mit Weihnachtszeug zu gebaut, den keiner braucht! In 2 Wochen ist es vorbei und was passiert dann mit dem ganzen Kram??? Schokoladenweihnachtsmänner kann man zu Osterhasen einschmelzen.
Zum guten Schluss, muss ich sagen, dass für mich das Jahr 2023 garnicht so schlecht gelaufen ist Am Dienstag hatte ich Termin bei meiner Hausärztin, EKG und Labor. Der Puls beim EKG war etwas hoch, das kam davon, dass ich mich beeilen musste. Ich war seit halb 11 unterwegs, zu Fuss mit meiner Kamera und hatte 14.45 Uhr den Arzttermin. Es war sozusagen das Ruhe-EKG nach der Belastung (ich habe 11 Jahre in einer kardiologischen Praxis gearbeitet). Sie war ausserdem irritiert weil ich 3 Hormonwerte bestimmt haben wollte, das wäre zu teuer und sie müsste das ggf. der Krankenkasse erklären... Als ich ihr gesagt habe, dass ich eh alles selber zahlen muss, weil ich die höchste Franchise habe (2500 Franken) und erst 350.- davon "verbraucht" habe in diesem doch sehr speziellen Jahr, war sie erleichtert. Jedoch immer noch irritiert was ich mit den Hormonwerten vor habe. Das sind die Stress- und Glückshormone habe ich ihr erklärt. Die machen sozusagen die WORK - LIFE - BALANCE aus und nicht das Verhältnis Arbeits- und Freizeit, wie immer angenommen wird! Nächsten Dienstag sehe ich sie wieder, zur Auswertung, bin sehr gespannt. Cholesterin wird wie immer erhöht oder grenzwertig sein, damit lebe ich allerdings schon seit vielen Jahren (mit und ohne Vanillekipfel). Das ist familiär und genetisch bedingt!
Wie Weihnachten mit der Familie wird, das steht noch in den Sternen. Nur eines weiss ich und er Plan ist, es soll wunderschön für meine Mama/meine Eltern werden, damit sie und wir als Familie unseren Frieden finden und sie auf ihre letzte Reise gehen kann...
WEIHNACHTEN... ZEIT des Friedens - TAGE der Besinnung - STUNDEN der Stille - SEKUNDEN des Glücks - AUGENBLICKE der Hoffnung... Das sollte nicht nur Weihnachten so sein!
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WEIHNACHTEN... ZEIT des Friedens - TAGE der Besinnung - STUNDEN der Stille - SEKUNDEN des Glücks - AUGENBLICKE der Hoffnung... Das sollte nicht nur Weihnachten so sein!
Mich packt es Jahr für Jahr immer auf ein neues. Es sollte zwischen den Menschen immer Vorweihnachtszeit sein und Weihnachten, dann wären sehr viele Dispute hinfällig, nie entstanden. Heute habe ich in den Nachrichten gehört das Wort "Weihnachtsfrieden". Von mir interpretiert: auch wenn wir uns jetzt kuscheln, wissen wir, dass wir uns im Januar wieder prügeln. --- Was für ein erbärmlicher Brauch, der uns Menschen sozialisiert wurde.
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am Wochenende wollen wir mal auf einen Weihnachtsmarkt.
Wie war es auf dem Weihnachtsmarkt ?
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Monika ist Deine Planung - wie du uns schreibst, einen Weihnachtmarkt zu besuchen nicht realisiert worden, oder war es da nur doof, oder hast Du keinen Bock darüber zu schreiben?
Hier im Seedorf hatten wir am letzten Wochenende auch einen Weihnachtsmarkt und meine Schwester hatte einen Glühweinstand wie jedes Jahr (Ex-Pandemiezeit). Die Leute haben aus Kostengründen verstärkt den "Kinderpunsch-alkoholfrei" gekauft und sich dann mit einer Flasche aus dem Supermarkt den Schuss gegeben
Monika, was hast Du erlebt, da lag meine Intention nachzufragen, im emotionalen Bereich, wie empfindet man/frau gegenwärtig einen Weihnachtsmarkt, (in seiner Lebensblase)
Für mich war der Weihnachtsmarkt 1x Samstag und 1x Sonntag nur ein Pflichtbesuch seitens der Schwester.
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Hallo Amadeus
Der Weihnachtsmarkt am Samstag war gemütlich, klein und fein. Es war auch nicht viel los, war also perfekt. Wir waren im Paraplegiker Zentrum in Nottwil.
Danach war die Woche viel los, das übliche Chaos, daher bin ich nicht zum schreiben gekommen.
Morgen Nachmittag wollen wir nach Laufenburg, den Weihnachtsmarkt haben wir letztes Jahr entdeckt. Er findet in der Schweiz und Deutschland statt und man kann über die Rheinbrücke hin und her. Da kommen Freunde von uns mit.
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Wir gehen morgen auf den vierten Weihnachtsmarkt, die Glühweine vergleichen. Nach Lausanne, Montreux und Ulm ist jetzt unser heimischer in Solothurn dran. Von der Optik fand ich Montreux sehr interessant. Immer längs am Genfer See entlang. Das hatte was. Lausanne hat mehrere kleine Märkte, hauptsächlich mit Fress- und Saufständen bestückt. Nicht wirklich schön. Die Stadt selbst hat aber was. Vor allem ein tolles Nachtleben.
Ulm ist ja sowieso mein Favorit, Da fahren wir jedes Jahr hin. Rund ums Münster mit seinem wirklich weihnachtlichen Angebot in Büdchen und Ständen. Hier haben wir viele Geschenke für die Familie und uns gefunden. Dazu noch eine leckere Feuerwurst und danach die brennende Feuerzangenbowle. Immer wieder fein.
Und jetzt darf auch wieder Frühling kommen. Das Wetter nervt.
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Über das Ulmer Münster habe ich mal vor einigen Jahren eine TV Reportage gesehen und war dabei sehr erstaunt über die Entstehungsgeschichte dieser Kirche und war damals auch überrascht, dass ich bei all den bekannten Sehenswürdigkeiten in Deutschland erst "so spät" in meinem Leben von diesem imposanten Bauwerk erfuhr.