Hallo zusammen
Ich habe es hier schon öfters mal beschrieben, als ich 2020 in die Schweiz umzog, habe ich alle meine Konten, Depots usw. in Deutschland belassen, mich bei allen Banken und anderen Vermögensdienstleistern ordnungsgemäss abgemeldet und habe die jährlichen Steuernachweise brav bei meiner Schweizer Steuererklärung angeben. Da ich in Deutschland weder Einkommen, Wohnsitz oder Immobilien habe, ist das offenbar eine valide Vorgehensweise, zumindest habe ich noch nie einen ernsthaften Widerspruch bekommen.
Aber was passiert in ein paar Jahren, wenn sich meine Pensionierung nähert (so 2030 ) und ich Teile meiner Depots zu Geld machen beginne. Kann da eventuell noch eine Steuerbombe schlummern und das Vermögen was ich mir gerade ausrechnen wird durch eine hohe Steuer stark gemindert?
Das "Vermögen" besteht aus verschiedenen Arten
- Depots mit Aktien, Fonds, ETFs und Rentenpapieren
- Fondgebundene Lebensversicherungen
- Reste einer klassischen Lebensversicherung, die ich bei meinem ehemaligen Arbeitgeber als betrieblich Altersvorsorge abgeschlossen habe.
Ich weiss, dass mir niemand hier eine rechtlich verbundene Auskunft geben kann, aber wie ist denn so die grundsätzliche Einschätzung?
Besteht da umgehend Handlungsbedarf und ich sollte mir dringend eine Steuerberater oder Treuhänder suchen?
Lassen sich die deutschen Finanzämter wirklich die bei vermögenswirksamen Leistungen gesparte Einkommenssteuer entgehen?