Hallo Maik,
konnte mich ein wenig schlau machen. Mein Gatte wird als Wochenaufenthalter behandelt. Habe jetz einen Steuerberater in der Nähe ausfindig machen können der mir eine Liste der erforderlichen Unterlagen zugesendet hat um eine Steuererklärung in der Schweiz zu machen. Generell gilt das, wenn in D keine Einkommensteuer anfällt wir auch entsprechend die Unkosten für die Fahrten nach Hause, die Wohnung in der Schweiz und natürlich auch Instandhaltungarbeiten in der Immobilie in D nicht berücksichtigt werden können.
Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung werden in dem Fall dann auch der Schweiz mitgeteilt und das ganze wird dann verrechnet, Länderübergreifend.
Die Krankenkassenbefreiung in der Schweiz ist jetz durch, da immer noch Deutschland als Hauptwohnsitz bewertet wird und hier auch gemeldet ist. In dem Fall greift dann auch das regelmässige Heimfahrten nachweisbar sind. Anders wäre es wenn er mehrere Monate durchgehend in der Schweiz sich aufhalten würde.
Der Steuerberater in der Schweiz hat mir erstmal mitgeteilt das wir abwarten sollen bis diverse Steuerunterlagen aus der Schweiz an meinen Mann geschickt werden. Ich denke mal das ist vergleichbar mit einer Deutschen Lohnsteuerbescheinigung. Abgabefristen sind der 31.03, Fristverlängerung beträgt maximal 3 Monate.
Bei Grenzgängern, was mein Mann ja nicht ist, fallen laut meinem deutschen Steuerberater erstmal weniger Steuern an und da der Steuersatz in D höher ist müssen Grenzgänger mit entsprechend höheren NAchzahlungen rechnen.
Rückerstattungsformular gibt es hier, bzw je nach Kanton dann halt unterschiedlich:
https://www.baselland.ch/politik-und-be…uckerstattungen
Die Besteuerung und ob es sich "lohnt " eine Erklärung abzugeben richtet sich nach dem geltendem Tarifcode (Verheiratet, geschieden, Grenzgänger...etc.
https://www.baselland.ch/politik-und-be…g/quellensteuer
Bei uns sieht es faktisch eher so aus das die momentan erzielten Mieteinnahmen bei weitem nicht die Instandsetzungsarbeiten decken. Wir hatten die Freude ein paar Messie Mieter zu beherbergen und haben ein reichlich bauverpfuschtes Haus am Hacken. Die Ausgaben übersteigen bei weitem die Einnahmen...
Ich warte mal ab was da jetz kommt und werde berichten. Finde das alles doch reichlich kompliziert. Rate aber jedem sich mal bei den zuständigen Finanzämtern oder Steuerberatern mal zu informieren.
liebe Grüße
Birke
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