Beiträge von MotU

    Hoi,


    Meine Frau ist ebenfalls keine EU-Bürgerin, aber der Umzug in die Schweiz war kein Problem. Da wir gerade Nachwuchs bekommen hatten bin ich vorgezogen und über den "Familienachzug" war alles kein Problem. Da sie auch wieder arbeiten wollte, wenn der Nachwuchs groß genug ist, hat sie nachgefragt, ob sie eine Arbeitserlaubnis mit dem Aufenthaltstitel erhält. Dies wurde zwar am Schalter verneint, aber beim Erhalt des Ausweises fanden wir darauf den Vermerk "mit Erwerbstätigkeit" und inzwischen arbeitet sie damit auch problemlos.


    Ob sie einen Arbeitsplatz findet hängt natürlich von ihrer Branche, Erfahrung etc. ab, aber das sollte nicht von der Nationalität abhängen, solange den oben genannten Aufenthaltstitel mit Erwerbstätigkeit hat.


    Viel Erfolg

    Hoi z'same,


    Ich stimme meinen Vorrednerinnen zu:


    1. Diese Frage wird hier immer wieder gestellt. Mich würde kurz interessieren, was Ihr für Nachteile erwartet, wenn Ihr Euch komplett abmeldet? Ich verstehe diese Angst leider nicht und bin deswegen sehr auf ein Feedback gespannt.


    2. Ein Konto allein begründet keine Verlegung des Lebensmittelpunkts. Was Du evtl. beachten musst, dass Du Deiner Bank den Umzug ins Ausland melden musst. Die AGBs können Dir da weiterhelfen.


    3. Null Steuern, so einfach :winking_face: Was batschys Kommentar angeht: Hier kommt es a) auf die Höhe an und b) könnte Dein Bruder als Schenkung deklarieren und c) falls er Student ist, muss er eh keine Steuern bezahlen.


    Gruss

    Hi,


    Also verstehen wir das richtig, dass die "Probleme", die Du angesprochen hast, nur dem steuerlichen Bedingungen gelten?!


    Hier kontaktierst Du am besten einen Steuerberater der sich mit der Schweiz auskennt. In einem anderen Thema hier im Forum wurde eine Kanzlei genannt, die anscheinend sehr gut sein soll.


    Das Problem ist nicht die Wohnung, Freunde und Arbeit, sondern dass Frau und Kind in Deutschland leben. Das allein reicht dem Deutschen Steueramt aus, um den Lebensmittelpunkt zu verschieben! Falls es soweit kommen sollte gibt es aber Möglichkeiten eine doppelte Besteuerung zu vermeiden. Auch hier gibt im es Forum dazu mehrere Einträge und der Steuerberater wird da bestimmt auch helfen können!


    Viel Glück


    Die Kanzlei Wagner & Joos hat sich wohl recht gut auf das Thema D-CH spezialisiert. Sitzen in Konstanz.
    Ich hatte kurzen Kontakt mit Herrn Bock, der auch einige Fachartikel zum Thema Wohnsitzverlagerung Schweiz und Grenzgänger publiziert hat.

    Hier der von mir erwähnte Eintrag

    Hoi,


    Ich glaube nicht, dass ihr "Probleme" kriegen wird. Das das ganze aber auch nicht schnell und reibungslos ablaufen wird sollte Euch auch klar sein.


    Die einzige bindende Information meiner Meinung nach ist die der Standesämter. Vermutlich wollt Ihr in Deutschland nach Deutschem Recht heiraten (vielleicht ist es in der Schweiz einfacher/ billiger?). Die Beamten sollten Euch definitiv weiterhelfen können, was die formellen Bedingungen angeht.


    Die einzigen "Probleme", die ich sehe, dass der Deutsche Staat argumentieren kann, dass sich der Lebensmittelpunkt Deines Freundes nach Deutschland verschiebt und er deswegen dort Steuern bezahlen muss.


    Viel Glück

    Macht meine Angabe also Sinn oder?

    Meiner Meinung nach ja!


    Kerstin, ich würde nicht so weit gehen und sagen, dass Assura immer die günstigste Versicherung ist, da dies stark von Kanton zu Kanton und Gemeinde zu Gemeinde abhängt. Aber auch Comparis vergleicht das recht schön, sodass man die preisgünstigste finden kann.


    Bezüglich Auto kommt es auch darauf an, wann Ihr genau umziehen wollt und ob es ein gebrauchter oder neuer sein soll. Denn kauft Ihr das Auto innerhalb der 6 Monate vor Eurem Umzug müsst ihr es voll versteuern und verzollen, da es nicht als Umzugsgut deklariert werden kann. Vom Preis her lohnt sich nur ein Neuwagenkauf in Deutschland, bei gebrauchten wird, meiner Meinung nach, die Preisdifferenz durch Zoll, MFK, Ummeldung etc. nahezu aufgebraucht inkl. des ganzen zeitlichen Aufwands.
    Als Zusammenfassung: Ich würde wahrscheinlich auch eher erst in der Schweiz ein Auto anschaffen.


    Gruss

    Hi,


    ich glaube nicht, dass man eine allgemeine Aussage darüber treffen kann. Ich habe beides bereits erlebt:
    In meiner ersten Wohnung hat alles ohne Besichtigung auf Vertrauensbasis geklappt. Mit wurden Fotos und der Zustand zugeschickt. Dann musste ich natürlich eine Vorauszahlung als Garantie leisten. Als meine Familie dann nachziehen wollte, hat eine Agentur darauf bestanden, dass sich auch meine Ehefrau persönlich die Wohnung anschauen kommt, ansonsten würden wir aus dem Bewerber-Pool herausfallen...


    Aber probieren geht über studieren! Probiere es bei einer nach der anderen und schreibe das Feedback vielleicht hier rein, für zukünftige Auswanderer.


    Viel erfolg

    Hoi,


    Im Allgemein kriegst Du die Differenz nicht ausgezahlt, sondern es war dann halt "Pech" für Dich, das falsche Modell gewählt zu haben.


    Für unser Baby haben wir von Anfang an 0CHF Franchise gewählt, da hier die regelmäßigen Arztbesuche und Checkups anstanden. Ein "normaler" Besuch beim Pädiater kostet ~150-180CHF. Für meine Frau gab es die zweit niedrigste für eine erneute Schwangerschaft und ich habe die höchste (nur 2 Arztbesuche/ pro Jahr).
    Ihr müsst also für Euch abschätzen, was Sinn macht und VERMUTLICH die meisten Einsparungen bringen wird.


    Hier ist der direktlink zu comparis: https://www.comparis.ch/krankenkassen/default.


    Hier könnt Ihr verschiedene Modelle/ Variationen durchrechnen lassen.


    Viel erfolg

    Hi Klaus,


    Du bist also Grenzgänger und wirst weiterhin in Deutschland wohnen?! Die Frage ist auch, wie lange Du Dich in der Schweiz aufhalten wirst, denn unter Umständen musst Du Dich sogar in der Schweiz kranken versichern.


    Ob die Zusatzversicherungen auch in der Schweiz gültig sind, hängt von Deiner Deutschen Versicherung/ Police ab! Dein Vertreter wird Dich bestimmt darüber aufklären können. Generell musst Du meines Wissens im Ausland immer alles privat vorstrecken und reichst dann einen Antrag auf Rückzahlung in Deutschland ein. Als ich in Frankreich stationär behandelt werden musste, wurden mir aber nur 50% zurückgezahlt.


    Neben den persönlichen Erfahrungen hier im Forum, kann ich nur das Vergleichsportal https://www.comparis.ch/krankenkassen/default empfehlen!! Hier kannst du verschiedene Variationen durchspielen und Dir anzeigen lassen, was die preiswerteste Option für Dich ist.


    Viel Erfolg!

    Hi Shagohod,


    leider weiß ich nicht, welche Bewilligung bei Dir ansteht und ob Du EU/ EFTA-Bürger bist, aber bei der "B" und "L" gibt es tatsächlich zwei unterschiedliche: Mit und ohne Erwerbstätigkeit. Wenn Du aber direkt mit einem unterschriebenen Arbeitsvertrag die Aufenthaltsbewilligung beantragst, denke ich, dass das automatisch mit Arbeitsbewilligung ist (oder Du kannst es beim Antrag ankreuzen?!.... Ich erinnere mich leider nicht mehr). Es ist in beiden Fällen nur ein Dokument, nur das es dort einen Vermerk gibt, ob es Dir gestattet ist zu arbeiten oder nicht.


    Du brauchst eine ladungsfähige Anschrift. Leider weiß ich es nicht in der Schweiz, aber nach Deutschem Recht wäre auch ein Hotel möglich. Bedenke nur, dass wenn Du umziehst, Du einen neuen Ausländerausweis ausgestellt bekommen musst.
    Ich habe die ersten Monate z.B. in einer WG gelebt, was absolut kein Problem war.


    Viel Erfolg!

    Hoi z'same,


    Bezüglich meiner 1000CHF Haushaltskosten, kann ich das gerne aufschlüsseln: Wir geben als 3-köpfige Familie (Kind <2 Jahre) pro Woche ca. 200CHF, sprich 800CHF/ Monat aus. Dies beinhaltet Nahrung, Getränke, Reinigungsartikel, Windeln, Putztücher, Wickelunterlagen und immer mal wieder neue Kleidung und Spielzeug für die kleine. Eingekauft wird hauptsächlich bei Aldi und das fehlende und qualitativ notwendigere (z.B. Obst und Gemüse) bei Migros aufgefüllt. Einmal pro Monat düsen wir nach Deutschland, öfter lohnt es sich bei unserer Anfahrt nicht.


    Kindergarten : Gratis... OBACHT. Wenn Du hiermit meinst, dass Deine Frau mit den Kindern zuhause bleibt, ist das in Ordnung. Ansonsten gilt es wie so soft in der Schweiz: Die Kinderbetreuung ist sehr viel teurer, aber auch um einiges besser. 60% Kinderbetreuung eines Kleinkindes inkl. städtischer Subvention sind 1300CHF/Monat. 80% für ein Baby (hier kommt in der Regel noch ein zusätzlicher Betrag drauf, da die ganz kleinen intensivere Betreuung benötigen) inkl. städt. Förderung war glaube ich um die 2000CHF... Wir freuen uns schon darauf, wenn sie endlich zur Schule gehen darf :grinning_squinting_face:
    Bri uns in der Kita kommen auf drei Betreuerinnen 12 Kinder, bei den Babys sind es drei für sechs Kinder. Das sind Verhältnisse, da kann man in Deutschland/ Frankreich nur von träumen, aber wie gesagt, bezahlt man auch dafür.


    Ich kann verstehen, dass Deine Frau erstmal nicht arbeiten möchte, wegen der Schwangerschaft, neues Baby und Eingewöhnung des älteren Kindes. Aber ich kann nur bestätigen, dass es sehr viele Teilzeitstellen in der Schweiz gibt, da das Budget/ Steuern der Firma in der Regel nicht pro Kopf berechnet wird, sondern pro 100%-Stellen. Bei meiner Frau gibt es deswegen z.B. 6 Mitarbeiter, die sich 4 Schreibtische teilen müssen, weil alle nur 50-80% arbeiten und so eh nicht mehr als 4 Arbeitsplätze zeitgleich benötigt werden :winking_face:


    Mit 1,5 Gehältern lässt es sich sehr angenehm leben und die Familie kommt dabei nicht zu kurz.

    Mag es aber so darstellen: ein Nachbar in meiner Nähe kam mit seiner Familie, 1,5 Kinder, ....

    1,5 Kinder? :astonished_face:




    Und vergiss in Deiner Kalkulation die Umzugskosten nicht. Wenn Du ca. 10000€ Erspartes hast ist der Umzug abgedeckt. Wechselst Du die Firma und bist neuer Mitarbeiter in einer anderen Firma, so rechne besser mit 15000€ Ersparnis weil Dein Lohn erst nach bestenfalls 30 Tagen wenn es schlecht mit den Bürokraten geht, dann kann das bis zu 90 Tage dauern. Die Zeit musst Du irgendwie vorfinanzieren.

    Also wir haben deutlich weniger gezahlt, allerdings auch alles selber organisiert: LKW gemietet, Helfer organisiert, eingepackt und ausgepackt... Die Miete mit Diesel war 800€ und hier haben wir dann noch einen Lastenaufzug für 2h gemietet: 500CHF


    Aber i.A. stimmt das schon, ohne Reserven wird das ganze nicht möglich sein: Kaution, erste Miete, Umzugskosten, ...

    Bern (Stadt): 2.5 Zimmer; 50-60m² kriegst Du für etwa 1300CHF (Schnelle Analyse über Homegate.ch).


    Die 1/3 Empfehlung gilt allgemein für Dich. Wenn die Miete allein bereits mehr als das ausmacht, könnte es am Ende des Monats etwas eng werden...

    Handy ist meiner Meinung nach etwas knapp kalkuliert, zumindest wenn die Kinder auch welche brauchen. Die Preis für unlimierte Daten gehen dabei von CHF 40 (Salt) bis hoch zu CHF 100 (Swisscom).

    Hier spielt der Punkt des Lebensstils rein :grinning_squinting_face:


    Wir sind bei UPC mit dem 4GB Modell in Kombi mit TV(Basic), Internet(Basic) und Festnetz(Premium)=> 29,-/Handy-Vertrag; 69,- Für den ganzen Rest.


    Reicht uns vollkommen aus :winking_face:

    Hi Sven,


    solche Fragen sind immer schwer zu beantworten, da es stark vom eigenen Lebensstil/ -standard abhängt!


    Ich gehe davon aus, dass sich Deine Frage auf die Stadt Zürich bezieht und dass Dein Gehalt Brutto ist...


    Eine weitere Annahme ist, dass Ihr 2 Eltern und 2 kleine Kinder seid?!


    Monatlich aus meiner eigenen Erfahrung, 3 köpfig (in Aargau) extrapoliert auf 4 köpfig:


    Wohnung: 4.5 Zimmer in Oerlikon/ Altstetten/ Affoltern: 2200CHF
    Strom: ~50CHF
    Krankenversicherung: stark abhängig von Modell und Franchise, nehmen wir mal Standard-Modell (freie Arztwahl) und eine mittlere Franchise: 2x350 (Erwachsene)+2x70(kleine Kinder, bei älteren ändert sich der Wert)=840CHF
    Haftpflicht+Hausrat (macht bei Kindern immer Sinn): ~30CHF
    Essen&Trinken: optimierter Einkauf bei mehreren Händlern (sprich nicht jede Woche alles bei Spar oder Coop kaufen) ~ 900-1100CHF
    Auto: Auch wieder sehr stark anhängig von Modell, Alter, Verbrauch... KFZ-Versicherung~30-50CHF, KFZ-Steuer (in Aargau)~40CHF, Benzin.... 1.50/l hier musst Du selber rechnen, wieviel ihr fahren werdet ihr verrechne mal 500CHF
    Handy/ Festnetz/ Internet/ TV: ~200CHF


    Summa summarum: 4900CHF
    Ich kenne jetzt nicht den potentiellen Quellensteuersatz für Euch, aber ich schätze, dass Dein monatliches Netto-Einkommen um die 6300CHF liegen sollte.


    Auf die Angaben sind keine Gewähr.


    Hinzu kommen sporadische Arztbesuche (~120CHF pro Besuch) und Anschaffungen, wie z.B, Schulsachen, Kleidung.... nicht zu vergessen etwaige ÖV-Abos


    Fazit: Ich denke, dass es zum Versorgen reicht. Sollten die Kinder älter sein, wird natürlich Essen und Trinken und die Krankenversicherung teurer. Ich denke, dass ihr dann immer noch nicht im minus seid, aber dass sich keine großen Ersparnisse ergeben werden. Allerdings gibt es noch Sparpotential: Anderes Versicherungsmodell, außerhalb der Stadt Zürich wohnen etc..


    An die Zürcher: Bitte überprüft und korrigiert meine Angaben, falls notwendig!!

    Hoi Kerstin,


    B0Y muss mehr als 10% Quellensteuer bezahlen, wenn das monatliche Brutto-Einkommen 9800CHF übersteigt.


    Ansonsten stimme ich Ulli zu, dass vermutlich ein Fehler passiert ist und Ihr als Doppelverdiener klassifiziert wurdet (C0Y fängt bereits bei einem Brutto-Einkommen von >6000CHF bei ~10% an):


    https://www.ag.ch/media/kanton…018_Tarif_QSt_mit_KSt.pdf


    Schaut eventuell auf seine Gehaltsabrechnung, bei meiner steht beim Punkt "Quellensteuer" wie ich eingestuft wurde.

    Hoi,


    Wenn Du zufrieden bist, dann gibt es eigentlich keinen Grund zur Sorge :winking_face:
    Aus meiner Sicht könnte er aus zwei Gründen "mehr" verdienen, als Du erwartet hättest:

    • Er hat besser verhandelt, als er angefangen hat.
    • Den HR Leuten war bewusst, dass er erhöhte Ausgaben haben wird, aufgrund seines Wohnsitzes innerhalb der Schweiz. Eventuell hat Eure Firma zwei sub-Kategorien für jedes Job-Level: Grenzgänger und "Inländer"

    Falls es Dich wirklich so sehr fuchst und Du Dich gut mit den HR Leuten verstehst, frag doch einfach mal nach, nach welchem Schlüssel die Gehälter festgesetzt werden.

    Danke für Eure Antworten, Anregungen und Hilfe


    @'MotU
    Ich bin nicht in die Schweiz gezogen, sondern mein Wohnsitz ist Bayern. Da meine einfache Wegstrecke zu meinem Wohnsitz eine tägliche Fahrstrecke von 1248km (beide Wege) ist, muss ich mir in der Schweiz eine Wohnung anmieten. Weiter kann ich aus anderen Gründen meinen Wohnsitz in Deutschland nicht aufgeben. Mein Kanton setzt aber dieses voraus um eine B-Bewilligung zu erhalten. Alternative ist, ich beantrage die G-Bewilligung mit den Plus 60 Tagen oder mehr in der Schweiz. Dafür darf ich hier Wohnen, muss aber ein mal die Woche die Schweiz in Richtung Heimat verlassen.

    Achso, das war mir nicht ganz klar aus Deiner Beschreibung. Da Du geschrieben hattest, dass Du in Kanton A lebst, bin ich davon ausgegangen, dass Du fest hierhin gezogen bist. Aber es ist gut zu hören, dass es sich "geregelt" hat. Dann viel Spaß beim Abwarten und Tee trinken bis die tatsächliche Genehmigung ankommt.