Beiträge von SwissExpert

    Bist du dir ganz sicher, dass nicht doch evtl. noch eine Steuerpflicht in Deutschland besteht? Eine Steuerpflicht in der Schweiz schließt das nicht grundsätzlich aus.

    In welchem Fall sollten man in beiden Ländern vollständig Steuerpflichtig sein? Kann mir keinen Fall ausmalen.

    Und ja, ich bin mir 100% sicher, dass ich in CH seit Jahren steuerplfichtig bin. Arbeite dort Vollzeit und bin dort wohnhaft. Verwandte, die ich ein paar Wochen im Jahr in Deutschland besuche, wohnen an meiner alten Adresse.

    Ok, ich gebe auf. Ich glaube, hier wollen einige den Sachverhalt nicht verstehen.

    Um auf Steuerhinterziehung zu kommen, braucht man viel Fantasie. Steuern können nur hinterzogen werden, wenn man dem Staat Steuer schuldet bzw eine steuerpflicht hat. Steuerausländer in Deutschland zahlen ja nichtmal Quellensteuer.


    Wenn überhaupt, würde man gegen AGBs der Neo-Finanzinstitute verstossen, weil nicht jede kleine Bude genügend Resourcen hat um auch Steuerausländer anzunehmen.

    Die Schweiz ist klein und moderne Finanzinstitute rar. Die Schweiz hat ja nichtmal ein ein Zinshopping Broker wie Weltsparen oder Zinspilot. Die Experten hier im Forum würden gleich sagen, dass das unnötig ist, weil man ja auch direkt Staats-Anleihen kaufen kann aber das gute alte Festgeld hat meiner Meinung nach auch Vorteile.

    Anscheinend hast du meinen ersten Beitrag nicht richtig verstanden. Es sollen alle Erträge in CH versteuert werden.

    Das Problem ist, dass ich in DE keine Steuer zahlen möchte /gezahlte Steuer zurück haben möchte.

    Hier helfen Freistellungsauftrag und Grundfreibetrag + Steuererklärung.

    Meine Frage ist daher, ob die beiden Szenarien A und B von oben möglich ist.

    Hallo Zusammen,


    Ich bin schon sehr lange in der Schweiz aber habe immernoch Konten in DE. Aktuell gibt es ja wieder Zins und daher locken mich viele Angebote in DE.

    Ich habe nun vor dort einige Euros anzulegen und bei der Bank aber ein Freistellungsauftrag zu hinterlassen.

    Kann ich:

    a) Bei jeder Bank genau soviel anlegen, dass ich nie die 1000€ / jährlich überschreite? Z.B. mit 10 Banken und dann ca. 10k€ Erträge / Jahr? Die Erträge würden dann komplett in meiner CH Steuererklärung fallen.

    b) Wenn ich bei einer Bank mehr als 1000€ Ertrag bekomme, kann ich dann für das Jahr eine Steuererklärung in DE abgeben und mit die kompletten Steuer zurückholen? Das würde aber nur bis 10.908 € gehen, weil dort der aktuelle Grundfreibetrag in Deutschland liegt.

    Ich sehe da zufällig ein Video zu. Vielleicht nützlich für so manchen auf dem Weg in die Schweiz; betrifft Steuern, die ersten ca. 5 Minuten vom Video beschäftigen sich damit.


    Im Anschluss ist dann allgemeine Betrachtungen eines Auswanderers, habe dann irgendwann weggeklickt :neutral_face:

    Unsichtbare MAUER soll Menschen vom AUSWANDERN abhalten! - YouTube

    Um das mal einzuordnen. Das Video ist von Kolja Barghoorn, Sein Channel "Aktien mit Kopf!". Kolja ist in den letzten Monaten in die Verschwörer-Szene abgetaucht. Schau dir mal seine Videos der letzten Wochen an. Seine neue Patnerin ist Impfverweigerer. Kolja ist Tesla-Fanboy. Alles passt also ins Bild.

    Seitdem sein Aktien Portfolio schlecht performt. ist ja nur noch am schwadronieren. War vermutlich auch der Auslöser seiner Radikalisierung.


    Zum Thema: Wer hält in Deutschland 1% einer Kapitalgesellschaft? Die Wenigsten.

    Hab mal nach langer Zeit eine normale Überweisung von Postfiance zu DKB gemacht.

    Gebühren total: 8CHF. Wechselkurs Differenz 0,2%.

    Demnach sind Überweisungen ab ca 4000CHF günstiger als WISE.

    4000 CHF via Wise : 17,38CHF

    4000 CHF normal: 8CHF + 0,2% = 16CHF

    Einige Jahre sind ins Land gegangen, Wise hat seine Gebühren mitlerweile ein wenig erhöht.

    Daher: Was ist heute die günstigste Möglichkeit CHF in EUR umzuwandeln?

    Bei kleinen Beträge <1000CHF wird Wise (ehemals Transferwise) immer noch die günstigste Möglichkeit sein, da richtige Banken mit Fixkosten arbeiten und Wise nur mit ca. 0,5%.

    Was macht ihr bei grösseren Beträgen?

    Verstehe nicht das man immer wieder nachfragt wenns so klar definert wird.

    Nach der Verlagerung der steuerlichen Ansässigkeit spielt das absolut keine Rolle mehr. Der Ort der depotführenden Bank ist dann i.d.R. nicht relevant, da das Globaleinkommen (-vermögen) im Land der Ansässigkeit besteuert wird. (Ausnahmen sind z.B. Immobilien).

    was soll da schon passieren?

    Der Grund, warum ich danach frage, ist, dass ja viele nur für wenige Jahre in der Schweiz sind.

    Die deutschen Verlusttöpfe lassen sich ja über Jahre bewahren und gegen Gewinne rechnen (auch in später Zukunft).

    Kann man demnach nicht bei Wiederkehr nach Deutschland den alten Verlusttopf reaktivieren?

    Es ging darum, jeden Monat ca. 2000CHF Steuerschuld verzinst anzulegen.

    Wer hiier im Forum zahlt 500kCHF Steuern pro Jahr?

    Ich wollte mich eigentlich aus dem Thema aktiv raushalten. Aber ich muss jetzt trotzdem fragen: Meinst Du, dass das den Aufwand wert ist? Ich meine: Welchen Return erwartest du hier? Das ist doch ein riesiger Aufwand für fast nichts. Mein Tipp wäre einfach: Mach eine Überstunde mehr und den Rest der gesparten Zeit investierst in etwas was dir wirklich wichtig ist. Wegen vermutlich < 100 CHF pro Jahr (oder was auch immer) riesig viel Aufwand betreiben: Das macht in meinen Augen alles nur begrenzt viel Sinn. Und das meine ich nicht böse...

    Du hast schon Recht aber wenn es ne einfache Methode gibt, das Geld irgendwie sinnvoll anzulegen, warum nicht. Sind immerhin fast 40k, die über das Jahr zusammenkommen.