Beiträge von jan82

    Alles ab 12 Monate ist ja unnützlich, weil ich meine Steuerschuld auch irgendwann begleichen muss.

    Ich wollte mich eigentlich aus dem Thema aktiv raushalten. Aber ich muss jetzt trotzdem fragen: Meinst Du, dass das den Aufwand wert ist? Ich meine: Welchen Return erwartest du hier? Das ist doch ein riesiger Aufwand für fast nichts. Mein Tipp wäre einfach: Mach eine Überstunde mehr und den Rest der gesparten Zeit investierst in etwas was dir wirklich wichtig ist. Wegen vermutlich < 100 CHF pro Jahr (oder was auch immer) riesig viel Aufwand betreiben: Das macht in meinen Augen alles nur begrenzt viel Sinn. Und das meine ich nicht böse...

    In meinem Bekanntenkreis haben sich ein drei Personen in den Polizeidienst getraut. Das geht in einigen Kantonen schon "nur" mit der Niederlassungsbewilligung und war für die betroffenen relativ attraktiv - würde für dich aber eben erst in 5 Jahren in Frage kommen. Der eine war Bäcker und konnte aus gesundheitlichen Gründen (Allergie) seinem Beruf nicht weiter nachgehen. Ein anderer wollte mehr Kontakt mit Menschen und war vorher Buchhalter. Der dritte ist nun zwar Polizei, aber in der IT der Bundespolizei. Also der hat mehr oder weniger einen Wechsel in den Staatsdienst gemacht. Alle loben aber den Polizeidienst.

    Genau das meine ich: ich war damals noch nie verheiratet - also ledig. Und das habe ich angegeben. Und (zumindest) dem Staat gegenüber empfehle ich beim Zivilistand auch keine falschen Angaben zu machen, denn das könnte einem potentiell auf die Füsse fällen. Melde dich doch einfach an und im Notfall reichst du das Dokument nach. Ich verstehe das Problem noch nicht so ganz.

    Du bist ja zu Beginn (vermutlich) quellensteuerpflichtig. Da spielt das eher eine untergeordnete Rolle. Aber sonst würde ich sagen, dass das mit den 13 Monatsgehältern ganz gut ist, um die Steuern am Ende des Jahres zahlen zu können. Das ist bei uns in der Firma leider ein regelmässiges Drama - trotz (wie ich finde) anständiger Löhne.

    Besten Dank Leute für rasche Antwort. Könnte mir jemanden eine Empfehlung bezüglich Steuer. Ich war bei zwei. Einer sagt wie im Video unten. Und der andere sagt wie Markus.


    Jetzt habe ich die Info von einem Dritten, der mir diesen Text geschickt hat

    Sei mir nicht böse, aber die hohe Frequenz mit der bei Dir diese relativ zusammenhangslosen Informationen innerhalb von Minuten von Profis "eintreffen", lässt mich ein wenig an deiner Glaubwürdigkeit zweifeln. Das sage ich mich höchster Vorsicht, weil es nur ein Bauchgefühl ist. Aber ich glaube nicht, dass das Infos eines Profis sind - sondern einfach nur Google...

    Basileus bringt es auf den Punkt. Zug als Wohnsitz lohnt sich finanziell erst für hohe Einkommen. Das mit den Nebenwohnsitzen stimmt auch. Und es bleibt ja nicht nur bei der Miete: auch sonst ist es kein Schnäppchen.


    Zudem glaube ich als „pendelnder“ sagen zu dürfen: auf Dauer ist das alles nichts. Viele halten das mit mehreren Wohnsitzen keine 20 Jahre durch. Temporär alles schön und gut, aber irgendwann möchte man auch sein normales Leben zurück. Und das ist dann schnell mehr wert als 5k mehr pro Monat. Just my two cents…

    Gilt das auch für eingebürgerte Ehepartner oder nur für "Eingeborene"? Frage für einen Freund :smiling_face_with_halo:


    Oder anders, könnte man als Ehepaar einwandern, nur einer der Partner unterzieht sich dem umständlichen vollständigen Einbürgerungsverfahren und der andere lässt sich zwar etwas später aber halt vereinfacht einbürgern?

    Das geht, wenn der Ehepartner zum Zeitpunkt der Heirat bereits Schweizer gewesen ist. Bei mir und meiner Frau würde es bspw. nicht gehen.

    Naja, wenn du so viel verdienst, dass der Steuerunterschied sehr gross ist, dann ist doch vermutlich auch genug für eine kleine Einzimmerwohnung drin, oder? Die sollte es ja schon geben... Ansonsten ist Zug generell kein Wohn-Schnäppchen. Ich brauchte recht spontan eine bleibe und hatte halbwegs Glück. Dennoch hätte ich in anderen Kantonen deutlich mehr für's Geld bekommen...

    Zu den Seniorenheimen kann ich wenig sagen, aber ohne jetzt dein Alter zu kennen: Viele, die recht spät im Erwerbsleben auswandern, wandern später aus finanziellen Gründen wieder zurück. Das ist durchaus ein komplexes Thema.

    Ich denke den meisten würde es mal ganz gut tun, wenn sie nicht nur in der Deutschschweiz gewesen wären, sondern auch mal die unterschiedliche Mentalität jenseits des Röstigraben gespürt hätten... Das ist bei Leben anders als bei einem kurzen Besuch.


    Und zu den Kontakten: Ich habe das Gefühl, dass "einfache Gelegenheitskontakte" vielleicht etwas distanzierter sind - das kann schon sein. Bei den guten Freunden empfinde ich das allerdings ganz anders. Da erzählt man mehr und fordert auch mehr (im Rahmen einer Freundschaft) ein. So wohnt gerade meine beste Freundin in unserem Gästezimmer in Baar, während ich weit weg bin... Sie stand Freitag vor der Tür mit zwei Koffern und sagte ganz trocken: "Ich brauche dein Gästezimmer, Bier und jemanden, der es mit mir trinkt. ". Und zack: eine neue Mitbewohnerin :grinning_squinting_face: Und bei den Geschichten, die sie dann erzählt, werde ich noch rot, wenn ich daran denke. So wirklich distanziert ist das alles nicht...

    Wie sieht das eigentlich in der Schweiz mit Arbeiten im Rentenalter aus? Lohnt sich das oder sind die Abzüge dann wieder so hoch, dass es sich dabei eher um Hobby oder Beschäftigungstherapie handelt?

    Durch ein paar Jahre länger arbeiten kannst du tatsächlich viel rausholen. Wenn Du die PK weiterlaufen lässt, kannst du theoretisch sogar die 3a weiter bedienen. Das geht schon. In den Hochrechnungen meines Treuhänders sind auch solche Szenarien enthalten.


    Für mich persönlich kommt das allerdings nicht in Frage. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass ich mit 65+ noch weiter arbeiten möchte und mich durch die Arbeit in meiner Lebensgestaltung weiter derart einengen lasse. Ein paar "Ämtli" hier und da, etwas zu den Enkelkindern (hoffentlich) schauen: Alles gut. Aber weiterhin so wie jetzt: Das schaffe ich einfach nicht. Ab 55 werde ich reduzieren, ab 60 vermutlich fast vollständig aufhören. Und genau auf diese Strategie baut meine Altersvorsorge auf. Wenn den Beruf dein Hobby ist: Okay. Aber vergiss nicht: Du lebst nur einmal.

    Nein, da wohne ich nicht. Ich weiss nur, dass das Grundstück neben ihm für einen bescheidenen 8-stelligen Betrag zum Verkauf steht. Und für mich geht aktuell auch kein EFH - das ist mir mit der Pflege zu aufwändig (und in der CH zu teuer, wenn ich alles machen lasse - das habe ich hinter mir). Deshalb eine ganz normale Eigentumswohnung - das passt aktuell. Wenn ich die Anzahl der Domizile reduziere, werde ich da vermutlich auch wieder etwas ändern.


    Und Bier & Grillieren: Bin ich per se dabei.