Der April ist unterdessen vorbei. Bei mir gibt es noch nichts neues. Hoffen wir mal, dass es nur an Corona liegt und sie nichts schlimmes herausgefunden haben
Beiträge von jan82
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Das Geld bei der Liberierung kommt auf ein Konsignationskonto (Sperrkonto) bei der Bank. Der Notar prüft nur die Bestätigung über den Geldeingang der Bank. Nach der grinding wird das Geld freigegeben.
Ich kenne zwei Einzelunternehmer, die auch aus Einzelunternehmer eingewandert sind. Einmal Arzt, einmal Künster - also sehr verschieden. Hat in beiden Fällen auch so geklappt.
PS: Eine Sacheinlagegründung braucht ja dieses qualifizierte Verfahren mit Treuhänder/Revisionsexperte (soviel ich weiss). Alleine deshalb verstehe ich schon nicht weshalb man das bei der Gründung macht. Ohne 20k kann man sich doch kaum selbstständig machen, oder? Ich kenne persönlich niemanden, der das gemacht hat - nur bei Umwandlungen und Aufstockungen kenne ich Fälle.
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Die L darfst du ja nur zweimal bekommen. Ich würde ganz frech versuchen jetzt bereits eine 5 Jahres B Bewilligung zu beantragen und denen offen kommunizieren, dass du schwanger bist und beabsichtigst eine Familie zu gründen. Die haben da ja Ermessensspielraum. Ich musste für meine C auch keine 5 Jahre warten.
Und wenn das nicht klappt: Termin beim Zivilstandsamt machen oder den Freund um deine Bürgschaft bitten. Du hast da ja mehrere Optionen.
Eine der Optionen klappt bestimmt.
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Vorweg: Ich lebe mein ganzes Leben in der Schweiz und hasse Schweizer,
Verzeihen fällt mir da schwer. Ich fühle eher so eine Mischung aus Verwunderung, Entsetzen und auch ein klein wenig Mitleid bei einer solchen Aussage. Ich wünsche Dir aber aufrichtig, dass du vielleicht einmal bessere Erfahrungen mit Schweizern machen wirst.
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Ich habe gerade den Zoll gefragt - wie du wahrscheinlich gesehen hast. Und zwar ganz offiziell, damit wir hier belastbare Infos haben. Quellen sind ja nichts schlimmes.
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Es wird definitv nicht mehr gebusst. Nirgends. Habe vorhin am schweizer Zoll gefragt. Es wird nicht gebusst.
Zu den 100 CHF für das Gesuch wette ich noch eine Kiste Bier oben drauf, dass weiterhin Bussen ausgestellt werden. Bald werden wir es wissen.
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Sie haben Dir zweimal eine 1-Jahres L Bewilligung gegeben? Was war der Grund dafür? Zwei 1-Jahres Arbeitsverträge?
Kann dein Lebensgefährte finanziell für dich bürgen?
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Meiner Meinung nach sieht es so aus:
- Matthias Michel, Ständerat und Präsident der zuständigen Subkommission der Geschäftsprüfungskommission, hat öffentlich erklärt, dass er eine Überprüfung für sinnvoll erachte ("Die Covid-Massnahmen der Zollverwaltung gehören meines Erachtens zu den vielen Fragen, die wir in der Geschäftsprüfungskommission diskutieren sollten."). Das impliziert natürlich, dass das bis heute noch nicht getan wurde (Stand diese Woche). Und natürlich gab es dann auch noch keinen Entscheid der Aufsichtsbehörde.
- Einen (rechtskräftigen) gerichtlichen Entscheid gab es meines Wissens nach nicht. Falls ich mich da irre: Quellen bitte.
- Wer eine Busse zahlt, ist damit einverstanden. Sonst darf man nicht zahlen (habe ich hier auch schon einmal geschrieben). Es gibt da IMHO keine Möglichkeiten für einen Rekurs nach gezahlter Busse. Die ist dann vom Tisch.
- Aktuell wird offenbar zumindest erheblich weniger gebüsst (mit "gar nicht" wäre ich vorsichtig). Das muss aber nicht heissen, dass etwas automatisch illegal ist, sondern kann auch schlicht bedeuten, dass man hier einfach das Verfahren angepasst hat.
Die Strafen erachte ich persönlich auch als suboptimal. Aber ob etwas illegal ist/war: Das entscheiden andere.
- Matthias Michel, Ständerat und Präsident der zuständigen Subkommission der Geschäftsprüfungskommission, hat öffentlich erklärt, dass er eine Überprüfung für sinnvoll erachte ("Die Covid-Massnahmen der Zollverwaltung gehören meines Erachtens zu den vielen Fragen, die wir in der Geschäftsprüfungskommission diskutieren sollten."). Das impliziert natürlich, dass das bis heute noch nicht getan wurde (Stand diese Woche). Und natürlich gab es dann auch noch keinen Entscheid der Aufsichtsbehörde.
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Hallo Sven
Zu Deinen Fragen erlaube ich mir direkt zu antworten, da ich in Deiner Branche unterwegs bin:
- Ja, es werden viele ITler gersucht. Systemadmins natürlich auch. Einige Stellen werden aber auch ausgelagert - das gibt's aber in Deutschland auch. Das mit dem Gehalt kommt natürlich extrem darauf an. Ich würde da den Lohnrechner konsultieren (https://www.lohnrechner.ch/#calculator). Das passt meistens ganz gut. Ganz grob gehe ich mal von etwa 8.000 CHF pro Monat (x13) bei abgeschlossener Berufslehre ohne Kaderfunktion aus - im Kanton Bern. Wenn Du dann etwas Führungsverantwortung übernimmst, liegst du natürlich drüber. Lässt sich aber schwer pauschalisieren. Dazu kämen bei uns noch Zuschläge für Nachtmigrationen, Wochenenden und/oder Feiertage. Das übliche Spiel.
Auf die "Scheine" lege ich bei Einstellungen übrigens nur dann Wert, wenn ich weiss, dass der Schein Subtanz hat. Wenn mir da jemand 20 Scheine auf Level "Einstieg" in unterschiedlichsten Bereichen vorlegt, sagt das für mich einfach wenig aus. Oder um es anders zu sagen: Eine Cloud Produkte Vertriebsschulung oder irgendein Projektmanagement Kurs werte ich da entschieden anders als einen Profi, der bspw. als Cisco Certified Architect um die Ecke kommt - auch wenn der nur einen Schein hat. Und alle Scheine ohne Prüfung oder nur mit Online Prüfung schaue ich mir nichtmal an. - Naja, gesucht wird natürlich auch da. In Frauenfeld ist das Spital bspw. gerade neu eröffnet und die Suchen extrem - auch nach Informatikern. Wie es da aber in der Corona Krise mit Einstellungen aussieht: Keine Ahnung. Ich könnte da aber Kontakte herstellen, wenn Du Interesse hast. Du hast natürlich bei einer Anstellung im öffentlichen Bereich die üblichen Vor- und Nachteile.
- Da kommt es auf Dich an. Generell haben Schweizer einfach ihren Sensor etwas feiner eingestellt. Da Du aus dem Schwarzwald kommst, bist Du von der Mentalität ja schon näher dran als ich als Norddeutscher. Für mich war das durchaus eine Umstellung. Aber: Das ist alles machbar. Wer sich integrieren möchte, der wird sich integrieren. Wer jedes Wochenende damit verbringt zum Einkaufen und Freunde treffen über die Grenze zu fahren und den Schweizern versucht die Welt zu erklären: wahrscheinlich eher weniger. Eine Auswanderung heisst einfach Arbeit. Da muss man etwas Zeit und Mühe investieren, damit das gut kommt. Und eine Garantie gibt es natürlich nicht.
- Ich wüsste keine. Ich erachte die Schweiz auch nicht als besonders kompliziert für eine Auswanderung. Versuche einfach schnell Freunde zu finden - auch ausserhalb der Arbeit. Der Rest kommt dann schon gut. Wer sich heimisch fühlt ist meist auch Erfolgreich.
Gruss,
JanPS: Bei der Wohnung würde ich nicht helfen, wenn es keine guten Gründe gibt.
- Ja, es werden viele ITler gersucht. Systemadmins natürlich auch. Einige Stellen werden aber auch ausgelagert - das gibt's aber in Deutschland auch. Das mit dem Gehalt kommt natürlich extrem darauf an. Ich würde da den Lohnrechner konsultieren (https://www.lohnrechner.ch/#calculator). Das passt meistens ganz gut. Ganz grob gehe ich mal von etwa 8.000 CHF pro Monat (x13) bei abgeschlossener Berufslehre ohne Kaderfunktion aus - im Kanton Bern. Wenn Du dann etwas Führungsverantwortung übernimmst, liegst du natürlich drüber. Lässt sich aber schwer pauschalisieren. Dazu kämen bei uns noch Zuschläge für Nachtmigrationen, Wochenenden und/oder Feiertage. Das übliche Spiel.
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Jetzt kommt mal alle etwas runter, chilled ein wenig und übt euch in gegenseitiger Nachsicht. Ist ja ein grausiger (Unter-)Ton - nun schon in zwei Threads.
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Wir liefern Daten an und beziehen Daten von Creditreform.
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Ich hatte damit selber nie zu tun, aber für 2020 sind wahrscheinlich nicht die Steuerdaten von 2019 relevant, sondern eher von 2018. Wie das dann bei einer Änderung der persönlichen Verhältnisse ist, weiss ich nicht. Aber von mir hat der Kanton für 2019 noch keine Steuerdaten und selbst 2018 ist noch nicht definitiv veranlagt.
Ich vermute einfach mal, dass sich da die kantonalen Vorschriften geändert haben. Und bei der Prämienverbilligung wird ja immer viel reformiert - so entnehme ich das zumindest den Zeitungen.
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Vorher warst du ebenso legal hier und durftest auch legal arbeiten.
Aber schön, dass du es jetzt schriftlich hast: Das beruhigt die deutsche Bürokratenseele
Viel Erfolg
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Vielleicht würden die Home-Office Bänker dann vorschlagen, dass das Kurzarbeitsgeld gestrichen wird, damit sowohl das “Problem” mit der vielen Zeit als auch das Problem mit den Erntehelfern behoben wäre.
Ich gebe zu: Ein sinnvoller Vorschlag läge dann vermutlich zwischen meinem und deinem
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Ich wünsche euch frohe Osterfesttage aus der Selbstquarantäne im Berner Seeland. Wir sind gut versorgt: Bier ist kalt, der Weinkeller voll, der Kühlschrank ebenso, der Grill geputzt und nun harren wir der Dinge die da kommen mögen.
Anbei eine österliche #stayHome Impression von unserer Dachterrasse in Richtung der Alpen. Auf dem Bild kommt es - wie so oft - nur halb so lässig rüber.
Ich würde doch sagen: es geht uns doch sehr gut - trotz Corona. Und das sollten wir feiern! Daheim
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Wenn eine Qurantäne gefordert wird, wird das wohl nichts damit zu tun haben, ob Du Dich vorher in der Schweiz abgemeldet hast - jedenfalls würde das meiner Meinung nach wenig Sinn machen.
Ich vermute, dass du unabhängig vom Grund der privaten Reise (wahrscheinlich gibt es Ausnahmen für berufliche Reisen von LKW Fahrern & Co) bei der Einreise nach Deutschland unter Quarantäne gestellt wirst. Aktuell ist das aber ja ohnehin alles geraten: Nichts genaues weiss man nicht...
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Ich verstehe Deinen Unmut, aber vielleicht solltest du einmal tief Luft holen und Dich fragen was dich jetzt eigentlich genau stört. Ich habe das Gefühl, dass du mit der Gesamtsituation unzufrieden bist - und das kann ich verstehen. Und ich wünsche Dir aufrichtig, dass es für Dich in Deutschland besser läuft. Aber irgendwelche populistischen Aussagen wie "Freiheitsberaubung" (wider besseren Wissens) bringen jetzt ebensowenig wie Kritik am Föderalismus.
Was aber sehr wohl etwas bringt ist die Anpassung des Reiseverhaltens (wenn alle dabei sind). Denn die Politiker (das sind ja in den meisten Fällen nicht die hellsten Kerzen auf der Torte) werden kaum einen Grund für Verschärfungen haben, wenn die Verstösse gegen bisherige Verordnungen rückläufig sind. Aktuell spielen sie aber Fahne im Wind. Und das wird leider so bleiben.
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Derzeit ist die Welt in einer totalen Hysterie.
So ist es. Da man das aber weiss, weiss man auch, dass die Politik recht unbedacht irgendwelche Massnahmen einleitet, um vor dem eigenen Volk als "aktiv" wahrgenommen zu werden. Und wenn eben alle fleissig weiter durch die Gegend reisen und jeder einen guten Grund für sich gefunden hat, wird halt weiter eingeschränkt. Finde ich nicht gut, aber die logische Konsequenz. Und die Politiker überbieten sich mit der Verschärfung weiterer Massnahmen. Weil's so schön ist...
ich arbeite im Gesundheitswesen, ich weiss was das infektionsschutz Gesetz bedeutet, das Gesetz bewirkt aber das man während seinem Umzug ohne möbel 14 Tage in eine leere Wohnung gefangen ist, und seine Schwangere Frau auf dem nackten Boden schlafen lassen muss.
Ob man sich dann ein Bandscheibenvorfall oder eine Nierenbeckenboden Entzündung einfängt ist das das Gesundheitsamt egal!Wieso ohne Möbel? Verstehe ich nicht. Entweder ziehst du mit den Möbeln um und baust sie dann auf oder aber du rufst ein Umzugsunternehmen Deines Vertrauens an und lässt dir die Möbel nach Hause bringen und fährst in Richtung Deutschland. Und wenn das auch nicht geht, rufst Du einen deiner Freunde an, dass sie Dir doch bitte vor deiner Ankunft ihr Bett aus dem Gästezimmer oder vom Estrich bei Dir aufbauen mögen. Ist zugegeben etwas unpraktisch, aber mein bester Kumpel ist gerade auch in Quarantäne (leichte Symptome und kein Test) und für ihn und seiner Familie gehe ich nun auch seit 10 Tagen einkaufen, weil seine Frau in der Hochrisikogruppe ist. So ist das eben: Da hält man zusammen.
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Sorry das ist Freiheitsberaubung!!!!
Nein, das ist das Infektionsschutzgesetz.
Weiter oben habe ich ja exakt darauf hingewiesen, dass wir uns an die Regeln halten sollten, damit nicht immer weiter reguliert wird (in Polen ist es ja mit der Quarantäne schon so). Da aber jeder der Meinung ist, dass es nicht so schlimm ist, wenn er macht was er möchte, greift der Staat irgendwann eben durch. Einige dürften sich ja freuen: Die Rechtssicherheit kommt immer näher...
Dürfte doch niemanden wirklich wundern, wenn ich sehe wie viele Leute vor meinem Fenster am See spazieren gehen. Gerade jetzt sehe ich 6 Personen (im gesetzteren Alter), die seit etwa 15 Minuten genüsslich miteinander quatschen. Sicherheitsabstand: Denkste! Daumen hoch! Solidarität und Rücksichtnahme sind offenbar Einbahnstrassen...