1. Portal
  2. Schweiz Handbuch
    1. Arbeiten in der Schweiz
    2. Aufenthalts­­bewilligung
    3. Autoeinfuhr und Ummeldung
    4. Budgetplaner
    5. Checkliste Auswandern
    6. Einfuhr­bestimmungen
    7. Führerschein umschreiben
    8. Gehaltsabrechnung
    9. Grenzgänger
    10. Haustiere bei der Auswanderung
    11. Kranken­versicherung
    12. Öffentlicher Verkehr
    13. Steuern
    14. Telefon, Internet und TV
    15. Umzug in die Schweiz
    16. Verkehrsregeln
    17. Versicherungen
    18. Wohnungssuche
    19. Vorsorge - Das 3-Säulen-System einfach erklärt
  3. Schweiz Erleben
    1. Brauchtum und Feste
    2. Buchtipps
    3. Die schönsten Passstrassen
    4. Einbürgerung
    5. Ideen für 1. August
    6. Knigge für die Schweiz
    7. Rezepte aus der Schweizer Küche
    8. Schweizerdeutsch Wörterbuch
  4. Blog
  5. Forum
    1. Letzte Aktivitäten
    2. Mitgliederliste
    3. Mitgliedersuche
    4. Wer ist online?
  6. Auswandererblogs
    1. Alle Blogartikel
  7. Beratung und Angebote
    1. Krankenversicherung
    2. Hausrat- und Haftpflichtversicherung
    3. Reiseversicherung
    4. Motorrad- und Autoversicherung
    5. Rechtsschutzversicherung
    6. Umzugsunternehmen finden
    7. Vorsorge (Säule 3a/3b)
  • Anmelden oder registrieren
  • Suche
Alles
  • Alles
  • Forum
  • Artikel
  • Seiten
  • Blog-Artikel
  • Erweiterte Suche
  1. About Swiss Forum
  2. Mitglieder
  3. Schweizweit

Beiträge von Schweizweit

  • Lehrer hier?

    • Schweizweit
    • 8. März 2022 um 08:43

    Hallo Emi,

    Du kannst einfach im Internet googeln nach international school switzerland German teacher jobs/ vacancy/ employment etc.

    Jede größere Stadt hat eine International school. Gute Arbeitsstellen sind in Basel, Lausanne, Genf, Zürich. E s gibt auch kleinere Schulen, aber die Schule sollte mehr als 400 Schüler haben, im Idealfall 600 - 800 oder sogar mehr, sonst ist die Schule zu unsicher. Immerhin finanziert sie sich durch Schulgeld und wenn das nicht auf soliden Füßen steht, sind auch schnell mal Jobs in Gefahr. Deswegen habe ich nur die großen Schulen angeführt.

    Auch gibt es eine Reihe von "Luxusschulen", die nur wenige Schüler haben, aber so viel Geld verlangen, dass die Finanzierung steht. Hier kannst du dich informieren über Beau Soleil, Collège Alpin, Le Regent, College de Leman, Le Rosey...

    Das geht alles auch.

    Wenn du möchtest, schreib mir doch deine Email-Adresse, ich melde mich dann mit meiner Telefonnummer. Ich helfe gern. Ich kenne die Verwirrung.

    LG!

    Monika

  • Lehrer hier?

    • Schweizweit
    • 8. März 2022 um 06:12

    Hallo Emi, liebe Grüße zurück !

    Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es schwer ist, eine Stelle an einem Gymnasium zu bekommen. Es gibt einfach nicht so viele Gymnasien wie in Deutschland. Die Konkurrenz ist sehr groß. Evtl hast du mehr Erfolg in der französischen Schweiz als Lehrerin für DAF, doch dazu musst du kommunikationssicher Französisch sprechen.

    Dann gibt es noch die Sekundarschulen (Sek 1), aber das passt nicht so gut, weil die Schweizer Lehrer auf Sek Stufe alle mehr Fächer unterrichten (4? 5?) als wir deutschen Lehrer.

    Ein Kompromiss, der für mich funktioniert, sind international schools. Weniger Geld, aber auch angenehmes Arbeiten. Kleine Klassen, liebe Kinder, viele Ferien, die wirklich frei sind, Englisch als Schulsprache. Vielleicht möchtest du überlegen, ob du eine Stelle an einer solchen Schule mal für 1-2 Jahre machen möchtest? Dann kannst du das Land kennenlernen und besser entscheiden, ob eine EDK Anerkennung sinnvoll ist. Auch kannst du dich dann in Ruhe vor Ort bewerben.

    Viel Erfolg!

    Grüße!

    Monika

  • Lehrer hier?

    • Schweizweit
    • 24. August 2020 um 12:50
    Zitat von Ina_niedersachsen

    Hallo zusammen,
    nach einer langen Zeit, in der ich immer nur mitgelesen habe, habe ich mich jetzt doch angemeldet. Ich hoffe, so vielleicht Antworten auf Fragen zu bekommen, die mich in Bezug auf das Leben und Arbeiten in der Schweiz interessieren. Mein Mann und ich denken seit längerem darüber nach, in die Schweiz auszuwandern. Die Gründe sind vielfältig, wie bei den meisten von euch. Zum einen reizt uns die Natur in der Schweiz, die insbesondere ich von vielen Urlauben kenne, zum anderen sind wir von vielem in Deutschland genervt (was hier aber zu weit führen würde). Wir arbeiten beide in Berufen, die - soweit mir bekannt ist - in der Schweiz gesucht werden. Mein Mann ist Arzt und ich bin Lehrerin an der Realschule. Wir haben zwei Kinder, der eine wird in diesem Jahr eingeschult, der andere ist in der 8. Klasse des Gymnasiums. Auch das Schulsystem in Deutschland (das ich gut kenne), überzeugt mich nicht wirklich, soweit ich weiß, ist z.B. das Schweizer System sehr viel vielfältiger und durchlässiger.
    Aktuell ist die Auswanderung noch ein Gedankenspiel, wir sprechen aber auch mit den Kindern darüber und alle können es sich vorstellen (der Große hat einen Freund in der Ostschweiz, das hilft bei der Überlegung). Da ich nicht genau weiß, wo ich meine verschiedenen Fragen unterbringen sollte, schreibe ich sie einfach mal hier rein. Vielleicht habe ich Glück, dass sich jemand auskennt (oder jemanden kennt, der sich auskennt ;):
    Mich interessieren die Erfahrungen von deutschen Lehrern, die in die Schweiz gegangen sind (insbesondere Kanton SG). Wie unterscheidet sich der Beruf vom Alltag in Deutschland? Wie sind die Erfahrungen?
    Dann interessiert mich auch sehr, wie die unter euch, die mit Kindern (am besten Schulkindern) umgesiedelt sind, den Wechsel erlebt haben. Auch hierzu habe ich natürlich bereits im Forum gesucht und alles gelesen, was in Frage kommt. Eventuell gibt es aber neuere Informationen dazu.

    Danke für's Lesen und ich freue mich über eure Erfahrungen.

    Viele Grüße aus Niedersachsen
    Ina

    Hallo an alle, die das hier lesen. Ich weiss nicht, wie aktuell die Frage noch ist, aber vielleicht findet sich ja immer mal wieder der ein oder andere Lehrer (und Lehrerin), der/ die vielleicht in die Schweiz ziehen möchte. Ich bin Lehrerin und teile gerne meine Erfahrungen.

    Ich bin Gymnasiallehrerin (humanistische Fächerkombi) und habe eine schwierige Bewerbungsgeschichte hinter mir. Zunächst muss mein sein Staatsexamen anerkennen lassen, was in der Regel nicht weiter schwer ist, wenn man eine deutsche Lehrerausbildung hat. Allerdings beginnen Gymnasien in der Schweiz erst ab Klasse 10 und sind nicht obligatorisch. Dementsprechend gibt es nicht so viele Gymnasien wie in Deutschland und die wenigen Stellen sind hart umkämpft. Gymnasien sind dann oft Zentren für alle Schüler der Umgebung, d.h. sie sind meiner Erfahrung nach recht gross und tendenziell anonym.

    Ich habe im Laufe der Jahre mindestens 60-80 Bewerbungen innerhalb der ganzen Schweiz verschickt und nur wenige Vorstellungsgespräche bekommen. Das ist für mich eine neue Situation, weil ich in der Regel eigentlich immer überzeugende Bewerbungen geschrieben habe mit einer guten Rückmeldequote. Natürlich kann nicht immer alles klappen, aber dass fast nie etwas klappt, hat mich schon nachdenklich gemacht. Ich vermute, es ist eben so, dass man als Ausländerin nicht die Wunschkandidatin für eine der raren Stellen an einem Gymnasium ist, wenn es viele Schweizer und Schweizerinnen als Mitbewerber gibt, die natürlich ebenfalls gut sind. Man muss also entweder herausragend gut sein oder es muss einen akuten Mangel geben, was bei meiner Fächerkombi nicht der Fall ist. Sonst hat man es sehr schwer, irgendwo unterzukommen.

    Mir ist es dann doch irgendwann gelungen, an einem Gymnasium eine Teilzeitstelle zu bekommen (Das Stellenprozent ist nicht verhandelbar und wird mit der Stelle ausgeschrieben). Mir wurde gesagt, dass das erste Jahr ein "Bewährungsjahr" sei und der Vertrag entfristet werde, wenn in dem Jahr alles zur Zufriedenheit verläuft. Das Jahr hat gut funktioniert, die Schüler waren zufrieden, die Eltern happy, aber mein Vertrag wurde nicht verlängert. Die ganze Kommunikation war sehr intransparent, es wurde eine Begründung gegeben, die so vage war, dass ich sie nicht anfechten konnte und trotz positiver Unterrichtsbeurteilung. Es bestand deutlich kein Interesse an meiner Weiterbeschäftigung, warum auch immer. Dazu passt, dass die Stelle recht spät im Jahr ausgeschrieben worden war, es also anscheinend eine Art Notsituation gab, für die man dringend eine Lösung suchte. Ich war wohl die "Notlösung" und nach einem Jahr trennte man sich von mir. Zumindest fühlt es sich so an.

    Meine Erfahrung in diesem Schuljahr an einer Schweizer Schule war auch leider nicht unbedingt positiv. Viele Kollegen hatten deutliche Hemmungen, mit mir zu sprechen, weil ich nur Hochdeutsch sprechen konnte, kein Schweizerdeutsch. In jeder Konferenz wurde kurz thematisiert, ob alle meinetwegen in Schweizerdeutsch sprechen können oder sich mit Hochdeutsch abquälen müssen (das war die Stimmung zwischen den Zeilen), wobei ich problemlos Schweizerdeutsch verstehe. Ich hatte immer das Gefühl, nicht richtig dazuzugehören, obwohl ich ein sehr unproblematischer, offener Mensch bin, der auch diplomatisch und rücksichtsvoll ist (was die Schweizer oft an Deutschen vermissen). "Angekommen" bin ich in diesem Jahr leider nicht. Die Schule war auch so gross, dass weder die Schüler sich untereinander alle kannten, noch die Lehrer einen Ueberblick darüber hatten, wer eigentlich alle dort arbeiten, viele Lehrer mit Teilzeitvertrag...

    Ich habe wegen dieser Schwierigkeiten deswegen bisher überwiegend an Privatschulen gearbeitet, die ein sehr angenehmes Arbeitsumfeld für mich sind, aber deutlich schlechter bezahlen als eine öffentliche Schule. Mit einer Ausnahme: Für einige Monate war ich an einer Schweizer Sekundarschule, wo meine Fächer ausgeschrieben waren. Es handelte sich um teilweise sehr problematisches Klientel in einer problematischen Stadt. Vielleicht bin ich auch einfach nicht dazu geschaffen, an Gesamtschulen zu unterrichten (Hut ab für die, die es können! Ihr habt meinen ganzen Respekt!), ich bin vielleicht doch ein "Gymnasiumsgewächs". Ich jedenfalls kam überhaupt nicht zurecht mit Klassen, in welcher Sonderschüler zusammen mit Hauptschülern sassen, nicht unbedingt schlimme Kinder, aber kleine Lichtchen, die sich bei jedem Streit direkt an die Gurgel gegangen sind oder aus Frust ihren Kopf an die Wand geschlagen haben. Dazu kommt, dass das Alter (13-15) nicht unbedingt einfach ist. Meine netten Schüler (die gab es auch!) sind definitiv untergegangen und ich habe nach kurzer Zeit gekündigt. Eine frustrierende Erfahrung, die ich mir gerne erspart hätte und die mir auch viel Freude am Beruf genommen hat.

    Uebrigens: Die Lehrer an Sekundarschulen haben eine sehr breite Ausbildung, breiter als wir in Deutschland mit unseren studierten 2 Fächern. Es ist üblich, dass Lehrer dort 5 Fächer und mehr unterrichten. Deutsche Lehrer bekommen deswegen in der Regel keine Anerkennung für Sekundarschulen. Dass ich dort gelandet war, erkläre ich mir wieder mit einer Notsituation. Der Ort hat definitiv einen problematischen Ruf und ich kann mir vorstellen, dass nicht viele Bewerbungen eingegangen sind...
    Die Kollegen an der Sekundarschule waren aber sehr nett! Die Schule war allerdings französischsprachig, es gab also nicht das Problem mit dem Schweizerdeutsch.

    Ich habe in der Zwischenzeit gelernt, dass für mich leider nur Privatschulen oder Gymnasien infrage kommen. Auf Stellen an Gymnasien hoffe ich nicht mehr wirklich, seit mir ein Lehrer gesagt hat, dass auch Schweizer Lehrer in der Deutschschweiz zwischen 5-7 Jahren in Vertretungsverträgen an wechselnden Schulen festhängen, bis sie irgendwo eine Schule finden, an der sie bleiben können. In der französischen Schweiz scheint es einen Bedarf an Deutschlehrern zu geben, falls jemand unter euch Deutschlehrer ist und gut Französisch spricht. Allerdings ist das Bewerbungsverfahren sehr intransparent.

    Zum Stichwort Bewerbung: Die offenen Stellen werden auf den Seiten der jeweiligen Kantone ausgeschrieben, in der Regel im Frühling. Wer also eine Stelle finden möchte, sollte die Homepages der Kantone im Blick behalten und im Frühling alle 2-4 Wochen überprüfen, was sich tut. Dann bewirbt man sich an der Schule direkt.
    In der französischen Schweiz läuft eine Bewerbung nicht über die Schulen direkt, sondern über eine Art Regierungspräsidium, so wie ich das bisher verstanden habe. Es ist deutlich zentralistischer. Es werden auch nicht alle Stellen ausgeschrieben, zumindest habe ich bisher noch keine zuverlässige Information gefunden, wo man suchen muss.

    Und zum Schluss: Ich bin mit einer positiven Grundhaltung in die Schweiz gegangen und mittlerweile sehr frustriert. Ich habe mir die Zähne ausgebissen an der Zurückhaltung der Schweizer und an ihrer Aversion gegen das Hochdeutsch. Deutschschweizer sind sehr lieb, aber fühlen sich so schrecklich unwohl, wenn sie Hochdeutsch reden müssen, das habe ich deutlich unterschätzt. Sie sind zudem rücksichtsvoll bis zur Ueberangepasstheit (aus deutscher Perspektive geschrieben) und ich bin nie durch die Mauer an Höflichkeit gedrungen, die einem entgegengebracht wird, aber das war es dann auch. Freunde unter Schweizerdeutschen zu finden, ist wirklich schwer (Mir hat es gut getan zu lesen, dass es vielen auch so geht und dieselbe Erfahrung von vielen Deutschen bestätigt zu bekommen, sonst zweifelt man irgendwann an sich). Wenn ich nach meinen Erfahrungen einen typischen Deutschschweizer beschreiben müsste (und in jeder Karikatur liegt vielleicht ein Körnchen Wahrheit), so würde ich sagen, sie sind sehr verwurzelte Menschen, die nicht offen sind. Sie haben ihren Freundeskreis aus der Grundschulzeit behalten, sind im Leben nicht weiter als 20 km von zuhause weggezogen, versuchen vor allem, nicht aufzufallen, haben sehr starke Meinungen von dem, was richtig ist und "was sich so gehört". Deutschen gegenüber legen sie eine merkwürdige Mischung aus Minderwertigkeitsgefühl und Ueberlegenheitskomplex an den Tag, Patriotismus steht hoch im Kurs zusammen mit gequälten Gesichtern beim Hochdeutschen. Es gibt viele Vorurteile gegenüber Deutschen, durch die man sich erst mal durchkämpfen muss. Der Waschplan ist heilig. Es wird viel gearbeitet ("gekrampft", wie es hier heisst), "Bünzli".

    In der französischen Schweiz gibt es nicht dieses Unwohlsein gegenüber Deutschen und die Menschen scheinen mir entspannter zu sein als in der Deutschschweiz.

    Ich hoffe, dass meine Erfahrungen vielleicht ein bisschen helfen konnten. Sie sind natürlich subjektiv, jeder kann/ darf/ soll sich gerne selbst ein Bild machen.
    Liebe Grüsse an alle!

Registrierung

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!

Benutzerkonto erstellen
  1. Datenschutzerklärung
  2. Nutzungsbedingungen
  3. Impressum
  4. * Affiliate Links
  5. Kontakt
  6. Webseite erstellt durch Webagentur Maik
Community-Software: WoltLab Suite™