Beiträge von Freedom2022

    Danke für deine Ergänzung Heinz. :crossed_fingers_light_skin_tone:

    Bei mir (Telekom und O2) war es nicht hinzubuchbar bzw. bei O2 nur 1 GB, was leider nicht gereicht hätte.


    @ Fellohr: Es ist schon interessant, wie unterschiedlich die Gemeinde/Kantone, wie auch Unternehmen und Arbeitgeber bei den Abläufen bzw. Unterlagen sind.

    Das hat uns am Anfang sehr irritiert, da es bei einem Bekannten (nach Zürich ausgewandert) auch anders war.

    Zum Glück hatten wir immer nette Schweizer, die nicht genervt waren, wenn wir nachgefragt haben. :grinning_face_with_sweat:

    Hoi Mingo,


    wir hatten August letztes Jahr ebenfalls den beruflich bedingten Umzug in die Schweiz (Kanton Aargau).

    Hier unser Ablauf:

    1. Zuerst! Arbeitsvertrag und dann

    2. Mietvertrag unterschreiben. Den meisten Vermietern reicht der Nachweis des Arbeitsvertrages, da sie das Huhn/Ei Problem (Mietvertrag/Ausländerbescheinigung B) kennen.

    Wir konnten/haben alle Wohnung per online Besichtigung besichtigt (seit Corona kein Problem) und vor Unterschrift nochmal per Email nach Schäden gefragt...

    Mietvertrag hat Vermieter nach D gesendet.

    Wir hatten einen Monat nach Suchbeginn (immobilienscout24.ch) einen Mietvertrag, allerdings auserhalb Zug, Luzern und Zürich gesucht (diese haben niedrige Leerstandquoten).

    Die Kaution haben wir als online Kautionsversicherung (Go Kaution) geleistet und daher nur erste Mietzahlung in Franken wechseln (Wise oder Revolut) und von D überweisen müssen.

    3. Abmeldung deutsche Gemeinde und Krankenversicherung zum Monatsletzten (war bis max. 7 Tage vor dem Wegzug bei Behörde möglich). Wir waren am 26. zur Abmeldung dort. Ausweis UND unbedingt Pass mitnehmen.

    4. Angemeldet haben wir uns bei der Schweizer Gemeinde zum Monatsersten und bekamen dann eine Meldebescheinigung. Wir waren allerdings schon 2 Wochen voher (Monatsmitte) dort, aber wichtig ist das Anmeldedatum zum Monatsersten!, wegen des nahtlosen Übergangs bezüglich Krankenversicherung.

    Zeitgleich erhält man neben der Meldebescheinigung noch die vorläufige Arbeitsgenehmigung (Kopie von beiden benötigte der AG).

    Benötige Nachweise bei Anmeldung: Mietvertrag, Arbeitsvertrag und deutscher Pass/Ausweis.

    5. Den Ausländerausweis B erhält man momentan erst nach mehreren Monaten (bei uns "nur" 5 Monate, bei anderen auch 7 Monate oder länger).

    Ablauf: Die Gemeinde leitet die Unterlagen bei Anmeldung an den Kanton weiter (Somit Voraussetzung Anmeldung). Spätestens 3 Monate nach Zuzug muss die Schweizer Krankenversicherung noch bei der Gemeinde nachgewiesen werden, vor Nachweis wird der Ausländerausweis nicht bearbeitet (so laut Unterlagen Gemeinde).

    Dann kommt eine Einladung des Kantons, dort werden Fotos gemacht und deine Unterschrift darunter.

    Eine Woche später liegt der Ausweis zur Abholung bei der Gemeinde. Kosten bei Aushändigung des Ausweises 70 Franken pro Person.

    6. Krankenkasse (Luzerner Hinterland) reichte Meldebescheinigung.

    7. Bank (Raiffeisen) reichte Meldebescheinigung. Kopie Ausländerausweis kann nachgereicht werden. In der Regel muss man jedoch online 😉 einen Ortstermin ! zur Kontoeröffnung vereinbaren.

    8 .Handyvertrag (Go-Mo) wie auch Hausrat (smile) und Rechtschutz (Dextra) haben wir online abgeschlossen. Bei denen, wo Ausländerausweis B anzukreuzen war, haben wir vorher per Email angefragt - ob dies anzukreuzen sei, wenn noch nicht vorliegend. Aussage war immer, kreuzen sie es an, die Meldebescheinigung reicht aus/ zählt wie der Ausweis B.


    Ich habe die Gesellschaften in Klammern gelistet, weil es dort sehr unkompliziert war und wir mit dem Service bis dato sehr zufrieden sind.


    Tipp:

    1. Vor Handyvertrag schon eine Schweizer Prepaid z.B. bei Lidl kaufen, wegen Datenroaming. Schweiz ist nicht im EU Roaming der deutschen Simverträge inkludiert und sehr teuer...

    2. Bei deinen deutschen Versicherungen wie Haftpflicht etc. nachfragen, manche können noch einige Jahre nach Wegzug weiterlaufen und sind oft kostengünstiger.

    3. Möglichst einen Empfangsbevollmächtigten in D benennen (Finanzamt, Versicherungen teilweise und Zulassungsstelle). Unser Finanzamt sendet z.B. definitiv keine Unterlagen in die Schweiz, so ihre Aussage.

    Gerade bei Fristen ist man da auf der sicheren Seite, dass die Briefe rechtzeitig ankommen.

    4. Immer bei Gemeinde wegen des Ablaufes Anmeldung und Ausweis B nachfragen. Wir haben vom Kanton zwei jeweils andere Infos bekommen, als von der Gemeinde😉. Hier ist aber die Gemeinde erster Anlaufpunkt. Und es kann in Zug anders sein als hier.


    Und Kerstin gibt immer super Tipps, da sie sich sehr gut auskennt, was und auch sehr geholfen hat (Danke Danke nochmal 🤗)

    Hoi,


    zum Geschäftskonto habe ich keine persönlichen Erfahrungen, wird aber von der Raiffeisen Bank angeboten:

    Geschäftskonto: Bankkonto für Unternehmen
    Suchen Sie ein passendes Geschäftskonto für Ihre Unternehmenstätigkeiten? Nutzen Sie unsere Konten in CHF und Euro für Ihre täglichen Geschäftsalltag.
    www.raiffeisen.ch

    - Zum Gemeinschaftskonto- dies haben wir bei der Raiffeisen, einmal zur Eröffnung Termin vor Ort, der Rest läuft online. Als Mitglied (hier pro Person 200 Franken Anteil, der Anteil kann später zurück verkauft werden), keine Kontoführungsgebühren.

    - Für Überweisungen nach D benutzen wir Revolut. Die online Überweisung von CHF (von Raiffeisen Konto auf Revolut Konto) ist kostenfrei (das ist die günstigste Vorgehensweise, denn wenn als Alternative von der Revolut App bei der Bank abgebucht wird, können Kosten seitens Bank entstehen). Dann in Revolut App die CHF in EUR wechseln (tagesaktueller Kurs stimmt mit dem regulären Kurs überein) und die EUR an Empfänger in D senden. Bis 1250 Euro pro Monat ist dies kostenfrei. Da wir beide ein Revolut Konto haben, somit 2x1250 Euro.

    - Kreditkarte- hier hat die Raiffeisen verschiedene Optionen:

    Kreditkarten
    Raiffeisen bietet Ihnen ein breites Angebot an Kreditkarten von MasterCard und Visa damit Sie weltweit rund um die Uhr zahlungsfähig und unabhängig sind.
    www.raiffeisen.ch

    Hallo 8straight90,


    leider ist meine Nachricht etwas zu spät, da wir fast zur gleichen Zeit umgezogen sind.

    Dir einen guten Start in der Schweiz :smiling_face_with_smiling_eyes: , deine Erfahrungen decken sich mit unserer im Aargau.

    Wir konnten jedoch unsere deutsche Rechtschutzversicherung (Privat+ Beruf), allerdings abzüglich des Mietrechtschutz weiterführen.

    Eventuell besteht bei deiner Versicherung auch die Option.


    Wir mussten nur die deutsche Hausratversicherung kündigen, diese konnten wir nicht übernehmen.

    Ansonsten wollten die Versicherungen nur einen deutschen Empfangsbevollmächtigten benannt haben.

    Die Schweizer Kollegen beschweren sich momentan nur darüber, dass das Einkaufen in D so teuer geworden ist :winking_face: , da sie dies immer gut genutzt haben. Gerade was Windeln u.ä. betrifft, decken sich viele in D ein.

    Über die Schweiz kommen momentan als einzige "Klagen" von Kollegen mit Kindern, dass sie bei den Zusatzversicherungen der KK die Mehrkosten merken.

    Was die Warenkörbe betrifft, gibt es hier von dem Kieler Institut für Weltwirtschaft einen CH Inflationswert mit deutschen Gewichten, selbst dann ist in D die Inflation noch 5% höher (Juli 2022)

    https://www.ifw-kiel.de/fileadmin/Dateiverwaltung/IfW-Publications/-ifw/IfW_Box/2022/Box_2022-06_Welt_Herbst.pdf


    Ich sehe persönlich in den letzten 3 Monaten weitaus höhere Preissteigerungen bei unseren Einkäufen in D, als in CH.

    Was unsere CH KK betrifft, steigt diese 2023 um 2,6%, in D hätten uns höhere Kosten erwartet.

    Strompreis als weiteres Beispiel, in 2023 knapp 23 Rp pro kwh hier in CH, in D lag er dieses Jahr schon bei 34 Cent...

    In der Schweiz ist auffällig, dass vieles vom entsprechenden Kanton/Wohnort abhängig ist, was dann entsprechend den Inflationswert komplett verändern kann. In Niederhelfenschwil steigt der Strompreis z.B. von 18,31 auf 57,11 Rp/kwh, da wären wir auch sehr sehr sauer.

    Zum generellen Lohnwachstum kann ich noch keine Aussage treffen.

    Allerdings ist die Inflation in der CH momentan auch um mind. 7% niedriger als in D.

    10,4% Inflation vs. 5% (als Beispiel) Gehaltserhöhung in D oder

    3% Inflation vs. 0,5% (als Beispiel) Gehaltserhöhung in CH


    Realverlust somit in CH niedriger.


    Die Prognosen bezüglich der Inflation in D in 2023 sehen leider nicht viel besser aus.

    Hoi Userinformation,


    Das reicht locker, unser Lebenstandard ist in CH auch wesentlich höher.

    Für eine Einzahlung in eine private Rentenabsicherung oder alternative Vorsorge (Immobilie o.ä.) bleibt m.M. auch mehr als genug über.

    Bezüglich Wohnung mal auf immobilienscout24.ch Angebote anschauen.

    Für Leasing gibt es sicherlich auch Schweizer Vergleichsportale.


    Ich hatte einem anderen "Kollegen" auf eine ähnliche Anfrage geantwortet, hier der Link:


    Hoi Johannes13,


    bei mir ähnliche Situation (IT und Gehaltsklasse in D), bin seit Sept. hier und habe nun in der Schweiz rund 40k p.a. mehr, von Netto 4300 Euro auf 7300 Franken (Krankenversicherung in Schweiz schon abgezogen).


    Vorteile in CH:

    1. Die wesentlich niedrigere Einkommenssteuer (Kantonbezogen, bei mir 8,5%).

    2. Niedrigerer Krankenversicherungsbeitrag (nur die Grundversicherung)

    3. Niedrigere MwSt.

    4. Wenn grenznahe Wohnung: Größere Einkäufe in D möglich, denn bis zu gewissem Betrag wird die deutsche MwSt. erstattet.

    5. Nette Schweizer sprechen auf Bitte hin auch Hochdeutsch

    6. Schweizer sind in der Regel viel freundlicher und hilfsbereiter als Deutsche, auch im Job und bei Behörden.

    7. Lebensmittelqualität wie Gemüse, Obst, Käse, Fleisch- und Wurst wesentlich besser

    8. Strompreise niedriger

    9. Mietstandard oft besser (Minergie, Wärmepumpentechnik, moderne Technik, voll ausgestattete Küchen plus Trockner und Waschmaschine). Zudem (noch) mehr Mietwohnungsangebote. Ausnahme Zürich und Zug.

    10. Anfragen/Angebote von Headhuntern genauso wie in D, da ITler gesucht.

    11. Wunderschöne Gegenden/ Natur

    12. Gute Handwerker, auch terminlich besser

    13. ÖPNV ist besser, pünktlicher und sauberer

    14. Im IT Bereich gibt es Unternehmen mit Jahresarbeitszeit, somit flexibler in der Arbeitszeitgestaltung.

    15. Homeoffice (wenn möglich) eher Standard

    16. Internet- und Handytarif günstiger für die angebotene Leistung (wir sind bei go-mo.ch)


    "Nachteile" in CH:

    1. Grundversicherung deckt weniger ab als in D, z.B. keine Zahnversicherung enthalten.

    2. Schwyzerdeutsch schwer zu verstehen.

    3. Trotz niedrigerer MwSt sind die Kosten für Möbel, Technik, sonstige Haushaltsartikel, Kleidung, Tierbedarf, Drogerieartikel und Lebensmittel (insb. Fleisch) und Alkohol teurer, teilweise doppelt so teuer.

    4. Mietkosten ebenfalls bis doppelt so teuer.

    5. Versicherungen etwas teurer, aber auf jeden Fall mit höherem Selbstbehalt als in D (Autoversicherung habe ich keinen Vergleich, da noch in D versichert).

    6. Schweizer sind gefühlt etwas reservierter, d.h. etwas schwerer Kontakte zu schließen.

    7. ÖPNV ist teurer, Benzin nur etwas teurer.

    8. Regelarbeitszeit 42 Std, bei mir 41 Std.

    9. Geschäfte schließen früher, Mo-Fr oft gegen 19 Uhr, Samstags gegen 17 Uhr. Daher Einkauf etwas stressiger.

    10. Weniger Kulanz bei Geschwindigkeitsübertretungen, Strafen höher.

    11. Mülltrennung aufwendiger und Entsorgung teurer, Sperrmüll weitaus teurer, daher vor Umzug ausmisten.


    Fazit: Für uns lohnt es sich allein finanziell, da die Mehrkosten geringer als der Mehrverdienst sind.

    Aber auch die Freundlichkeit im Alltag und die Natur wären bei finanziellem "Unentschieden" für uns Grund genug gewesen, auszuwandern.

    Kleine Anmerkung zur Migros Bank:

    Wir wechseln jetzt nach nur 2 Monaten zur Raiffeisen Bank.

    Gründe:

    Die Migros Bank

    - hat 2 Wochen für die Kontoeröffnung gebraucht (Bankmitarbeiter hat laut Hotline unseren Vor- und Nachnamen vertauscht, was erst manuel korrigiert werden musste). Wobei der Vorname klar als solcher erkennbar ist. :thinking_face:

    - Mitarbeiter konnte uns nach einer Woche nicht einmal unsere Kontonummer nennen, die wir dringend für die Gehaltszahlung brauchten.

    - Hotline der Bank ist keine lokale Telefonnummer, sondern teurere Sonderrufnummer. Netterweise 3x über 10 min in Warteschleife, dann brach Verbindung ab. Also 30 min schön bezahlt, Kontonummer hatten wir dann immer noch nicht.

    - Einen Monat nach Eröffnung direkt eine Abbuchung doppelt, Fehler der Bank. Bank wird dies korrigieren, aber wann wurde nicht mitgeteilt. Zum Glück bei uns nur ein kleiner Betrag, aber das Problem der Doppelabbuchungen war wohl vor Monaten schon einmal vermehrt der Fall.


    Daher unser Wechsel nach nur 2 Monaten, da in unseren Augen sehr unprofessionell.


    Bei unser lokalen Raiffeisenbank kann man für 200 CHF pro Person einen Genossenschaftsanteil kaufen. Als Mitglied hat man dann in vielen Museen Gratis Eintritt und Vergünstigung bei Konzerten, Schiffahrten, Ski-Tagesfahrten etc. was für uns ein wesentlicher Entscheidungsgrund ist:

    MemberPlus | Raiffeisen


    Ich mache alle Transfers mit Revolut*. Lade das Konto per Knopfdruck von der CH-Kreditkarte auf (gibt 0.9% Kickback) und überweise dann zum Interbanken-Kurs wohin ich möchte. Ich habe allerdings ein kostenpflichtiges Abo. Bei den gratis Abos gibt es irgendwelche Grenzen. 750 EUR sind jetzt aber ja nicht so viel - ich vermute mal, dass das auch mit dem Gratis Konto noch so geht. Generell

    Hi Jan 82, haben jetzt auch Revolut am Start. Mal schauen, ob die DKB den Eingang doch berechnet, da GB IBAN, statt Litauen GB (somit Eingang aus Nicht-EWR)

    Hallo zusammen,


    vielleicht kann jemand die Frage zum Abmeldedatum in Deutschland beantworten:

    Wir haben uns zum 01.09.2022 in der Schweiz angemeldet, da Arbeitsbeginn 01.09.2022.

    Ende des Mietvertrages ist in Deutschland der 31.08.2022

    Allerdings ziehen wir schon am 28.08.2022 aus und sind dann mit Zwischenübernachtungen auf Fahrt in die Schweiz, wo wir am 30.08.2022 ankommen werden.

    Welches Abmeldedatum geben wir nun bei der Wohnungsgeberbescheinigung in Deutschland an:

    - 28.08.2022 (Auzugsdatum, jedoch offiziell noch in D beschäftigt) ODER

    - 31.08.2022 (Ende des Mietvertrages)


    um keine Probleme mit Versicherung etc. zu bekommen


    Vielen Dank vorab.

    Hallo,


    hier ein kleiner Nachtrag, ich hatte die Frage nach der Umzugangebot ohne Mehrwertsteuer gestellt - da ich trotz vorherigen Nachforschen im Forum keinen aktuellen (funtkionierenden) Link oder Begründung gefunden habe. Denn es gibt seit 2020 eine Änderung hierzu seitens des Bundesfinanzministerium bezüglich Subunternehmern.

    "Die Steuerbefreiung kommt grundsätzlich nur für die Leistung des Hauptfrachtführers, nicht aber für die Leistungen der Unterfrachtführer in Betracht, da dieser die Beförderungsleistungen nicht unmittelbar an den Versender oder den Empfänger der Gegenstände erbringen, sondern an den Hauptfrachtführer (vgl. EuGH-Urteil vom 29. Juni 2017, C-288/16, L.C.)."



    Sofern jedoch beim Umzug in die Schweiz (Drittland) der Hauptfrachtführer (Umzugsunternehmen) die Leistung direkt an den Absender (wir als beauftragende Umzieher) erbringt, kommt also weiterhin eine Steuerbefreiung der Umsätze nach § 4 Nr. 3 Buchstabe a UStG, (Abschnitt 4.3.2 Abs. 4 UStAE) (bundesfinanzministerium.de) zum Tragen:

    "Die Steuerbefreiung für Beförderungsleistungen im Rahmen der grenzüberschreitenden Güterbeförderung im Sinne des Umsatzsteuergesetzes kann demnach nur gewährt werden, wenn der Frachtführer diese unmittelbar an den Absender oder den Empfänger der Gegenstände erbringt."


    Falls also das Umzugsunternehmen wie in unserem Fall danach fragt, kann das Dokument unter dem Link des Bundesfinanzministerium gefunden werden.

    Hallo,


    hier nochmal ein Nachtrag, nachdem wir direkt mit der Gemeinde (immer noch Kanton Aargau) in Kontakt getreten:

    Diese haben uns eine etwas andere Auskunft gegeben, sie benötigen den Pass, den Mietvertrag und den Arbeitsvertrag.

    Von einer Abmeldung ist nichts erwähnt worden.

    Dort erhält man dann die Meldebestätigung und diese leiten die Unterlagen für den Ausländerausweis / Aufenthaltsbewilligung an das Amt für Migration weiter.

    Danke fillg1 für die super Info :thumbs_up_light_skin_tone:


    ich habe nämlich gerade von der Migros Bank (online) auf meine Anfrage per Email die ablehnende Info bekommen, das ohne gültigen Ausländerausweis kein Konto eröffnet werden kann.

    Die Filialen vor Ort händeln somit die Kontoeröffnung anders als "online" (oder man hat bei der Migros die Bedingungen geändert).

    Schade, denn die Eröffnung vor dem Umzug wäre hilfreich gewesen.

    Mal schauen, wie es nach dem Umzug in der Filiale vor Ort ausschaut.

    Danke nochmals :slightly_smiling_face:

    @Johannes, falls er noch im Forum unterwegs ist:

    Wie hast du das Migros Konto ohne Wohnsitz Schweiz und ohne Ausweis B bei der Migros eröffnet?

    Bzw. Welche Unterlagen musstet du alternativ vorlegen?

    Da wir nämlich bald in die Schweiz ziehen, möchten wir vorab dort ein Konto eröffnen.


    Danke dir,

    Petra

    Hallo ihr Lieben,


    Vielen Dank schon mal für die super Berichte und guten Tipps. :hugging_face:

    Ja, aufgrund der Entfernung und Volumina sind wir auch der Meinung, dass ein Umzugsunternehmen diesmal ran muss...auch wegen des erwähnten Zuladegewichts bei 7,5t und der sonstigen Vorgaben.

    Beim letzten Umzug hatten wir es wie Kerstin gemacht, dass war von der km Anzahl nur die Hälfte.

    Jetzt mit 2-3x 1000 km plus Rückfahrt würden wir wahrscheinlich terminlich schon Probleme bekommen.

    Ich mache 3 Kreuze, wenn wir mit dem Umzug durch sind... :grinning_face_with_sweat:

    Hallo zusammen,


    wir ziehen Mitte August von Nähe Hamburg in Nähe Zürich (Strecke zwischen 960 und1010 km, je nach Route).

    Umzug ist mit circa 80qm Haushalt plus 40qm Terrasse.

    Hier vor Ort Erdgeschoß, in der Schweiz 2. Stock, aber mit Aufzug.

    Zum Glück nehmen wir keine Küche oder Badezimmer mit, d.h. keine auch Waschmaschine, Trockner, Herd oder Geschirrspülmaschine (lediglich den Kühlschrank).


    Das Antragsformular 18.44 und die Zügelgutliste werden wir selbst ausfüllen/ erstellen, sowie Kisten selbst packen.


    Bis dato haben wir immer einen Umzug selbst gestemmt (oft in Etappen).


    Aufgrund der Entfernung überlegen wir nun, ein Umzugsunternehmen zu beauftragen, haben also noch keine Erfahrung diesbezüglich.


    Wir hatten einmal Umzugshelfer eines Umzugsunternehmens über myhammer als Hilfen beauftragt. Trotz mehrfacher Kommunikation wurde prompt der Tag verwechselt und die Helfer standen nicht am Umzugstag pünktlich auf der Matte. Sondern erst nach einem Stresstelefonat 2 Stunden später -ohne die im Vorfeld vereinbarten Sachen wie Gurte und Strechtfolie. Später gab es auch noch Probleme, die Rechnung zu bekommen.

    So etwas wollen wir natürlich nicht nochmal erleben, daher die Fragen hier in die Runde an alle, die in letzter Zeit (2021/2022) in die Schweiz gezogen sind:



    1. Wer hat ein Umzugsunternehmen beauftragt und kann uns dieses empfehlen? (Haben diese z.B. die Möbel gestretcht und möglichst unbeschädigt transportiert).

    Wenn wir richtig gelesen haben, wird das Angebot ohne Mehrwertsteuer erstellt- wegen des Wegzuges aus D?

    Worauf sollte man im Vorfeld achten bei der Vereinbarung mit dem Umzugsunternehmen?

    Wieviel Trinkgeld gibt man bei so einem größeren Umzug? Damit die Helfer auch neben ihrem Lohn einen fairen Obulus haben.


    2. Wer hat den Umzug selbst gemacht, und wie war der grobe Ablauf?

    (Wir selbst dürfen beide einen 7,5t fahren und haben schon gesehen, dass auf jeden Fall auf das Gewicht geachtet werden muss. Zudem dass Sonntags in der Schweiz Fahrverbot für LKWs ist).


    3. Welchen Grenzübergang (haben im Forum schon Konstanz gelesen) könnt ihr empfehlen?



    Über sonstige Tipps und Infos freuen wir uns und vielen, vielen Dank an alle, die sich die Zeit zum Beantworten nehmen. :hugging_face:


    Liebe Grüße,

    Petra