Beiträge von AnjaB

    Hallo Havin

    Wenn Dich ein potentieller Arbeitgeber unbedingt haben möchte und nur für den Empfang einstellt, dürfte das auch ohne Diplomanerkennung möglich sein. Mit finanziellen Einbussen natürlich, denn eines wollen die meisten Arbeitgeber, nämlich preiswertes Personal. Von daher würde ich das mit dem Arbeitgeber besprechen.

    Wie schon gesagt, wenn es ohne Röntgen ginge, wie in meinem Beruf, würde ich die 550 Franken investieren!

    Es gibt auch eine Weiterbildung bei der Migros Klubschule für Administration, für ca. 1100 Franken. Eventuell wäre das eine Alternative für Dich?


    Ich hatte mich vor einiger Zeit für eine Ausbildung zum Life Coach angemeldet, auch nur wegen dem Zertifikat. Zuerst sollte der Kurs knapp 5000 Franken kosten. Weil zu wenig Teilnehmer angemeldet waren, ist der Ausbilder mit dem Preis runter gegangen. Es waren dann nur noch 3200 Franken. Ich habe 2 Module mitgemacht und bin dann quasi herausgeflogen :smiling_face_with_halo: Der Coach meinte, so etwas wie mich hätte er noch nicht erlebt :upside_down_face:

    Ich war froh, denn ich hatte den Eindruck, dass ich mich zu gut vorbereitet hatte. 2 Module musste ich bezahlen, den Restbetrag habe ich zurück bekommen.

    Als ich gefragt habe, ob ich das Prüfungsmodul jetzt schon machen könnte, im Selbststudium inkl. Zertifizierung, damit ich wenigstens das Zertifikat bekomme, hat der gute Herr auch das abgelehnt.

    Mit der Begründung, ich könnte keine Menschen coachen. Nun ja, ich hatte ein ganz anderes Gefühl und denke ich komme auch ohne dieses Zertifikat ganz gut zurecht.

    Hallo Havin

    In dem Fall würde ich anrufen und nachfragen, warum Du eine Absage bekommen hast.

    Leicht möglich, dass es eben zu viele Bewerberinnen auf diese Jobs gibt.

    Was ich mir noch vorstellen könnte wäre, dass in einer Zahnarztpraxis eher Allrounder gefragt sind.


    Eventuell könntest Du mit dem Betriebswirt im Sozialwesen bessere Chancen haben.

    Ich habe vor einigen Jahren eine ähnliche Weiterbildung gemacht, Fachwirt im Sozial- und Gesundheitswesen. Davon profitiere ich gegenwärtig was das Thema Qualitätsmanagement betrifft. Alle reden davon, aber nur wenige verstehen, worum es geht:winking_face:

    Hallo Havin

    Ich weiss nicht, ob ich Dir weiter helfen kann. Ich bin Medizinische Praxisangestellte.

    Als ich vor 7 Jahren die Berufsanerkennung für die Schweiz beantragt habe, konnte man diese mit oder ohne Röntgenbefugnis bekommen.

    Ich habe damals vor meiner Auswanderung noch einen Röntgenkurs in Deutschland gemacht. Diesen aber nie anerkennen lassen.

    In Deinem Fall würde ich mich bei der Stelle für die Anerkennung Ausländischer Diplome erkundigen, ob das für Deinen Beruf auch möglich ist.

    Hallo Claudiabb

    Eine Dipl. Fachpflegefrau aus Deutschland, 50 Jahre und mit ca. 15 Jahren Berufserfahrung hat mir einmal verraten was sie hier in der Schweiz verdient. Das waren 6800 CHF Brutto.

    Ich denke, dass Deine Gehaltsvorstellungen tatsächlich etwas zu hoch sind. Genau kann ich es aber nicht sagen.


    Ich bin nicht aus der Pflege, sondern Medizinische Praxisangestellte (MPA), mit mittlerweile 18 Jahren Berufserfahrung. In einer Praxis wurde mir sogar schon das Gehalt einer Berufsanfängerin gezahlt, weil ich aus Deutschland komme, bei 100% Stellenpensum, das waren glaube ich 4500 CHF Brutto.

    Hannoveraner

    Wenn Du meine Beiträge als Miesmacherei interpretierst, dann ist das Dein Problem und nicht meins!


    Es sind meine Erfahrungen, die ich gemacht habe! An denen ich gewachsen bin, sonst wäre ich nicht mehr hier in der Schweiz. Sondern wieder zurück in Deutschland, wo meine Familie und Freunde immer noch

    auf mich warten.


    Interessant wäre wirklich, ob sich der eine oder andere Kollege genauso benehmen würde, bei einem Forumtreffen!

    Übrigens wiederholen sich die Fragen im Forum auch immer wieder. Demzufolge eben auch die Antworten!

    Warum sollte ich mich darüber ärgern? Verstehe ich nicht. Im Gegenteil, ist doch großartig.

    Amadeus

    Du warst nicht gemeint!

    Ich bin dann mal weg.

    Amadeus

    Du wurdest doch selber schon verbal angegriffen hier im Forum und hast eine Pause eingelegt.

    Rein aus Selbstschutz, nicht aus Einsicht, damit die Miesepeter denken, sie sind im Recht :smiling_face_with_halo:


    Zitat von Hermann Hesse:

    "Leute mit Mut und Charakter sind den anderen Leuten immer sehr unheimlich."

    Ich sehe einfach keinerlei Logik hinter der AHV Reform!

    Vielleicht ärgert es die Herren auch, dass manche Frauen sich alleine durchs Leben schlagen und auch noch voll zufrieden damit sind :CH:Fürs Rentnerdasein wird sich auch noch eine Lösung finden.

    Aber erst einmal lebe ich im Jetzt und Hier. Ohne Scheuklappen :smiling_face_with_halo:

    Nele

    Willkommen im Club :smiling_face_with_halo:

    Leider musste ich (und nicht nur ich!) auch in diesem Forum und am Arbeitsplatz die selben Erfahrungen wie Du in Deutschland machen!

    Ich möchte dieses heisse Thema nicht wieder aufrollen, denn es war echt heftig...


    Nun 3 Jahre danach ist Küssen und Umarmen wieder erlaubt :slightly_smiling_face: :upside_down_face: :slightly_smiling_face:

    Auch genüsslich popeln :rolling_on_the_floor_laughing: im Bus auf dem Weg zur Arbeit, der wieder stoppe voll ist, denn die Menschen müssen ja Geld verdienen.

    Ich musste über den Popler schmunzeln. Während der Pandemie sass er einmal neben mir im Bus und war froh, dass er geimpft ist, hat er mir im Gespräch erklärt.

    Hoffentlich hält er sich jetzt auch an die Hinweise zum Energiesparen, die sind jetzt in Bus und Bahn aufgehängt.

    Bei mir im Haus hat mir letztens eine junge Frau erklärt, sie hätten die Heizung total ausgestellt und heizen die 4.5 Zimmer Wohnung nur noch mit den Computern im Arbeitszimmer ihres Mannes...

    Das hat mir echt Sorgen gemacht :thinking_face:


    Ja und da jetzt so viele Russische/Ukrainische Flüchtlinge in die Schweiz kommen, habe ich schon überlegt mein Schulrussisch von vor 40 Jahren wieder aufzufrischen. Mit dem Handy zu dolmetschen ist allerdings lustiger :partying_face:


    Ich wünsche Dir/Euch gutes Gelingen und denke, Ihr werdet die richtige Entscheidung treffen.

    Darf ich fragen wie alt Du bist? Welche 2 Berufe hast Du?

    Es gibt auch andere Berufsgruppen mit geistig (und körperlich) anspruchsvollen Tätigkeiten :winking_face:

    Mich hat letztens eine Frau (gebürtige Ungarin, die seit über 30 Jahren in der Schweiz lebt), die vor ihrer Pensionierung in der IT Branche tätig war bedauert, dass wir in der Pflege nicht gerecht bezahlt werden.

    Sie erzählte mir, dass sie wirklich gut verdient hat, so ca. 10 000 Franken im Monat, jetzt muss sie mit ihrem Mann zusammen von 2400 Franken AHV Rente leben... Da ging dann das grosse Jammern los.

    Ihnen bleiben 350 Franken im Monat und sie leben vom Ersparten.

    Ich wusste nicht, ob ich die Frau jetzt bemitleiden sollte. Sie war auch privat krankenversichert und wollte unbedingt, dass ihre Infusion bis zum letzten Tropfen in sie rein fliesst :smiling_face_with_halo: Den Wunsch habe ich ihr dann erfüllt.

    Auch wenn ich nicht wirklich Pflegekraft bin, sondern Medizinische Praxisangestellte, die vielseitig einsetzbar und sehr flexibel ist. Auf ihre Feststellung mit der ungerechten Bezahlung, habe ich geantwortet, Empathie (Einfühlungsvermögen) ist unbezahlbar! Entweder man hat es oder hat es nicht!

    Das Leben hier in D habe ich satt. Es werden nie genug Steuern sein, die man von den arbeitenden Menschen erpresst. Ich bin es leid, die Hälfte des Gehaltes jeden Monat abzugeben und die andere Hälfte für Miete zu investieren, mit 47% nach dem 67. Geb. in Rente zu gehen oder mir vorschreiben zu lassen, was für ein Auto ich noch kaufen darf, wie viel ich heizen darf usw.

    Hallo Nele

    Die letzte Volksabstimmung in der Schweiz war im September 2022.

    Die Themen:

    1. Massentierhaltungsinitiative (Keine Massentierhaltung in der Schweiz) - abgelehnt


    2. Reform AHV 21

    - Zusatzfinanzierung der AHV durch Erhöhung der Mehrwertsteuer (von 7.7% auf 8.1%) - angenommen

    - Änderung des Bundesgesetzes über die Alters- und Hinterlassenenversicherung - angenommen


    3. Änderung des Bundesgesetzes über die Verrechnungssteuer

    (Stärkung des Fremdkapitalmarktes) - abgelehnt


    Die genauen Erläuterungen zu den Abstimmungsthemen findest Du auf der Homepage vom Bundesrat,

    wenn Du bei Google Volksabstimmung vom 25. September 2022 eingibst.

    Ich habe mir vor allem die von der Reform AHV durchgelesen bzw. angehört.

    Mich hat hauptsächlich interessiert, was eine Erhöhung der Mehrwertsteuer mit der Sicherung der AHV zu tun hat??? Ich habe immer noch keine Erklärung dafür, nur Kopfschütteln!

    Vielleicht kann mir Kutscher (ein waschechter Schweizer) erklären?


    Der 2. Punkt der Reform, war mir auch nicht ganz klar. Wenn man bedenkt, dass Frauen hier in der Schweiz oft zuhause bleiben bzw. mit wenig Pensum weiter arbeiten, um Familie und Beruf zu vereinbaren oder sich viele Jahre nur dem Nachwuchs widmen. Ich kenne einige Frauen in meinem Alter (55+) die jetzt 100% Pensum arbeiten, weil ihnen Geld in der Pensionskasse fehlt!

    Als Wertschätzung will man bei dieser Initiative das Rentenalter von 64 auf 65 anheben! Endlich eine Gleichstellung von Mann und Frau...

    Frauen bezahlen mehr Krankenkassenbeitrag, weil sie laut Statistik öfter krank sind als Männer... Vielleicht auch weil Frauen Kinder bekommen??? Wer weiss...???

    Die Kinderbetreuungskosten sind so hoch, dass Frauen sich lieber zuhause um den Nachwuchs kümmern, dafür dürfen sie dann bis 65 arbeiten... Wenn sie dazu noch in der Lage sind!

    Ich bekomme bei meiner Rente in Deutschland Zeiten der Kinderbetreuung (2 Jahre) angerechnet. Mein inzwischen Ex Mann war stinksauer, als er mir von seiner Rente Rentenpunkte abgeben musste, nach der Scheidung.

    Das macht genau 19 Euro aus, die ich dann zusätzlich an Rente bekomme. Wir waren 25 Jahre verheiratet :winking_face:


    Vor einigen Jahren habe ich eine sogenannte Alterswohnung bezogen. 3.5 Zimmer für 1785 Franken Miete mit NK.

    Viel zu gross und zu teuer für mich, der Gedanke, wie soll ich diese Miete von der Altersrente zahlen?


    Ich hatte es schon öfter geschrieben, ich lebe hier 1 : 1 wie in Deutschland, nach dem Motto weniger ist oft mehr!

    Auch ich arbeite, um zu leben!!! Nicht umgekehrt. Im Moment allerdings 100% Pensum, was sich hoffentlich bald ändert, wenn wir genug Personal haben.

    Deutschland habe ich verlassen, weil ich den Abstand zu meiner Familie brauchte, die mir immer noch sehr am Herzen liegt :smiling_face_with_halo:

    Mein Sohn (35 Jahre, Berufsfeuerwehrmann verbeamtet) würde Deutschland nie verlassen, denn es war ein langer Weg für ihn bis zum Beamtenstatus!

    Ich habe mein ganzes Geld für mich alleine, egal wie viel oder wenig es gerade ist. Ein kleines finanzielles Polster für den Notfall oder für später, keine Ahnung.

    Meine Vision vom Mehrgenerationenhaus ist immer noch da. Wo, wie, mit wem oder ob ich diese irgendwann umsetze, weiss ich nicht. Träumen ist erlaubt.

    Hallo Nele

    2014 habe ich den Norwegentest gemacht. 5 Wochen im November war ich vor Ort. In einer Hütte auf einem Campingplatz. Ich kannte das Land nur von Ferien im Sommer.

    Obwohl ich gut vorbereitet war, Berufszulassung und mehrere Sprachkurse, habe ich das Projekt Norwegen nicht durchgezogen.


    Höre auf Dein Bauchgefühl. Wenn da schon ein Knoten ist...

    Wenn ich einige Beiträge lese, bekomme ich Bauchschmerzen. Mich hält hier in D nichts mehr. Die letzten 3 Jahre habe ich unfassbare Schikanen und Diskriminierungen ertragen und erlebt, zu was Menschen fähig sind, die behauptet haben, sie wären meine Freunde (manche sogar meine Familie). Ich lasse mich nicht mehr schikanieren, das bin ich mir selbst wert.

    Aber ich bin eine von denen, die authentisch sind. Ich sage, was ich meine und meine, was ich sage. Und genau das ist mein Problem.

    Während 10wöchiger Arbeit in der Schweiz habe ich viele höfliche, nette Kollegen kennen gelernt. Und weiß doch nicht, ob sie es so gemeint haben oder einfach nur freundlich waren, weil man das eben so macht. Wie ich damit umgehen soll, ist mir noch nicht klar. Einerseits liegt mir viel daran, mich anzupassen. Andererseits habe ich nicht vor, mich selbst zu verleugnen.

    Hallo Nele

    Aus Erfahrung und weil ich genauso ticke, wie Du.

    "Jeder sieht, was Du scheinst, nur wenige fühlen, wie Du wirklich bist!"

    Ich kann ich Dir nur den Tipp geben: Bleib, wie Du bist, lass Dich nicht verbiegen! Anpassen ist ok, jedoch musst Du nicht alles mitmachen! Die wirklich höflichen und netten Kollegen wirst Du mit Deiner Gabe erkennen. Die anderen lässt Du einfach links liegen, Du machst Deinen Job, wie es vom Unternehmen verlangt wird. Fertig!

    Ich spreche aus Erfahrung. Erlebe gerade am Arbeitsplatz in der schönen Schweiz, dass was Du in Deutschland erlebst! Eine ehemalige Landsmännin, sorgt für ein schlechtes Arbeitsklima, hetzt gegen mich und die anderen Kollegen.

    Das geht mir allmählich sowas vom am A... vorbei. Irgendwann siegt die Gerechtigkeit, bin ich mir sicher.


    Auch wenn es einige hier im Forum nicht hören wollen, die Schweiz schafft sich tatsächlich ab!

    Die Schweizer wandern nicht nur nach Deutschland aus, sondern vermehrt nach Skandinavien :smiling_face_with_halo:

    Laut der Doku "Auf und davon" vom Schweizer Fernsehen.

    Vielleicht wäre Norwegen für mich doch nicht so schlecht gewesen.


    Gruss Anja

    Geniess Deinen sicheren Job und Deinen Lebensstandard in Deutschland.


    Ich musste diesen Monat mit knapp 3000 Franken Nettoeinkommen, meine Steuer für 2022 vorab bezahlen (so macht man das hier) und die Nebenkosten waren auch fällig.

    Ich habe kein Auto, keine Schulden abzubezahlen, ein Glück! Meine Fixkosten jeden Monat betragen ca. 2000 Franken. Davon sind alleine 1400 Franken Miete!

    Es war ein teurer Monat. Ich musste 5000 Franken vom "Eingemachten" weg nehmen, für einen guten Zweck...

    Ich hatte 2 Wochen Ferien bei meinen Eltern in Deutschland.

    Ich habe Entlastungspflege geleistet bei meinen Eltern in Deutschland, damit mein Bruder und Sohn in die Ferien fahren konnten. Auch für einen guten Zweck also... :smiling_face_with_halo:

    Da ich immer noch im Stundenlohn arbeite, bekomme ich diese Zeit nicht bezahlt, deshalb so wenig Netto.

    Meinen Lebensstandard kann ich hier in der Schweiz halten, weil ich minimalisiert, sparsam und trotzdem gut lebe, so wie ich es in Deutschland auch schon immer getan habe!

    Alles klar. Wie kann man die ungefähre Höhe berechnen? Mit den 2,3% Abschlägen pro fehlendem Jahr? In dem obigen Fall wäre dann der Abzug ca. 30 Jahre mal 2,3% ? Gibt es irgendwo einen online Pensionsrechner nur die 1. Säule betreffend?

    Hallo Sporty

    Meine Beraterin vom RAV hat mir einmal den Tipp gegeben, mir meine AHV Rente doch einmal ausrechnen zu lassen. Das geht wohl über SAV und auch Online.

    Denke das ist ähnlich, wie in Deutschland die Kontenklärung, welche wir vor einigen Jahren gemacht haben.

    Ich bin mit 50 in die Schweiz ausgewandert, nicht zum Geld verdienen. Meine voraussichtliche Rente in Deutschland nach 30 Arbeitsjahren sind wohl derzeit 900 Euro!

    Wie hoch meine Schweizer Rente einmal wird oder sein könnte, damit habe ich mich ehrlich gesagt noch nicht beschäftigt. Das werde ich erst tun, wenn ich nach 6 langen Jahren beruflich in der Schweiz angekommen bin!

    Die nächste Frage wäre dann, wie lange ich den Job noch machen kann/darf/möchte...???


    Gerade frage ich mich, ob es für mich Sinn macht, in die Pensionskasse (2. Säule) weiter einzuzahlen... Ich spiele mit dem Gedanken, das Geld für meine eigene Altersvorsorge anderweitig zur Seite zu legen, als in eine 2. oder 3. Säule einzuzahlen.

    Kutscher: Kann man das so machen?

    Klar sind ältere Menschen prozentual mehr mit Wehwehchen konfrontiert als junge Menschen. Wenn ich bei mir mit über 50 eine kurze Zwischenbilanz ziehe, wo vom kleinen Fußzeh bis zur Haarspitze mein Körper überall schon kleine "Baustellen" hat oder hatte, dann ärgere ich mich einerseits über mein Jungsein, dass ich mir darüber nie wirklich Gedanken gemacht habe, wie das mal sein wird, wenn mein Körper nicht mehr "taufrisch" ist. Andererseits habe ich eine berufliche und auch Lebens-Expertise, die ein Unternehmen positiv nutzen kann, Geld einsparen kann, vielleicht durch Erfahrungen, die dem Unternehmen erspart bleiben, usw. Und insbesondere durch das Home-Office geht doch viel. Ich hatte mal ein Kumpel der sagte mir, durch das Internet und die Option damit Geld zu verdienen, können wir noch mit 80 Lebensjahren arbeiten. Vorausgesetzt man/frau wird nicht greisenhaft im Kopf.

    Meine Oma hat noch bis zu ihrem 75. Lebensjahr gearbeitet!!!

    Nicht im Homeoffice, sondern in der Kantine des Dr. Oetker des Ostens (Backmehlwerke Kathi), 5 Minuten zu Fuss von ihrem Zuhause. Angefangen hat sie am dort am Fliessband, nachdem sie viele Jahre bei ihrem Bruder in der Bäckerei gearbeitet hat... Richtig fit im Kopf war sie bis Anfang Mitte 90, als ihr immer mehr Aufgaben entzogen wurden, begann der "Abbau", körperlich und geistig!


    Ich (56) erlebe es Tag täglich, dass vor allem die "jungen Menschen" nicht so belastbar sind, wie WIR ALTEN, die trotz Wehwehchen ihren Mann/Frau stehen!!! Das ich noch kein Burnout und keine Depression entwickelt habe, macht mich allerdings schon nachdenklich, oder auch nicht :winking_face:

    Seit wir uns im Zeitalter von künstlicher Intelligenz und technischen Fortschritt befinden, haben seltsamerweise immer mehr junge Menschen schon so viele Wehwehchen, die meine Oma möglicherweise auch hatte und ich schon seit einigen Jahren habe... Mit ihren Wehwehchen ist meine Oma 100 Jahre alt geworden, wahrscheinlich weil sie nie oder sehr selten beim Arzt war, die Ernährung und generell die Zeiten damals ganz anders waren.

    Wer weiss...

    Dieses Forum hat bald fast 3000 Mitglieder, 2833 Themen und 19.510 Beiträge!!!

    Allerdings ist mir aufgefallen, dass immer nur eine Handvoll Mitglieder sich ihren Frust oder was auch immer, hier von der Seele schreiben und sogar beleidigend werden.

    Wem helfen diese Beiträge weiter in einem Auswanderer Forum???


    Ein echter Schweizer (Bauunternehmer mit Ferienhaus in Finnland) hat mir letztens erklärt, wie das vor langer Zeit mit den Grenzgängern gewesen ist! Das waren vorwiegend Saisonarbeiter aus Italien z.B. Diese haben hier 3 Monate gearbeitet sind dann wieder zurück zu ihren Familien, für 3 Monate und wieder 3 Monate zum arbeiten gekommen... Das waren hauptsächlich Bauarbeiter!

    Und noch etwas:

    1970 hatten die Schweiz und Finnland ca. 4.2 Mio. Einwohner!

    Heute sind es 10 Mio. in der (kleinen) Schweiz und in Finnland 5.5 Mio. Einwohner!


    So viele Menschen auf so engem Raum, da bleiben Konflikte natürlich nicht aus. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Herren ein ganz anderes Auftreten hätten, wenn wir uns in der Realität einmal begegnen würden!

    In diesem Sinne, lasst Euch nicht ärgern Jungs :partying_face: Versucht es mal mit mehr Gelassenheit :hugging_face:

    Maik

    Ich habe da eine Idee oder besser gesagt einen Vorschlag für Dich.

    Sie Dir doch mal die Internetseite von meinem Norwegischlehrer an.

    "Norwegenservice Martin Schmidt" (Halle/Saale)

    Dort gibt es kein Forum!

    Alle Informationen sind vom Administrator, der sogar Reiseführer geschrieben hat. Selbst Reisen nach Norwegen anbietet und eben Sprachkurse.


    Vielleicht solltest Du das ganze Forum entfernen und nur die Auswandererblogs/Tagebücher weiter führen?

    Durch die vielen Threads gehen wichtige Informationen, interessante Themen für eine Auswanderung verloren.

    Ebenso wertvolle Erfahrungsberichte!

    Denk mal drüber nach.

    Maik

    Könntest Du die Herren vielleicht einmal daran erinnern, dass wir hier in einem Forum sind? Nicht bei Facebook, Twitter oder wie diese Plattformen alle heissen, wo Cyber Mobbing an der Tagesordnung ist?

    Danke :smiling_face_with_halo:


    lieberjott (Naturwissenschaftler - Grenzgänger im Homeoffice)

    Das wahre Leben findet OFFLINE statt!

    Etwas mehr Respekt einem Arzt gegenüber und Kommunikation auf Augenhöhe wäre schon nicht schlecht.

    Nach meinem kürzlichen Umzug nach Graubünden ist die erste Anfangsverliebtheit gewichen und der Alltag stellt mir eine meiner Lieblingsfragen: Welche zufriedenstellende berufliche Tätigkeit führe ich aus? :thought_balloon:


    Ich wurde mit meinem Sozialpädagogik-Studium nie richtig warm, arbeite zwar auch als Waldkindergärtner, Schulbegleiter, Privater Einzel-Seniorenbetreuer (best job!)

    Hallo home of the heart


    In Zeiten wie diesen, muss man sehr flexibel sein! Nicht nur im Denken auch im Handeln.

    Ich denke jetzt ist Dein Sozialpädagogik Studium von Vorteil!

    Mit Deinem Best Job - privater Einzel Seniorenbetreuer - könntest Du Dich jetzt richtig verwirklichen!

    Auch in Graubünden gibt es sicherlich Bedarf!

    In absehbarer Zeit werden die Pflegeplätze knapp!

    Ich kenne inzwischen einige ältere Ehepaare oder alleinstehende betagte Personen, die solange wie möglich in den eigenen 4 Wänden, egal ob Haus oder Wohnung, ihren letzten Lebensabschnitt verbringen möchten!

    Letztens habe ich einem 87jährigen Witwer bei der Entscheidung geholfen, ob er sein Haus verkaufen und in eine Wohnung ziehen soll. Ich und seine Tochter (lebt und arbeitet als Architektin in Norwegen) waren uns einig, nicht verkaufen! Der Sohn, lebt auch im Ausland, war für Verkauf!

    Am Ende war der Mann mir so dankbar, dass ich ihm bei der Entscheidung geholfen habe, dass er mir einen Blumenstrauss auf Arbeit gebracht hat. Ich war nur schon zu Hause, weil ich mich bei meinen Eltern gerade mit dem selben Problem auseinander setze.


    Falls Du zurück nach Deutschland gehst, bei meinen Eltern besteht Bedarf, für eine 24h Pflege.

    Du könntest im Haus Mietfrei wohnen!


    Bei Stiftungen (z.B. argo-gr.ch) werden jetzt auch vermehrt Sozialpädagogen gesucht. Sogar als Quereinsteiger!

    Ich hätte Interesse an so einer Stelle gehabt. Im Werkatellier bei einer der Stiftungen hier im Kanton Aargau.

    Als Quereinsteiger oder Praktikant hätte ich allerdings meine Miete nicht bezahlen können...

    Auch als Freiwillige in der Rehaklinik wäre es mir so ergangen...

    Weil ich Blumen und Pflanzen über alles mag, hatte ich mich vor einigen Monaten, als ich ohne Job war, bei mir hier im Dorf in der Gärtnerei beworben.

    Ein Saisonjob, im Stundenlohn, als Zwischenverdienst zum ALG:

    - Stundenlohn 18.00 CHF (immerhin 3 Franken mehr, als vor 30 Jahren)

    - Pensum ging nur 100%

    - Arbeitszeiten von 7.00 Uhr bis 18.00 Uhr (in der Saison auch mal bis spätestens 22.00 Uhr)

    - 1h Mittagspause und der Arbeitsweg (5 min.)


    Der kurze Arbeitsweg wäre das einzig Gute an dem Job gewesen!

    Die übrigen Arbeitsbedingungen waren auch alles andere als gut. Wenn ich mir vorstelle bei den Aussentemperaturen, die wir im Juli und August hatten, im Gewächshaus zu stehen und Pflanzen für den Transport vorzubereiten...

    Seitdem habe ich einen ganz anderen Blickwinkel, wenn ich mir Pflanzen "Aus der Region" kaufe....


    Aktuell denke ich, bin ich kurz vor der Festanstellung am Spital, weil ich meine

    Kompetenz - Sympathie - Beherztheit seit Juni erneut bewiesen habe!

    Ich arbeite immer noch im Stundenlohn, 2.5 mal so hoch, wie in der Gärtnerei! Arbeitszeiten Mo. - Fr. von 7.00 Uhr bis 16.00 Uhr, ggf. auch von 8.00 bis 17.00 Uhr, mit einer bezahlten Kaffeepause (15min.) und Mittagspause 30 Minuten!

    Das ist jetzt mein Best Job! Ich bin angekommen, nach 8 Jahren!

    Eine meiner Chefinnen sagte einmal zu mir: "Du musst wissen, ob Du viel Arbeit für wenig Geld oder wenig Arbeit für viel Geld haben möchtest."

    Nun ja, ich habe viel Arbeit (mit Menschen), verdiene recht viel Geld und bin am Abend nicht so ausgelaugt, wie in den anderen Jobs, die ich bisher hatte :smiling_face_with_halo: Egal ob in Schweiz oder Deutschland...


    Damit ich noch weit über die Rente hinaus, mit Menschen arbeiten kann, werde ich Life Coach mit Zertifikat.

    Im Oktober geht es los.

    Eigentlich brauche ich nur das Zertifikat, denn ich habe im Laufe meines ganzen Lebens immer dazu gelernt!

    Vor allem mit Niederlagen und Menschen umzugehen...