Beiträge von Tim

    Moin Ahal,


    bin mittlerweile als deutscher Jurist in Zürich tätig (nach 4 Jahren als Anwalt in Deutschland). Ohne Kenntnis des schweizer Rechts, ist das aus meiner Sicht in einem international tätigen Unternehmen deutlich einfacher als in einer Kanzlei. Keiner meiner Kollegen hier in der Rechtsabteilung ist Schweizer oder kennt sich mit schweizer Recht aus. Tatsächlich bin ich der einzige, der überhaupt fliessend deutsch spricht..


    Meiner Einschätzung nach werden aber eher selten Berufsanfänger angestellt (abgesehen für eher einfach gehaltenen Assistenztätigkeiten). In der Regel wird man mindestens 1-2 Jahre Berufserfahrung vorweisen müssen, um gute Chancen auf einen Job zu haben. In Bezug auf die Rechtsgebiete sind aber fast alle aus dem Bereich Wirtschaftsrecht gleichermassen geeignet. Allein Arbeitsrecht halte ich für eher schwierig, da es dort für jedes Land Experten gibt. Themen wie Banken/Finanzierungsrecht, Europäisches Marken- und Patentrecht oder der ganze Bereich M&A (Unternehmenskäufe/ -transaktionen) eignen sich besonders gut. Aber auch das klassische Handelsrecht ist recht international...


    In Deinem konkreten Fall würde ich nach "Junior Legal Counsel" Stellen suchen. Vielleicht gibt es dort ein paar Unternehmen, die sich einen Jungjuristen heranziehen möchten. Auch Stellen als Assistenz der Geschäftsführung sind vielleicht interessant (wenn auch nicht im Kern juristisch). Dort ist die Konkurrenz allerdings beachtlich.


    BG, Tim

    Ich vermute, dass Quellensteuer und Einkommenssteuer prinzipiell gleich hoch sind und daher eine Tabelle reicht. Der Unterschied für den Schweizer bzw. den, der über CHF 120.000 verdient, ist dass die Bemessungsgrundlage eine andere ist: Die Quellensteuer wird direkt vom Gehalt abgezogen wohingegen bei der "normalen Veranlagung" das zu versteuernde Einkommen (= Gehalt abzüglich/ zuzüglich Korrekturposten) maßgeblich ist.. Weiß aber nicht, ob das stimmt..

    Vielen Dank, Maik!


    mir war nicht klar, dass die Stadt Zürich sozusagen in Gemeinden unterteilt ist, die dann unterschiedliche Steuerfüsse haben. Deine Infos helfen weiter.


    Besten Dank
    Tim

    Ich habe drei Angebote vorliegen von deutschen Umzugsunternehmen (Hamburg -> Zürich) und keines der drei berechnet USt... Nach Rückfrage bei einem der Unternehmen wurde mir mitgeteilt, dass Umzüge in die Schweiz grundsätzlich USt-befreit sind... (ich vermute, da die Schweiz nicht in der EU ist)

    Hallo in die Runde! :CH:


    da dieses Forum sehr lebhaft und nützlich zu sein scheint wage ich mich mit einer Frage vor, die ich mir bisher nicht beantworten konnte: Weiß jemand, wo ich erfahren kann, welche Einkommensteuer man zahlen muss, wenn man mehr als CHF 120,000 im Jahr verdient?


    Hintergrund ist der, dass mir von einem schweizer Makler für Krankenversicherungen erzählt wurde, dass man ab einem Einkommen über der genannten Grenze wie ein Schweizer eine Steuererklärung erstellen muss und der anwendbare Steuersatz in diesem Fall nicht nur von dem Kanton/ der Gemeinde abhängig ist, sondern auch davon, wo man in Zürich selbst wohnt (angeblich ist rechts und links des Sees günstiger als andernorts...). Dazu finde ich aber nichts im Netz... (nur dies hier: https://www.steueramt.zh.ch/da…2037.pdf/tarif_2014_A.pdf). Hat hier jemand Erfahrung oder einen Tip?


    Nebenbei: Diese Brutto-Netto-Rechner, die man im Netz findet, spucken bei gleichem Bruttogehalt mitunter sehr unterschiedliche Zahlen aus.. Kenn jemand einen verlässlichen? Ich würde gern mal eine Budgetplanung machen, scheitere aber bereits bei der Bestimmung der Einnahmenseite...


    Besten Dank im Voraus
    Tim