Liebe Alle
Ich würde mich sehr über euer Schwarmwissen freuen bezüglich der Schweizer Administravismassnahmen/Führerscheinentzug beim Strassenverkehrsamt.
Im Winter habe ich trotz angepasster Geschwindigkeit auf vereister Strasse die Kontrolle über mein Auto verloren und bin mit meinem Wagen auf dem erhöhten Randstein des regionalen Schienenverkehrs aufgekommen und hängengeblieben. Übliches Prozedere ist dabei Ersatzverkehr und natürlich eine Geldbusse. So weit, so gut. Jetzt kam der Brief, dass das Strassenverkehrsamt eine administrative Untersuchung durchführt und mir einen Monat den Führerschein entzieht. Das liegt mir etwas schwerer als die Geldstrafe, da ich Arzt bin, und teilweise schnell und zuverlässig in der Klinik sein muss (mit der Bahn müsste ich 1x umsteigen und würde auch zu spät ankommen, Fahrrad ist aufgeschlossen). Den Zeitraum kann ich mir innerhalb der nächsten 6 Monate aussuchen. Gerne würde ich daher den Führerschein 2 x 2 Wochen während meiner Ferien abgeben. Laut des Schreibens kann ich vor der Massnahme dazu Stellung beziehen.
Wie schätzt ist dabei die Toleranz gegenüber Ärzten ein? Der Polizist hatte mich natürlich nach meinem Beruf gefragt, und ich vermute, dass die Information dem Strassenverkehrsamt weitergeleitet wurde (oder auch nicht). Lohnt es sich überhaupt, dort anzurufen? Kennt eventuell jemand die rechtliche Grundlage?
Ich freue mich über Antworten und etwas moralische Unterstützung.
Dr. DerDa