60 Tage-Regelung - das ist doch nicht logisch, oder?

    Guten Morgen,

    vielleicht kann mir jemand helfen, ich bekomme diese Logik nicht in den Kopf.

    Ich bin wohnhaft in D, arbeite in CH und bin im Jahr zwischen 70-100 Tage beruflich unterwegs und kann die 60-Tage-REgelung (Gre-3 a) nutzen. Ich hab die Steuer jahrelang von einem Freund machen lassen. Was ich nicht verstehe und für mich absolut unlogisch ist, ist die Aufteilung der Steuern.

    Wenn ich 65 Tage unterwegs bin muss ich für 65 Tage in D Steuern zahlen. Wenn ich aber 100 Tage unterwegs bin, 100 Tage in D und da der Steuersatz in D höher ist, hab ich dann natürlich höhere Kosten. Ich verstehe die Logik dahinter nicht, CH sollte doch ein Interesse haben das die Steuern in CH gezahlt werden, oder denke ich hier falsch?

    im Grundsatz stimmt das, aber ich habe ja die Gre-3a Regelung und versteuere teilweise in CH und teilweise in D. Darum geht es mir aber nicht, mir geht es um die Logik warum ich schlechter gestellt werden wenn ich z.B. 85 Tage anstatt 70 Tage auf Dienstreise bin.

    Es ist aus Sicht der Steuerbelastung nicht schön, aber dennoch logisch.

    Du kannst in der Schweiz (auch mit Gre3a) nur versteuern was Du dort verdienst. Auslandsaufenthalte fallen nicht darunter und werden im Ansässigkeitsstaat versteuert. Daher ist es für Dich um so schädlicher, je mehr Arbeitstage Du in Drittstaaten hast.