Beiträge von fillg1

    Also ich handhabe das folgendermassen

    • Wenn mir jemand beim Spazierengehen oder Wandern im Wald entgegenkommt, dann versuche ich ein Gruezi oder Chruetsi zurück zu krächzen
    • Beim Einkaufen an der Kasse oder Kasse grüsse ich meistens mit "Guten Tag" zurück, u.a. um zu signalisieren dass man nachsichtig mit mir umgeht und die lokale Mundart vielleicht nicht sofort verstehe.
    • Irgendwer hat mir mal erzählt, dass man bei der Verabschiedung die Grussformel nicht wiederholen soll, als auf einen "Schönen Abend noch" antworte ich mit "Ciao" oder "Ade" und umgekehrt,

    Das sollte auf keinen Fall der Hauptgrund sein, da hat sich schon manch einer gewundert als er dann die Schweiz wirklich kennengelernt hat.

    "lieberjot" hat das gut zusammen gefasst.

    Oder wie ich immer zu sagen pflege

    Zitat

    Elektroautos, Ehe für alle, CO2 Steuer, Lastenräder, Veganer, Covid19-Massnahmen, hohe Preise für Lebensmittel und Benzin gibt es hier auch.

    Grundsätzlich finde ich diese Initiative gut :grinning_face_with_big_eyes: ,

    ich glaube aber dass man die Zielgruppe nicht über Ebay-Kleinanzeigen oder ähnliches findet, ich würde eher die klassischen "Abreisszettel" an schwarzen Brettern in Supermärkten und ähnliches verwenden, und auch da dann eher bei Aldi, Lidl und co.

    Oder gibt es bei dir im Ort oder Umkreis eine Organisation für Flüchtlingsarbeit die dic vermitteln könnten?

    Ich kann da lieberjott nur zustimmen, jede Erfahrung ist da rein anekdotisch und hängt auch stark von der Branche ab, viele Arbeitgeber können es sich nicht leisten gute Mitarbeiter zu vergraulen, da schaut man auch mal über die "Nase" hinweg.

    Grundsätzlich scheint mir aber in der Schweiz zum einem die berühmte Work-Life-Balance besser zu sein, es gibt weniger ungeplante Überstunden usw.
    Andererseits wird einem Mitarbeiter durchaus schneller gekündigt als in Deutschland, nicht weil die Nase nicht passt, sondern z.b. bei einem grösserem Fehler und "Uneinsichtigkeit" oder mangelndem Einsatz, es ist schwieriger sich hinter den Kollegen zu verstecken usw.

    Wenn man, insbesondere als schon etwas gesetzterer Mensch, in einen neue Gegend oder gar Land zieht ist es schwierig neue Kontakte zu knüpfen und sich zu integrieren,

    Was tut ihr dazu, was über den Kontakt mit Arbeitskollegen und den direkten Nachbarn hinausgeht?


    Bei uns in der Gemeinde wurde z.b. nach Unterstützern für eine "Computeria" gefragt, wo Menschen Ü60 nach Unterstützung bei Problemen mit Smartphones, Tablets, PC etc. fragen können, geplant ist das einmal im Monat anzubieten und der erste Termin war schon sehr gut besucht. Mit hat die Teilnahme da grossen Spass gemacht und ich konnte auch neue Menschen kennenlernen.


    Was macht ihr so?

    Freiwillge Feuerwehr, Musikverein, Tierschutz?


    Die Frage ist vielleicht auch nicht ganz uneigennützig, in einigen Gemeinden oder Kantonen wird bei der Einbürgerung nach solchen Engagements gefragt :smiling_face_with_halo:

    Ich habe mal in irgendeiner Schulung gehört, dass eine gute Firma zwei sich ergänzende Chefs benötigt, einmal den Excel-Chef für die Feinarbeit, der einem sofort darlegen kann wie sich der zusätzliche Löffel Zucker im Kaffee auf die zu erwartende Prämie und den Aktienkurs auswirkt und einen Powerpoint-Chef, der sich um langfristige Planungen und Visionen kümmert, der dann aber auch die Blut-, Schweiss- und Tränenrede halten muss.Und

    Und ich denke da ist wirklich etwas dran.

    Ich habe vor ein paar Tagen von meiner deutschen Bank - der ING - ein Schreiben erhalten:
    Sie hätten festgestellt, dass seit Juli 2022 über 100'000 Euro (das ist wohl ein Schwellenwert

    Jein. das sollte eigentlich bei 10,000€ pro Transaktion legen, ich vermute eher (ich habe mal in dem Bereich gearbeitet) es wurde irgendein Muster in deinen Überweisungen erkannt, also unregelmässige, sich wiederholende Überweisungen von ähnlichen Beträgen, erfolgt die Überweisung zum Beispiel immer am Monatsanfang, dann würde das der Algorithmus eher als Gehaltszahlung einstufen. Vermutlich wird das heutzutage auch mit sogenannter KI gemacht (neumodisch für Statistik) gemacht, aber letztendlich erfolgt die Überprüfung dann doch durch einen Menschen.

    Diese Bezeichnung war mir bisher unbekannt.

    Micromanager ist keine offizielle Amtsbezeichnung :winking_face:

    Es ist jemand, der die Arbeit seiner "untergebenen" soweit bestimmen möchte, dass er sie eigentlich gleich selbst erledigen kann, aber leider kann er sich ja nicht um alles gleichzeitig kümmern. Im Extremfall müssen die Mitarbeiter zum Ein- und Ausatmen auf die offizielle Erlaubnis des Chefs warten.

    Auch mein jetziger Chef ist eigentlich Deutscher, allerdings mit Ausbildung u.a in USA und sonstigem internationalen Werdegang.

    Bis jetzt habe ich nur in eher kleinen Unternehmen mit weniger als 250 Mitarbeitern gearbeitet und alle Chefs kannten meinen Namen :winking_face:

    Konzerne kenne ich nur als externer Mitarbeitet und Berater und möchte dort wegen der strengen Hierarchien auch nie arbeiten.

    Wirklich schlechte Chefs oder gar Psychopathen hatte ich nie, aber allen war bis jetzt gemeinsam, dass sie nie grosse Strategen waren, "wir machen das was wir schon immer machen, nur besser und effizienter".

    Der jetzige Chef ist da etwas anders gestrickt, er kam erst vor ein paar Wochen ins Unternehmen, ist noch relativ jung und hat es in der kurzen Zeit schon geschafft ein paar Revolutionen anzustossen, Im Moment schwanke ich noch zwischen "Hurrah endlich, das habe ich mir schon immer so gewünscht". "Mist, jetzt reicht es nicht nur aus es besser zu wissen, ich muss es jetzt auch wirklich besser machen" und "ich hoffe der verarscht uns nicht alle" :winking_face:
    Zum Kennenlernen hat er mit jedem! Mitarbeiter ein längeres Videogespräch geführt und wenn er im Büro ist, dann setzt er sich nicht in sein "Chefbüro" sondern sucht sich irgendwo einen freien Schreibtisch (wir sind immer noch zu mehr als 50% im Home-Office), gerade bei uns in der Softwareentwicklung sitzt er gerne, weil es bei uns immer so schön ruhig ist :smiling_face:

    Richtig

    Ich vermute mal bei allen eher administrativen Tätigkeiten wie Buchhaltung, Personalwesen etc. werden die Chance eher geringer sein, da man sich mehr mit den Schweizer Gepflogenheiten und gesetzlichen Bestimmungen auskenne muss. Gleiches dürfte auch für Lehrer und Pädagogen gelten.

    Ingenieure, IT-ler, Handwerker die sich mit Heizungen und Wärmepumpen auskennen, usw. werden wohl überall gesucht.

    Ein ehemaliger Kollege, der ihn Dübendorf wohnt, meinte mal „Das schöne an Dübendorf ist, dass man schnell rauskommt“ 😅

    Der Ort ist noch klein genug um alles Wichtige des täglichen Bedarfs zu Fuss erledigen zu können ohne ein Auto zu benötigen. Mit der S-Bahn ist man in 10 Minuten am HB und damit mitten in Zürich.

    Auch wenn ich es dann ungewöhnlich finde dass du dann eine B-Bewilligung hast, nach meiner Meinung bleibt dann wirklich nur noch das "Zollvergehen" mit dem Auto übrig. aber ich glaube wie die Mitschreiber hier, dass du mit einer B-Bewilligung kein Auto mit deutschem Kennzeichen fahren darfst

    Wie sieht es eigentlich mit einem deutschen Depot aus? Ich habe auch hierzu widersprüchliches gehört, manche sagen ich kann es nicht weiterführen, manche sagen ich kann und darüber hinaus kann ich mich sogar von der deutschen Steuerpflicht darauf befreien lassen... wisst ihr wie das sich nun wirklich verhält?

    Ich habe alle meine Depots in Deutschland behalten. Du musst aber deine Bank(en) über deinen neuen Wohnsitz informieren. Du unterliegst dann nicht mehr der deutschen Steuer.

    Aber, du musst diese Depot dann bei deiner Schweizer Steuererklärung als Vermögen angeben, auch wenn du erstmal nur Quellensteuer zahlst. Für die Depots zahlst du dann Vermögenssteuer, die ist dank einiger Freibeträge überschaubar und nach meiner Meinung viel gerechter als diesen Verechnen in Deutschland mit "wann gekauft, wann verkauft, wie lang gehalten, Verluste mit Gewinnen verrechnen usw.