Beiträge von AnjaB

    Lehn dich zurück, entspann dich, und bewege dich konsequent nur noch zu Fuss oder per ÖV fort.


    Der höchste Hürde im Prozess ist die Einbürgerungszusage der Gemeinde, und die hast du bereits genommen. Alles andere sind reine Formalien.


    Deshalb reisen nervöse Kluge solange im Zuge, bis die finale Verfügung des Kantons eintrifft.

    :rolling_on_the_floor_laughing: Entspannter lebt tatsächlich, wer sich auch ohne Einbürgerung integrieren kann.

    Das spart Zeit, Geld und schont die Nerven.

    Meine Erfahrung :CH: in der Gemeinde wo ich seit 2 Jahren meinen Platz und Kontakte zu den Dorfbewohnern auch der Nachbargemeinden gefunden habe.

    Es kann jedoch ebenso gut eine C-Bewilligung ausstellen, wenn der Sachbearbeiter gut gelaunt ist. Ein sechsstelliger Kontostand des Gesuchstellers, der nicht mit der Ziffer 1 beginnt, sorgt regelmässig für gute Laune. Ebenso der unbefristete oder überjährige Arbeitsvertrag der Ehegattin.


    Falls der Kontostand und der Ehering keine Optionen sind, sei daran erinnert, dass bereits eine unbefristete Anstellung im 40-Prozent-Pensum ausreicht, um die Kriterien für die Umwandlung der B-Bewilligung in eine C-Bewilligung zu erfüllen. Zur Not braucht es "nur" 20'000 Fr. Eigenkapital, um eine Schweizer GmbH zu gründen, für die du im Anschluss auf 40%-Basis als Arbeitnehmer tätig sein kannst.

    CathayPacific diese Fakten kannte ich noch nicht, gut zu wissen.

    Das mit der GmbH Gründung meine ich :winking_face: Eventuell für ein soziales Projekt bei mir im Dorf mit Unterstützung vom Kanton.


    Als Ergänzung zu den Taggeldern möchte ich noch hinzufügen, dass diese nicht nur von den Beitragszeiten abhängig sind, sondern auch vom Alter und der Unterhaltspflicht (bei der Anmeldung beim RAV wird das bei der "Aufnahmeprüfung" erklärt):

    260 Taggelder - 12 bis weniger als 18 Monate Beitragszeit - ab 25 oder mit Unterhaltspflicht

    400 Taggelder - 18 bis 24 Monate Beitragszeit - ab 25 oder mit Unterhaltspflicht

    520 Taggelder - 22 bis 24 Monate Beitragszeit- ab 55

    520 Taggelder - 22 bis 24 Monate Beitragszeit ab 25 oder mit Unterhaltspflicht


    (Quelle: Faktenblatt die Arbeitslosenversicherung SECO)


    John

    Als kleiner Tipp am Rande, es ist von Vorteil sich schon ca. 3 Monate vor Ablauf des befristeten Vertrages um eine andere Stelle zu bemühen. Das auch zu dokumentieren. Dafür kannst Du Dir den Nachweis der persönlichen Arbeitsbemühungen der Arbeitslosenversicherung herunterladen.


    Als Arbeitnehmer bist Du dazu verpflichtet und solltest davor auch keine Scheu haben, Dich bis spätestens 1 Tag vor der eintreffenden Arbeitslosigkeit beim RAV anzumelden. Zumal Du ja Arbeitswillig bist :smiling_face_with_halo:

    Egal ob man die Arbeitslosigkeit selbst verschuldet hat ( ist immer eine Sache der Auslegung der 2 Parteien und dem Entscheid der Arbeitslosenkasse) oder wie in Deinem Fall ein befristetes Arbeitsverhältnis endet und es mit einer neuen Stelle noch nicht geklappt hat.

    Ausserdem ist während der Arbeitslosigkeit und Anmeldung beim RAV ein Zwischenverdienst von Vorteil. Dieser wird mit den Taggeldern verrechnet und somit das Taggeldkonto etwas geschont.


    Mein aktuelles Beispiel, seit September 2023 bekomme ich Entschädigungsberechtigte Taggelder, die meinen Restanspruch an Taggeldern während der Rahmenfrist (2 Jahre) nicht beeinflussen.

    Ich habe mich zwar viel zu spät beim RAV angemeldet (erst im Juni 2023), 20% Pensum im Stundenlohn als Zwischenverdienst angemeldet, bis dahin von meinem Ersparten gelebt. Im Wissen, dass ich nicht Schuld bin am Stellenverlust, habe ich alles richtig gemacht :winking_face:

    Ich habe keine Sozialhilfe beantragt, keine Krankenkassen - Prämienermässigung und konnte sogar meine Steuern auf Ende Oktober zahlen (C-Bewilligung), damit mein Arbeitslosengeld finanziert ist oder das der anderen... :smiling_face_with_halo:

    Das hat mit dem Alter und der Nase aber auch ÜBERHAUPT nichts zu tun. Jahrelang Misswirtschaft, weil der Kmato ja "eh einspringen wird". Sparmassnahmen waren unwirksam und wieder ein Geschäftsjahr mit dickem Minus. Keine konkreten Pläne die Situation zu verbessern etc. pp Da muss jeder CEO gehen...

    Da liegst Du völlig falsch und total daneben!

    Schuld ist die sogenannte "Gesundheitspolitik"!

    Der gute Mann war erst 1.5 Jahre am KSA und wollte die Neueröffnung des Neubaus 2025 miterleben!

    Ich war vor einigen Wochen 2mal zum Vorstellungsgespräch im KSA eingeladen!

    Im Onko Ambulatorium war es Schnuppern mit anschliessendem Vorstellungsgespräch! Ich war froh über die Absage, ehrlich gesagt! Fliessbandarbeit für 10 Ärzte!

    Bei der Vorstellung im Neuro Ambulatorium sagte man mir, am Schluss, vielleicht fühle ich mich unterfordert, denn die Stellenausschreibung hat mich aufgrund der Vielseitigkeit der Tätigkeiten angesprochen, die dann im Gespräch nur noch auf Empfangtätigkeiten reduziert wurden!


    Als ich mich anschliessend in mein Lieblingscafè in Aarau, mit meiner Besten heissen Schoggi gesetzt habe und in der Aargauer Zeitung gelesen habe, hat genau der CEO Herrn Berset die Frage gestellt, wer das Gesundheitssystem retten soll?

    Die Gesundheitskosten steigen, jetzt sind es die Psychologen und Physiotherapeuten, die Kosten in die Höhe treiben!

    Im Gegenzug wurden in St. Gallen 4 Spitäler geschlossen! Auch Neubauten!

    Wegen Personalmangel!!!


    Dazu kommt, dass die Kantonsspitäler viel weniger Geld für ihre Leistungen gekommen, als Privatspitäler!

    Die kassieren das 5fache ab, z. B. für eine Blinddarm OP! Demzufolge müssen sie nicht so viel "arbeiten", dafür raten sie 85jährigen Patienten zur Knie OP!!!

    Auch die ambulanten Leistungen der Spitäler werden anders vergütet und dann sind noch die niedergelassenen Ärzte und Krankenkassen, die auch alle Geld verdienen wollen!

    Am Beispiel meines "Ersatzvaters" erklärt, der sich mit 85 Jahren die Augen operieren lässt, damit er noch Auto fahren kann! Mit beginnender Demenz!


    Beispiel Krankenkasse: Ich habe für mich die höchste Franchise 2500.- CHF nur Grundversicherung, zahle 306 Franken Prämie jeden Monat! Ab 2024 werden es 360 Franken sein! Meine Arztkosten für dieses Jahr liegen bei 320.- Franken!!!

    Trotz Mobbing auf Arbeit und in der eigenen Familie!!! (Das ist kein Jammern, sondern Tatsache!!)

    Schon 2 mal in dieser Woche ruft mich ein Call Center an und möchte meine KK Prämie optimieren, die ja gestiegen ist!!! 20% Vergünstigungen, Frage mich warum die Prämie dann erhöht wurde, wenn ich so gesund bin??????

    Des Rätsels Lösung ich finanziere das Jahresgehalt des CEO`s meiner Krankenkasse, das Einkommen der Mitarbeiter, meinen Arzt, Apotheker und all die jungen Menschen mit ihrem ungesunden Lebensstil!

    Wer lesen, rechnen und Querdenken kann, ist klar im Vorteil und kein Schwurbler!

    2005 kurz nach meiner Umschulung zur Arzthelferin habe ich in einer Kardiologischen Praxis den Einstieg gefunden, in der habe ich bis zu meiner Auswanderung gearbeitet! Nicht in Führungsposition, als ich mich auch hier unterfordert gefühlt habe, habe ich nebenberuflich eine Fortbildung Fachwirtin Soziale Dienstleistungen absolviert, das entspricht wohl hier der Medizinischen Praxiskoordiantorin. 1 Jahr hat die Fortbildung gedauert, hat mich 2200.- Euro gekostet und erst hier in der Schweiz hat sich das Zertifikat und die Zeit richtig bezahlt gemacht!

    Schwerpunktthemen waren:

    • Personalwesen
    • Qualitätsmanagent
    • Volks- und Betriebswirtschaftslehre - Sozialpolitik
    • allgemeine Rechtskunde

    Im RAV Standortbestimmungskurs 50+, gesponsert von Red Pull hat die KI über mich herausgefunden:

    Ich bin ein praxisorientierter Lerntyp!


    Ich habe mich schon immer für Menschen und das was um mich herum passiert interessiert!

    Wenn es unfair und ungerecht nicht nur mir, sondern auch meinen Mitmenschen oder Arbeitskollegen wird, kann ich sehr unbequem werden, auf meine Art!


    4 Kompetenzen der Emotionalen Intelligenz sind:

    • Selbstwahrnehmung
    • Soziales Bewusstsein
    • Selbstmanagement
    • Beziehungsmanagement

    Der EQ zählt am Ende mehr, als der IQ und wohin KI führt....???

    Nicht Red Bull verleiht Flügel, sondern ein gesunder Menschenverstand und ein gut funktionierendes Immunsystem.

    Aus einer Raupe wird nur ein Schmetterling, weil die Metamorphose eigentlich die Autoimmunerkrankung der Raupe!

    Das und noch viel mehr habe ich seit der Pandemie und jetzt in meiner 9monatigen Auszeit über mich und die Welt herausgefunden.


    Übrigens Charlie Chaplin war auch in der Schweiz im EXIL, als der Stummfilm eine Stimme bekommen hat!

    Er war auch sehr sozial. Seine Mutter war psychisch krank, wurde in die Psychiatrie eingewiesen, sein grosser Bruder hat ihm geholfen in die Filmbranche zu kommen. Seine grosse Liebe starb mit 25, er musste für ein Kind bezahlen, dass laut Bluttest nicht von ihm war. Dieser wurde vom Gericht als nicht Aussagekräftig bewertet!

    Seiner Mutter hat er ein Haus gekauft, sie aus der Anstalt heraus geholt. Er war 3 mal verheiratet und war nicht arm!


    Es ist immer einfach, die Schuld bei den anderen zu suchen!

    Ohne dem anderen zuzuhören oder sich in seine Lage zu versetzen!


    In diesem Sinne, ich bin dann mal kurz weg, die Welt retten!


    Ich hab den Spruch von dir mal aus einem anderen Thema rübergeholt. Nur zum besseren Verständnis für dein Off-topic hier. Was willst du den werten Anwesenden mit deinem themenfremden Beitrag sagen? Frage für einen Freund.

    AHA ich kann mir denken, wer das ist, schöne Grüsse von mir an Deinen FREUND.

    Ich weiss auch wer der Kapitän und Steuermann Eures Narrenschiffs ist :rolling_on_the_floor_laughing:

    In diesem Sinne wünsche ich Euch allen eine gute Reise!


    Maik

    Ich würde gerne später unter der Rubrik Arbeitswelt ein paar kurze Informationen in Sachen Arbeitsrecht weiter geben (auch Schwurbeln genannt). Da kenne ich mich jetzt genauestens aus. Denn daran denkt niemand hier im Forum, ich höre immer nur Kosten der Kinder und Einbürgerung.... Aber das man als Arbeitnehmer ganz schnell ohne Job da steht, nur weil dem Arbeitgeber die Nase oder das Alter nicht passt, daran denken die meisten Nicht!

    Aargauer Zeitung vom 9. November 2023:

    "Knall im KSA (Kantonsspital Aarau) CEO Anton Schmid geht per sofort" - Seinem Amt enthoben mit 57 Jahren!



    Maik

    Ich denke, jetzt ist es wirklich an der Zeit, Du solltest doch meinen Rat von vor ca. 3 Jahren befolgen, die Rubrik Forum entfernen.

    Unsere Zeit und Freizeit ist viel zu kostbar, um sie mit Menschen zu verbringen, die in ihrer eigenen (virtuellen) Welt zuhause sind...

    Denen die über IHRE persönliche Auswanderung berichten möchten im Blog schreiben lassen!

    Wo nur die Anzahl der Leser zu sehen ist, ohne Bewertung!

    Es wird immer wieder im Forum eskalieren, da aufgrund der Anonymität jegliche Hemmschwellen überschritten werden. Ausserdem haben wir alle unsere Eigene Familiengeschichte mit der wir fertig werden müssen!


    Deine 2 Buchtipps, "Gebrauchsanweisung für die Schweiz" und "Der feine Unterschied" haben mir damals vor 8 Jahren sehr geholfen.


    Sieh Dir mal die Seite von meinem ehemaligen Norwegisch Lehrer aus Halle an:

    Norwegen Service Martin Schmidt

    Dort bekommen potentielle Auswanderer Unterstützung ( Sprachkurse bei ihm persönlich, Vermittlung eines Übersetzers, für die Bewerbungsunterlagen und Formalitäten für die Berufszulassung).

    Für Stellensuchende gibt das NAV (Arbeitsamt) oder EURES.

    Wer Land und Leute liebt und nur Ferien im schönen Norwegen machen möchte, für den bietet Martin Reisen an, die er als Reiseführer selber leitet oder vermittelt Übernachtungen. Er hat schon mehrere Reiseführer geschrieben.

    Kennengelernt habe ich Martin als ich mich bei der Volkshochschule für einen Sprachkurs angemeldet hatte, der dann immer kleiner wurde. Es war hauptsächlich medizinisches Personal im Kurs, die dann aus Zeit- oder Kostengründen abgesprungen sind. Die Kurse hat er dann bei sich zu Hause gegeben, später hatte ich bei ihm Einzelunterricht!

    Martin hat mir damals den einen Satz gesagt, den ich mir bis heute gemerkt habe:

    "Die meisten wandern aus, weil sie vor etwas davon laufen...!" und nehmen dabei den Rucksack aus der Vergangenheit mit!

    Ein sehr guter sachlicher Artikel der die Probleme der Auswanderung genau auf den Kopf trifft.

    Ich kenne Maik persönlich und der Artikel entspricht voll seiner Persönlichkeit. Maiks Wurzeln sind ja eigentlich in Dresden, vielleicht hätte er das erwähnen sollen :winking_face:

    Wir haben uns beim 1. Forumtreffen am Zürichsee kennengelernt!

    Wenn heute das selbe Treffen von damals wäre, sässe ich wohl alleine mit Maik und seiner Frau da... Zuletzt haben wir uns in Bremgarten 2019 auf dem Weihnachtsmarkt gesehen.

    Die Verbindung ist trotz allem noch da, wahrscheinlich weil wir Beide der Liebe wegen ausgewandert sind :winking_face:


    Es brodelt in der Schweiz, tatsächlich! Man muss nur aufmerksam sein und auch über den Tellerrand sehen!

    Im Oktober bekam ich eine Mail von der Universität Basel. Ich wurde ausgewählt unter strengen Voraussetzungen, für eine Befragung zum Projekt der Professur für Arbeitsökonomie "Stellensuche in Zeiten der Digitalisierung".

    Am Ende der Befragung habe ich um die Löschung meiner Daten gebeten!

    Am interessantesten fand ich jedoch, als ich auf der Seite der Universität Basel herumgestöbert habe, ein abgeschlossenes Projekt von vor 10 Jahren (!!!) zum Thema Arbeits- und Fachkräftebedarf der Schweiz bis 2060...

    140 Seiten nach Berufsgruppen gegliedert. Schade um die Zeit und die Fördergelder für das Projekt.

    Vielleicht ist man ja dabei dieses Projekt noch einmal zu überarbeiten, denn bis 2060 ist es noch lange hin!

    Amadeus da bin ich ja technisch top ausgerüstet, früher durch meinen Sohn, jetzt kümmere ich mich selbst um die neue moderne Technik. Nur das Nötigste und immer das Neueste und alles von Apple :winking_face:

    Mein Handy brauche ich in der Regel nur zum Fotografieren und Telefonieren!

    Ich möchte den Smalltalk der Herren nicht unterbrechen, aber wie war noch mal das eigentliche Thema???


    Amadeus als studierte Sozialpädagogin müsste Deine "Nichte" eigentlich wissen, dass die ersten 5 Jahre ausschlaggebend sind für die Entwicklung eines Kindes!

    Zu allererst natürlich unter welchen Umständen es entstanden ist!

    Denn unsere Mütter sind die 1. grosse Liebe unseres Lebens! Egal ob wir Männlein oder Weiblein sind!

    Jedes Kind orientiert sich an den Erwachsenen, Geschwistern, Gleichaltrigen, Freunden usw. sein ganzes Umfeld sind seine Vorbilder, von denen es lernt! Auch das weniger Gute, leider...

    Buchempfehlung von Gerald Hüther (Hirnforscher und Bildungsexperte): "Was schenken wir unseren Kindern?"

    Zitat aus der Einleitung: "Dieses Buch haben wir geschrieben, weil uns die in unsere Welt hineinwachsenden Kinder am Herzen liegen!" Mir übrigens auch und nicht nur meine eigenen!


    Im Berufsbildnerkurs, welchen ich in der Schweiz 2019 absolviert habe, wurde uns damals erklärt, dass mit ca. 25 Jahren der junge Mensch seinen Weg im Leben gefunden hat. Die jüngste Teilnehmerin in dem Kurs war 19!!!

    Mit ca. 35 Jahren beginnen wir uns wieder zurück zu entwickeln!

    Es bleiben also genau 10 Jahre zur "Entwicklung" der Persönlichkeit! und danach geht es wieder abwärts!


    Manchmal denke ich, ich bin im Kindergarten und nicht in einem Auswanderer Forum, woran das wohl liegt...???



    Es ist in der Tat schwierig mit Säugling schon nach der Mutterschutz anzufangen. Ich habe die Möglichkeit komplett von zu Hause zu arbeiten und die Zeiten sind flexibel. Mein Mann wird was finden, es ist natürlich die Frage der Entlohnung.

    Liebe Leser darf ich vielleicht grob erfahren was alles ein Schulkind an Kosten hat? Kleidung lasse ich außer Acht und an an was man evtl. Sparen kann?

    Danke sehr

    Hallo Margarita

    Ich schliesse mich den Vorgängern an und würde Dir/Euch nicht empfehlen in die Schweiz auszuwandern.

    Kinder sind hier noch mehr Luxus als in Deutschland! Ohne grosse Rechnungen aufzustellen!


    Ich war letztens zum Vorstellungsgespräch und wollte nur 80% Pensum arbeiten, anstelle von 100% wegen meiner "Work - Life - Balance". Mir wurde gesagt, das geht nicht, denn ich teile mir die Stelle mit einer jungen Mami, die nach dem Mutterschutz gleich wieder 100% Pensum arbeiten kommt! Oje, dachte ich da brauche ich doch kein Kind?!


    Wie gut haben es meine 2 Enkel ( 5 Jahre und 4 Monate) da getroffen, die mit ihren Eltern in Deutschland leben.

    Mein Sohn ist Berufsfeuerwehrmann im gehobenen Dienst, hat neben Job und sehr gutem Einkommen auch noch Zeit für die Familie. Seine Partnerin arbeitet bei einem Energieversorger in der Verwaltung, sie wird wieder 1 Jahr zuhause sein (Elternzeit) mit dem jüngsten Sonnenschein, nächstes Jahr im Mai ist Hochzeit :winking_face:

    Simon (5) ist schon so weit für sein Alter, dass ich mir Sorgen mache, was in der Schule mit ihm passiert. Ob er vielleicht in einer Privatschule besser aufgehoben wäre oder eine Schulklasse überspringt... Keine Ahnung :winking_face:

    Meinst du im Spital ist es allgemein besser? Hätte auch schon darüber nachgedacht oder in einer Reha Einrichtung.

    Muss man für die ambulante Pflege noch weitere Fortbildungen absolvieren?

    Herzlichen Dank!

    Im Spital als MPA ist es aus meiner Erfahrung immer noch besser. Hier wäre noch eine Fortbildung Arztsekretärin von Vorteil. In einer Reha oder im Spital kannst Du leichter innerhalb der Einrichtung wechseln, falls Du mal eine Veränderung möchtest oder brauchst :winking_face:


    In der ambulanten Pflege (hier Spitex) wirst Du wahrscheinlich noch eine Anpassungsfortbildung für die Pflege machen müssen. Manchmal reicht auch der Krankenpflege Assistenz Kurs (Krankenpflegehelfer) beim SRK (Schweizer Roten Kreuz), wenn Du als Quereinsteigerin anfängst, z.B. im Pflegeheim oder in einer Behinderteneinrichtung.

    Ich habe mich kürzlich bei einem ambulanten Pflegedienst als Kundendienstmitarbeiterin beworben, das wäre dann nur am Empfang.

    Hallo Mari43, Willkommen im Forum :CH:

    Ich kann Dir nur ein paar Rechenbeispiele von mir geben, vielleicht hilft dir das etwas bei der Entscheidung.


    2016 als Einstieg in der Schweiz, habe ich in der privat Wirtschaft (als MPA in einer Arztpraxis) 70% Pensum gearbeitet:

    2.913.- CHF Netto (!) - Fixkosten 1421.- CHF (Miete 900.- CHF für 2 Zimmer 40qm) - zum Überleben 1490.- CHF


    2021 Kantonsspital 100% Pensum:

    4823.- CHF Netto (!) - Fixkosten 1858.15 CHF (Miete 1400.- CHF 2.5 Zimmer 66qm) - zum Überleben 2964.- CHF

    Kürzlich hatte ich ein Vorstellungsgespräch im Kantonsspital mit dem Angebot Lohnstufe 8 laut GAV für Spitäler von 2011): 6400.- Brutto bei 100% Pensum.

    Den GAV für Spitäler habe ich beim Googeln gefunden, die Lohnstufe 8 fängt bei 58.001.- CHF (untere Lohngrenze an) und hört bei 92.801.- CHF auf. Das Jahreseinkommen durch 13 geteilt.


    Ich muss dazu sagen, dass ich für meine Verhältnisse minimalistisch lebe :winking_face: Ich habe kein Auto, dafür ein Monatsabo für den ÖV, ich wohne ländlich, kaufe bewusst ein/koche sehr gerne, habe auch nur das nötigste an Versicherungen.

    Was Du ausserdem bedenken solltest, ob es der neue Job in der Schweiz wert ist, Familie und Freunde in Deutschland zurück zu lassen. Oder andere Abstriche, welche Du eventuell machen müsstest.


    Viel Glück und Erfolg

    Arbeit, Gesetze beachten, keine Sozialleistungen beanspruchen, das ist Integration im Sinne der Anforderungen an die C-Bewilligung. Mehr mach ich auch nicht und den Einbürgerungsprozess würde ich mir im Leben nicht antun. Sehe auch keinen Sinn darin.

    Ähnlich habe ich mich mit dem System Schweiz auch arrangiert. Nur manchmal kommt es eben anders als man denkt!


    Als ich 2021 meine C-Bewilligung in der Tasche hatte, habe ich mich kurz darauf von meinem damaligen Chef im gegenseitigen Einvernehmen getrennt! Nachdem ich ihn bei einer Teamsitzung auf seine Pflichten als Arbeitgeber aufmerksam gemacht hatte!

    • Keine Sozialleistungen beanspruchen und keine Schulden machen, einfach frei und unabhängig sein, ist generell mein Lebensmotto! Allerdings, in Zeiten wie diesen, muss man sehr flexibel sein! Ich mache gerade einen Kurs Sterbebegleitung, denn eines steht fest, das müssen wir alle irgendwann :winking_face: Bis dahin, machen wir das Beste draus!, aus unserem Leben!
    • Ich sollte eigentlich Bewerbungen schreiben, denn im Januar 2024 endet meine Rahmenfrist beim RAV und irgendwann folgt die Aussteuerung! Als Freiwillige hätte ich auf jeden Fall schon längst einen neuen Job, der voll und ganz meiner Berufung entspricht! Im Spital, Altersheim in Behinderteneinrichtungen, im Hospitz überall werden Menschen gesucht, die ZEIT zu verschenken haben!!! Nur kann ich davon meine Miete/Lebenshaltungskosten nicht bestreiten und nicht in die 2. Rentensäule einzahlen
    • In erster Linie ist es alles in allem schon ein politisches Problem und sozusagen Hausgemacht, wenn man es genauer betrachtet. Wie am Beispiel der Deutschen Grenzgänger, die über Jahre hinweg in der Schweiz arbeiten, obwohl der eigentliche Sinn einmal ein ganz anderer war. Nur dieser Umstand alleine ist dem eigenen Volk gegenüber schon nicht fair!

    Aus dem Standortbestimmungskurs 50+ vom RAV im Jahr 2019 kenne ich einen Schweizer, der war Postmann mit Leib und Seele.

    Im selben Jahr (2019) lese ich in der Tageszeitung, von dem Projekt im Aargau "Langzeitarbeitslose zum Arbeiten nach Deutschland"... Bietet sich ja an...

    Aktuell im Jahr 2023 erzählt mir dieser sympathische Schweizer, der im Juli 60 geworden ist, 40 Arbeitsjahre auf dem Buckel hat, dass er seit über 1 Jahr von seinen Ersparnissen (und möglicherweise von seiner 2. Rentensäule lebt), weil er es leid war/ist Bewerbungen zu schreiben, weil er eh nur Absagen bekommt und sich dann dafür noch rechtfertigen muss...


    Wie gesagt, es wiederholt sich gerade alles auf einmal in der Weltgeschichte und in Familiengeschichten, nicht nur in der kleinen Schweiz, sondern überall auf der Welt!

    Wenn das Unternehmen - bei objektiv zu starken Defiziten - keine Konsequenzen sieht, dann muss man halt entweder innerlich gegenüber dem Vorgesetzten kündigen oder sich umorientieren, anstatt seine Energie aufzubrauchen oder tatsächlich Konflikte zu starten, die man nicht befrieden kann oder bei denen man den kürzeren zieht.

    Es bleibt dabei, diese Thematik / Problematik gehört nicht ins Forum!

    Ich informiere Euch aber gerne darüber, wer in meinem Fall am Ende den kürzeren gezogen hat!

    Das mein 7. Jahr in der Schweiz so verflixt wird, daran hätte ich im Traum nicht gedacht.

    Hallo Nicole

    Bei den Fort- und Weiterbildungen bist Du schon mal richtig gut qualifiziert. Da brauchst Du Dir keine Sorgen machen. Die Berufsanerkennung ohne Röntgen beantragen und dann weiter sehen.

    Auf Praxisstellen.ch kannst Du Dich informieren und siehst in den Stellenanzeigen, welche Anforderungen gestellt werden.

    Beim Schweizerischen Verband der Arzthelferinnen (Praxisangestellten) SVA findest Du Informationen zur Bezahlung (geht nach Berufsjahren) und interessante Weiterbildungsangebote.

    Die Wochenarbeitszeit in der Schweiz beträgt in der Regel 42 Stunden. Manche Arztpraxen arbeiten auch am Samstag, dafür ist Donnerstagnachmittag frei.


    Ich war in Deutschland auch über 10 Jahre in einer Kardiologischen Gemeinschaftspraxis mit Schwerpunkt Herzkatheter. Ich kann Dich verstehen :winking_face: Denke aber, dass Du den Einstieg in die Arbeitswelt der Schweiz als MPA anstreben solltest. Es sei denn, Du findest keine Stelle in Deinem Beruf.

    Nach Möglichkeit empfehle ich Dir eine Stelle als MPA am Spital.

    Die Arbeitsgemeinschaft beschäftigt sich mit ernsthaften und schwerwiegenden Konflikten und auch Straftatbeständen. Derartige Problemstellungen sind nicht meine Intention für diesen Foren-Thread.

    "Erfahrung ist durch nichts zu ersetzen!" In der Tat!!!

    Ich teile bei weitem nicht alle meine Erfahrungen in den "SOZIALEN MEDIEN" bzw. hier Forum!

    Und ich streite mich auch nicht gerne vor Gericht!

    Stattdessen hole ich mir Informationen aus entsprechenden Quellen (Arbeit und Konflikt, bzw. Broschüre vom Staatssekretariat für Wirtschaft SECO vom RAV) oder hole mir eine Rechtsauskunft ein.


    Quelle: Broschüre SECO - Arbeitsbedingungen - Mobbing und andere Belästigungen - Schutz der persönlichen Integrität am Arbeitsplatz

    • Im Arbeitsgesetz wird der Arbeitgeber verpflichtet, die erforderlichen Massnahmen zum Schutz der persönlichen Integrität der Arbeitnehmenden vorzusehen!

    Egal was Du für eine Intention für diesen Thread hast oder hattest, dieses Thema gehört nicht hierher, es bleibt dabei!

    Wenn Du im Arbeitsprozess stehen würdest, egal in welchem Land, wüsstest Du wovon ich rede,

    ansonsten kannst Du nur Dein eigener Chef werden!


    Deine Zeit läuft auch Amadeus als 50+ Kandidat sieht es auch für Dich schlecht aus auf dem Arbeitsmarkt :winking_face:

    • Ich bekomme jetzt ein persönliches Coaching, anstelle den obligatorischen Standortbestimmungskurs 50+ vom RAV :winking_face: Das hatte ich auch noch nie. Ganz speziell, denn wenn alles geklappt hätte, wäre ich seit April selber Life Coach, bin allerdings aus dem Kurs geflogen, weil ich laut Kursleiter und einer Teilnehmerin nicht dazu geeignet bin, Menschen zu coachen...

    Nun ja, wenn alle die ein Zertifikat bekommen, die das wirklich nicht können, dann brauche ich auch keins :smiling_face_with_halo: Ich habe ja genug Zertifikate, Lebens- und Berufserfahrungen gesammelt und Führungsqualitäten habe ich mit in die Wiege bekommen :smiling_face_with_halo: Es lebe die Emotionale Intelligenz, welche mehr Wert ist als ein hoher IQ!

    Vereine sind nicht so mein Ding, weil ich vielseitig interessiert bin, kann ich mich da nicht so festlegen und mache gerade immer das, wozu ich Lust und Laune habe.

    Ausserdem komme ich wunderbar mit mir alleine zurecht, geniesse meine Freiheit, Unabhängigkeit und Selbstbestimmtheit in allen Lebensbereichen!

    Was nicht heisst, dass ich eine Einsiedlerin bin, ich suche mir nur genau aus wieviele Menschen ich um mich herum brauche, wer mir gut tut und umgekehrt.


    Ich denke, dass ich mich in den 7 Jahren auf meine Art und Weise recht gut integriert habe!

    Gute und vor allem wertvolle soziale Kontakte konnte ich , am Arbeitsplatz (nicht nur mit Arbeitskollegen auch mit Patienten), beim Standortbestimmungkurs 50+ vom Arbeitsamt vor 4 Jahren (2 Schweizerinnen und einen Schweizer mit denen ich heute noch in Kontakt bin) knüpfen. Einen Teil meiner Dorfbewohner habe ich bei der Arbeit im Spital, beim Sonntagsspaziergang kennengelernt. Oder wie im Fall von Ruth, die sich bei der Gartenarbeit verletzt hatte, um Hilfe gerufen hat. Inzwischen helfe ich ihr im Garten, auch je nach Lust und Laune :winking_face:


    Eine Einbürgerung kommt für mich nicht in Frage!

    Ich weiss, dass ich völlig richtig bin hier in der Schweiz und in meinem Dorf. Ich habe das System verstanden und lasse mich weiterhin nicht unterkriegen :CH:

    Im Oktober sind Wahlen, die Schweiz erwacht allmählich, wie es scheint! Es wird auf jeden Fall spannend...

    Wer von Euch möchte uns hier im Forum ebenfalls von seinem Chef seiner Chefin berichten? Oder von Eurer Erwartung und Euren Vorstellungen, wie ein Chef/Vorgesetzter sein sollte? :slightly_smiling_face: Vielleicht bietet Euch dieser Thread auch die Gelegenheit mal Dampf abzulassen, oder lobende Worte zu formulieren. Traut Euch :winking_face: Oder, wer ist ein Chef und schreibt uns hier sein Verhältnis zu seinem Team? Ein spannender Einblick.

    Amadeus ich finde das ist keine so gute Idee, hier im Forum solche Themen zu diskutieren bzw. "Dampf abzulassen"!

    Dafür gibt es das Netzwerk Arbeit und Konflikt. Dort bekommen Arbeitgeber und Arbeitnehmer von Experten entsprechend Hilfe!

    Der "optimale" Chef, als auch der "optimale" Mitarbeiter sollten aus meiner Sicht beide ein hohes Mass LOYALITÄT zum Arbeitsklima beitragen.