Beiträge von AnjaB

    Man leist wenn man sich nicht nur aus Telegramm Facebook und Bildzeitung informiert, eigentlich regelmässig ähnliche Geschichten

    Die Realität erlebt, erfährt man, am eigenen Leib oder wenn man mit Menschen ins Gespräch kommt!

    Aufmerksam durchs Leben geht/stolpert, seinen Geist mit der richtigen Nahrung füttert!

    So habe ich in den letzten Monaten meine Studien getrieben, interessante Menschen getroffen, deren Lebensgeschichten mich interessiert haben.


    "Die Schweiz ist nicht mehr schön!" sagte letzte Woche eine ältere Dame zu mir, als ich auf den Bus gewartet habe...

    Die ehemalige Wollboutique ist jetzt eine ELFBar :face_with_raised_eyebrow: (E-Zigaretten Munition) keine Bar in der sich Elfen treffen :winking_face:

    Barbiere schiessen wie Pilze aus dem Boden und im ehemaligen Stoffgeschäft kann man jetzt trainieren wie ein Kosmonaut...


    Unübersehbar, wiederholt sich tatsächlich gerade einiges aus der Weltgeschichte nur zur selben Zeit, in der doch recht kleinen Schweiz!

    Da muss man sich schon ernsthaft Sorgen machen...

    Amadeus

    Wer ist eigentlich dafür verantwortlich, dass Du 35 Jahre geraucht hast????

    Sei froh, dass Du nur den Geschmack verloren hast!

    Mein Nachbar gegenüber wäre bestimmt froh. Er wurde im Februar mit dem Rettungswagen abgeholt, Hirnschlag. Die Umbaumassnahmen im Haus sind noch in vollem Gange, keine Ahnung wann er zurück kommt...


    Ich hatte im letzten Jahr im Juli einen leichten grippalen Infekt (pos. Test), 4 Tage durfte ich zuhause bleiben, dann musste ich wieder auf Arbeit!

    Die ersten 2 Stadien vom "Mobbingsyndrom" habe ich während der Arbeit über mehrere Monate, hauptsächlich an den Wochenenden kompensiert, bis zu dem Tag an dem ich "freigestellt" wurde! Ich bin dankbar für die 6.5 Monate! Ohne Klinikaufenthalt, Medikamente oder Arztbesuch, sondern im Exil konnte ich meine Selbstheilungskräfte aktivieren und meine Resilienz stärken.

    Durch lesen schöngeistiger Literatur, viel Bewegung an der frischen Luft, pflegen meiner sozialen Kontakte und gesunder Ernährung.


    Zur Info, wen es interessiert, ein Mobbingsyndrom hat 4 Stufen (Quelle Schweizerische Ärztezeitung - Wenn die Arbeit zur Hölle wird)

    Stadium 1 - entspricht einer akuten Belastungsreaktion

    Stadium 2 - gilt als kumulative traumatische Belastungsstörung oder Reaktion auf schwere Belastung (allgemeines Unwohlsein, Kopf- und Spannungsschmerzen, kardiale Symptome, nächtliches Erwachen mit vegetativen Symptomen, wie Schweissausbrüche und Palpitationen, eine irrationale, phobische Reaktion gegen alles, was sich nach Fremdbestimmung anfühlt, kann sich entwickeln)

    Stadium 3 - Posttraumatische Belastungsstörung (Symptome: Flashbacks, Albträume, Teilnahmslosigkeit, sozialer Rückzug, Angst und Depression)

    Stadium 4 - andauernde Persönlichkeitsänderung nach Extrembelastung (ängstlich vermeidende Persönlichkeitsstörung, paranoide Persönlichkeitsstörung oder obsessive PS)


    In diesem Sinne, passt gut auf Euch auf, nicht nur am Arbeitsplatz!

    Hallo Tinas

    Ich weiss zwar nicht in welcher Branche Du arbeitest und wie alt Du bist, vielleicht wäre ein Argument, dass Du Auslandserfahrung sammeln, Deine Fremdsprachenkenntnisse, falls Du welche hast (Italienisch, Französisch oder Englisch), anwenden möchtest.

    Auf jeden Fall würde ich nicht sagen, wegen der Landschaft, sondern dass Du Land und Leute kennenlernen möchtest.

    Im Grunde ist man ja auch erstmal nur befristet berechtigt und weiß nicht einmal genau, ob es die einfache Vergabepraxis der Niederlassungsgenehmigung in 5 Jahren so noch gibt. Kündigt die Schweiz oder die EU die bilateralen Verträge, könnte sich was ändern.

    Ich bin, wie Ihr wisst, erst mit 50 (!) dem Weg meines Herzens in die Schweiz gefolgt! Nicht des Geldes wegen :winking_face:

    FAZIT nach 7 Jahren Schweiz (alleine und unabhängig):

    - 5 Umzüge - 7 Arbeitgeber - 5x beim RAV (Arbeitsamt angemeldet) - trotzdem habe ich vor zu bleiben!

    Aktuell sind meine Ersparnisse fast aufgebraucht! Von meinem letzten Gehalt wurden mir noch fehlende Beiträge der Pensionskasse abgezogen (1235.- CHF) übrig geblieben sind schliesslich 425.- CHF Lohn!

    (Hauptsache meine 2. Rentensäule wird bedient, wie ich meine Miete zahle dafür interessiert sich niemand!)

    Ich warte auf die Zahlung des Arbeitslosengeldes! Mein Arbeitsvertrag im Stundenlohn wurde aufgrund von "Nichteignung" gekündigt!


    Ich müsste/könnte zur Gemeinde gehen und Sozialhilfe beantragen!

    So wurde es mir aktuell am Montag von meinem RAV Berater und der HR Leiterin meines Arbeitgebers (vor nunmehr 3 Monaten) vorgeschlagen!

    Als ich denen erklärt habe, dass ich die "Sozialhilfe" zurückzahlen muss, wenn ich wieder Einkommen habe, dass ich nicht weiss, von was ich meine 4000.00 CHF Steuern (aus denen auch meine Sozialhilfe und das Arbeitslosengeld finanziert wird, verrückt...) im Oktober zahlen soll und dass ich im September eine von mir selbst finanzierte Ausbildung zum Supervisor (5000.- CHF) aufgeschoben habe, aufgrund meiner finanziellen Situation,

    da waren alle auf einmal ganz still!!!

    Komisch, aber das passiert, wenn jemand das Solidarprinzip verstanden hat, was mir/uns irgendwann einmal erklärt wurde!

    - Laut Aussagen der Arbeitslosenkasse, bin ich nun doch nicht an meinem Stellenverlust Schuld! Ich weiss wer...

    - Laut Aussage des Spitalpsychologen, welcher hinzugerufen wurde, als ich der Kündigung widersprochen habe und immer wieder betont habe, dass ich auf einen Rechtsstreit mit dem Arbeitgeber verzichte, um wieder meiner Arbeit nachzugehen, hat mir dieser bescheinigt, dass ich psychisch und physisch völlig gesund bin!

    Na wenigstens gab es diesen "Arztbesuch" gratis, denn den hätte ich mir nicht leisten können :winking_face:


    FAZIT:

    Durch Gespräche mit meinen wenigen, sehr wertvollen Kontakten hier in der Schweiz, hauptsächlich zu Schweizern (!!!), in meinem Alter, die auch auf ihre Rente hin arbeiten, ist es tatsächlich an der Zeit, dass die Schweiz sich etwas einfallen lassen muss!

    Ein sehr guter Freund, pensionierter Hausarzt (Schweizer) hat sich angeboten, mir finanziell unter die Arme zu greifen. Wir kennen uns jetzt genau 7 Jahre, er war es der mich damals nach 3 Monaten in der Schweiz über das Gesundheitssystem hier aufgeklärt hat. Damals sagte er, die Schweiz hat vieles von Deutschland übernommen, leider auch das Schlechte!

    Das ist tatsächlich so und die Liste wird immer länger... Heute würde ich sagen und betone ich regelmässig gegenüber meinen Schweizer Kontakten, ich mag die Schweizer sehr, allerdings hätte die Schweiz mehr von der ehemaligen DDR übernehmen sollen. Es war tatsächlich nicht alles schlecht!


    Wir hatten auch Gastarbeiter in der ehemaligen DDR und es war genug Arbeit, Lehrstellen, Wohnraum und zu Essen für alle da!

    Das habe ich meinem Bearbeiter von der Arbeitslosenkasse und dem RAV Berater bei Telefonaten erklärt, diese waren sichtlich beeindruckt von meinen "Zeitzeugenberichten".

    Ich wurde Aufgrund von Intrigen und Mobbing am Arbeitsplatz vom Arbeitgeber, ins Exil geschickt.

    Damit nicht noch mehr gutes Personal krank gemobbt wird! Ich sass 2 Jahre sozusagen auf der Ersatzbank, bis ich den Mut aufgebracht habe, mich gegen die Angriffe auf meine Persönlichkeit zu wehren, auch im Sinne der Mitarbeiterinnen, welche wegen Burnout ausgestiegen sind!


    Als nächstes werde ich mich an das Bundesamt für Statistik-SAKE (Schweizerische Arbeitskräfteerhebung) mit einem netten Brieflein wenden, jetzt ist tatsächlich die Politik gefragt!

    Ein Solidaritätsgefühl haben offenbar nur noch wenige Aus-/Einwanderer, wenn es Ihnen aus Fachkräftemangel in den ersten 5 Jahren oder als sogenannter "Grenzgänger" so leicht gemacht wird, den Schritt in ein Neues Leben zu wagen...


    Zitat aus dem Buch "Der feine Unterschied" - Ein Handbuch für Deutsche in der Schweiz

    zum Thema "Deutsches Personal in Schweizer Spitälern":

    Seit dem Inkrafttreten der bilateralen Verträge im Jahr 1999 kommen sehr viele Ärzte und Krankenschwestern aus Deutschland in die Schweiz. Sie schätzen die besseren Verdienstmöglichkeiten und die angenehmen Arbeitsbedingungen. Natürlich sind sie bestens ausgebildet und kennen bereits die Abrechnungsmethoden nach Fallpauschalen, die als kostendämpfende Massnahmen aus den USA kommend in Deutschland bereits vor Jahren und in der Schweiz erst jetzt eingeführt wurden.

    Problematisch ist das Hierarchieverhältnis in den gemischten deutsch-schweizerischen Teams. Während Schweizer Teams partnerschaftlich zusammenarbeiten, agieren deutsche Chef- und Oberärzte eher autoritär und erwarten, dass ihren Anweisungen uneingeschränkt Folge geleistet wird.....Obwohl schon ganze Abteilungen fest in Deutscher Hand sind, sollte es möglich sein, durch Schulungen oder Eigeninitiative die schweizerischen Aspekte zu vermitteln, denn hier liegt ein latentes Konfliktpotenzial!"


    Das gilt nicht nur in Spitälern! Denn das Problem fängt in der kleinsten Zelle der Gesellschaft, der Familie an, egal in welchem Land und in welcher Zeit wir geboren sind!

    Man nennt es Werte, die man bei der Persönlichkeitsentwicklung von Klein auf zunächst von seinen Eltern/ der Familie mitbekommen hat!

    Wo immer ihr hingeht, was immer ihr im Leben vorhabt, Euren Rucksack aus der Vergangenheit habt Ihr überall dabei, wenn Ihr ihn nicht ausmistet!


    Ich bin jedenfalls mächtig stolz auf mich (mein Herzensmensch wahrscheinlich auch), was ich alleine hier alles zustande gebracht habe.

    Und auf meinen Sohn (36), der in Deutschland als Berufsfeuerwehrmann seinen Traumjob auf Umwegen gefunden hat, der dort mit seinen 2 Söhnen und Partnerin seinen Weg geht und sich seine Rente schon ausgerechnet hat.


    "Auch aus Steinen, die einen in den Weg gelegt werden, kann man etwas Schönes bauen."

    Hallo und Herzlich Willkommen im Forum!


    Was für eine Ausgleichsmassnahme ist das, die Deine Frau als Arzthelferin macht in der Schweiz?

    SRF 1 Serie "Die Rezepte unseres Lebens" - Einwanderer kochen ihre typischen Familienrezepte - Freitag 21.00 Uhr


    Letzten Freitag, 21. Juli - Sauerbraten mit Rotkraut und Kartoffelklössen

    Gekocht von einem jungen Mann, dessen Eltern vor einigen Jahren zunächst von der ehemaligen DDR (Dresden) in die BRD ausgereist und etwas später in die Schweiz ausgewandert sind :smiling_face_with_halo:

    Die Mama hat das Rezept (in Ilanz) vorgekocht. Dorthin hat es die Familie damals verschlagen.


    Die Zutaten hat der junge Mann in Zürich in einem Geschäft eingekauft, welches sich auf die kulinarischen Genüsse der Einwanderer verschiedener Nationalitäten fokussiert hat. Ihn und seine 2 Brüder hat es mittlerweile nach ZH verschlagen.

    Ausser Buttermilch (gibt es hier in der Schweiz nicht) zum marinieren des Sauerbratens, gab es die meisten Zutaten (Gewürze hauptsächlich) in dem Geschäft.

    Das Fleisch war vom Metzger vor Ort, natürlich von bester Qualität!

    Bis auf die Klösse (Konsistenz) ist das Gericht gelungen. Die Buttermilch wurde durch Rotwein ersetzt, was meiner Meinung nach, vielleicht sogar die bessere Alternative gewesen sein könnte.


    Bei einem Treffen mit seinen Brüdern gab es Sauerteigbrot (selbst gebacken) mit Griebenschmalz

    (aus dem Geschäft in ZH) und Radeberger Bier dazu.


    Ich vermisse nur noch sehr wenig aus meiner alten Heimat hier in der Schweiz:

    Bautzner Senf - Spreewaldgurken - Thüringer Bratwurst (Röster) z.B.

    Hannoveraner

    Wahrscheinlich hat Dich in meinem Beitrag das Wort Querdenken gestört???

    Das ist übrigens eine Eigenschaft mit der ich sehr viel Geld als Supervisorin verdienen könnte!

    Auch nach meiner Pensionierung, damit ich in der Schweiz bleiben kann und nicht zurück nach Deutschland muss!

    Die Ausbildung kann ich mir im Moment allerdings nicht leisten.

    Deshalb habe ich mich jetzt für einen Kurs Sterbe- und Trauerbegleitung angemeldet, denn sterben müssen wir bekanntlich alle!

    Egal ob arm oder reich und mitnehmen können wir nichts, garnichts, wir gehen so wie wir gekommen sind!


    Der Chatverlauf von Amadeus, ist natürlich viel interessanter und passt besser zum Thema :money_mouth_face:

    Früher hat man das am Telefon oder am Schalter in kurzer Zeit geklärt!

    Heute sind alle jederzeit erreichbar, per Handy oder Mail!

    Trotzdem erreicht man niemanden mehr, nicht mal wenn man neben ihm steht!!! Das ist leider so!


    Du hast es Dir ja offensichtlich einfach gemacht mit Deiner Auswanderung in die Schweiz und der Einbürgerung...

    Grüsse an Deine Frau...

    Guten Morgen die Herren

    Diese Sorgen habe ich im Moment (zum Glück oder Unglück) nicht!

    Ich verweise an dieser Stelle gerne auf das Buch "Freiheit durch Gold", welches mir sehr geholfen hat!

    Vor einigen Monaten habe ich mal gesagt, ich investiere nur noch in mich und in meine (inzwischen) 2 Enkel :smiling_face_with_halo:

    Mein Sparkonto ist inzwischen fast leer! Reicht noch für 1 Monat Lebenshaltungskosten!

    Im Juni habe ich mich beim RAV angemeldet, da ich seit 9. Februar 2023 kein Einkommen habe!!!

    Meine Toleranzgrenze war endgültig erreicht!


    Das ist/war das Werk von 2 Deutschen Pflegefachkräften!!! Welche das Solidarprinzip nicht verstanden haben!!!

    Über Jahre hinweg haben diese Mitarbeiterinnen gutes Personal ins Burnout gemobbt! Ich habe nur finanzielle Einbussen hinnehmen müssen, die anderen 3 Mitarbeiterinnen haben auch gesundheitliche Schäden erlitten!


    Ich weiss nicht, wie ich im Oktober meine Steuern bezahlen soll!!!

    Bin nun selbst, unverschuldet(!) in die Situation des "Sozialschmarotzers" gekommen... Von den Steuergeldern wird nicht nur mein Arbeitslosengeld finanziert, sondern auch Ergänzungsleistungen oder Hilfe für Senioren/Pflegebedürftige. Das ist hier in der Schweiz besser geregelt, als in Deutschland, aus meiner Sicht.


    Ich kann die Aussage der Politikerin letztens im TV nur bestätigen: "Die Schweiz muss darauf achten, die richtigen Fachkräfte ins Land zu lassen!!!"

    In dem Bericht ging es zwar um die zunehmende Überbauung in den Grossstädten, am Beispiel von Dübendorf (ZH), für mich stehen beide Themen in engem Zusammenhang!


    Am Donnerstag vor 2 Wochen hatte ich ein Erlebnis der besonderen Art, bei meinem Arbeitgeber, den ich weiterhin als den Besten infolge ansehe und bei dem ich weiterhin arbeiten möchte!

    Ich sehe es als Ende meiner 8jährigen Bewerbungszeit bei diesem Arbeitgeber, das Ende meiner 2jährigen Probezeit (mit Unterbrechungen;-) !!! Nach 3maliger Verlängerung des befristeten Arbeitsvertrages, im Stundenlohn ist nun eine Festanstellung fällig! So die Auskunft der Juristin von der kostenlosen Rechtsauskunft des Verbandes der Praxisangestellten :winking_face: Dem ich beigetreten bin, nachdem ich meine Rechtsschutzversicherung gekündigt habe!

    Im Fall der 2 Deutschen Fachkräfte hat der Arbeitgeber korrekt gehandelt, um eine sofortige Freistellung der beiden "Angeklagten" zu umgehen, hat man (zunächst) auf meine Kosten auf eine fristlose Kündigung der einen Mitarbeiterin hingearbeitet, damit ich meine Festanstellung bekomme;-)


    Wissen ist tatsächlich Macht!

    Wer lesen kann (Paragraphen/Gesetze) und Querdenken kann, ist klar im Vorteil! Der kann für sich alleine einstehen und um sein Recht kämpfen, wenn es unfair wird! Es dauert nur eben etwas länger;-)

    Obwohl in einer ähnlichen Situation wie ich, befindet sich in Deutschland eine gute Bekannte, bei der es mit Anwalt auch nicht schneller geht! Nur das sie seit Januar Arbeitsunfähig ist und ihr volles Gehalt weiter bekommt!


    Bei dem "Gespräch" der etwas anderen Art habe ich unter anderem auch erwähnt, dass ich eine MPA kenne, eine Schweizerin, welche 5 Mitarbeiterinnen in der Abteilung auf einmal ersetzen könnte!

    Ich nicht zum Karrieremachen, Geldverdienen, sondern zum Arbeitswelt verändern ins Team gekommen bin!!!

    Denn es nützt niemanden etwas, wenn nur ich Kritik vertragen, Konflikte aushalten muss, lösungsorientiert handle und offen kommuniziere :winking_face:

    Das hat offensichtlich grosse Wirkung gezeigt, denn 2 aktuelle Stellenanzeigen wurden meiner Meinung offensichtlich angepasst: "Wir suchen für die Weiterentwicklung unseres Teams der .... und des ... eine Klinkikoordiantorin..."


    Ein Problem ist tatsächlich nicht auf die Art zu lösen, wie es entstanden ist!

    Ganz egal in welchem Bereich, ob Privat, in der Wirtschaft, in welchem Land auch immer, es ist überall gültig!


    Noch am Rande erwähnt, hatte ich vor ein paar Wochen ein Telefonat mit einem Herren, welcher mit mir einen Termin vereinbaren wollte, wegen der Krankenversicherung! Die Beiträge steigen in diesem Jahr wohl um 10%, auch andere Versicherungen werden teurer!

    Ich habe dem Herrn freundlich und bestimmt gesagt, ich brauche den Termin nicht!

    Ich kümmere mich selber um meine Gesundheit, denn ich arbeite in dem Bereich :smiling_face_with_halo:, ich habe jetzt mein vermeintliches Burnout selbst geheilt, bin Alleinverdienerin, habe die höchste Franchise, bin zwar gerade etwas knapp bei Kasse und trotz alledem geht es mir fantastisch :smiling_face_with_halo:

    Im Anschluss an das Telefonat wollte der Herr mit mir ein Date, nur so zum Kaffee und sich kennenlernen.

    Wir hatten den selben Jahrgang... Sachen gibts :rolling_on_the_floor_laughing:


    Passt vielleicht zum Thema oder vielleicht doch???

    In diesem Sinne schöne Woche.

    Da ich ja seit 4 Monaten "entschleunigt" und auch etwas knapp bei Kasse bin, bleibe ich meinem (Lebens)Motto treu: Warum in die Ferne reisen, das Gute liegt so nah :smiling_face_with_halo: Oder das (un)angenehme mit dem nützlichen verbinden, wie man es betrachtet!


    Letzten Freitag habe ich mich beim RAV angemeldet, denn meine Toleranzgrenze ist langsam erreicht.

    Ich bin zu Fuss nach Brugg gelaufen und wieder zurück nach Hause. Dabei habe ich eine neue Entdeckung gemacht, eine kleine Grotte etwas versteckt, unmittelbar neben dem Schulgelände.

    Richtig schön und zack war ich in einer anderen Welt!

    Ich fahre auch voll auf Schlösser und Burgen ab, die gibt es hier in der Gegend zum Glück zur Genüge.

    Ein wahres Paradies für mich.


    Heute am Sonntag bin ich früh beizeiten den Feldweg ins Nachbardorf gelaufen, Milch und Kartoffeln vom Biohofladen (24h/7 Tage geöffnet) einkaufen.

    Seit einiger Zeit beobachte ich, den Fortschritt beim Umbau eines Feuerwehrfahrzeugs zum Wohnmobil :winking_face:

    Jetzt sind 3 Fenster eingebaut, das musste ich mit der Handykamera festhalten. Der Besitzer des Fahrzeugs hatte mich beobachtet, riss das Fenster auf und winkte mir zu. Wir hatten ein kurzes Gespräch. Ich wollte wissen wohin es gehen soll mit dem Gefährt, wenn es fertig ist? Irgendwann Richtung Skandinavien war die Antwort des Besitzers.

    Ich war voll fasziniert nicht nur von der Idee, auch vom Reiseziel und meine Antwort war: "Das ist Reisefreiheit!"


    Zuhause habe ich es mir auf meinem Reisenbalkon mit Blick auf die Obstbaumplantage und den Wald vom Brugger Berg gemütlich gemacht.

    In meinen Reiseführer Insel Trip Färöer vertieft bin ich wieder in eine andere Welt eingetaucht, ganz ohne Reisestress und mit wenig Geld... Eine Dokumentation über die Insel hatte ich mal im TV gesehen, der Reiseführer war ein Schnäppchen, 50% reduziert für 13.50 CHF :smiling_face_with_halo:

    Die Färöer sind eine Inselgruppe (18 kleine Inseln) im Nordatlantik umgeben von Schottland, Norwegen und Island. Ein Naturparadies, mit mehr Schafen als es Einwohner hat. Der Autor des Reiseführers beschreibt alles so eindrücklich, die Erinnerungen an die zahlreichen Norwegen und Schweden Urlaube in der Vergangenheit taten ihren Teil dazu, dass ich mich sofort auf jeder der beschriebenen Inselchen wieder gefunden habe. Einschliesslich der Sagen um Trolle, Riesen, Wikinger und die der Robbenfrau.

    Die Winkinger sollen ihre Leibeigenen, welche zu alt für ihre Dienste waren, einfach von den Klippen der Inseln gestossen haben... So einfach geht das...

    Mein Inseltrip endete mit Dorsch (von der Migros) vom Grill und Salat.

    Auf einer der Inseln gibt es ein Sternekoch-Gourmet-Restaurant, in dem man für 300.- Euro pro Person dabei ist!

    Ob man davon auch satt wird???


    Mitte Juli gehts dann wieder zur Familie nach Deutschland. Elternbesuch und mein 2. Enkelchen, das bald auf die Welt kommt, möchte mich kennenlernen :winking_face:

    Eine unschöne Situationsbeschreibung für die Schweiz :confused_face: Ist die deutsche Fachkraft in der Schweiz dann so etwas wie die polnische Putzfrau in Deutschland? Oder ist mein Beispiel mehr populistisch als real vergleichbar? :face_with_rolling_eyes:

    Ja, das ist wohl die Realität!

    Ein Berufsbildner (in der Pflege), der vor über 20 Jahren in die Schweiz ausgewandert ist, hat mir damals auf der Station erklärt, mittlerweile ist in der Schweiz für ihn nur noch die Landschaft schön...

    Eine Dipl. Fachpflegefrau aus Deutschland (ursprünglich Polin) hat nach 3 Monaten Probezeit das Handtuch geworfen, sie kam einfach mit den Anforderungen nicht klar!


    Eine angestellte Ergotherapeutin (Schweizerin) hat mir erzählt, dass sie im Spital gekündigt hat, weil sie kein geeignetes Personal mehr gefunden hat... Die anerkannten ausländischen Diplome, nicht wirklich den Anforderungen und dem Inhalt der Schweizer Ausbildungen entsprechen!


    An meinem Beispiel habe ich das übrigens auch erkannt!

    Eine MPA in der Schweiz ist vielseitiger einsetzbar, als in der Schweiz! Das hat mir damals und heute noch an meinem Beruf sehr gefallen. Durch diese Vielseitigkeit habe ich mehr Möglichkeiten im Job und der Arbeitgeber kann das natürlich ausnutzen :winking_face: Die Frage ist nur, was ich mit mir machen lasse und was nicht!


    Es ist wie es ist, der sogenannte "Fachkräftemangel" erzeugt schnelle Entscheidungen bei der Personalselektion!

    Dabei wird nur darauf geachtet, wie preiswert die Fachkraft ist! Das ist einfach die neue Arbeitswelt!


    Wenn der Pflegeberuf, Dein Beruf ist SteamUser, dann solltest Du die komplette Ausbildung in Deutschland absolvieren! Vor allem, wenn Du sie schon so gut wie in der Tasche hast!

    Immer Schritt für Schritt. Wer weiss was in 3 Jahren ist...


    Amadeus

    Eine 24h Pflegekraft aus Polen kostet zwischen 2400 - 3300 Euro im Monat, je nach Qualifikation und wie gut ihre Deutschkenntnisse sind! So die Angaben einer Agentur, welche ich kontaktiert habe!

    Ein Platz im Pflegeheim ca. 2600.- Euro im Monat (Schwiegermutter meine Freundin lebt seit einigen Jahren im Heim).

    "Betreutes Wohnen" - Zimmer oder kleine Wohnung zur Miete bei einem "Investor" mit zusätzlichen Kosten für die "Betreuung" durch einen Pflegedienst und andere Serviceleistungen liegen ab 2200.- Euro!


    Pflegende Angehörige bekommen ca. die Hälfte Pflegegeld, was ein ambulanter Pflegedienst oder ein Heim bekommt. Sobald ein ambulanter Pflegedienst eingeschaltet ist, wird das Pflegegeld für Angehörige gekürzt!

    Ich war jetzt fast 2 Wochen bei meinen schwer pflegebedürftigen Eltern in Deutschland... Der Stand der Dinge ist, als würden 2 Kleinkinder auf sich allein gestellt sein, weil die Eltern sie verlassen haben...

    Ich bin sämtliche Möglichkeiten der Pflege meiner/unserer Eltern durchgegangen und zu dem Ergebnis gekommen, dass sie im eigenen Haus bleiben sollen. Betreutes Wohnen in den eigenen 4 Wänden, sozusagen!

    Eine andere Alternative gibt es nicht, es muss nur der geeignete ambulante Pflegedienst gefunden werden.

    Diese arbeiten jedoch auch mittlerweile grösstenteils mit Quereinsteigern und rechnen die volle Pflegeleistungen ab...

    home of the heart

    Ich gratuliere zum neuen Job und denke, dort bist Du genau richtig :four_leaf_clover: :lady_beetle: :four_leaf_clover: :mushroom: :four_leaf_clover:

    Es braucht eben alles seine Zeit... Wohnst Du jetzt auch im Berner Oberland???

    Und was machst Du da im Büro?


    Ich war während meiner "Auszeit" noch einmal in Ilanz (GR), dort wo vor 7 Jahren alles begann :smiling_face_with_halo:

    Ein wenig wehmütig war ich schon. Die Uhren ticken dort tatsächlich immer noch etwas anders, als hier in der Deutschschweiz.

    Bei mir im Dorf, zum Glück auch, mit dem Rest habe ich mich ganz gut arrangiert oder bin noch dabei.

    Hallo Steam-User

    Auf alle Fälle rate ich Dir die 3jährige Ausbildung zur Pflegekraft in Deutschland komplett zu absolvieren, Berufserfahrung sammeln und erst dann über eine Auswanderung nachdenken!

    Vielleicht in ein anderes Land, es muss ja nicht unbedingt die Schweiz sein.

    Es fehlt ja überall an Fachkräften!!! Nicht nur im Pflegebereich!

    Allerdings ist der Notstand in dem Bereich mit gravierenden Folgen spürbar, egal wohin man sieht.

    Der Grund ist hauptsächlich, dass es ein Kreislauf ohne Ende ist, wenn Fachkräfte nur des Geldverdienens wegen in ein anderes Land ziehen... und sich dann untereinander das Leben im Arbeitsprozess, im Land ihrer Träume, schwer machen...


    Ich lebe seit 3.5 Monaten vom Ersparten, weil ich 2 Dipl. Pflegefachfrauen aus Deutschland im Team das Handwerk gelegt habe. Ihre Intrigen in Abwesenheit der Vorgesetzten und Mobbing in 4 Fällen ans Licht gebracht habe.

    Mein Mut hat mich eine "Freistellung" durch eine dieser sogenannten "Fachkräfte" in Führungsposition gekostet.

    Da ich im Stundenlohn arbeite, fehlen mir für diese Zeit ca. 20500.- Franken an Einkommen.

    Ich habe zu meinem Glück "nur" finanziellen Schaden erlitten, bin den Damen auf eine Art dankbar, für diese unverhoffte Auszeit;-)

    Die anderen 3 Mitarbeiterinnen hingegen hat es durchaus schwerer getroffen, sie haben auch gesundheitliche Schäden erlitten. Keine Ahnung, wann sie wieder arbeitsfähig sind.

    Ich würde gerne wieder arbeiten und darf noch nicht...Vermutlich bis die Luft im Team wieder rein ist;-)

    Nun ja, mit Verlusten ist zu rechnen...

    Da ich im Unternehmen meinen Platz/Job gefunden habe, sehe ich von einem Rechtsstreit ab. Ich denke das konnte ich gestern beim Personalgespräch so rüber bringen.


    Ein finanzielles Polster ist immer eine kleine Sicherheit. Nicht nur wegen der Miete... wie Du an meinem/diesem Beispiel siehst! Und das war nicht das erste Mal, in den 7 Jahren, die ich hier in der Schweiz lebe und arbeite!

    Mich durchbeisse und immer noch da bin;-)


    Du siehst, es kommt immer anders, als man denkt :winking_face: und es geht immer weiter irgendwie;-)


    Was aber häufig vorkommt ist, dass der Mietvertrag eine Mindestlaufzeit von einem Jahr hat, du also nicht früher kündigen kannst.

    Wenn ein geeigneter Nachmieter mit Einverständnis des Vermieters gefunden wird, in dem Jahr, kommt man glaube ich auch aus so einem Vertrag raus. Je nachdem, wie man es rüber bringt.

    Stehen mir die 22 Stunden überhaupt zu?

    Ich würde sagen ja! Du hast doch unter diesen Umständen gearbeitet! Arbeitest Du im Stundenlohn?

    Bekommst Du kein Krankentagegeld? Weil Du selber gekündigt hast?

    Wenn die Frau telefonisch nicht erreichbar ist und auf Deine Mail nicht geantwortet wird, dann musst Du persönlich an Deinen Arbeitgeber herantreten.

    Oder Du wendest Dich ans RAV und bittest um Rat, was Du tun kannst. Du musst Dich auf jeden beim RAV anmelden oder hast Du schon eine neue Stelle?


    Ich wurde am 9.2.2023 in Abwesenheit meiner Vorgesetzten von ihrer Stellvertreterin frei gestellt und bin es immer noch! Am 23.2.2023 habe ich einen schriftlichen Verweis bekommen, den ich nur unterschrieben habe, weil ich so Schnell wie möglich wieder arbeiten gehen wollte. Bis zum heutigen Tag, lebe ich von meinem Ersparten, denn ich arbeite im Stundenlohn. Mein befristeter Vertrag wurde 3mal verlängert. Die 9 Tage habe ich bezahlt bekommen!

    Auf einen Rückruf von der HR Leiterin warte ich seit 14 Tagen, nachdem ich mich an sie gewandt und um einen Termin bei ihr gebeten habe. Die Dame kannte meinen "Fall" nicht und wollte sich noch erkundigen!

    Ich habe ihr "meinen Fall" schriftlich und in meiner Version per Mail geschickt. Nicht einmal eine Bestätigung der Mail habe ich bekommen und einen Termin für das persönliche Gespräch auch nicht!

    Es bleibt mir nur gut vorbereitet und persönlich mit den Damen und Herren in Kontakt zu treten!

    Vor fast genau 7 Jahren, habe ich einen Transporter gemietet, mein ganzes Hab und Gut, was mir wichtig und wertvoll war (nur wenige Möbelstücke, hauptsächlich Umzugskartons), eingepackt. Mein Sohn und Exmann, haben mich mit einem halbleeren Transporter in die Schweiz gefahren, in St. Gallen haben wir bei IKEA eingekauft (die Wunschliste hatte ich mir in D zusammengestellt) und ein Sofa bei Conforama. Das Auto war dann voll bis unters Dach.

    Am Zoll war es ganz entspannt und meinen Umzug in die Schweiz empfand ich damals genauso.

    Hallo Michael

    Herzlich Willkommen im Forum:CH:

    Ich befinde mich nach 7 Jahren in der Schweiz im "Ankomm - Modus" und bei mir war es so:

    Stellenanzeige im Januar 2016 entdeckt, Bewerbung geschickt, Arbeitsvertrag am 11. März 2016 unterschrieben und einige Tage später persönlich beim zukünftigen Arbeitgeber in Ilanz (Graubünden) abgegeben.

    Der Treuhänder hat mich zur Anmeldung bei der Gemeinde begleitet. Mit dem Arbeitsvertrag in der Tasche und wahrscheinlich dem Umstand, dass ich in einer der Hausarztpraxen im Ort eine Stelle als MPA bekommen habe, hat es ziemlich schnell mit einer Wohnung geklappt:smiling_face_with_halo: Ich habe genau diese Wohnung bekommen, die ich mir schon im Internet angesehen hatte, 5 min. Fussweg zur Arbeit, klein aber fein und bezahlbar!


    Inzwischen bin ich noch 4mal umgezogen, weil ich näher am Flughafen ZH sein wollte. Mittlerweile gibt es keine Direktflüge mehr nach Leipzig (seit der Pandemie...) und ich fahre mit Zug zu meiner Familie.

    Egal wie, bei der Wohnungssuche gilt immer:

    Ohne Arbeit/geregeltes Einkommen kein Mietvertrag!

    Manchmal bestimmst nicht Du, ob Dein Einkommen am Ende für die Miete und Deinen Lebensunterhalt reicht, sondern der Vermieter! So ist es mir bei der Wohnungssuche in Zürich ergangen!

    Selbst als ich einen sehr guten Bekannten als Solidarhafter gefunden hatte, wollte die Hausverwaltung seine ganzen Vermögensverhältnisse auf den Tisch gelegt haben! Das ging mir und ihm dann doch etwas zu weit...


    Vor einigen Wochen habe ich in Aarau einen jungen Mann getroffen, 25 Jahre, ursprünglich aus Serbien, lebt ohne festen Wohnsitz in Freiburg im Breisgau. Er sprach mich an, fragte ob ich Deutsch verstehe? Und ob.

    Ich habe ihm zugehört und sein Problem war folgendes:

    Er war offensichtlich zum Vorstellungsgespräch/Probearbeiten bei einem Konzertveranstalter.

    Ab Mai hätte er Arbeit und Wohnung in der Schweiz. Allerdings hatte er nun kein Geld für die Fahrkarte zurück nach Deutschland.

    Nach einigen Diskussionen, ich würde ihn nicht verstehen, ich hätte nicht richtig auf seinen Ausweis gesehen, mit dem er sich ausgewiesen hat (OFW = ohne festen Wohnsitz) und er würde sein Gesicht verlieren (am Fahrkartenschalter, weil er dort schon war und keine Fahrkarte bekommen hat, ohne Geld) bin ich mit ihm zum Bahnhof gegangen, obwohl ich noch nicht fertig war mit meinem Stadtbummel in Aarau :winking_face:

    Er hatte die Wahl, entweder ich bezahle ihm die Fahrkarte oder ich lasse ihn stehen, wie alle anderen Passanten, die keine Zeit hatten. Ich habe mir die Zeit für ihn genommen, denn ich bin ja gerade frei gestellt!

    Wir haben die Fahrkarte gekauft, ich habe ihm noch extra 50 Franken in die Hand gedrückt.

    Am Ende waren wir Beide irgendwie glücklich und zufrieden.

    Zum Abschied habe ich dem jungen Mann, der mein Sohn hätte sein können, den Rat mit auf den Weg gegeben, er soll sich das mit der Schweiz gut überlegen.

    Natürlich wäre es wünschenswert, wenn der Konzertveranstalter sein Sprungbrett in die Schweiz wird,

    so wie bei mir der Arzt aus Ilanz, dem ich heute mehr denn je dankbar bin!

    Was den Anruf beim ehemaligen Arbeitgeber angeht, bin ich da entspannt, da ich mir dort nichts zu Schulden lassen kommen habe. Bei einem gestörten Arbeitsverhältnis, nach einem Streit mit dem Vorgesetzten, stelle ich mir das doch sehr hinderlich für die Zukunft vor. Oftmals kann der Arbeitnehmer nichts für den Streit und ist sonst zuverlässig.

    Bei mir hat das bisher immer gut geklappt, mit den Referenzen.

    Auch als ich mich im gegenseitigen Einvernehmen aus einem etwas "gestörtem Arbeitsverhältnis" getrennt habe.

    Ich hatte 3 Praxisinhaber zur Auswahl. Der "Oberchef", hat mir allerdings vorgeschrieben, dass ich nur ihn als Referenz anzugeben habe!

    Was ich natürlich nicht getan habe, denn er wollte mich ja los werden, weil ich "die geborene Teamleiterin" gewesen wäre, wenn ich mich nicht für meine Teamkolleginnen eingesetzt hätte. Es ging um die Arbeitszeiterfassung!


    Probearbeiten ist glaube ich in fast allen Branchen üblich. Nur manchmal erkennt man beim Probearbeiten nicht gleich, dass etwas doch nicht passt... Auf beiden Seiten!


    Auch die Bewerberauswahlverfahren werden zunehmend automatisiert. Es wird nach Algorithmen ausgewählt, das haben wir beim Bewerbungstraining gelernt. Ob das ein Fortschritt ist, weiss ich ehrlich gesagt nicht!