Beiträge von clyde

    Da man die meisten Ikea Möbel nach 1-2 Umzügen sowieso wegwerfen kann haben wir uns dazu entschlossen unsere gut erhaltenen Ikea Möbel in Deutschland gebraucht zu verkaufen - das hat besser geklappt als erwartet - und dann nötige Möbel lieber neu und ohne Macken in der Schweiz wieder zu kaufen.

    Die gibt's hier wo ich wohne (BW) auch, aber trotzdem kann man für unter 40 Euro im Jahr eine blaue Tonne bestellen, wo alles reinkann und die einmal im Monat abgeholt wird.

    Vor ein paar Jahren, als die Altpapierpreise hoch waren, war die blaue Tonne sogar gratis.

    Es kann sein, dass es das bei uns auch in BW gegeben hätte, aber unsere Vermieter hatten keine Tonne und auch keinen Platz dafür.

    Ich hätte aber sowieso lieber die lokalen Vereine unterstützt :beaming_face_with_smiling_eyes:

    In der Jugend habe ich auch bei vielen Papiersammlungen geholfen, das waren immer wichtige Einnahmen für den Verein und eine tolle Teambuildingmaßnahme.

    Als "einfacher" Software Entwickler viel mehr als CHF 120K zu verdienen wird in der Schweiz auf jeden Fall schwierig, außer man will nach Zürich, wo die Lebenshaltungskosten auch höher sind. Dafür zahlt man aber auch roundabout nur 20% Steuer und hat wesentlich mehr Netto vom Brutto als in Deutschland.

    Das liegt aber insgesamt nicht daran, dass die Gehälter hier schlecht wären, das liegt daran, dass die Automobilindustrie im Speziellen überzogene Löhne in Deutschland bezahlt.


    Ich würde sagen:

    Es hängt von deinen Lebenshaltungskosten ab (Miete, Lebensmittel, Essen gehen, Hobbies), ob eine Auswanderung für dich Sinn macht oder nicht. Das kann für dich niemand so wirklich beantworten.

    Wenn man den Umzug selbst macht, sollte man extrem darauf achten, dass man das zulässige Gesamtgewicht des Umzugswagens nicht überschreitet.
    Der Zoll lässt öfter mal die Fahrzeuge auf die Waage fahren und dann muss man ggfs. ausladen/umladen, was zu großen Problemen führen kann. Ein großer Kofferaufbau-Sprinter hat zum Beispiel nur 1 Tonne Zuladung. Das ist, wenn man ein paar Bücherkisten und ein paar Möbel hat, evtl schneller erreicht als man denkt...

    Wenn es nahtlos übergeht funktioniert das natürlich nicht. Du musst mindestens einen Tag faktisch arbeitslos sein.

    Ich habe das mit meinem neuen Arbeitgeber so abgesprochen und das hat nicht zu Diskussionen geführt 1-2 Tage später anzufangen.

    Kann ich mich ansonsten einige Monate vor Rückkunft nach Deutschland schon einmal anmelden und arbeitslos in D melden...?

    Das kann ich nicht beantworten.

    Wir haben unsere Haustiere im KFZ befördert und EU-Heimtierausweis und gültige Impfungen haben bei unseren Katzen gereicht.

    "Verzollen" heißt ja eigentlich auch nur, dass man zur Öffnungszeit vom Zoll einmal kurz vorbei fährt und sich einen Stempel abholt. Mehr Bürokratie gab es bei uns nicht.

    Wir hatten eine nummerierte Liste mit dem groben Inhalt der Kisten und natürlich auch die Kisten korrespondierend beschriftet:

    Kiste 1: Bücher

    Kiste 2: Küchenutensilien

    Kiste 3: Kleidung

    usw.


    Damit waren alle Parteien zufrieden. Einen Wert haben wir nirgends mit angegeben.

    Man hat doch ein paar Monate Zeit zum Ummelden?

    In aller Regel läuft es so, dass man vor Ablauf der Frist angeschrieben wird und daran erinnert wird rechtzeitig alle Unterlagen (im Original) einzureichen. Dann werden alle Papiere auf Schweiz abgeändert. Dann bekommt man einen Termin zur MFK zugewiesen (ähnlich wie TÜV) zum Kontrolltermin. Und erst mit bestandener MFK bekommt man dann die neuen Kontrollschilder beim Strassenverkehrsamt (oder in der Prüfstelle direkt, je nachdem ob die das dort anbieten).

    Bei mir war es so:
    - Ich habe mir vorab schweizer Ḱontrollschildhalter gekauft. Das Format ist auch hinten anders.

    - Ich habe einen Schraubendreher mitgenommen

    - Dann zur MFK

    - Dann mit allen Unterlagen zur Strassenverkehrsamt gefahren

    - Deutsche Schilder abmontiert

    - In der Behörde gegen schweizer Kontrollschilder getauscht

    - Kennzeichen an Fahrzeug montiert


    Das sind 2-4 Schrauben pro Seite, das sollte jeder Mensch hinbekommen, der auch in der Lage ist ein Fahrzeug im Strassenverkehr zu bewegen :beaming_face_with_smiling_eyes:

    Ist kein Alleinstellungsmerkmal für die Schweiz, den ehemaligen Arbeitgeber anrufen ist überall in der Praxis. Mal mehr mal weniger, je nach Job und Machart des human resource department.

    Das ist aus datenschutzrechtlichen Gründen nur mit Einwilligung des Bewerbers möglich.
    Das ist vielleicht in C-Levels so üblich, aber bei gewöhnlichen Angestellten halte ich das für sehr, sehr überzogen und auch unüblich.

    In welchen Branchen soll das üblich sein? Habe ich noch nie gehört in Deutschland.

    Kleiner Tipp:

    Ich würde Dir raten, bevor Du in die Schweiz ziehst, Dich (mindestens!) einen Tag in Deutschland arbeitslos zu melden. Damit erhältst du Anspruch auf Arbeitslosengeld 2. Der Anspruch wird mit dem Wegzug pausiert und kann, wenn du zurück kommst, wieder aufgenommen werden.

    Damit hättest du, falls irgend etwas passieren sollte, in Deutschland 364 Tage vollen Restanspruch auf dein ALG2. Wenn Du das nicht machst und nicht nahtlos eine neue Beschäftigung in Deutschland hättest, fällst du auf Grundsicherungsniveau.


    Das geht auch bei Selbstkündigungen (!), da die Sperrzeit auch bei Abwesenheit beginnt zu laufen. Der Anspruch auf ALG2 verfällt irgendwann.

    Ich glaube der Prozess mit den Ausländerausweisen ist mittlerweile so kompliziert geworden, weil von diesem unhandlichen Papierformat auf Kartenformat umgestellt wurde. Dort ist ein Vororttermin mit biometrischen Bildern nötig, was bei der alten Version nicht so war.


    Noch 1 Jahr und 9 Monate und ich komme auch in den Genuss :smiling_face_with_heart_eyes: