Beiträge von BonjourSuisse

    mh..das liest sich so ziemlich ernüchternd aber das wollte ich ja so - ein paar echte Meinungen. Danke euch dafür.


    Wir werden trotzdem in ca. 1 Monat für 2 Wochen hinfahren und schauen.


    Wo sollten wir am besten eurer Meinung nach hin? Wenn wir an einer Stelle 2-3 Tage bleiben schaffen wir maximal 4 Orte. Zürich, St. Gallen, Luzern, Basel?

    Ja es ist schon etwas ernüchternd wenn man sich die Fakten zum Leben in der Schweiz anschaut. Es ist wunderschön hier. Aber es ist ein Luxus hier zu Leben den man sich durch viel Arbeit (mehr Arbeit als in Deutschland) und weitere Einschnitte erkauft. Lebensqualität ist so ein weiter Mythos. Viele Mitmenschen hier müssen für einige Dienstleistungen und Arztbesuche ins Ausland fahren weil sie sich es hier vor Ort nicht leisten können. Auch die Schweiz zeigt trotz Ihres immer noch vorhandenem Reichtums Zeichen einer Abstiegsgesellschaft. Junge gut ausgebildete Menschen mit einem qualifizierten Job wohnen bis zu Ihren 30ern sehr oft zuhause weil sie sich keine Wohnung leisten können / wollen.


    Einige hier im Forum werden meine Anmerkungen zu diesem Thema belächeln weil es sich ja als Privatier oder Single in Zürich mit einem IT-Job gut Leben lässt. Ich schreibe hier aus der Sicht eines Familienvaters der in der Zwickmühle sich befindet zu Arbeiten um den Lebensunterhalt der Familie zu bestreiten und Andererseits auch Zeit mit der Familie verbringen möchte.


    Ich wünsche Euch wunderschöne Ferien und viele Eindrücke von der schönen Schweiz. Geniesst es und zieht hoffentlich ein positives Fazit. Wie wäre es noch die Region Zug sich anzuschauen? Jobmässig auf jeden Fall interessant.

    Dann fasse ich mal die Diskussion zusammen, die Schweiz ist genauso wie Deutschland dem Untergang geweiht, ist aber viel teurer und kinderunfreundlich. Die Berge sind ganz nett, kann man aber in Bayern auch haben, da sind wenigstens ehrliche Leute an der Regierung.

    Es gibt also keinen Grund hierhin zuziehen 🙋😉

    :grinning_face: Deutschland schafft sich ab hat ein Politiker und Buchautor bereits im Jahr 2010 proklamiert. Seine Thesen scheinen sich langsam zu bestätigen. Wenn Die Schweiz es gerne Deutschland nachmachen möchte sollen sie halt. Es ist kein Untergang aber eine Transformation der Gesellschaft allemal. Die deutsche Bevölkerung ist tief gespalten. In der Schweiz sind solche Tendenzen bereits auch spürbar.

    Ok, ich habe euch verstanden.

    Dann lasst mal über Österreich sprechen :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Tut sich alles nicht viel wenn Du innerhalb Europa`s bleibst. Ja die Schweiz hat eine geringere Abgabenquote beim Lohn und noch geringere Steuern als seine Nachbarländer. Mal sehen wie lange noch. Mieten, Dienstleitungen, Kraftstoff und Lebensmittel sind um einiges teuerer. Angeblich ist die Inflation in der Schweiz niedriger als im Ausland. Die Dinge des tägliichen Bedarfs wie Lebensmittel, Kraftstoff und Dienstleitungen haben sich dennoch merklich verteuert. Keine Ahnung wie sie sich die niedrigen Inflationsraten zurecht rechnen? Lohnanpassung gab es meines Wissens nicht!? Schweizer Banken müssen genauso gerettet werden auf Kosten des Steuerzahlers wie im europäischen Ausland, die Rüstungsausgaben steigen, das Thema Migration geht auch an der Schweiz nicht vorbei, Die Erfolgsgeheimnisse der vergangenen Jahre wie Diplomatie, Neutralität und Bankengeheimnis sind Schnee von gestern. Im Schatten einer starken Eurozone, mit den Millionen von Oligarchen, Arabern und Chinesen hat die Schweiz gut verdient. Alles scheint nun passé.

    Die Schweiz steht besser da als Deutschland und alle Probleme die sich in Deutschland auftürmen erscheinen hier entsprechend dem kleineren Land auch geringer. Die Schweiz wird die Zeitenwende besser meistern als Deutschland. Dennoch kann sie sich dem Zeitgeist hier in Europa auf Dauer auch nicht entziehen und muss sich neu erfinden.

    Man muss eher über das Auswandern nach Übersee sprechen.

    Vieles was hier schon geschrieben wurde kann ich bestätigen.

    Politik lasse ich mal aussen vor. Wir dürfen sowieso auf abshebare Zeit hier nicht wählen. Im Grossen und Ganzen erlebe ich es so, dass sie von identischen Debatten geprägt ist wie in Deutschland.


    Zu den Kindern (ich habe selber 2 Teenager hier):

    Die Schweilz ist die Hochleistungsgesellschaft schlechthin mit allen positiven Eigenschaften aber auch den Schattenseiten. Meine Kinder kommen mit dem Leistungsdruck gut klar und gehen Ihren Weg. Der Drogenkonsum unter jugendlichen ist schon beachtlich! Die Suizidrate unter jungen Erwachsenen liegt über dem europäischen Durchschnitt.

    Der latente Alltagsrassismus macht vor den Kindern nicht halt. Mein Sohn musste schon einiges einstecken und uns Eltern wurde mit dem Jugendamt gedroht. Unser Sohn lässt sich nicht`s gefallen und es war zeitweise hart für ihn und uns. Unsere Tochter sozialisiert sich in der Schule und privat nur mit anderen Migrantenkindern. In der Schule scheinen sich die Schweizer Kinder und die Kinder mit Migrationshintergrund zu separieren.


    Zur Migration:

    Die Schweiz hat statistisch sehr viele Ausländer weil der Zugang zum Schweizer Pass nicht so leicht ist wie zum Beispiel in Deutschland. Es gibt Migranten 1. Klasse, das sind die EU-Ausländer und Migranten 2. Klasse nicht EU Ausländer. Zwar nicht offiziell gesehen aber mindestens im Alltag. Ich habe selber auf Arbeit schon erlebt, dass Eriträische Flüchtlinge die bereits seit mehr als 5 Jahren hier leben kein Wort deutsch oder englisch sprechen und dennoch alle Sozial- und Gesudnheitsleistungen in vollem Umfang erhalten. Es ist also ein Mythos, dass das Thema Migration an Integrationsleistungen geknüpft ist.


    Zum Job:

    Du wirst als Führunsgkraft spätestens dann Probleme bekommen wenn Du eine Position innehast die gerne ein Schweizer Kollege übernehmen würde. Missgunst ist eine Unart des Menschen die besonders im Berufsleben zu Tage tritt. Du bist willkommen so lange du einen Job machst, den kein Schweizer machen möchte. Wenn du höhere Positionen anstrebst, sei dir dessen bewusst. Lohndiskriminierung ist ein Thema wenn Du kein Schweizer Diplom hast. Du leistest dasselbe, die Firma stellt dich mit Kusshand ein, da sie Dir einen geringeren Lohn zahlen werden als einem Mitarbeiter mit Schweizer Diplom. Gelegentlich werden ausländischen Arbeitnehmern die sich noch nicht mit der Lohnabrechnung hier auskennen Lohnbestandteile unterschlagen.


    Besserer Lebensstandard als in Deutschland?

    Das bezweifle ich. Ich hatte mit meinem Einkommen in Deutschland den gleichen Lebensstandard wie hier mit meinem höheren Schweizer Lohn. Essen gehen, Freizeitaktivitäten, Gesundheitskosten etc. fressen Deinen Lohn auf. Das gibt sich nicht viel. Interessant wird es natürlich wenn Du Ferien machst und mit deinen verdienten Franken ins EU-Ausland reist.


    Mal ein Abenteuer wagen und mit der Familie in die Schweiz ziehen?

    Es ist ein teures Vergnügen diesen Schritt zu wagen. Wenn man nach ein paar Jahren merkt, dass es nicht die richtige Entscheidung war, hast Du mindestens einen ordentlichen Batzen Geld verbrannt.


    Ich will Dir die Sache nicht madig machen. Eher will ich hier mal die Fallstricke aufzählen die Du eventuell nicht bei chatGPT erfahren kannst. Die Schweiz erscheint manchmal nach aussen hin in einem Glanz, der schnell verblasst wenn man hinter die Kulissen schaut.

    Die Schweiz und Deutschland ähneln sich in vielen Dingen mehr als man denkt.

    Wir sind aus ähnlichen Beweggründen in die Schweiz gegangen, der Schulbildung und Sprachkompetenzen der Kinder wegen. Zentral gelegen in Europa und man ist schnell von hier im Süden am Meer. Wir bereuen es nicht. Es ist aber kein Zuckerschlecken im Schlaraffenland. Ist alles hart erarbeitet und mal sehen wie lange es noch geht? Spätestens mit Renteneintritt verlassen die meisten Migranten die Schweiz. So auch wir. Clever sind sie ja und so ist das Land vor Überfremdung geschützt :winking_face:

    Ja die Innerschweiz.... hier regnet es schon mal heftig und die Gewitter sind gefürchtet. Vior 2 Jahren hat es uns das Auto verhagelt, die Hausfassade zerstört und Storen ruiniert. Im Mai ahtten wir viel Regen mit dem Ergebnis das der Keller feucht ist.

    Man muss das ganze positiv sehen. Nirgendwo siend die Wiesen so schön grün wie in der Zentralschweiz. Und ich als Velofahrer habe trotz allem noch genug schöne und regenfrei Tage um mit dem Velo zur Arbeit zu fahren.

    So schlimm ist es nicht wenn mal ein bisschen nass vom Himmel kommt.

    Es wundert mich ein bischen warum Ihr empfehlt die Ausbildung in Deutschland zu machen wenn man schon den Entschluss gefasst hat in die Schweiz zu gehen. Genrell und ganz besonders in der Schweiz und im Gesundheitswesen wird man mit einem ausländischen Diplom immer der Lohndiskriminierung unterliegen.

    Was spricht dagegen direkt in die Schweiz zu gehen und die Ausbildung hier zu absolvieren? Kann man nicht als Pflegekraft in Ausbildung eine Dienstwohnung oder Zimmer im Ausbildungsbetrieb beziehen? So hast Du gleich das Thema Wohnungssuche erledigt.

    Lies noch mal ausführlich hier im Forum die Beiträge. Ich habe schon sehr oft darauf hingewiesen das man mit einem ausländischen Diplom gerne willkommen ist und jederzeit einen Job in Gesundheitsberufen bekommt. Dein Arbeitgeber stellt Dich gerne ein, da er Dir einen niedrigeren Lohn zahlen wird als einer Fachkraft mit EFZ (Eidgenössiches Fähigkeitszeugnis).

    Zudem muss man in die Kalkulation und Vergleich von Nettolöhnen Deutschland vs. Schweiz die Kosten für die Krankenversicherung beachten. In der Schweiz zahlt der Arbeitnehmer seine Krankenversicherungsbeträge von seinem Nettolohn.

    Ja, das ist so. Glücklicherweise habe ich zum Großteil die Möglichkeit überall zu arbeiten und bin an keinen Ort gebunden. Wichtig ist also eher das tägliche Umfeld als der Weg zur Arbeit. Bei Aarau sieht alles soweit ganz gut aus, aber die Nähe zum Atomkraftwerk eher etwas problematisch und dass der Reaktor mit der Aare gekühlt wird - andererseits haben wir in München auch ein Atomkraftwerk :winking_face: Bezahlbare Wohngegenden haben ja quasi auch einen direkten Bezug zur Steuerlast - je nach Steuer, ist das Budget ja auch ein anderes. Mit 3 Kindern ist es ja so, dass Umzüge vermieden werden müssen im Umfeld. Als Single würde ich auch erstmal irgendwohin gehen und mich dann vor Ort damit näher beschäftigen und viel herumreisen und dann den Wohnort wechseln wenn ich etwas finde, dass mir besser gefällt. Daher versuche ich viel Feedback und Meinungen von "erfahreneren" Auswanderern einzusammeln um nicht selbst die Erfahrung machen zu müssen, so es schlecht ist und warum :smiling_face:

    Als wir damals uns für das Auswandern in die Schweiz interessiert haben, war das Wallis (französischsprachig) unser Favorit. Gerade mit Kindern ist es doch schön wenn sie die Möglichkeit haben zweisprachig aufzuwachsen. Ist dann aber wegen der zahlreichen Jobangebote die Zentralschweiz geworden. Vorteil der Zentralschweiz gegenüber dem Wallis ist, dass die Berge grüner sind und es wie schon der Name verrät zentraler liegt.

    Meines Wissens ist das Thema Wegzugsbesteruerung auch beim innereuropäischen Umzug relevant. Ist also egal wo du hinziehst, der Fiskus holt sich seinen Teil.


    Um das mal einzuordnen. Das Video ist von Kolja Barghoorn, Sein Channel "Aktien mit Kopf!". Kolja ist in den letzten Monaten in die Verschwörer-Szene abgetaucht. Schau dir mal seine Videos der letzten Wochen an. Seine neue Patnerin ist Impfverweigerer. Kolja ist Tesla-Fanboy. Alles passt also ins Bild.

    Seitdem sein Aktien Portfolio schlecht performt. ist ja nur noch am schwadronieren. War vermutlich auch der Auslöser seiner Radikalisierung.


    Zum Thema: Wer hält in Deutschland 1% einer Kapitalgesellschaft? Die Wenigsten.

    Ich fand das Video interessant und habe einiges erfahren. Ob er nun Impfverweiger oder Befürworter ist tut eigentlich nicht`s zur Sache. Er gibt im Video einfach Tips zum Auswandern und bezieht finanzielle Aspekte ein. Als Youtuber muss er ja polarisieren sonst verdient er kein Geld.

    Kurz und knapp: Ja!

    Vergiss es wenn es Dir nur um die Finanzen geht. Du wirst nicht glücklich werden.

    Die Motivation zum Auswandern muss schon deutlich tiefgründiger sein. Man muss das Land und die Leute Lieben oder eine bessere Zukunft für die Kinder anstreben etc. um die mit der Auswanderung verbundenen Unannehmlichkeiten durchzustehen.

    Ob man das nun toll finden muss, dass man sich in seiner Freizeit ständig beruflich weiterbilden muss ist noch die Frage. Ich habe mich zwischen 30 und 45 Jahren extrem viel weitergebildet. An Wochenenden Präsenzkurse, am Abend im Home Office etc.

    Das geht alles auf Kosten der Familie, der Kinder und der Selbstfürsorge und endet dann in Scheidung, Burnout, Herzinfarkt, Depression usw. Zum Glück habe ich mit diesen Dingen noch nichts am Hut gehabt und rechtzeitig die Reissleine gezogen.

    Gut finde ich diese Entwicklungen, dass man sich zum maximalen Produktivitätsgewinn triggern lässt nicht.

    Schaut gut hin wo uns diese Hochleistungsgesellschaft hinführt.

    Also nun zum aktuellen Stand.

    Ich habe so wie es allgmein empfohlen wird einen eingeschriebenen Brief mit der Lohnforderung inklusive Frist von 7 Tagen geschickt. Diese erste Frist ist verstrichen, ohne das der Arbeitgeber reagiert hat. Zwischenzeitlich bin ich fleissig weiter arbeiten gegangenen und habe Beweise dafür gesichert. Nun habe ich einen weiteren eingeschriebenen Brief zur Erinnerung der Lohnforderung geschickt mit 3 Tages-Frist und Ankündigung der Arbeitsniederlegung falls die Lohnzahlung nicht eintrifft.

    Nächste Woche geht`s dann wahrscheinlich mit einer Arbeitsniederlegung und Betreibungsbegehren weiter?

    Es gibt im Arbeitsleben immer wieder Ungerechtigkeiten. Diese werden wir nicht aus der Welt schaffen können. Genau wie Du es beschreibst, habe ich schon viele dubiose Inhaber von Arztpraxen gesehen und am Eigenen Leib gespürt was es heisst dort zu arbeiten. Ich tröste mich dann immer damit, dass ich gesund bin und zumnidest in so einem Konstrukt nicht auf der Patientenseite stehe.

    Noch kurz ein Satz zur modernen Arbeitswelt. Schau Dir den Film Work hard play hard (

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    ) an. Der Film sagt alles darrüber aus wie das humane Kapital einer Firma ausgepresst wird. Wie Deine Kollegen bleiben einige mit Burnout dabei auf der Strecke.

    Also genug Off Topic. Ende dieser Woche gebe Neuigkeiten zu meinem Fall hier durch.

    Danke für Deinen Zuspruch. Generell möchte ich nicht gegen Ungerechtigkeiten kämpfen sondern ich kämpfe für mein Recht. / meinen Lohn. Zukünftig muss ich einfach noch mehr aufpassen solchen Arbeitgebern aus dem Weg zu gehen. Die Ungerechtigkeiten können gerne die Institutionen und deren Mitarbeiter die dafür bezahlt werden bekämpfen. Meine Lebenszeit opfere ich nicht für so was.

    Vielen Dank für Eure Tips. Es gibt so vieles zu bedenken und abzuwägen momentan, da hilft mir Euer Input sehr.


    Die What`s app und andere Beweise das ich meiner Arbeit weiter nachgegangen bin habe ich gesichert. EMails und Briefverkehr gibt es nicht zu sichern, da auf diesen Kanälen nichts kommuniziert wird. Ich denke aber es ist ein schmaler Grad zwischen Beweissicherung und Datenschutz oder Betriebsgeheimnissen?

    Werde jetzt ohnehin einen Rechtsbeistand hinzuziehen. Habe schon Kontakt mit einem Anwalt der mich vertreten wird. Ich muss ihm 1.000,- CHF Vorkasse zahlen, dann kanns losgehen. Ich werde nächste Woche wenn meine Frist die ich per Einschreiben gesetzt habe (13.01.) ausgelaufen ist und der Lohn immernoch nicht eingetroffen ist, ihm das go geben. Es wird auch hauptsächlich um das Thema fristlose Kündigung meinerseits in einem rechtlich einwandfreien Rahmen durchzuziehen gehen.

    Bezüglich der Pensionskassenbeiträge gibt es schon mal positive Nachrichten. Wie schon zuvor von Kutscher geschrieben wurde sind die Pensionskassensparbeträge gesichert auch wenn der arbeitgebe rsie nicht eingezahlt hat. Die Pensionskasse kommt dann dafür auf und holt sich diese Beiträge dann auf dem Rechtsweg vom Arbeitgeber. Habe zwar noch nicht den offiziellen Versicherungsausweis der Pensionskasse per 31.12.2022 erhalten jedoch kam heute eine eMail mit der sie mir die Sparguthaben für dieses Jahr in vollem Umfang bestätigt haben. Ich nehme an sie werden die ausstehenden Beiträge bei meinem noch Arbeitgeber einfordern?

    Ich gehe auch stark davon aus, dass das kommende Jahr noch verrückter wird. Da liegen derzeit zuviele Leckerbissen auf dem Präsentierteller als das sich gewisse Mächte diese gerne entgehen lassen möchten. Es ist sozusagen angerichtet und kann so weiter gehen. Ob nun Polen, Rumänien oder baltische Staaten reingezogen werden, oder sich bereitwillig und siegessicher da reinziehen lassen, ist hier noch die Frage.


    Jaja, wir hatten die goldenen 90er Jahre und rückblickend vergleiche ich diese Zeit mit den goldenen 20er Jahre des vergangenen Jahrhunderts von denen meine Oma, die diese in Berlin erleben durfte, mir immer erzählt hat. Die Gesetze des "The fourth turning" bewahrheiten sich mal wieder. Meine Kinder werden dann hoffentlich wieder goldene Zeiten erleben, wenn sie nicht vollkommen durchdrehen!!!


    Das mit meinem Arbeitgeber habe ich mir zumindest selbst eingebrockt und werde wieder mal dazu lernen.

    Mein Lieblingsmmotto: Der Mensch wächst mit seinen Aufgaben :grinning_face:

    Vielen Dank für Deine Wünsche. Vor allem auch vielen Dank an alle aktiven Foren Mitglieder die im vergangenen Jahr diesem Forum fleissig input gegeben haben. Ich schliesse mich deinen Worten an und wünsche auch allen ein glückliches, gesundes und frohes Jahr 2023. Wie Du es schon prophezeit hast werden auch in diesem Jahr viele Herausforderungen auf uns warten und dabei ist natürlich dieses Forum sehr hilfreich. In einem anderen Faden habe ich ja bereits geschrieben, dass das Jahr bei mir nicht glücklich begonnen hat. Leider sehe ich mich gezwungen in den nächsten Wochen ausgiebigst das Arbeitsrecht studieren zu müssen und Wege zu finden an meinen Lohn zu kommen. Zu dumm das mir so was passieren musste obwohl ich doch nach mittlerweile 5 Jahren in der Schweiz hätte wissen müssen das einige schwarze Schafe im Gesundheitswesen ihr Unwesen treiben.

    Machen wir das Beste aus diesem Jahr. Wenn es schon so anfängt wird es bestimmt ein herausforderndes Jahr.

    Vielen Dank und Gutes gelingen, viel Freude wünsche ich Euch.

    Ich gehe davon aus das die Sozialbeiträge in Vergangenheit nicht ordnungsgemäss gezahlt wurden. Die Lohnzettel kamen in Vergangenheit sporadisch und mängelbehaftet. IK-Auszug bei der AHV habe ich gestern schon online bestellt. Bei der Pensionskasse erreicht man natürlich zur Zeit keinen. Alle in den Ferien.


    Ich werde sehr wahrscheinlich auch die nächsten Monate mit dem Schlamassel zu tun haben. Ich berichte an dieser Stelle von der Entwicklung.