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Basel, Grenzgänger oder Deutschland, 110k vs. 75k

  • pepaya
  • 19. Juli 2022 um 00:14
  • pepaya
    3
    pepaya
    Beiträge
    5
    • 19. Juli 2022 um 00:14
    • #1

    Hallo zusammen,

    wir, meine Frau mit 2 Kindern (1 und 4), spielen mit dem Gedanken in die Schweiz zu ziehen. Meine Frau ist momentan in Elternzeit und würde anschließend halbtags wieder arbeiten. Ich verdiene zur Zeit 75k€ (inkl. aller Zusatzleistungen). Ich habe mich auf eine Stelle bei Basel in der Schweiz beworben und 110k CHF angeboten bekommen (inkl. 13. Monatsgehalt), Verhandlungsspielraum scheint es kaum zu geben. Mein Gehaltswunsch lag ein gutes Stückchen höher und die 110k sind eher die untere Grenze, die ich noch in Erwägung ziehe.

    Ich habe eine grobe Kalkulation aufgestellt um alle Szenarien durchzurechnen. Ich würde mich freuen wenn ihr mir eure Einschätzung mitteilen könntet, ob meine Zahlen realistisch sind. Die Grenzgängervariante scheint mir für uns momentan am lukrativsten aber gleichzeitig auch nicht so attraktiv weil wir auf Dauer lieber komplett in die Schweiz wöllen und nur ungern dann zweimal Schulwechsel/KITA-Wechsel etc. für unsere Kinder machen würden.

    Der Vergleich ist aber aktuell eher ernüchternd, weil es ziemlich stark vom zweiten Gehalt abhängt und dann nur einen kleinen Unterschied macht.

    Sonstige Anmerkungen:

    Aktuell wohnen wir nicht im Grenzgebiet und in unserem Bundesland kosten die KITAs nichts (nur 55€ fürs Mittagessen). Für Lörrach (beispielhaft für Grenzgänger-Wohnort) habe ich 400€ für den Regelbetrieb gesehen? Weiß nicht ob das so stimmt. Basel nehmen wir 1500€ für ein Kind an. Die ältere käme dann ja in der Schweiz in die Vorschule.

    Die Mieten habe ich grob geschätzt mit dem was ich bei Immobilienscout für knapp über 100 qm gefunden habe.

    Die Löhne sind in Netto eingegeben. Für Deutschland mit der Bruno App und für die Schweiz mit lohncomputer.ch ermittelt (in Euro, macht aber aktuell ja fast keinen Unterschied). Das Einkommen meiner Frau ist im Status quo die Halbtagsstelle, die ihr zusteht und für den Umzug eine eher konservative Schätzung, da wir uns nicht darauf verlassen wollen.

    Beim Essen bin ich für die Schweiz auf 600 (erst 800) runter, weil ich annehme das wir Wocheneinkäufe dann öfters auf deutscher Seite machen würden.

    Etwas aufgetrennt voneinander, weil das unsere getrennten Konten sind, eigentlich ist das Kindergeld aber auch auf dem anderen Konto, macht aber in der Kalkulation keinen wirklichen Sinn. Macht die restliche Aufteilung aber auch nicht so richtig. IHK, weil meine Frau nebenher noch etwas selbsständig ist, mit den Einnahmen daraus will ich aber nicht kalkulieren.

    Alles in Excel gerechnet und Einnahmen und Ausgaben für Forum farblich codiert.

    Status quoSchweizGrenzgänger
    Gehalt (netto)365074005100
    Aktien140014001400
    Immobilienkredit950950950
    Krankenkasse09000
    Essen400600400
    Internet & Telefon5010050
    Strom10070100
    Heizung14000
    Auto150200150
    Sonst. Nebenkosten100100100
    Miete (inkl. Heizung und Nebenkosten)025001700
    Kinderbetreuung551500800
    Baukindergeld10000
    Mieteinnahmen013001300
    Kindergeld4380438
    vor Mieteinnahmen843-920-112
    Überschuss (ein Gehalt)8433801188
    Zweites Gehalt170028002100
    Aktien400400400
    Unterhalt Elternteil250250250
    Lebensversicherung150150150
    GEZ182818
    IHK707
    Gesamt (komplett)171823522463
    Ganztagesbetreuung Aufpreis01000400
    Gesamt mit Ganztagsbetreuung171813522063

    5 Mal editiert, zuletzt von pepaya (19. Juli 2022 um 00:39)

  • lieberjott
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    lieberjott
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    2011
    • 19. Juli 2022 um 09:20
    • #2

    Was ist denn eure Motivation, in die Schweiz zu ziehen? Darüber verlierst du leider keine Worte und es geht direkt um's finanzielle :smiling_face:

    Und ja, es kann gut sein, dass man als Familie in der Schweiz, trotz höherem Gehalt, nicht besser lebt bzw. mehr übrig hat als in Deutschland.

    Wenn ich deine Rechnung richtig interpretiere, so lebt ihr in Deutschland in einem Eigenheim, würdet aber in der Schweiz zur Miete wohnen?

    Bei Grenzgänger hast du vermutlich die Kosten für die Krankenversicherung vergessen - die ist im Schweizer (Netto-)Lohn nicht enthalten.

    Ich habe das Gefühl, dass das Ergebnis zu knapp ist (zumal es ja hinsichtlich Essenskosten schon etwas "geschönt" ist und auch die Miete evtl. zu optimistisch angesetzt ist, sowie nur die Differenz zwischen Mieteinnahmen und Immokredit letztendlich für einen Überschuss sorgt) um ganz klar sagen zu können, dass sich ein Umzug rentiert.
    Aber es kann ja andere, softe Faktoren geben, welche wichtiger sind.

  • fillg1
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    • 19. Juli 2022 um 20:24
    • #3

    Ich bin jetzt wirklich kein Romantiker, aber einige Beiträge in letzter Zeit kommen mir vor wie "Wir sollten heiraten , das würde sich steuerlich rechnen und wir können uns die Miete teilen" :winking_face:

    Ich selbst habe schon ein paar Umzüge in andere Städte hinter mir und da habe ich mich nie gefragt ob sich das finanziell lohnt, eher ob ich mir das leisten kann bzw. will. Für mich als alleinstehenden Relativgutverdiener ist das sicherlich einfacher , aber ich hatte immer andere Gründe die ausschlaggebend waren und sein es nur der Wunsch nach Veränderung, ich war eigentlich immer da, wo ich gerade war, ganz zufrieden, wollte aber auch mal das Leben in der Grossstadt probieren und bin für ein paar Jahre nach Frankfurt gezogen, wobei mir mein damaliger Arbeitgeber finanziell etwas nachgeholfen hat. In finanzieller Hinsicht allerhöchstens ein Nullsummenspiel, soviel Brutto kann man gar nicht mehr bekommen um die höheren Netto-Lebenskosten und insbesondere die Miete in der Grossstadt zu bezahlen. Trotzdem war das ein wichtiger Schritt für mich.

  • pepaya
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    pepaya
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    • 20. Juli 2022 um 10:20
    • #4

    Vielen Dank schonmal für eure Einschätzung. Die soften Faktoren spielen sicherlich auch eine Rolle, finde ich aber schwer zu quantifizieren, da ich mich täuschen könnte oder meine Gewichtung der positiven und negativen Aspekte in der Realität anders wahrgenommen werden wird. Grundsätzlich habe ich auch die Einstellung Glück kommt mehr von der inneren Haltung als von äußeren Faktoren. Kurzum gibt es viele softe Faktoren, die für die Schweiz sprechen aber es gibt auch Faktoren, die dagegen sprechen. Der Drang nach Veränderung ist vorhanden und ich erhoffe mir wichtige neue berufliche Erfahrungen, aber der Preis muss auch stimmen, da wir hier auch einiges aufgeben würden.

    Zudem gibt es noch ein paar private Gründe, die den finanziellen Faktor für mich sehr wichtig machen, das führt hier aber zu weit.

    Ich denke ich werde das Angebot ablehnen, ist mir tatsächlich zu knapp in der Kalkulation, auch wenn ich einen sehr positiven Eindruck vom Umfeld und den Leuten dort hatte. Wäre ich single würde ich es vermutlich tatsächlich trotzdem annehmen.

  • Kutscher
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    Kutscher
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    • 23. Juli 2022 um 12:00
    • #5

    Wenn du noch Vermögen hast ,kommt die Vermögenssteuer noch dazu.Ist nicht viel aber die Steuer kommt jedes Jahr auf das gleiche Verögen immer wieder dazu.

  • Markus Schulz
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    Markus Schulz
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    • 25. Juli 2022 um 17:09
    • #6

    Warum steht bei "Kindergeld" für die Schweiz eine "0"? Es gibt hier eine Familienzulage von je nach Kanton 200 - 250 CHF pro Kind.

    Und warum entstehen beim Status "Grenzgänger" Mieteinnahmen? Hier sind die Einnahmen ohnehin mit Vorsicht zu geniessen, da Immobilien im Belegenheitsstaat zu versteuern sind, auch die Mieteinnahmen. Für diesen Part bleibt man also beschränkt steuerpflichtig in D, was die Einnahmen erheblich schmälern kann.

    Bei der Miete lohnt sicher ein Blick über die Kantonsgrenzen und dann ein pendeln mit dem ÖV, der hier ganz fantastisch ausgebaut ist.

    KK Schweiz dürfte eher 300 + 300 + 100 + 100 sein. Zumal wenn man es mit der deutschen GKV vergleicht :beaming_face_with_smiling_eyes:

    Und Kinderbetreuung würde bei nur einem Gehalt vorerst ja gar nicht anfallen. Vorschule ist je nach Kanton ab 4 oder 5 Jahren verpflichtend, muss also abhängig vom Wohnort gerechnet werden.

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