Beiträge von fillg1

    Warum hast du dich entschlossen in die Schweiz auszuwandern?

    Diese Antwort gibst du auch deinem zukünftigen Arbeitgeber!

    Sehe ich auch so.

    Und vielleicht auch einen Grund nennen, der mehr ist wie höherer Lohn, dass ist wie sich einen Partner zu suchen, nur weil man nach der Heirat Steuern sparen kann :winking_face:

    Das hängt ganz stark von Kanton und Gemeinde ab, ich wohne bei Zürich und warte jetzt schon seit knapp 2 Jahren auf den Steuerbescheid von 2021, ich habe aber von Fällen in anderen Kantonen gehört wo das deutlich schneller ging.

    Ein Thema das immer wieder vernachlässigt wird, niemand sollte sich darauf verlassen, dass ihm mal die staatliche Rentenversicherung ein sorgenfreies Leben ermöglichen wird. Das ganze System ist eine Art Pyramidenspiel, das davon ausgeht dass immer mehr Menschen einzahlen als davon an Rentner ausgezahlt wird. Durch den geografischen Wandel (zuviele Menschen wie ich die keine Kinder bekommen wollten) funktioniert das leider nicht mehr.

    Als 40jähriger hast du noch Zeit für die private Vorsorge, wenn du jetzt anfängst. Die Erfahrungen der letzten Jahre hat gezeigt, dass über 10-15 Jahre gemittelt der Aktienmarkt immer mehr Gewinne abwirft als das typische Bankenprodukt Sparbuch.

    Informiere dich über Fond oder ETF-Sparpläne, die haben die geringsten Gebühren, zahle jeden Monat einen Betrag ein und vergiss das Ganze. Banken und Lebensversicherungen machen das im Prinzip genauso, ziehen aber bei ihren eigenen Sparplänen ihre Aufwände und Gebühren ab.

    Ich schätze, dass ein schweizerischer "Betreibungsauszug" nochmal von neu anfängt und dein deutsches "Führungszeugnis" ignoriert. :winking_face:

    nur zur Klarstellung, das Führungszeugnis entspricht in der Schweiz dem Strafregisterauszug, der Betreibungsauszug entspricht grob der Schufaauskunft.

    Bei mir wurde übrigens explizit auch die deutschen Equivalente angefragt, die Leute werden wohl wissen dass jemand ohne schweizer Wohnsitz noch kein Einträge in der Schweiz haben wird 🤫

    Hallo Pascal

    Arbeitgeber und Vermieter wollen natürlich das Führungszeugnis sehen, vermutlich macht da der Vermieter bei der gegenwärtigen Wohnungsknappheit eher Schwierigkeiten, er hat halt meistens die Auswahl. Ich würde mit offenen Karten spielen ...

    Über Mieten kannst du dich bei den gängigen Immobilenportalen wie Immoscout24 usw. informieren, Comparis ist auch immer eine gute Informationsquelle. Ich würde mal grob mit ab 2000CHF rechnen, ausser ihr kommt zu zweit mit 1ZBK zurecht, je näher zu Zürich desto teuerer.

    Der Kanton Zürich ist vermutlich auch der deutscheste von allen, da geht um die Umgewöhnung schneller :winking_face:

    Als feierfreudiger junger Mensch würde ich mir sogar überlegen direkt nach Zürich zu ziehen, insbesondere wenn man das Grossstadtleben gewohnt ist :grinning_face_with_big_eyes:

    Gute Besserung Amadeus :four_leaf_clover:, hoffe da bleibt nichts zurück


    Wir werden in Oetwil am See wohnen, falls es da Tipps gibt oder Sachen zu beachten, bitte gerne danke. :grimacing_face:

    Ich kann leider nicht viel sinnvolles beitragen, ich wohne nicht weit weg und bin da mal durchgefahren, weit und breit kein See zu sehen, der Name ist also eine Irreführung :grinning_face_with_sweat:

    Schon früh zeigte sich das Bedürfnis, die beiden Oetwil im Kanton Zürich voneinander unterscheiden zu können. Bereits 1504 tauchte im Glückshafenrodel des Freischiessens von Zürich beim Wohnort zweier Personen neben «Oettwil» der Zusatz «am Zürichse» auf. Unter anderem aus postalischen Gründen wurde etwa ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in amtlichen Verzeichnissen die vom Zürichsee abgeleitete Beifügung «am See» regelmässig verwendet.

    Hat mir aber ansonsten gut gefallen

    Nach meinen Verständnis sollte es im Normalfall keinen wesentlichen Unterschied zwischen Einkommens- und Quellensteuer geben. Die Quellensteuer wird halt direkt vom Arbeitgeber jeden Monat abgeführt und an das Finanzamt weitergeleitet (so wie in D), während du später einmal im Jahr das selber tun musst (wie ein Selbstständiger/Freiberufler in D). Setzt voraus, dass man mit Geld umgehen kann und drauf achtet, dass man schon jeden Monat selbst die Steuer zurückbehält und nicht verjubelt, weil man ja noch soviel Geld am Monatsende übrig hat oder man Lebenskünstler ist, der lieber im Hier und Jetzt lebt :smiling_face_with_smiling_eyes: .

    Eine Einkommensteuererklärung musst du übrigens ab einem bestimmten Einkommen bzw. Vermögen auch schon machen wenn du noch der Quellensteuer unterliegst, diese wird halt dann in der Steuererklärung mit aufgeführt. Ist eigentlich ganz einfach, man kann praktisch alles vom Lohnausweis übernehmen.


    Bei der Steuererklärung musst du dein komplettes Vermögen angeben, egal ob es auf einem Schweizer Konto, einem Deutschen Konto oder unter dem Kopfkissen liegt :winking_face: . Im Prinzip gehören da auch Wertgegenstände wie Bilder, Schmuck, Auto und Immobilien dazu. Dafür selbst du keine Steuern auf Zinsen und Dividenden ...

    Also nun meine Frage(n) an alle ausgewanderten Deutschen mit dem Aufenthaltstitel B: Wie investiert ihr euer Geld in ETF's bzw. nutzt ihr die dritte Säule? Wenn ja wie? Bezüglich ETF'S: Nutzt ihr womöglich einen ETF-Sparplan in Deutschland?

    Hallo Zapfi

    Die Säule 3 nehme ich mit und zahle da einmal im Jahr ein, von meiner Bank (Migros) gab es da ein einfaches Angebot, hauptsächlich weil ich nicht "alle Eier in ein Nest" legen möchte. Ausserdem zahlt man ja nach ein paar Jahren auch die normale Einkommensteuer.

    Da ich mit ETF-Sparplänen bz., Aktien schon vor knapp 30 Jahren in Deutschland angefangen habe, habe ich fast alle meine Konten und Depots behalten und bediene die Sparpläne weiter, dazu überweise ich mir regelmässig, wenn der Wechselkurs günstig ist, etwas Geld mit Wise* nach Deutschland auf mein ehemaliges Gehaltskonto.

    Es spricht nichts dagegen ein neues Depot in D anzulegen, mit kommt die Bedienung im Allgemeinem etwas einfacher vor und von den Gebühren auch billiger,

    • Im Kleingedruckten, lesen ob eventuell bei einem Wohnsitz im Ausland höhere Gebühren für Bankdokumente und Benachrichtigungen anfallen
    • Natürlich sollte man auch immer die Gebühren für den Geldwechsel und den Wechselkurs im Hinterkopf haben.
    • Auch wenn das Depot von einer deutschen Bank verwaltet wird, ist man in D nicht steuerpflichtig (ausser aus anderen Gründen wie Immobilien etc.)
    • Du musst das aber als Vermögen bei der Schweizer Steuererklärung angeben auch wenn man vorerst nur Quellensteuer zahlt. Auf das Vermögen zahlt man dann Steuern, die sind aber überschaubar, wenn du jetzt erst damit startest solltest du unter den Freibetrag fallen :winking_face:

    Im Juli geht es zum Wandern auf die Azoren, der erste Fernurlaub seit Jahren.

    Wir sind wieder zurück und wenn man Wandern in vulkanischen Landschaften am Meer und Fisch mag kann ich das nur empfehlen.

    Spasseshalber habe ich mir auch mal die dortigen Reisebüros angeschaut, angeboten werden natürlich Reisen auf das portugiesische Festland, Mittelmehrkreuzfahrten und Entdeckerreisen nach Irland und Skandinavien, Schweiz Österreich und Deutschland tauchten als Reiseziele nicht auf

    Im Vergleich zwischen Frankfurt und Zürich finde ich das Wetter relativ ähnlich, tendenziell ist es in Zürich etwas wärmer, was natürlich auch daran liegt dass Zürich mehr im Süden liegt und vielleicht etwas wechselhafter. Den ostwestfälischen Dauerregen habe habe ich in beiden Städten nicht vorgefunden,

    Hallo Simon

    Ich weiss nicht ob meine Vorgehensweise "richtig" war, aber ich habe mich vor dem Umzug in ein paar Aktienforen erkundigt und es schien nichts dagegen zu sprechen, meine Konten lagen bzw. liegen alle in Deutschland, eventuell musst du schauen ob das für Österreich auch gilt.

    • Im Prinzip habe ich alle meine Konten und Depots in Deutschland belassen, vom Hörensagen habe ich da von vereinzelten Horrorgeschichten gelesen, die von "die Depotübertragung ins Ausland wurde als Verkauf gewertet und musste versteuert werden", bis zu "meine Aktien sind verschwunden" reichten, das sind hoffentlich nur Einzelstfälle.
    • Kleinkram wie Kreditkarten und nicht mehr wirklich benutzte Konten habe ich gekündigt mit dem Hinweis auf den Auslandumzug.
    • In der Schweiz habe ich im Moment nur mein Gehaltskonto mit Kreditkarten sowie ein Sparkonto für die 3. Säule
    • Mein ehemaliges Gehaltskonto benutze ich als "Hub" um z.b. noch eine paar Sparpläne zu bedienen, dieses Konto fülle ich bei günstigen Wechselkurs von meinem Schweizer Gehaltskonto auf. Es ist auch praktisch wenn man mal z.b. im EU-Ausland Urlaub macht, man erspart sich die Umrechnungskurse, das gleiche gilt auch für Onlinebestellungen.
    • Wichtig ist dass man bei allen Banken die neue Adresse meldet, die senden einem dann ein Formular, das man ausgefüllt und zurücksendet. Die Banken führen dann keine Zinssteuer, Abgeltungssteuer etc. mehr ab.
    • Bei der Schweizer Steuererklärung musst du dann deine Konten, Depots als Vermögen melden, dazu reicht dann in der Regel die Jahresabschlussmeldung der Bank, ggf. wird dann Vermögensteuer fällig.

    Ich habe mein "Vermögen" bestehend aus Konten und Depots in Deutschland gelassen, hauptsächlich weil ich vom Übertragen von Depots über Ländergrenzen hinweg ein paar Horrorgeschichten gehört habe.

    Dort bediene ich noch eine paar Sparpläne, hauptsächlich Fond/ETF, meinen "Notgroschen" für plötzliche Anschaffungen, Reparaturen und Urlaube habe ich in der Schweiz.

    Generell würde ich jedem jüngeren raten, sich frühzeitig mit ETF-Sparplänen zu beschäftigen, hier verdienen die Banken am wenigsten an Gebühren usw. und die langfristige Rendite gemittelt über viele Jahre und "Finanzkrisen" hinweg liegt deutlich über den normalen Sparzinsen.

    Bei dir Kutscher ist aber glaube ich der Anlangehorizont kürzer, hier kann man nur nach guten Angeboten für Tagesgeld Aussicht halten.

    Oder um es mal für Nichtfachleute auszudrücken, der DevOps Engineer ist die Schnittstelle zwischen Softwareentwicklung (DEV) und Betrieb (Operations), er/sie/es sorgt dafür dass die sich ständig verändernde Software auch sicher, zuverlässig und stabil betrieben werden kann.

    Sollte eigentlich kein Problem sein


    https://www.eda.admin.ch/countries/germany/de/home/dienstleistungen/buergerrecht-/doppelte-staatsbuergerschaft.html


    Zitat

    Doppelte Staatsbürgerschaft Schweiz - Deutschland

    Der am 28.08.2007 in Kraft getretene § 25 Absatz 1 des deutschen Staatsangehörigkeitsgesetzes (StAG) ist massgebend: ein Deutscher verliert seine Staatsangehörigkeit mit dem Erwerb einer ausländischen Staatsangehörigkeit, wenn dieser Erwerb auf seinen Antrag oder auf den Antrag des gesetzlichen Vertreters erfolgt, der Vertretene jedoch nur, wenn die Voraussetzungen vorliegen, unter denen nach § 19 die Entlassung beantragt werden könnte. Der Verlust nach Satz 1 tritt nicht ein, wenn ein Deutscher die Staatsangehörigkeit eines anderen Mitgliedstaates der Europäischen Union, der Schweiz oder eines Staats erwirbt, mit dem die Bundesrepublik Deutschland einen völkerrechtlichen Vertrag nach § 12 Absatz 3 abgeschlossen hat.

    Die 120,000 CHF Einkommensgrenze ist im Wesentlichen richtig, solltest du aber ein Vermögen von mehr als 100,000? haben, dann bist du vermögenssteuerpflichtig, zum Vermögen zählen alle Bankkonten, Depots, Lebensversicherungen, Immobilien etc., auch wenn sie noch in Deutschland liegen. Die Steuererklärung in der Schweiz ist aber deutlich einfacher als in D.

    Wir waren vor Pfingsten ein paar Tage in der Pfalz Eselwandern, eine sehr entschleunigte Variante des Aktivurlaubs. Dafür dass wir den Esel morgens gebürstet und die Hufe gesäubert haben, hat er sich bereit erklärt unser Gepäck zu tragen. Verpflegt hat er sich unterwegs meist selbst, obwohl er das eigentlich nicht durfte :drooling_face:



    Im Juli geht es zum Wandern auf die Azoren, der erste Fernurlaub seit Jahren.

    Gute Idee !

    Solche Empfehlungen sind natürlich immer geprägt vom eigenem Empfinden und Erwartungen, aber ich lege mal los


    Hier gibt es das beste Cordon Blue der Stadt Zürich in verschiedensten Variationen, das Lokal hat den Charme einer städtischen Eckkneipe, was ich nicht unbedingt negativ meine :winking_face: und man sollte einen Tisch reservieren, das Lokal ist sehr beliebt und es gab auch schon Berichte in Zeitungen.


    Und eine traditionelle Holzofenpizzeria bei uns im Nachbardorf, die den Hefeteig noch lang reifen lassen und das "Gebäck" dann im Mund langsam zergeht :star_struck: . Das Gebäude ist ein altes Gasthaus und sieht von aussen recht verfallen aus und wir haben es in den ersten Jahren in der Gegend komplett ignoriert obwohl wir dort regelmässig vorbei fahren. Es gibt auch eine schöne Auswahl von Gins wenn man so etwas mag. Leider kann man nur in bar bezahlen.