Ich finde den Bericht sehr pauschalisierend.
Nur weil man in einer abgelegenen Gemeinde schlechte Erfahrungen gesammelt hat, muss man nicht behaupten, dass die Schweizer generell ausländerfeindlich sind.
Ich lebe jetzt seit über einem Jahr in der Schweiz und hatte vor der Auswanderung auch meine Bedenken bzgl. der Einstellung der Schweizer gegenüber Deutschen.
Aber ich habe bis jetzt nur positive Erfahrungen gesammelt. Egal ob im Beruf, Alltag oder Freizeit. Die Schweizer sind mir gegenüber stets freundlich und aufgeschlossen. Abneigung habe ich bis jetzt noch keine erfahren. Eher im Gegenteil. Ich hatte schon mehrfach das Gefühl, dass mein Gegenüber noch freundlicher und aufgeschlossener war, sobald meine deutsche Herkunft herausgekommen war.
Bei dieser Schilderung stellen sich mir mehrere Fragen:
- Wie sah die Vorbereitung auf die Auswanderung aus? Wie oft wurde die Schweiz und insbesondere Graubünden besucht?
- Wann/wie wurde nach einer Arbeitsstelle gesucht?
- Was waren die Schwierigkeiten bei der Wohnungssuche? Wenn man sich ein paar Tage Zeit nimmt, kann man sich mehrere Wohnungsbesichtigungen in diese Zeit legen.
- Wieso ist das Erlangen der B-Bewilligung fast ausgeschlossen? Mit Mietvertrag und Arbeitsvertrag sollte das reibungslos über die Bühne gehen.