Vielleicht hat sich da was getan. Unsere ist schon 4 Jahre alt...
Energiewirtschaft Schweiz?
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Ganz ehrlich, ich würde lieber das Dach voller PV haben oder neben einem Windpark wohnen, als neben einem Atom- oder gar Kohlekraftwerk.
Aber bei uns kommt der Strom aus der Steckdose, da braucht man sich keinerlei Gedanken über die Verschandelung der Landschaft machen
Da bin ich mir nicht sicher, ob Du dorthin gezogen wärst, wo Du jetzt wohnst, wenn neben Deinem Haus auch nur 1 Windrad stehen würde.
Ein Teil des Stroms für Zürich kommt übrigens von Windrädern aus Schweden! Laut einem Artikel im Badener Tagblatt im letzten Jahr.
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wenn neben Deinem Haus auch nur 1 Windrad stehen würde.
Ich stand vor 2-3 Jahren mal auf einem Grundstück hier in der Lausitz und auf dem Nachbargrundstück standen sich drehende Windräder. Man hört sie schon, ich hatte das Gefühl Flugzeuge im Landeanflug zu hören und ich war sehr überrascht, wie laut das war.
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Ooch, ich habe bis 2013 in Paderborn gewohnt, an der Grenze zur Norddeutschen Tiefebene. Diese Gegend ist gepflastert mit Windparks (Bilder). Der Anblick hat mich jedesmal erfreut und sogar stolz gemacht, wie man relativ viel, relativ saubere Energie ohne das Verbrennen von toten Dinosauriern und Pflanzen gewinnen kann. Ich bin sogar regelmässig mit dem Velo (bzw. damals noch Fahrrad ) auf den Feldwegen dazwischen durch gefahren, ausser einem leichten Rauschen ist dort nichts zu hören, aber vielleicht bin ich einfach nicht sensibel genug
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Ich wohne gerade hübsch eingebettet zwischen 2 Atomkraftwerken und das stört mich überhaupt nicht.
Die Rauchwolke, vom AKW habe ich sogar vom Säntis aus gesehen
Irgendwoher muss ja unser Strom kommen.
Ich habe auch Verständnis dafür, dass die Schweiz ihren Atommüll im eigenen Land entsorgt, auch wenn dazu ein sehr schönes Stückchen Natur unterhöhlt werden soll, auf dem Bözberg, im Jurapark.
Ich entsorge meinen Müll ja auch nicht beim Nachbarn.
Ob Windenergie wirklich effektiv ist, kann ich zwar nicht beurteilen, habe allerdings mal eine Doku gesehen, die mir sehr nahe gegangen ist. Es wurde so viel Natur zerstört und es ging dabei nicht hauptsächlich darum Ökostrom zu produzieren...
"Mister Tesla" hat in Brandenburg eine grosse Waldfläche platt gemacht, um darauf ein neues Werk zu bauen!
Die Gegner noch lächerlich gemacht, in seinem Grössenwahn.
Nach der Wende wurden viele landwirtschaftliche Flächen verkauft, um Gewerbegebiete zu errichten, als Bauland oder für Windparks. Eindrücklich beschrieben im Buch von Julie Zeh "Unterleuten", dazu gab es auch einen Film.
Irgendwie wiederholt sich alles in der ehemaligen DDR.
Wenn ich mir vorstelle, wie Kinder in einem Wald von Windrädern spielen und eine Doku (Einstein SRF) sehe, wo es um "klimaneutrales" Essen geht, wird mir ganz anders...
Vielleicht bin ich wirklich zu sensibel. Vor allem dreht sich meine Welt nicht nur um mich selbst!
Das ist auch gut so.
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Nur eine kleine Anmerkung, "Atommüll" wird nicht entsorgt, sondern für die nachkommenden 1000-10000 Generationen aufbewahrt, solang wird es dauern bis die Radioaktivität sich von selbst abgebaut hat, von der schon rein chemischen Giftigkeit von Plutonium mal abgesehen, das ist schon ohne Radioaktivität ein sehr starkes Gift, das man auf keinen Fall im Grundwasser haben möchte. Als gelernter Physiker, der allerdings nicht mehr "praktiziert", kenne ich mich damit ein wenig aus, ich würde mir nicht zutrauen einen Ort zu finden, von dem man so sicher ist, dass er unseren Atommüll für lange Zeit sicher aufbewahren, man war sich in Deutschland Ende der 70er sehr sicher etwas derartiges gefunden zu haben und muss gerade mit hohem Aufwand das dort gelagerte Zeug wieder entfernen. Aber diese Probleme sind natürlich nichts gegen den Anblick einer schönen Landschaft
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Es gab oder gibt sie immer noch, Herzschrittmacher mit Radionuklidbatterie, weil diese extrem lange haltbar sind.
Diese enthalten Plutonium.
In der Praxis in Deutschland habe ich es einmal erlebt, dass ein solcher Herzschrittmacher als Sondermüll, entsorgt werden musste. Fand ich damals schon sehr spannend.
Als Physiker weisst Du bestimmt, dass man bei einem Langstreckenflug mehr Radioaktive Strahlung abbekommt, als bei einer Röntgenaufnahme, der Lunge zum Beispiel.
Das habe ich im Röntgenkurs gelernt
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das ist schon ohne Radioaktivität ein sehr starkes Gift, das man auf keinen Fall im Grundwasser haben möchte
Frag mal die Leute in Lucens, wie die das sehen. Henniez trinke ich persönlich z.B. nicht mehr.
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Es geht auch kleiner: Als ehemaliger Berner Seeländer weiss ich um die Probleme in und um Biel (und Delsberg) mit den lumineszierenden Ziffernblättern für die Uhrenproduktion. Da gab es unglaublich viele Altlasten. Der Beruf eines Gemeinderats waren Entsorgungs- und Bereinigungskonzepte für belastete Werkstätten. Im Detail kenne ich mich damit nicht aus, aber der wird da schon etwas zu tun gehabt haben - schein komplizierter zu sein als der Stammtisch denkt
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ich habe bis 2013 in Paderborn gewohnt, an der Grenze zur Norddeutschen Tiefebene.
1993 und 1994 bin ich oft die Autobahn Kassel nach Paderborn gefahren; hoch in den Teutoburger Wald zu dämlichen Seminaren. Als ich Jahre später in 2020 die Autobahn in Richtung Wuppertal fuhr war ich wirklich geschockt, wie viele Windräder ich da gesehen habe.
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Noch beeindruckender von der schieren Anzahl her finde ich die Nearshoreanlagen in der Nordsee, in Bremerhaven kann man häufig die riesigen Betonfundamente sehen, die dort für den Transport bereitstehen- Anfangs gab es ja schwere ökologische Bedenken, auch von mir, weil man dachte dass sich die Tierwelt gestört fühlen könnte. Aber die Fundamente wurden rasch von Muscheln und Krebsen besiedelt, die dann Robben, Seelöwen usw. anlocken. Und weil in der Nähe nicht mehr gefischt wird, konnten sich auch die Fischbestände erholen. Alles wird gut
Ökologie: Robben grasen Windkraftanlagen gezielt abOffshore-Windparks bieten offensichtlich gute Jagdgründewww.spektrum.deEs geht auch kleiner: Als ehemaliger Berner Seeländer weiss ich um die Probleme in und um Biel (und Delsberg) mit den lumineszierenden Ziffernblättern für die Uhrenproduktion. Da gab es unglaublich viele Altlasten. Der Beruf eines Gemeinderats waren Entsorgungs- und Bereinigungskonzepte für belastete Werkstätten. Im Detail kenne ich mich damit nicht aus, aber der wird da schon etwas zu tun gehabt haben - schein komplizierter zu sein als der Stammtisch denkt
Ich finde die Quelle gerade nicht wieder, aber ich meine mal gelesen zu haben, dass es insbesondere bei den dort beschäftigten Frauen eine erhöhte Fallzahl von Zungenkrebs gab, die man inzwischen darauf zurückführt, dass beim Bemalen der Zifferblätter mit der radioaktiven Leuchtfarbe, die Arbeiterinnen gerne die Pinselspitze mit der Zungen befeuchtet haben. Der grösste Atomunfall ausserhalb eines Kernkraftwerkes fand übrigens in den 80ern in Brasilien statt, Diebe haben in einer Arztpraxis eine Strahlenquelle für die Strahlenquelle gestohlen und haben das so schön blau leuchtende Material an Freunde und Bekannte verschenkt, die sich dann teilweise damit geschminkt haben. https://de.wikipedia.org/wiki/Goi%C3%A2nia-Unfall
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