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Immer wieder Absagen!

  • Havin
  • 1. Oktober 2024 um 10:58
  • Havin
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    Havin
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    • 1. Oktober 2024 um 10:58
    • #1

    Hallo zusammen,

    ich habe bereits schon einmal hier im Forum geschrieben und hatte zwischenzeitlich sogar kurz einen Job, den ich aber leider wieder kündigen musste. Seitdem schreibe ich unzählige Bewerbungen, habe meine Unterlagen immer wieder angepasst und aktualisiert – aber es hagelt nur Absagen. Jedes Mal bekomme ich dieselbe Standardantwort. Und wenn ich nachfrage, heißt es dann oft: "Zu wenig Berufserfahrung."

    Aber wie soll ich denn Berufserfahrung sammeln, wenn ich nie die Chance bekomme, irgendwo anzufangen? Es ist wirklich frustrierend, denn das geht jetzt schon seit zwei Jahren so. Ich weiß langsam nicht mehr, was ich noch machen soll. Berater, die einem wirklich weiterhelfen, sind oft sehr teuer, und die, die der Staat anbietet, sind leider total unfähig und bringen mich nicht weiter.

    Habt ihr Tipps, wie ich aus dieser Sackgasse rauskommen kann? Ich bin wirklich verzweifelt und freue mich über jede Hilfe.

    Danke!

  • MotU
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    MotU
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    • 1. Oktober 2024 um 11:19
    • #2

    Hi,

    ein allgemeines Rezept wird es dafür leider nicht geben. Ich hoffe auch, dass Du mir verzeihst, dass ich jetzt nicht Deine vorigen Beiträge lese, um zu schauen, in welche rIndustrie Du suchst.

    Ein Tipp wäre eventuell, der bereits bei drei Personen, die ich persönlich kenne, geklappt hat. Frage nach einem "unbezahlten" Praktikum. Dabei kannst Du zeigen, dass Du bereitwillig für Arbeit bist und der Arbeitgeber geht kein Risiko ein. Dann liegt es an Dir an dieser Zeit zu überzeugen. Eine Garantie ist das aber natürlich immer noch nicht und fininaziell wirst Du eher nur eine "Aufwandsentschädigung" erhalten.

  • Havin
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    Havin
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    • 1. Oktober 2024 um 15:39
    • #3

    Hallo,

    vielen Dank für deine Nachricht. Ich hätte sehr gerne ein Praktikum gemacht, aber es ist nicht ganz einfach für mich. Ich bin 43 Jahre alt und habe über 20 Jahre als Zahnmedizinische Fachangestellte gearbeitet. Dann wollte ich mich in Deutschland beruflich verändern, aber ohne Realschulabschluss und Ausbildung hieß es, ich hätte keine Chance. Also habe ich die Realschule nachgeholt und eine Weiterbilldung zum Betriebswirtin im Sozialwesen gemacht. Doch dann kam der Krebs, und nach meiner Heilung bin ich zu meinem Freund in die Schweiz gezogen.

    Hier habe ich mich als Arztsekretärin beworben, aber ohne Anerkennung meiner ZMF-Ausbildung bekam ich nur Absagen. Die Berufsberatung sagte mir, ich müsste eine Ausbildung im medizinischen Bereich machen, was ich dann auch tat. Nach vielen Absagen hatte ich endlich einen Job, den ich aber wegen toxischer Menschen kündigen musste. In der Kardiologie habe ich mit nur sieben Tagen Einarbeitungszeit meine Arbeit gemeistert und konnte nach 1,5 Monaten schon eigenständig arbeiten – manchmal fühlte ich mich sogar unterfordert.

    Jetzt soll ich für ein Jahr ein Praktikum machen und das für sehr wenig Geld. Ich weiß, dass das oft der Weg ist, um weiterzukommen, aber ich bin wirklich am Ende meiner Kräfte und verzweifelt, weil ich absolut nicht weiß, wie es für mich weitergehen soll.

    Hinzu kommt noch wurde mir von einer HR- Person aus dem USZ in Zürich gesagt das die Spitäler nur die nehmen mit Berufserfahrung und ich soll mich einfach weiterbewerben.

  • M.E.
    7
    M.E.
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    • 1. Oktober 2024 um 16:08
    • #4

    Hallo

    und ja, eine schwierige Situation in der Du da geraten bist, kann Deine Zweifel schon verstehen. Donnoch kann ich Dir nur raten nochmal genau in Dich zu gehen und schauen was Du willst - und was Dich daran hindert dies umzusetzen. Du kannst nicht erwarten das andere dies für dich tun.

    Du hast nun genügend Erfahrungen im Bewerben gemacht - wenn Du hier kein Verbesserungspotential mehr für Dich findest - nimm halt den Ratschlag an über Umwege zu deinen Zielen zu kommen. War bei meiner Frau auch so und erst ach 2.5 Jahren erfolgreich.

    Wenn das Praktikum dir am Ende die derzeit verschlossenen Türen öffnet, hat es sich doch gelohnt.... Wenn nicht, was hast Du dadurch verloren / aufgegeben?

    Gruss

  • Freedom2022
    1
    Freedom2022
    Gast
    • 1. Oktober 2024 um 16:53
    • #5

    Hallo Havin,

    eventuell wäre es eine Option, dass du eine gewisse Zeit "Probearbeiten" oder ein kürzeres Praktikum anbietest, damit sich der neue AG ein "unverbindliches" Bild von dir machen kann, ohne das du gleich in ein einjähriges Praktikum einsteigen musst.

    Da ich selbst Mitarbeiter einstelle und tausende von Bewerbungen gesichtet habe, kann ich dir sagen, dass mind. 2 red flags bei dir vorhanden sind, die AG kritisch sehen: 1. Die Krebserkrankung (wie belastbar ist Mitarbeiter bzw. wir langfristig kann ich diesen einplanen?), 2. Die toxische Geschichte (lag es am Team oder am Mitarbeiter =Teamfähigkeit?). Dabei will ich nicht andeuten, dass es nicht genauso ist, wie du beschreibst. Sondern das diese Fragen beim Bewerbunglesen entstehen. In deinem Fall weiss ich nicht, ob du dies bereits im Lebenslauf/Anschreiben erwähnst, denn das könnte schon die Ablage bedeuten, wenn andere Bewerber diese red flags nicht haben. Daher bitte auf keinen Fall das in der schriftlichen Bewerbung ausführen/aufführen. Dies kann immer noch im persönlichen Gespräch erörtert werden.

    D.h. im Lebenlauf:

    -Krebserkrankung= Sabbatical oder berufliche Auszeit (je nach Dauer)

    - Eigenkündigung wegen tox. Kollegen= Veränderung wegen fehlender Weiterentwicklungsmöglichkeiten

    Positiv hingegen deine Zielstrebigkeit, Motivation, Belastbarkeit, Flexibilität und Lernfähigkeit. Beschreibe deine beruflichen Veränderungen als zusammenhängende, positiv:up_right_arrow: verlaufende Story, nämlich als Weiterentwicklung und Karriereschritte im medizinischen Bereich, nicht als Neuanfänge oder Abschnitte.

    - im Lebenslauf: Wenn ein Berufstätigkeitsabschnitt zu Ende ist, einen Veränderungsgrund darunter angeben wie z.B.: Veränderung aufgrund Weiterbildung / Entwicklung im betriebswirtschaftlichen Bereich.

    Denn letztendlich ist es das auch, du hast dich als Mitarbeiterin "ohne Ausbildung" im "(nur) zahnmedizinischen Bereich" zu einer "ausgebildeten" Mitarbeiterin im "medizinischen Bereich" mit "kardiologischen, sowie betriebswirtschaftlichen Fachkenntnissen" entwickelt. Und so war auch deine Planung, wenn jemand nachfragt- du hattest ein Ziel und hast alle erforderlichen Etappenschritte absolviert, um dahin zu gelangen.

    Dies würde ich immer betonen, zudem aufzeigen, dass du damit fehlende Berufserfahrung kompensieren kannst bzw. diese Vorteile im Team mit Berufserfahrenen einbringst. Ich persönlich bilde in meinem Teams gerne Sparringpartner, d.h. für einen Mitarbeiter mit viel Erfahrung, aber weniger Motivation oder Flexibilität ist mind. ein Mitarbeiter mit wenig Erfahrung, aber viel Motivation und Drive im Team. So dass diese ihre jeweiligen Stärken einbringen und sich so gegenseitig ergänzen können, teilweise auch voneinander lernen.

    Eine andere Option wäre noch, sich grenznah bei einer deutschen Praxis zu bewerben. So dass du dort hoffentlich eine bessere Chance hast, Berufserfahrungen zu sammeln und dies zumindest auch entlohnt wird.

    Ich hoffe, dass hilft dir weiter und du wirst bald Erfolg haben...


    PS: Was deine Soft skills wie Zielstrebigkeit betrifft, empfehle ich ein gesondertes " Kompetenzprofil" zum Lebenslauf in die Bewerbungsmappe einzufügen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Maik (3. Oktober 2024 um 17:21) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Freedom2022 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Havin
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    Havin
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    • 1. Oktober 2024 um 19:32
    • #6

    Hallo

    vielen Dank für deine wertvollen Hinweise! Ich schätze es wirklich, dass du dir die Zeit genommen hast, mir so detailliertes Feedback zu geben. Deine Perspektive als jemand, der selbst Mitarbeiter einstellt, ist für mich besonders hilfreich.

    Die Idee mit dem Probearbeiten oder einem kürzeren Praktikum finde ich super und werde ich auf jeden Fall in Betracht ziehen. Ich verstehe, dass es wichtig ist, eventuelle Bedenken der Arbeitgeber im Blick zu haben, und ich werde meinen Lebenslauf entsprechend anpassen, um meine Entwicklung klarer darzustellen.

    Die Erkrankung schreibt man selbstversändlich nicht rein, warum ich bei alten Arbeitgeber nicht mehr arbeite sage ich natürlich auch nicht die Wahrheit und rede es positiv um.

    Ich habe dir meinen aktualisierten Lebenslauf angehängt. Ich möchte mich darauf konzentrieren, was ich bisher erreicht habe, und meine Zielstrebigkeit und Lernfähigkeit betonen. Auch die Idee eines gesonderten Kompetenzprofils finde ich klasse und werde ich umsetzen.

    Danke nochmals für deine Unterstützung! Ich hoffe wirklich, bald eine positive Rückmeldung zu bekommen.

    Herzliche Grüsse


    Lebenslauf

    Geboren: September 1981
    Nationalität: Deutsch
    Führerschein: Vorhanden | Mobil


    Sprachkompetenzen

    • Deutsch: Muttersprache
    • Türkisch: Muttersprache
    • Englisch: Gut
    • Schweizerdeutsch: Gut

    Qualifikationen

    • Medizinische Sekretärin H+ (Januar 2024)
    • Sozialfachmanagerin HF (2014)
    • Dentalassistentin DE (2001)
    • Office-Programme
    • Betriebsspezifische medizinische Softwareanwendungen

    Kernkompetenzen

    • Erstellung von Operations- und Sprechstundenberichten
    • Fakturierung für ambulante und stationäre Patienten
    • Eintritts- und Austrittsmanagement stationärer Patienten inkl. Reha-Organisation
    • Terminkoordination und Agenda-Management für die Geschäftsleitung
    • Bearbeitung von Krankenkassenanfragen und -beanstandungen
    • Verwaltung administrativer Aufgaben der Geschäftsführung
    • Ambulante Disposition und Patientendokumentation
    • Effiziente Bearbeitung der Post

    Berufserfahrungen

    04/2024 – 06/2024
    Herzklinik im Hirslanden, Sekretariat Kardiologie

    • Administrative Unterstützung der Geschäftsführung

    01/2023 – 01/2024
    Bénédict Schule, Zürich

    • Weiterbildung zur Medizinischen Sekretärin H+

    09/2020 – 12/2022

    Fa. IT
    Sachbearbeiterin Administration und Sekretariat

    • Verantwortung für die gesamte Administration inkl. Offert- und Rechnungswesen
    • Projektmanagement

    02/2018 – 08/2020
    Elternzeit/ Umzug in die Schweiz

    10/2002 – 01/2018
    Kieferorthopädische Praxis Dr.....
    Praxisassistentin

    • Organisierte den Tagesablauf: Terminkoordination und Patientenempfang
    • Durchführung von Kostenabrechnungen und Kommunikation mit Leistungsträgern
    • Assistenz bei zahnmedizinischen Eingriffen und Patientenschulungen

    09/1998 – 09/2001
    Praxis Dr..... & Dr. ..... DE
    Zahnmedizinische Fachangestellte

    • Patientenempfang und -terminierung
    • Assistenz bei diversen zahnmedizinischen Behandlungen
    • Durchführung prophylaktischer Behandlungen und Labortätigkeiten

    Aus- und Weiterbildungen

    01/2023 - 01/2024
    Medizinische Sekretärin H+, Bénédict Schule, Zürich

    04/2011 - 05/2014
    Studium Sozialfachmanagerin HF, Institut für Sozialmanagement, Kolping Bildungswerk e.V., Freiburg DE

    • Fächer: Personalmanagement, Projektmanagement, Marketing, Volkswirtschaftslehre (VWL), Sozialmanagement, Qualitätsmanagement, Kommunikation und Rhetorik, Finanzmanagement, rechtliche Grundlagen im Sozialwesen

    09/1998 - 07/2001
    Zahnmedizinische Fachangestellte (äquivalent Dentalassistentin EFZ), Praxis Dr. ... & Dr. P.... DE


    Referenzen

    Referenzen sind vorhanden und werden auf Anfrage gerne bekanntgegeben.

  • AnjaB
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    AnjaB
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    In der Schweiz seit
    Mai 2016
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    Halle/Saale - Deutschland
    • 2. Oktober 2024 um 13:23
    • #7

    Hallo Havin

    Zunächst einmal vielen Dank und vor allem RESPEKT, dass Du DEINEN LEBENSLAUF mit dem Forum geteilt hast!

    Mit Deinem Studium SOZIALFACHMANAGERIN hast Du einige Möglichkeiten eine Stelle zu finden, u.a. beim Amt für Migration, dem Staatssekretariat für Wirtschaft SECO (Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF), der Arbeitslosenkasse oder beim Arbeitgeberservice der RAV. Du könntest auch bei einer Personalvermittlungsagentur arbeiten oder als LIFE-COACH, welche mit all den Institutionen zusammenarbeiten.

    Auszug aus der Broschüre der SECO - Direktion für Arbeit / Arbeitsbedingungen "Mobbing und andere Belästigungen" - Schutz der persönlichen Integrität am Arbeitsplatz

    Fürsorgepflicht des Arbeitgebers Im Arbeitsgesetz (Art. 6 Abs. 1) wird der Arbeitgeber verpflichtet, die erforderlichen Massnahmen zum Schutz der persönlichen Integrität der Arbeitnehmenden vorzusehen.

    Mit "Verletzungen der persönlichen Integrität" sind Angriffe auf die PERSON als GANZES gemeint. Es geht um Verhaltensweisen, die Grenzen überschreiten und den Selbstwert eines Menschen schädigen. Dazu zählen vorrangig MOBBING - DISKRIMINIERUNG - SEXUELLE BELÄSTIGUNG

    Es fehlt an FACHPERSONAL überall! Vor allem aber an KOMMUNIKATION auf Augenhöhe! Unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Religion und welcher Form (schriftlich und mündlich). Am Arbeitsplatz, im persönlichen Umfeld, in den "SOZIALEN MEDIEN" und generell in der Gesellschaft!

    Was vor allem zählt ist nicht der IQ, sondern die Emotionale Intelligenz. Im April 2024 habe ich die Ausbildung zur Trauerbegleiterin begonnen, 7 Module jedes für sich sehr spannend. Im November folgt 1 Tag "Phänomen MOBBING", mit Zertifikat. Dann darf ich auch Mobbingopfer begleiten. Diese Kurse habe ich mir gegönnt, obwohl ich meine Steuern in Höhe von 4165.- CHF Ende des Monats nicht zahlen kann! Vor allem im Hinblick auf meine mögliche AUSSTEUERUNG in ein paar Monaten und später als Zuverdienst zur AHV Rente, wenn es soweit ist. Falls ich doch bald wieder in Lohn und Brot stehe, strebe ich noch die Ausbildung PALLIATIVE CARE an!

    Ein Problem ist nicht auf die ART und WEISE zu lösen, wie es entstanden ist! Die SCHWEIZ ist im WANDEL und ich bin immer noch völlig richtig hier!

  • Freedom2022
    1
    Freedom2022
    Gast
    • 3. Oktober 2024 um 12:05
    • #8

    Hallo Havin,

    ein sehr schöner Lebenslauf und super, dass du ihn eingestellt hast.:thumbs_up_light_skin_tone: Leider erklärt er mir zum großen Teil schon die Antwort : "fehlende Berufserfahrung". Ich empfehle, noch viel viel viel mehr die nähere Beschreibung der Tätigkeiten aufzuführen, in die Tiefe gehen. D.h. bei der beruflichen Entwicklung bitte Punkte einzeln, nicht zusammenfassend. Und mind. 4, eher mind. 5-6 Punkte aufführen, was die Schwerpunkte/Inhalte waren.Je weniger Stationen, desto mehr muss zu diesen angegeben werden

    Bitte kein Understatement, habe ich oft bei Bewerberinnen. Männer klotzen, Frauen kleckern :winking_face: Heute ist wenig Zeit bei teilweise 200-300 Bewerbern auf eine Stelle (in der Regel sind 90-95% davon nicht passend, aber mit Emails wird heute in Gießkannen Prinzip beworben). HR hat keine Zeit, alle Zeugnisse aller Bewerber durchzulesen mit den genaueren Tätigkeitsbeschreibungen.

    Sondern nach dem Lesen von Lebenslauf und Kompetenzprofil MUSS mind. 90% Überblick über Kenntnisse vorhanden sein. HR (oder teilweise KI) hat um Gegensatz zum direkten Vorgesetzten oft kein hohes Detailwissen über die einzelnen Stellen oder was Bewerber eigentlich "in der Administration in der Kardiologie gemacht haben könnte", sondern HR oder KI orientiert sich an der Stellenbeschreibung, Schablone und Deckung mit Lebenslauf. So gehen oft Bewerberinnen schon bei dieser Vorauswahl unter. Schlagwörter/Schwerpunkte der Stellenbeschreibung muss muss muss sich dort unbedingt zu mind. 80-90% wiederfinden. Wenn die Stelle z.b. Datev Kenntnisse verlangt, musst du dies im Lebenslauf/Kompetenzprofil erwähnen, falls vorhanden.

    Die Veränderungsgründe anzugeben, empfehle ich gerade Bewerbern, bei denen eine fachliche, hierarchische oder Budget Entwicklung gegeben ist (also nicht immer nur z.B. von Tätigkeiten Sekretariat zu Sekretariat gewechselt wurde)

    Ein Beispiel für einen Lebenslauf und Kompetenzprofil hänge ich heute Abend mal separat an. (Die Punkte beim Kompetenzprofil entsprechend anpassen, max. 1 Seite, 4-8 Punkte pro Kompetenz bzw. bei der Fachkompetenz max.10 Punkte)


    Berufliche Entwicklung

    04/2024 – 06/2024
    Herzklinik im Hirslanden, Sekretariat Kardiologie

    • Administrative Unterstützung der Geschäftsführung (was genau hat der Bewerber da gemacht?)
    • Bitte noch mind. 2 Punkte anführen. Die "Unterstützung" genauer ausführen wie bspw. Verwaltung Mitarbeiterkonten

    01/2023 – 01/2024
    Bénédict Schule, Zürich

    • Weiterbildung zur Medizinischen Sekretärin H+
    • Ein paar Punkte angeben, welches weitere Wissen erworben wurde. Oder Stichpunkte zu Inhalte der Weiterbildung wie bspw. Buchhaltung, Rechnungswesen, Zeitmanagement o.ä.
    •   
    •   

    09/2020 – 12/2022

    Fa. IT
    Sachbearbeiterin Administration und Sekretariat

    • Verantwortung für die gesamte Administration (ok, aber was war das im Detail?, du weisst das als Mitarbeiterin, aber Externer kann sich darunter alles oder nichts vorstellen ;).
    • Offert- und Rechnungswesen
    • Projektmanagement (was genaueres Projektplanung, Umsetzung, Monitoring?,)
    • weitere Punkte ausführen: Berichterstellung, Aktenverwaltung, Prüfung von Abrechnungen?

    Veränderungsgrund: Weiterbildung im Medizinischen Bereich

    02/2018 – 08/2020
    Elternzeit/ Umzug in die Schweiz

    10/2002 – 01/2018
    Kieferorthopädische Praxis Dr.....
    Praxisassistentin

    • Organisation der Praxisabläufe wie Terminkoordination und Patientenempfang
    • Durchführung von Kostenabrechnungen
    • Kommunikation mit Leistungsträgern
    • Assistenz bei zahnmedizinischen Eingriffen
    • Patientenschulungen
    • Bitte insgesamt mind. 8-10 Punkte, detaillierter. Da du dort 16 Jahre warst. Hier würde ich als AG Fokus legen, was wurde in 16 Jahren alles "erlernt", in 2/3 des Berufslebens ???
    •    

    Veränderungsgrund: Wegzug und Weiterentwicklung mit Fokus Administration/Betriebswirtschaft

    09/1998 – 09/2001
    Praxis Dr..... & Dr. ..... DE
    Zahnmedizinische Fachangestellte

    • Patientenempfang und -terminierung
    • Assistenz bei diversen zahnmedizinischen Behandlungen
    • Durchführung prophylaktischer Behandlungen
    • Labortätigkeiten (Abdrücke?, Analysen?

    Veränderungsgrund: Weiterentwicklung im medizinischen Fachbereich (Kieferorthopädie)

    7 Mal editiert, zuletzt von Freedom2022 (3. Oktober 2024 um 13:51)

  • Freedom2022
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    Freedom2022
    Gast
    • 3. Oktober 2024 um 14:14
    • #9

    Eine Frage habe ich noch:

    Hast du das Studium wahrend deiner beruflichen Tätigkeit gemacht oder dieses währenddessen pausiert? Falls beides gleichzeitig gemacht wurde, kann man es im Lebenslauf auch parallel zueinander listen, um es chronologisch einheitlich darzustellen (habe ich bei meinem Lebenslauf auch).

    Um aufzuzeigen, dass man belastbar ist und es ist zudem schon eine Leistung, während eines Studiums noch (zumindest Teilzeit) berufstätig zu sein. Zudem zeigt eben auch den nicht unerheblichen Unterschied eines Studiums mit vorhandener Berufserfahrung vs. ohne.

    Beim Studium darunter den Abschluss mit angeben, sofern vorhanden und falls gute Note, diese auch. Z.b. Abschluss: Diplom Sozialfach Managerin, Note 2.3

  • AnjaB
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    AnjaB
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    • 4. Oktober 2024 um 11:22
    • #10
    Zitat von Freedom2022

    Eine Frage habe ich noch:

    Um aufzuzeigen, dass man belastbar ist und es ist zudem schon eine Leistung, während eines Studiums noch (zumindest Teilzeit) berufstätig zu sein. Zudem zeigt eben auch den nicht unerheblichen Unterschied eines Studiums mit vorhandener Berufserfahrung vs. ohne.

    Hallo Freedom2022

    Auch an DICH vielen DANK, dass Du hier im Forum als HR-Spezialist hilfreiche Tipps geben kannst.

    Ich habe die meisten meiner Qualifizierungen in letzter Zeit weggelassen, damit ich nicht zu ALT, zu TEUER und ÜBERQUALIFIZIERT bin. Bei den Arbeitszeugnissen habe ich die der Arbeitgeber aussortiert, welche sich mir und anderen Angestellten gegenüber nicht LOYAL verhalten haben. Denn nicht nur Mitarbeitende haben RECHTE und PFLICHTEN, sondern auch Arbeitgeber.

    Auch eine überstandene KRANKHEIT, wie z.B. eine Krebserkrankung, Depression, Burnout oder eine LEBENSKRISE an sich, welche eine LÜCKE in der BERUFSBIOGRAFIE verursachen können, wissen die meisten Arbeitgeber wohl mittlerweile sehr zu schätzen.

    3 ZITATE aus dem Buch von Dr. S. Gapp-Bauss: Depression und Burn-out überwinden - Ihr roter Faden aus der Krise: Die wirksamsten Selbsthilfestrategien.

    "Brüche weisen darauf hin, dass jemand etwas bewältigen und neue Lösungen finden musste. Also, deuten Sie Ihr KRANKSEIN unbedingt um, und zwar als Bereicherung für sich selbst und andere. Ein Mitarbeiter ging nach seiner Erkrankung gezielt in das GESUNDHEITSMANAGEMENT seiner Firma, ein Gebiet, von dem er jetzt viel verstand!"

    " Auch wenn Sie genau das Gleiche machen wie vor ihrer Erkrankung, gehen Sie mit einer anderen Haltung zur Arbeit: SELBSTFÜRSORGE für KÖRPER - SEELE - GEIST sollten Sie in den Mittelpunkt stellen..."

    " Grundsätzlich ist jede seelische Krise ein Heilungsversuch, der die Gesamtpersönlichkeit eines Menschen auf sichere Füsse stellen möchte. Für viele ist eine seelische Krise oft die einzige Möglichkeit für eine Kurskorrektur des Lebens..."

    Das Wort BURNOUT habe ich vor 9 Jahren zum ersten Mal von einem Mann, der Schweizer ist gehört, meinem AUSWANDERERHELFER.

    Und wieder gilt, aus ERFAHRUNG lernt man und aus dem BAUCH heraus trifft man die besten Entscheidungen.

  • Freedom2022
    1
    Freedom2022
    Gast
    • 4. Oktober 2024 um 12:56
    • #11
    Zitat von AnjaB

    Hallo Freedom2022

    Auch an DICH vielen DANK, dass Du hier im Forum als HR-Spezialist hilfreiche Tipps geben kannst.

    Ich habe die meisten meiner Qualifizierungen in letzter Zeit weggelassen, damit ich nicht zu ALT, zu TEUER und ÜBERQUALIFIZIERT bin. Bei den Arbeitszeugnissen habe ich die der Arbeitgeber aussortiert, welche sich mir und anderen Angestellten gegenüber nicht LOYAL verhalten haben. Denn nicht nur Mitarbeitende haben RECHTE und PFLICHTEN, sondern auch Arbeitgeber.

    Auch eine überstandene KRANKHEIT, wie z.B. eine Krebserkrankung, Depression, Burnout oder eine LEBENSKRISE an sich, welche eine LÜCKE in der BERUFSBIOGRAFIE verursachen können, wissen die meisten Arbeitgeber wohl mittlerweile sehr zu schätzen.

    3 ZITATE aus dem Buch von Dr. S. Gapp-Bauss: Depression und Burn-out überwinden - Ihr roter Faden aus der Krise: Die wirksamsten Selbsthilfestrategien.

    "Brüche weisen darauf hin, dass jemand etwas bewältigen und neue Lösungen finden musste. Also, deuten Sie Ihr KRANKSEIN unbedingt um, und zwar als Bereicherung für sich selbst und andere. Ein Mitarbeiter ging nach seiner Erkrankung gezielt in das GESUNDHEITSMANAGEMENT seiner Firma, ein Gebiet, von dem er jetzt viel verstand!"

    " Auch wenn Sie genau das Gleiche machen wie vor ihrer Erkrankung, gehen Sie mit einer anderen Haltung zur Arbeit: SELBSTFÜRSORGE für KÖRPER - SEELE - GEIST sollten Sie in den Mittelpunkt stellen..."

    " Grundsätzlich ist jede seelische Krise ein Heilungsversuch, der die Gesamtpersönlichkeit eines Menschen auf sichere Füsse stellen möchte. Für viele ist eine seelische Krise oft die einzige Möglichkeit für eine Kurskorrektur des Lebens..."

    Das Wort BURNOUT habe ich vor 9 Jahren zum ersten Mal von einem Mann, der Schweizer ist gehört, meinem AUSWANDERERHELFER.

    Und wieder gilt, aus ERFAHRUNG lernt man und aus dem BAUCH heraus trifft man die besten Entscheidungen.

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    Liebe AnjaB,

    ganz lieben Dank and meinen grössten Respekt an dich. Du hast Recht, zum Glück wandelt sich auch der Arbeitsmarkt und die Arbeitnehmer werden weniger austauschbar und können ihre Rechte auch mehr wahrnehmen. Leider vollzieht sich aber die Änderung in meinen Augen noch viel zu langsam (ich habe regelmässig mit Eignern und CEOs Ü55 Kontakt) und deren Anforderungen sind oft noch die der 90er Jahre. Der Arbeitnehmer wird immer noch "nur" als betriebliche Ressource angesehen. Natürlich ist ein "konservativer" Lebenslauf, bei dem vom Schulabschluss bis hin zur Endposition kurz vor der Rente alles chronologisch nacheinander geplant verläuft und aufeinander aufbaut, vorzuweisen. Sabbaticals, Work-Life Balance und Homeoffice sowie Berufswechsel oder Studium in der Mitte des Lebens sind neumodischer Blödsinn.. dies ein sehr deutsches Phänomen, in anderen Ländern ist man da weitaus weniger konservativ. Eine Freundin von mir (HR Mitarbeiterin in einem HR Grosskonzern), wurde explizit angewiesen!, Lebensläufe von Frauen oder jene mit "verdächtigen" Lücken (Krankheitsmarkern, Arbeitslosigkeit...) auf Wunsch deutscher Grosskunden direkt auszusortieren, wenn es Bewerber (Männer) für die Position gibt, die annähernd oder auch leicht weniger fachlich qualifiziert sind. Als sie dies einmal ignorierte und eine junge Frau einlud, wurde ihr mit Kündigung gedroht. Sie hat dann aus freien Stücken das Unternehmen verlassen und arbeitet nun in Spanien.

    Ich verfolge mehr die WIN/WIN Situation, in dem es nur eine positive Unternehmens- und Mirbeiterentwicklung gibt, wenn AG und AN gleichberechtigte (Vertrags)partner sind. Mitarbeiter situativ geführt, gefordert und gefördert werden. Meine Führungskräfte und HR Mitarbeiter habe ich informiert (teilweise vorgeben müssen), dass unkonventionelle Lebensläufe - sofern der Bewerber das Potential für die Position hat- keinesfalls auszusortieren sind. Sondern der Bewerber zum telefonischen 1. Interview einzuladen ist, um im Gespräch mehr darüber zu erfahren. Da ich mit diesen Mitarbeitern mit die besten Erfahrungen gemacht habe, insbesondere weil ich im Change Management tätig bin (damit meine Beiträge bzgl. meiner Tätigkeit nicht verwirren, wir sind hier als Ehepaar im Forum. Im jeweiligen Thema postet aber immer nur einer von uns). Allerdings bin ich unter CEOs ein recht "einsamer Wolf", was diese Handhabung betrifft. Wir werden sehen, wie sich der Arbeitsmarkt DACH im nächsten Jahrzehnt entwickelt und ob sich Unternehmen weiterhin den "Luxus des Konservativen" noch leisten werden können...

    Meinen grössten Respekt daher an dich, das du deine berufliche Entwicklung selbst in die Hand genommen hast und was deine Resilienz, Ausdauer, Lernbereitschaft (auch noch in deinem Alter), Empathie und vielfältigen Kenntnisse betrifft. Ein sehr spannender und vor allem menschlicher Weg, den du für deine Zukunft gewählt hast. Als "Multiplikator" wirst du an viele deiner zukünftigen Kontakte dein Wissen, deine Erfahrungen und Energie weitergeben können und Ihnen in Ihrer Situation viel Kraft und Mut geben. Es ist sehr schön zu sehen, dass sich Menschen noch für diesen Beruf bzw. Berufung entscheiden und ich wünsche dir nur das Beste dafür. Auch wenn der Weg sicherlich nicht immer einfach ist und war, jedoch der Lebensweg mit seinen Höhen aber auch Tiefen gerade den Menschen formt und ihm seine Stärken aufzeigt. Und mit dem Bauchgefühl bin ich ebenfalls 100% bei dir, dieser "Instinkt", den wir nicht ohne Grund schon als Kind haben, wird viel zu oft ignoriert.

    Einmal editiert, zuletzt von Freedom2022 (4. Oktober 2024 um 14:59)

  • Freedom2022
    1
    Freedom2022
    Gast
    • 4. Oktober 2024 um 12:58
    • #12

    Hallo Havin,

    den Lebenslauf und Komptenzprofil schicke ich dir in einer PN, da ich diese selbst anonymisiert und verfremdet nicht vollkommen öffentlich zugänglich machen möchte. Wer hier eine Info braucht, kann mir eine PN schicken.

  • Havin
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    Havin
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    • 7. Oktober 2024 um 11:34
    • #13
    Zitat von AnjaB

    Hallo Havin

    Zunächst einmal vielen Dank und vor allem RESPEKT, dass Du DEINEN LEBENSLAUF mit dem Forum geteilt hast!

    Mit Deinem Studium SOZIALFACHMANAGERIN hast Du einige Möglichkeiten eine Stelle zu finden, u.a. beim Amt für Migration, dem Staatssekretariat für Wirtschaft SECO (Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF), der Arbeitslosenkasse oder beim Arbeitgeberservice der RAV. Du könntest auch bei einer Personalvermittlungsagentur arbeiten oder als LIFE-COACH, welche mit all den Institutionen zusammenarbeiten.

    Auszug aus der Broschüre der SECO - Direktion für Arbeit / Arbeitsbedingungen "Mobbing und andere Belästigungen" - Schutz der persönlichen Integrität am Arbeitsplatz

    Fürsorgepflicht des Arbeitgebers Im Arbeitsgesetz (Art. 6 Abs. 1) wird der Arbeitgeber verpflichtet, die erforderlichen Massnahmen zum Schutz der persönlichen Integrität der Arbeitnehmenden vorzusehen.

    Mit "Verletzungen der persönlichen Integrität" sind Angriffe auf die PERSON als GANZES gemeint. Es geht um Verhaltensweisen, die Grenzen überschreiten und den Selbstwert eines Menschen schädigen. Dazu zählen vorrangig MOBBING - DISKRIMINIERUNG - SEXUELLE BELÄSTIGUNG

    Es fehlt an FACHPERSONAL überall! Vor allem aber an KOMMUNIKATION auf Augenhöhe! Unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Religion und welcher Form (schriftlich und mündlich). Am Arbeitsplatz, im persönlichen Umfeld, in den "SOZIALEN MEDIEN" und generell in der Gesellschaft!

    Was vor allem zählt ist nicht der IQ, sondern die Emotionale Intelligenz. Im April 2024 habe ich die Ausbildung zur Trauerbegleiterin begonnen, 7 Module jedes für sich sehr spannend. Im November folgt 1 Tag "Phänomen MOBBING", mit Zertifikat. Dann darf ich auch Mobbingopfer begleiten. Diese Kurse habe ich mir gegönnt, obwohl ich meine Steuern in Höhe von 4165.- CHF Ende des Monats nicht zahlen kann! Vor allem im Hinblick auf meine mögliche AUSSTEUERUNG in ein paar Monaten und später als Zuverdienst zur AHV Rente, wenn es soweit ist. Falls ich doch bald wieder in Lohn und Brot stehe, strebe ich noch die Ausbildung PALLIATIVE CARE an!

    Ein Problem ist nicht auf die ART und WEISE zu lösen, wie es entstanden ist! Die SCHWEIZ ist im WANDEL und ich bin immer noch völlig richtig hier!

    Alles anzeigen

    Hallo Anja,

    danke für deine herzlichen Worte und den Respekt, den du mir entgegenbringst! Es freut mich, dass mein Lebenslauf Anklang gefunden hat.

    Ich habe auf Publicjobs viele interessante Stellen im sozialen Bereich gefunden und mich auch beworben. Leider habe ich bislang nur Absagen erhalten, was natürlich enttäuschend ist. Ich kann gut nachvollziehen, wie frustrierend das sein kann, besonders in einem Bereich, der so dringend Fachkräfte benötigt.

    Ich finde es toll, dass du so viele neue Wege gehst, von deiner Ausbildung zur Trauerbegleiterin bis hin zu den Modulen über Mobbing. Das zeigt, wie wichtig dir das Thema ist, und ich bin sicher, dass du damit einen wertvollen Beitrag leisten wirst.

    Dein Weg und deine Einstellung, die Herausforderungen, die sich dir stellen, aktiv anzugehen, inspirieren mich. Ich hoffe, dass wir beide bald die Möglichkeiten finden, die wir suchen. Lass uns dranbleiben!

    Ich wünsche dir eine schöne Woche und alles Gute für deine Weiterbildungen!

  • Havin
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    • 7. Oktober 2024 um 11:59
    • #14
    Zitat von Freedom2022

    Eine Frage habe ich noch:

    Hast du das Studium wahrend deiner beruflichen Tätigkeit gemacht oder dieses währenddessen pausiert? Falls beides gleichzeitig gemacht wurde, kann man es im Lebenslauf auch parallel zueinander listen, um es chronologisch einheitlich darzustellen (habe ich bei meinem Lebenslauf auch).

    Um aufzuzeigen, dass man belastbar ist und es ist zudem schon eine Leistung, während eines Studiums noch (zumindest Teilzeit) berufstätig zu sein. Zudem zeigt eben auch den nicht unerheblichen Unterschied eines Studiums mit vorhandener Berufserfahrung vs. ohne.

    Beim Studium darunter den Abschluss mit angeben, sofern vorhanden und falls gute Note, diese auch. Z.b. Abschluss: Diplom Sozialfach Managerin, Note 2.3

    Hallo Freedom2022,

    vielen vielen Dank für dein tolles Feedback und die wertvollen Tipps zu meinem Lebenslauf! Es bedeutet mir viel, dass du dir die Zeit genommen hast, mir so detailliert zu helfen.

    Ich verstehe jetzt besser, wie wichtig es ist, meine berufliche Erfahrung genauer darzustellen. Du hast recht, je mehr Details ich zu meinen Tätigkeiten gebe, desto klarer wird mein Beitrag in den jeweiligen Positionen. Ich werde deine Anregungen auf jeden Fall umsetzen und meine Verantwortlichkeiten und Erfolge in meinen bisherigen Rollen deutlicher herausstellen.

    Ich habe mein Studium während meiner 100-Prozent-Stelle gemacht, und ich werde das im Lebenslauf entsprechend anpassen, um zu zeigen, wie ich beides parallel gemeistert habe.

    Nochmals danke für deine Unterstützung! Ich freue mich darauf, dein Beispiel zu sehen, und bin gespannt, wie ich meinen Lebenslauf weiter verbessern kann.

    Ich wünsche dir ein schöne Woche

    Herzliche Grüsse,

  • AnjaB
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    • 13. Oktober 2024 um 13:00
    • #15

    Hallo Freedom2022 und Havin

    Ich habe soeben meine Bewerbungsunterlagen aktualisiert / angepasst. Mein Soll an Bewerbungen für letzte Woche ist erfüllt. DANK EURER UNTERSTÜTZUNG. Ich brauche hin und wider solche DENK- bzw. MOTIVATIONSANSTÖSSE, um nicht von meinen Wertvorstellungen abzukommen.

    Genau 10 Jahre ist es her, dass ich mich gut vorbereitet auf den Weg nach Norwegen gemacht habe, zu 5 Wochen Überlebenstraining. Ich würde ALLES wieder genauso machen!

    " Wer ständig GLÜCKLICH sein will, muss sich oft verändern." KONFUZIUS hat Recht:smiling_face_with_halo:

    Schönen Restsonntag und viele Grüsse an ALLE :CH:

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