Corona Epidemie: Informationsaustausch

  • lieberjott

    Gerade am Wochenende habe eine Dokumentation angesehen vom Holocaust "Medizinische Experimente in Auschwitz, Clauberg und die Frauen von Block 10"

    Dr. Clauberg, ein Arzt und Familienvater, mit 2 Frauen (weil seine eigene keine Kinder bekommen konnte) und einer Tochter.

    Den jüdischen Frauen wurden Bakterien gespritzt, damit sie eine Eierstockentzündung bekommen, anschliessend möglicherweise unfruchtbar werden oder sterben. Auch Röntgenstrahlung hat er eingesetzt, die Strahlung auf den Unterleib, damit die Eierstöcke verbrennen. Vielleicht kannst Du Dir ungefähr vorstellen, was die Frauen erlebt und aushalten mussten??? Am Ende der Doku wurden Überlebende befragt und im Abspann war zu lesen, wie ihr Leben weiter verlaufen ist. Was mich am meisten fasziniert hat, die Frauen sind alle ziemlich alt geworden, über 90 bis 100 Jahre. Obwohl sie so viel Leid ertragen mussten.

    Ich war schon ergriffen von dem Film...


    Rennrad21

    Was wollen wir denn in Bern :winking_face:

    Ich würde einen Schweigemarsch des gesamten Pflegepersonals vorschlagen. Am Bundeshaus angekommen, einfach alle Klatschen. Das wärs...

  • Ich habe es, nicht nur seit COVID-19, aufgegeben Leute von irgendetwas überzeugen zu müssen, teilweise weiß man ja schon gar nicht wo man mit dem Argumentieren anfangen soll, mit Dreisatz und Prozentrechnung oder mit dem Unterschied zwischen „gesund“ und nicht ansteckend?

    Von mir aus hätte man man auch am Anfang der Pandemie beschlossen können das man keine Maßnahmen ergreift und dafür 100,000 Tote in Kauf nimmt, das wäre wenigstens ehrlich und konsequent und nicht dieses Rumgeeiere. Dann wäre ich halt zu 100% ins Homeoffice gegangen und hätte mich hauptsächlich über Onlinehandel versorgt und gehofft auf keinen Fall irgendwie zu verunfallen oder anderweitig schwer zu erkranken um mich nicht im Spital infizieren zu lassen.

    Die meisten von uns werden es wohl überleben 😉

  • Mal ein Gedanke von mir - ich bin vermutlich nicht der Erste, der diesen hat, aber ich will's mal ausformulieren:

    Die vulnerablen Gruppen sind jetzt grösstenteils durch die Impfung geschützt. Gut, es gibt noch die Kinder, wo die Datenlage (meines Wissens) nicht so ganz klar ist und eventuell Personen, welche sich tatsächlich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen zu können.

    Somit zielen die Massnahmen vor allem darauf ab, eine weitere Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern - denn schon längst werden in vielen Spitälern wieder notwendige Operationen auf irgendwann verschoben und in anderen (vor allem in Deutschland) hat man als aktuter Notfallpatient teilweise wirklich die Ar***karte, weil alle Krankenhäuser der näheren Umgebung keine Kapazitäten mehr haben - mit tödlichen Folgen.


    Da diejenigen, welche sich nicht impfen lassen möchten, mit persönlicher Risiko-/Nutzenabwägung und individueller Freiheit argumentieren, kommen hier nun die beiden Fäden zusammen: Würdet ihr, die die Impfung als nicht nötig ansehen, einen Verzicht auf intensivmedizinische Massnahmen im Falle einer nachgewiesenen Covid19-Erkrankung unterschrieben? Dies würde letztendlich fast alle in letzter Zeit eingeführten oder drohenden Massnahmen überflüssig machen - von mir aus soll es dafür auch ein Zertifikat geben oder man hebt das ganze Gedöns dann gleich auf. Wobei natürlich irgendwo diese Pflichtentscheidung dokumentiert sein muss.

    Damit hätten dann alle ihre Freiheiten wieder und niemand dürfte sich gegängelt fühlen - jeder würde selber die Konsequenzen seiner Entscheidung tragen, so wie es immer gewünscht ist.

  • Was sollen diese spalterischen und kruden Ideen? Möchtest Du damit provozieren? Liest Du Dir die Posts hier überhaupt durch? Warum versteifst Du Dich immer auf das Thema Impfung? Das es nicht der richtige Weg sein kann immer nur nach der Impfung zu schreien sollte doch nun klar sein. Als Mediziner haben wir gelernt: Wenn man immer wieder die gleiche Therapie durchführt (in diesem Fall Impfung, Impfung, Impfung…) und diese immer wieder fehl schlägt, sollte man es mit einer Diagnose versuchen:-)


    Es bestätigen hier mehrere Personen die im Krankheitswesen (Gesundheitswesen) tätig sind, dass es diese Ueberlastungen schon seit Jahren gibt und trotz der Missstände in diesem Bereich noch weiter eingespart wurde. Es sind auch schon vor der Pandemie durch mangelhafte Hygiene verursacht durch Einsparmassnahmen und Versorgungsengpässe viele Menschen unnötig verstorben. Das ist alles nicht`s Neues. Niemand hat sich darüber echauffiert. Nur weil es jetzt in den Medien präsent wird sind alle empört / schockiert. Zudem muss man festhalten, dass in dieser Pandemie so gar nicht`s an Strukturen aufgebaut wurde um diese Missstände zu beseitigen.

    Noch mal für die Impfjünger unter uns die Diagnose: Die Ueberlastungen der Spitäler ist ein Resultat der Gesundheitspolitik gepaart mit einer degenerierten im wahrsten Sinne des Wortes übersättigten Gesellschaft. Warum sollen nun Menschen die sich nicht impfen möchten für diese Fehlentwicklungen herhalten?


    Ich zahle meine Steuern und Krankenversicherungsbeiträge. Warum soll ich auf eine intensivmedizinsiche Versorgung verzichten? Du kannst mir auch gerne glauben, dass ich mir einen Spitalaufenthalt im Notfall leisten kann. Könntest Du Dir auch vorstellen, dass viele Menschen bereit wären höhere KV-Beiträge zu akzeptieren, wenn dadurch dieser wahnhafte Impfterror und die Lockdownspirale aufhören würde?

    Sollen jetzt alle Raucher, Uebergewichtige, Töfffahrer, Paraglider höhere Krankenkassenbeiträge zahlen auf Grund Ihres höheren Risikos?

    Ernsthaft? Ist Deine Vorstellungskraft so eingeschränkt, dass Du meinst wir kommen aus der Misere nur durch eine Impfstrategie mit Boostern im 6 Monatsrhytmus?

    Denk noch mal ein wenig nach. Ich bin mir sicher das Du auch noch andere Strategien entdeckst um aus der Pandemie heraus zu kommen und diese dann hoffentlich auch genauso wehement forderst wie die Impfung für alle.

  • Zitat

    Als Mediziner haben wir gelernt: Wenn man immer wieder die gleiche Therapie durchführt (in diesem Fall Impfung, Impfung, Impfung…) und diese immer wieder fehl schlägt,

    Eine Impfung ist ja keine Therapie. Und auch wenn's um das Grundsätzliche geht: Wie kommst du darauf, dass diese angeblich immer wieder fehlschlägt?
    Zumindest in Deutschland gibt es Statistiken welche die Inzidenzen bzw. Hospitalisierugnen in Geimpfte und Ungeimpfte auseinanderdividieren. Je nach Altersgruppe und Attribut beträgt der Faktor zwischen 6 und 24 - das sind Fakten, die man nicht kleinreden kann.


    Zitat

    Es bestätigen hier mehrere Personen die im Krankheitswesen (Gesundheitswesen) tätig sind, dass es diese Ueberlastungen schon seit Jahren gibt und trotz der Missstände in diesem Bereich noch weiter eingespart wurde.

    Natürlich ist das so. Und obendrauf kommen eben jene Patienten, die es eigentlich gar nicht mehr geben müsste, weil wirksame Präventivmittel vorhanden sind.


    Zitat

    Zudem muss man festhalten, dass in dieser Pandemie so gar nicht`s an Strukturen aufgebaut wurde um diese Missstände zu beseitigen.

    Welche Strukturen stellst du dir denn vor? Zumal es eigentlich weder an Strukturen, noch Material (Intensivbetten) fehlt - es fehlt an Pflegepersonal und Ärzten. Und das Personal kann man nicht aus dem Hut zaubern. Im Gegenteil, ein Teil dieser Personen schmeisst hin oder reduziert das Pensum, weil sie nun zum vierten Mal den gleichen Mast durchmachen müssen - und das kann man nicht allein der Politik ankreiden.


    Zitat

    Die Ueberlastungen der Spitäler ist ein Resultat der Gesundheitspolitik gepaart mit einer degenerierten im wahrsten Sinne des Wortes übersättigten Gesellschaft.

    Sicher nicht nur. Gerade erst gelesen: Ein "normaler" Patient auf einer Intensivstation liegt dort durchschnittlich vier Tage. Ein Corona-Patient hingegen ganze 14. Das macht nun mal einen Unterschied.


    Zitat

    Warum sollen nun Menschen die sich nicht impfen möchten für diese Fehlentwicklungen herhalten?

    Ich zahle meine Steuern und Krankenversicherungsbeiträge. Warum soll ich auf eine intensivmedizinsiche Versorgung verzichten?

    Das nennt man Konsequenz und Verantwortung. Wenn man so selbstüberzeugt eine Entscheidung trifft, dann muss man eben die Konsequenzen tragen.
    Auch der erste Satz ist übrigens typisch: Es wird immer "das System", "der Staat", die doofe Politik als verantwortlich hingestellt. Dass man als Individuum, als Teil einer Gesellschaft ebenfalls einen Anteil hat, wird dann gern ausgeklammert.


    Zitat

    Könntest Du Dir auch vorstellen, dass viele Menschen bereit wären höhere KV-Beiträge zu akzeptieren, wenn dadurch dieser wahnhafte Impfterror und die Lockdownspirale aufhören würde?

    Ich bin im Umkehrschluss nicht bereit, erhöhte KV-Beiträge zu zahlen, weil es tausendfach vermeidbare Covid19-Intensivbehandlungen gibt, welche einen mittleren fünfstelligen bis sogar sechsstelligen Betrag kosten.


    Zitat

    Sollen jetzt alle Raucher, Uebergewichtige, Töfffahrer, Paraglider höhere Krankenkassenbeiträge zahlen auf Grund Ihres höheren Risikos?

    In anderen Versicherungen ist das ja schon längst üblich. Ob das sinnvoll ist, ist eine andere Frage. Zumindest sollte Prävention und ein gesundes Leben noch stärker gefördert werden.

    Zitat

    Ist Deine Vorstellungskraft so eingeschränkt, dass Du meinst wir kommen aus der Misere nur durch eine Impfstrategie mit Boostern im 6 Monatsrhytmus?

    So lange es keine zugelassenen und wirksamen Medikamente gibt, gibt's in meinen Augen keinen wirklich anderen Weg. Und selbst wenn es dann Medikamente gibt, stellt sich auch hier die Preisfrage: Was kostet eine Behandlung mit antiviralen Medikamenten vs. einer Impfung? Und natürlich wird man sich nicht ewig boostern müssen - das dürftest du selber wissen. Es geht nach wie vor darum, dass sich, so lange Covid-19 nicht endemisch ist, nicht alle auf einmal anstecken bzw. schwer erkranken - weil das jegliche Kapazitäten sprengen würde. Das ist doch der Kern der ganzen Massnahmen.


    Ansonsten bin ich kein Impfjünger, sondern eine Person mit naturwissenschaftlichem Hintergrund, gesundem Menschenverstand und manchmal dem Drang, Menschen einen Spiegel vorzuhalten. Zudem bin ich überzeugt, dass eine Gesellschaft, welche nur aus extremen Individualisten besteht, nicht funktionieren oder existieren kann. Erst die Gesellschaft den Menschen zu dem gemacht, was er ist und heute kann.

  • Verständnis und Toleranz einfordern ist ja okay, aber du trägst natürlich mit Deiner Wortwahl auch zu dieser angespannten Stimmung bei.

    Respektlose anmassende Thesen müssen mit einer deutlichen Sprache zurückgewiesen werden. Ich finde die Wortwahl in Anbetracht solcher unethischen und menschenverachtenden Ideen (nicht geimpfte sollen auf intensivmedizinische Versorgung verzichten) angemessen.

    Bitte denkt nach bevor ihr die populistischen Hirngespinnste unserer spalterischen Medien weiterverbreitet. Oder wollen wir uns auf ein Niveau herablassen nach dem Motto: keine antiretrovirale Therapie für HIV positive homosexuelle Männer!?


    Aber ist schon klar. Ich habe die Botschaft verstanden. Nicht geimpfte sind vogelfrei und Ihnen wird die Daseinsberechtigung abgesprochen und jeder kann mit seinen wilden Thesen auf sie einprügeln. Verteidigt man sich gegen diesen Unfug ist man der Querulant.


    So jetzt ist es raus. Peace und Amen.

  • Bitte denkt nach bevor ihr die populistischen Hirngespinnste unserer spalterischen Medien weiterverbreitet.

    Ich äussere mich absichtlich sehr zurückhaltend und versuche ganz aktiv keinem auf die Füsse zu treten - auch Dir nicht. Das ist eine Gabe, die Dir weniger gegeben zu sein scheint.

    Ich habe die Botschaft verstanden.

    Das hätte ich mir gewünscht, aber scheint nicht der Fall zu sein. Ich werde das hier auch nicht weiter vertiefen, aber ich denke bei der Art eurer Kommunikation tut ihr euch alle keinen Gefallen - absolut nicht. Und nur, weil man sich ungerecht behandelt fühlt, sollte man verbal nicht immer weiter eskalieren. Das gibt dann eine ganz unschöne Eigendynamik.

  • Nicht geimpfte sind vogelfrei und Ihnen wird die Daseinsberechtigung abgesprochen und jeder kann mit seinen wilden Thesen auf sie einprügeln.

    Ungeimpfte sind nicht vogelfrei...aber ich frage dich: Was ist als Ungeimpfter dein Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie? (Wenn man nicht gerade als Eremit lebt, hat man nun mal zwangsweise Kontakte mit anderen Menschen und kann sich selber anstecken oder andere anstecken und damit die Pandemie weiter befeuern - immer mit dem Risiko, dass sich daraus ein schwerer Verlauf entwickelt.)
    Sich zurückzuziehen und der Meinung sein, dass "die Politik" das regeln müsse und das Zahlen von Krankenversicherungsbeiträge genug sei, das ist in meinen Augen nicht genug, da uns das Thema alle angeht.


    Natürlich war mein Vorschlag zum Verzicht auf Intensivbehandlung polemisch, hat aber einen wunden Punkt getroffen und Widersprüche aufgedeckt - denn anscheinend bist du ja doch nicht so tief davon überzeugt, dass Covid-19 harmlos ist und alle aktuellen Massnahmen übertrieben sind.
    Daher würde ich gern wissen: Was ist denn deiner Meinung nach die richtige Herangehensweise? Wohl wissend, dass das Ausbildung von Intensivpflegefachpersonen mindestens fünf Jahre dauert und Geld nicht beliebig vorhanden ist. Zumal höhere Krankenversicherungsprämien vor allem jene Haushalte belasten, die eh mit ihrem Einkommen zu kämpfen haben.

  • Je mehr ich darüber nachdenke, um so mehr glaube ich dass sich eine Impflicht nicht durchsetzen lässt, genau wie ein generelles Rauchverbot, das Verbot von gefährlichen Sportarten oder Motorradfahren. Auch halte ich Impfen erstmal für Selbstschutz mit dem angenehmen Nebeneffekt der Entlastung des Gesundheitssystems. Ein grosser Fehler war es, dem Eindruck dass Geimpfte nicht mehr ansteckend sind, nicht mehr entgegenzutreten. Wenn es wirklich noch Pflegepersonal gibt dass selbst eine regelmässig Testung ablehnt, das grenzt für mich an fahrlässige Körperverletzung, hier sollten die Tests umsonst sein und das Personal sollte sich gegenseitig testen und kontrollieren.

    Und ich akzeptiere nur alternative Lösungsvorschläge zu möglichst viel Impfen und Testen in denen die Wörter "man hätte" nicht vorkommen, wir brauchen jetzt eine Lösung die funktioniert. Ja, man hätte das Pflegepersonal besser bezahlen usw. können, hat man aber nicht.

  • fillg1

    Es geht hier nicht um Überzeugung, sondern um Aufklärung!


    jan82 und lieberjott

    Würdet Ihr Euch ein gesundes Bein amputieren lassen, um jemanden, der beide Beine verloren hat, zu helfen?

    Oder weil es gerade modern ist? Mit Sicherheit nicht.

    Bei einem Schlaganfall oder Herzinfarkt ist schnelles Handeln gefragt. Wenn der Rettungssanitäter zuerst den Impfstatus des Patienten sucht, bevor er ihn ins Spital bringt oder mit der 1. Hilfe beginnt, ist es vielleicht schon zu spät. Mehr sage ich nicht dazu.

    Die Gesundheitspolitik in der Schweiz ist genauso krank, wie die in Deutschland, wenn nicht noch kranker!

    Muss man mit 90 Jahren noch zur Vorsorge Darmspiegelung???


    Jan hast Du bei Mister Tesla, dem Mann mit Visionen, schon Deine Reise zum Mars gebucht?


    BonjourSuisse

    Danke Du sprichst mir aus vollem Herzen.

    Vielleicht sollte ich nach Schweden weiter ziehen? Ich habe das Gefühl, nicht nur Deutschland schafft sich ab...

    Wir hatten auch Gastarbeiter in der DDR und es war genug Arbeit für alle da!

  • Würdet Ihr Euch ein gesundes Bein amputieren lassen, um jemanden, der beide Beine verloren hat, zu helfen?

    Tun wir mal für einen Moment so als hätte ich keine Ahnung worauf Du hinaus möchtest...


    Wenn der Rettungssanitäter zuerst den Impfstatus des Patienten sucht, bevor er ihn ins Spital bringt oder mit der 1. Hilfe beginnt, ist es vielleicht schon zu spät. Mehr sage ich nicht dazu.

    Offenbar ja doch. Sonst wäre Dein Post ja da zu Ende gewesen. Aber ich weiss nicht was meine Meinung jetzt mit etwaigen Verzögerung bei der Kontrolle des Impfstatus zu tun hat. Wirklich nicht.


    Jan hast Du bei Mister Tesla, dem Mann mit Visionen, schon Deine Reise zum Mars gebucht?

    Nein, muss ich ja nicht. Ich komme ja auch hier ganz gut klar. Geht ja offenbar nicht allen so...

  • Aufgrund der 3G-Regel am Arbeitsplatz hatten wir heute 150 Testungen. An einem Dienstag haben wir in der Regel 30-50 Testungen. Zudem fährt einer von uns jetzt 2x am Tag in eine Firma hier im Ort, um die Arbeitsschichten vor Beginn zu testen, wovon heute morgen die gesamte Frühschicht dieser Firma in Quarantäne geschickt wurde, die Eigentümer müssen selbst ihre Ware verpacken. Heute morgen hat uns die Gemeinde eine Weihnachtsbude vor den Laden gestellt, damit wir zwei Testräume haben. Der Weihnachtsmarkt wird ausfallen und wir haben die einzige Weihnachtsbude im Seedorf :zany_face: Weil, bei jeder positiven Testung ist der Testraum erstmal für eine Stunde gesperrt, um alles zu desinfizieren. Täglich haben wir aktuell zwischen 3 und 8 positive Testungen. Ich glaube heute zwischen 50 und 100 Anrufe gehabt zu haben, wirklich heftig was gerade los ist; wer da alles anruft. Meine erste Mahlzeit heute um 21:30h :anguished_face:


    Ich bin der Meinung, es wird in Deutschland eine Impfpflicht per Gesetzesnachbesserung eingeführt. Gestern hat Söder eine "Brandrede" gehalten, heute hat er eine Brandrede gehalten und diverse Ministerpräsidenten in DE haben heute von Impfpflicht gesprochen.

  • Amadeus

    Der Söder hatte bei mir spätestens dann verloren, als er letzte Woche davon sprach dass alle Experten mit ihren Vorhersagen falsch gelegen haben und damit niemand rechnen konnte. <Polemik on>Es gibt genügend Leute die können damit rechnen, die haben aber nicht im Mathematikunterricht nur heimlich die Bravo unterm Tisch gelesen<Polemik off>. Wenn diese Wissenschaftsfeindlichkeit so weiter geht, dann werden Drosten, Lauterbach und co. mit ihren exakten Vorhersagen bald wegen Wahrsagerei und Hexerei angeklagt und öffentlich auf einem Scheiterhaufen verbrannt :winking_face:


    AnjaB

    Ich bezog mich auf Pflegepersonal dass die regelmässige Testung der eigenen Person als Schikane empfindet weil diese Person angeblich selbst besser einschätzen kann ob sie gesund und nicht ansteckend ist. Nelson Mandela wäre sicherlich gerne bei diesen Personen in die Lehre gegangen ... :winking_face:

  • Der einzige "Ausweg", ist meiner Meinung nach 1G, nämlich getestet. Alles andere ist Augenwischerei.

    Aber dann müssten zu viele sich und der Öffentlichkeit eingestehen, dass ihre Politik die letzten Jahre so was fürn Ars.. war.

    Und was gesellschaftlich vorteilhafter wäre, dass so Koryphäen wie Lauterbach, Söder, Spahn & Co.

    einen Maulkorb zur Verbreitung von Hysterie bekämen, denn mit Aussagen wie "wer im Frühjahr nicht

    geimpft oder genesen ist, ist tot", machen sie sich nicht nur lächerlich sondern schüren mit voller Absicht

    die Hysterie unter denen, die wirklich Angst vor Corona haben.


    Ich oute mich jetzt auch mal, ich habe absolut keine Angst vor Corona, und würde sofort unterschreiben, dass

    ich auf Intensivmassnahmen verzichte, sollte ich deswegen eingeliefert werden. Ich falle sogar unter Risikogruppe,

    da ich genetisch bedingt Herzrythmusprobleme habe, und den Tod schon einmal von der Schippe gesprungen bin.

    Damals ist mir bewusst geworden, dass es viel wichtiger ist, wie man lebt, und nicht wie lange.

    Und wenn ich sehe, wie das Lebensgefühl und das Miteinander momentan den Bach runter geht,

    dann würde ich gerne unterschreiben, um wieder ein bisschen Normalität in das Leben zu bringen.


    Und impfen lasse ich mich nicht, weil ich selbst es nicht für nötig erachte, genauso wenig wie ich mich gegen Grippe impfen lasse.

    Mein Lebensstil ist seit dem Ausbruch meiner Krankheit asketisch, ich verzichte komplett auf Alkohol, Nikotin, Koffein, Industriezucker,

    habe kein Übergewicht, ernähre mich halbwegs gesund, bin sportlich und viel an der frischen Luft.

    Seit dem ist mein Gesundheitszustand top, kaum noch Anfälligkeiten auf Entzündungen oder gripale Infekte, und wenn es mich mal erwischt,

    weil die Kleinen was von der Schule heimziehen, dann zeigen sich die Sympthome in abgeschwächter Form und sind schnell überstanden.

    Das hat mich von der Selbstheilungskraft des Körpers überzeugt, ich konnte sogar fast alle Medikamente, die mir "lebenslänglich" aufgebrummt

    worden sind wieder absetzen.


    Dass dies nicht auf die Allgemeinheit zu übertragen ist, ist klar, und viele diesen Lebensstil als nicht lebenswert erachten ist auch klar.

    Ich bin auch absolut nicht gegen die Impfung, soll sich jeder impfen lassen, der Angst hat, oder unsicher ist.

    Aber das ganze jetzt unter Zwang zu stellen, ist der falsche Weg, überhaupt hätte man die Politik aussen vor lassen sollen,

    das hat in der Vergangenheit bei Grippewellen ja auch immer sehr gut funktioniert.


    So viel von mir zur aktuellen Lage, die ersten Steine dürfen nun geworfen werden... :beaming_face_with_smiling_eyes:

  • Ich äussere mich absichtlich sehr zurückhaltend und versuche ganz aktiv keinem auf die Füsse zu treten - auch Dir nicht. Das ist eine Gabe, die Dir weniger gegeben zu sein scheint.

    Das hätte ich mir gewünscht, aber scheint nicht der Fall zu sein. Ich werde das hier auch nicht weiter vertiefen, aber ich denke bei der Art eurer Kommunikation tut ihr euch alle keinen Gefallen - absolut nicht. Und nur, weil man sich ungerecht behandelt fühlt, sollte man verbal nicht immer weiter eskalieren. Das gibt dann eine ganz unschöne Eigendynamik.

    OK Jan, ich werde verbal abrüsten. Es gibt Menschen die reden Klartext und es gibt Menschen die sich in Diplomatie üben. Ich bedanke mich auch für Deine vermittelnden Worte und schätze das sehr. Scheinbar bist Du ja auch sehr daran interessiert das es nicht eskaliert. Du hast es eigentlich nicht nötig abwertende Kommentare und Vermutungen über Personen hier zu posten die Du gar nicht kennst.


    Es liegt mir fern anderen Menschen auf die Füsse zu treten. In meinem Herzen bin ich Freigeist. Ich akzeptiere und respektiere andere Meinungen. Wer aber die körperliche Unversehrtheit meiner Familie angreifen möchte muss mit einer Gegenwehr rechnen. Es werden in der Pandemie täglich Grenzen überschritten. Ein Impfzwang übersteigt eine rote Linie und die Geduld ist am Ende. Druck erzeugt Gegendruck und das sollten auch die Naturwissenschaftler unter uns hier verstehen. Auch das die Wissenschaft sich niemals einig ist und eine streitbare Kultur hat sollte jedem klar sein.

    Wir driften im rasanten Tempo in abscheuliche frühchristlich-mittelaterliche Gepflogenheiten. Wir glauben an die heilige uns erlösende Covid Impfung. Die Erde ist eine Scheibe und alle Menschen müssen geimpft werden. Wir impfen 100% der Bevölkerung um die Götter milde zu stimmen - das ist alternativlos sonst kommen wir nie aus der Pandemie raus. Willst Du nicht mein Bruder sein, so schlag ich dir den Schädel ein - ich nehme Dir deine Existenzgrundlage / Arbeitsplatz. Die Diskriminierung die nicht geimpfte Kinder in der Schule und Sportverein erfahren und erwachsene am Arbeitsplatz kommt einer Hexenjagd gleich. Ich bin nicht mehr bereit noch mehr Diskriminierungen zu akzeptieren.


    Damit Du keine weiteren Vermutungen anstellen musst schreibe ich hier schnell noch ein paar persönliche Zeilen. Wir lassen uns von Hardlinern nicht an den Rand der Gesellschaft drängen. Wir haben genug Freunde die aktuell genauso denken und handeln wie wir. Wir sind bestens integriert und haben hart daran gearbeitet. Meine Frau und ich haben eine ansehnliche berufliche Karriere gemacht. Sowohl meine Frau und ich sind sehr beliebt in Ihrem beruflichen Umfeld. Die meisten meiner Kollegen denken wie ich. Wir haben ein Haus in einer netten Dorfgemeinde gekauft, Kinder gehen in die Kantonsschule, wir feiern viele Partys mit Freunden, wir sind sportlich aktiv in den Bergen, geniessen unser Boot mit Liegeplatz am See. Alles fein. Ich werde die Entwicklung genau beobachten. Ich hoffe nicht das es soweit kommt, dass ich meinen Nickname in „AdieuSuisse“ ändern muss. Ausschliessen möchte ich es bei dieser gesellschaftlichen Entwicklung nicht.


    In meinen Augen kann der Bürgerfrieden nur durch eine Einweisung der Scharfmacher in eine Anstalt - wie Dürrenmatts Physiker - gerettet werden.

  • @zwergnase

    Ich bin auch für 1G, wie GESUND :smiling_face_with_halo: oder die 3G - GESUND - GESELLIG - GLÜCKLICH

    Gratuliere übrigens zu Deinem Gesunden Menschenverstand und Lebensstil.

    Nun müssten sich nur noch die Personen outen, welche sich eine Fakeimpfung haben geben lassen, die soll es nämlich auch geben.


    Im Sommer war ich mit einer älteren Dame unterwegs. In der Nähe der Barmelweid Rehaklinik hat uns ein junger Mann, 42 Jahre alt von seiner Krankheit erzählt. Pulmonale Hypertonie, sein Vater und seine Schwester sind daran gestorben. Corona hat er überlebt. Jedoch war er stinksauer als an einem Sonntag morgen die Polizei bei ihm Sturm klingelte, um zu kontrollieren, dass er auch ja in Quarantäne ist. Seine Mutter ist Krankenschwester. Er hat die Polizei zum Teufel gejagt. Für so jemanden bezahle ich gerne mehr Krankenkassenprämie. Er bekommt IV Rente und alle 25 Tage ein Medikament, welches mit einer Pumpe verabreicht wird. Das Originalpräparat kostete 45000 Franken, jetzt bekommt er das Generika für 12000 Franken.


    Amadeus

    Das ist ja heftig was da los ist. Stell Dir das mal an einem Spital vor, der ganze Frühdienst in Quarantäne... Dann könnten vielleicht mal die Herren und Damen von der Verwaltung einspringen, falls die nicht auch positiv getestet sind :winking_face: Darfst Du mir verraten, wieviele positiv getestete geimpft sind?

    In meiner Schicht, ist nur 1 Mitarbeiterin in Quarantäne von 4.

    Ich bin immer noch nicht infiziert. Alle Tests negativ, ohne Symptome, Impfung.


    fillg1

    Was bist Du denn für Einer, wer wenn nicht ich, entscheidet ob er sich gesund oder krank fühlt?

    Ich lasse mir doch nicht eine Niere entfernen, wenn beide gesund sind. Es sei denn, ich entscheide mich für eine Lebendorganspende.

    Übrigens habe ich mir jetzt angewöhnt, mich als Ungeimpftes medizinisches Personal zu outen. Bedanke mich für das Verständnis der Geimpften, wenn ich das Gefühl habe, dass sie sich in meinen Händen trotzdem gut aufgehoben gefühlt haben.

    Die meisten sind nicht aus Überzeugung geimpft, sondern weil sie reisen, ins Konzert oder essen gehen wollen.

    Vor allem ihren Job brauchen, so wie wir Alle.


    Und noch einmal für die 3 Herren nicht vom Fach, ich habe 3 Monate als Stationsassistentin auf einer chirurgischen Station gearbeitet, ich weiss was ich gesehen und miterlebt habe. Meine 1. Stelle in einem Spital, vorher habe ich ausschliesslich in Arztpraxen gearbeitet.

    Mich hat nicht einer bei der Einstellung gefragt, ob ich geimpft bin! Testen musste ich mich auch nicht! Erst jetzt wo die sogenannten "Impfdurchbrüche" kommen, mache ich 2x in der Woche einen Spucktest. Das ist für mich in Ordnung. Ansonsten trage ich Maske, trotz Befreiung, um mich vor den Geimpften zu schützen oder ich trainiere mein Immunsystem!


    Ich würde sogar soweit gehen und mal probieren 1 Jahr lang ohne Krankenkasse auszukommen.

    Fakt ist, dass diejenigen, welche eine niedrige Franchise haben, mehr Krankenkassenprämie zahlen, öfter zum Arzt gehen, auch wegen Kleinigkeiten, denn für das Geld, möchte man ja etwas haben... Leider sind das gerade die Leute, welche es nicht so dicke haben. Erkennt Ihr den Fehler im System?

  • "Liebe" AnjaB

    Es geht nicht darum dass du sicherlich besser einschätzten kannst du gesund bist oder dich gesund fühlst, sondern darum dass man noch keinerlei COVID-19 Symptome verspürt und trotzdem schon ansteckend sein kann. Und genau in dieser Phase setzen die Antigen-Test ein.

    Man kann ja auch das HIV-Virus in sich tragen und es damit weiterverbreiten ohne an AIDS zu erkranken, teilweise über Jahre hinweg, aber ich weiss, du bist dir sicher noch nie Kontakt mit HIV gehabt zu haben :winking_face:

    Oder damit es nicht ganz so dramatisch darzustellen, ich bin Haustaub-und Katzenhaarallergiker, und da ich es weder schaffe meine Wohnung absolut staubfrei zu halten und auch nicht darauf verzichten möchte die Nachbarskatzen zu streicheln, habe ich mehr oder weniger immer etwas Schnupfen und Husten, also die typischen COVID-19 Symptome. Als glücklich geimpfter könnte ich mich immer noch mit dem Corona-Virus infizieren und hätte mit grosser Wahrscheinlichkeit nur leichte Symptome, die ich dann kaum von meinem Normalzustand unterscheiden könnte. Trotzdem wäre ich infektiös und in diesem Fall für einen 80 jährigen Nachbarn mit nachlassender Impfwirkung eine Gefahr. oder für meinen 25jährigen Kollegen mit Diabetes.

    Ich könnte es mit meinem Gewissen nicht vertragen meine Mitmenschen anzustecken und in Gefahr zu bringen und ich erbringe nicht mal körpernahe Tätigkeiten,

    Kannst du es für dich wirklich ausschliessen dass dich jemand im Bus, in der Kassenchlange beim Einkaufen oder auch nur im Treppenhaus aus Versehen anniest und du dann das Virus in dich trägst? Dein immunsystem kann durchaus stark sein und du wirst nicht erkranken, trotzdem ist nicht auszuschliessen dass du das Virus weitergibst. Ich habe echt kein Verständnis dafür, dass Pflegekräfte, die tagtäglich mit der Risikogruppe zu tun haben, so wenig Einsicht in die Gefährlichkeit dieses Virus haben und Egoismus mit Freiheit verwechseln.