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Wir überlegen Schweizer zu werden :)

  • MaiketB81
  • 14. Januar 2023 um 15:41
  • MaiketB81
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    MaiketB81
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    • 14. Januar 2023 um 15:41
    • #1

    Hallo ihr Lieben.

    Bin ganz neu hier. Da uns die Situation hier in Deutschland (Politik, Abzüge, vor allem Politik) immer mehr auf die Nerven geht und wir hier wirklich nicht mehr sein wollen, überlegen wir in die Schweiz auszuwandern. Glarus haben wir ins Auge gefasst. Wir haben eine Tochter, die im Sommer 8 wird. Mein Mann ist als Schreiner/Innenausbauer hier in D selbstständig und ich bin Prophylaxeassistentin beim Zahnarzt, mit 25 Stunden die Woche. In der Schweiz würden wir grob geschätzt ca 8,9 allerhöchstens 10.000 Chf netto verdienen. Ich denke, dass man damit ganz gut auskommen würde. Mit den Krankenkassen komm ich noch nicht ganz klar. Und Infos über Ferienbetreuung muss ich noch einholen.

    Gibt es hier 3 köpfige Familien, die mir etwas berichten können??

  • Kutscher
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    • 14. Januar 2023 um 16:24
    • #2

    Rechne mal mit ca. 1000.- für die Krankenkasse für ALLE.

  • lieberjott
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    • 14. Januar 2023 um 20:26
    • #3
    Zitat von MaiketB81

    Hallo ihr Lieben.

    Bin ganz neu hier. Da uns die Situation hier in Deutschland (Politik, Abzüge, vor allem Politik) immer mehr auf die Nerven geht

    Naja, in der Schweiz könnt ihr voraussichtlich während der nächsten zehn Jahre nicht an politischen Entscheidungen teilnehmen, ob das besser ist?

    Ansonsten: Wie gut kennt ihr denn das Glarus, auch im Winter, wo die Sonne schnell hinter den Bergen verschwindet (je nach dem wie tief man im Tal wohnt)?

  • AbenteuerSchweiz
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    • 15. Januar 2023 um 02:39
    • #4

    In D kann man überhaupt nicht an politischen Entscheidungen teilnehmen, maximal alle 4 Jahre die "Stimme abgeben" womit man auch seine Stimme abgegeben hat - Wählen und das wars, der Rest machen Berufspolitiker die meistens noch nie irgendwas gearbeitet haben und die Wirtschaft aus, zum Nutzen letzterer.

    Dann lieber in 10 Jahre Teil der direkten Demokratie in CH werden anstatt "Wahlschaf" in Deutschland.

    Glarus hört sich gut an, wir ziehen im März nach GL.

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    • 15. Januar 2023 um 07:54
    • #5

    Man könnte in eine Partei eintreten, sich in der Kommunalpolitik engagieren, eine Bürgerinitiative gründen, von mir aus auch Influencer bei YouTube oder Instagram werden.

    Gerade die Kommunalpolitik leidet daran, dass sich niemand mehr beteiligen will. Ist auch kein Wunder wenn man sieht welcher Hass und Beleidigungen in den sogenannten sozialen Medien verbreitet wird.

    Und an was ich immer wieder gern erinnere, in der Schweiz gibt es ein streng kontrolliertes Tempolimit, ein CO2 Gesetz, die Ehe für alle und gegendert wird im Rundfunk auch :smiling_face_with_halo:

  • Kutscher
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    • 15. Januar 2023 um 10:20
    • #6

    """ein streng kontrolliertes Tempolimit """

    Hab es letzthin zu spüren bekommen hab die 60 Tafel nicht gesehen ( Haben die Landschaft genossen )

    inkl Abzug 1 zuviel = 40.- Franken ! :partying_face:

  • lieberjott
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    • 15. Januar 2023 um 12:39
    • #7
    Zitat von AbenteuerSchweiz

    In D kann man überhaupt nicht an politischen Entscheidungen teilnehmen, maximal alle 4 Jahre die "Stimme abgeben" womit man auch seine Stimme abgegeben hat - Wählen und das wars, der Rest machen Berufspolitiker die meistens noch nie irgendwas gearbeitet haben und die Wirtschaft aus, zum Nutzen letzterer.

    Das ist von vorne bis hinten blanker Unsinn, schlicht falsch und diskreditiert jeden, der sich auf welcher Ebene auch immer, politisch engagiert.

    Ausserdem zeigt es, dass du wenig Ahnung von der Politik in der Schweiz hast.

    Diese seltsame Grundeinstellung als Basis einer Auswanderungsentscheidung zu machen, finde ich wirklich seltsam.

    PS: Direkte Demokratie heisst auch nicht, dass deine Meinung oder Stimme so viel mehr bedeutet oder du wirklich etwas bewegen kannst.

  • Amadeus
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    • 20. Januar 2023 um 07:05
    • #8

    Vor einem Ländersprung sollte man sich schon die dortigen politischen Verhältnisse näher anschauen, die sich aber auch im Laufe der Jahre (in denen man dort lebt) immer wieder ändern können. Ratsam ist es, sich generell aus der Politik heraus zu halten. Schnell kann man sich die Finger verbrennen. Während der Pandemie habe ich mich recht intensiv mit der Schweizer Politik beschäftigt und festgestellt, es mögen zwar die Parameter etwas anders gelagert sein als in Deutschland, aber letztlich existiert eine global umspannende Real-Politik, der sich kein Land der Welt entziehen kann (die Ausnahmen bilden vielleicht ein paar kleine Inselstaaten in der Karibik oder in der Südsee). Das jüngste Beispiel sind die Sanktionen gegen Russland, die auch die Schweiz gezwungen hat, ihre hochgelobte und vielbeschworene Neutralität der Jetztzeit anzupassen. Schlimm finde ich, die Zuspitzung einer Polarisierung, entweder Freund oder Feind, links oder rechts, das Mittelmaß geht verloren.

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  • home of the heart
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    • 25. Januar 2023 um 18:00
    • #9
    Zitat von Amadeus

    ...global umspannende Real-Politik...

    Mir kommt es manchmal so vor, als hält sich eine fast feudale Vorstellung, dass die Nationalstaaten die größten Mächte sind. Tatsächlich driften wir wohl immer mehr in eine Finanzoligarchie und die Weltmacht sind Investmentbanken, Hedgefonds, Schattenbanken, Ratingagenturen und weiterer Akteure...

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  • lieberjott
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    • 26. Januar 2023 um 18:14
    • #10
    Zitat von home of the heart

    Mir kommt es manchmal so vor, als hält sich eine fast feudale Vorstellung, dass die Nationalstaaten die größten Mächte sind. Tatsächlich driften wir wohl immer mehr in eine Finanzoligarchie und die Weltmacht sind Investmentbanken, Hedgefonds, Schattenbanken, Ratingagenturen und weiterer Akteure...

    Das sind nur etwas andere Begriffe (und Auslassungen) für das immer gleiche rechte Narrativ, die angebliche „Jüdische Weltverschwörung“.


    Wegen solcher Ideologie und Ansichten wurden schon mal Millionen Menschen vertrieben und umgebracht.

  • Amadeus
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    • 27. Januar 2023 um 06:57
    • #11
    Zitat von lieberjott

    „Jüdische Weltverschwörung“

    Es ist eine Blöd- und Dummaussage, die ich mein ganzes Leben schon höre, mich jedes Mal darüber ärgere. Die Welt ist räumlich viel zu groß und in ihrer Gesamtheit viel zu unübersichtlich, zu bunt, zu vielseitig und zu interessenreich und der Habitus der Menschen viel zu klein, das Menschenkollektiv viel zu dumm und jeder in der Menschheitsgeschichte, der Ambitionen und Bestrebungen hatte "Chef der Welt" werden zu wollen, ob mit Reichtum oder mit großer Militärstärke, ist mit dieser Intention glücklicherweise gescheitert; früher oder später mit Vollgas an eine Betonwand gefahren. Gleichfalls nervt mich in der Gegenwart, dass auf unfassbare Weise alles - jede Meinung - entweder als rechts oder als links eingestuft und gebrandmarkt wird. JEDE überbordende Ideologie, gleich welcher Himmelsrichtung, hat das Potenzial Menschen zu vertreiben, Menschenleben zu zerstören.

    Aufgefallen ist mir vor längerem, dass immer zu Beginn eines neuen Jahrhunderts, die Welt, oder einzelne Kontinente in diese hirnrissigen Denkmuster zurückfallen. Es scheint eine Art Automatismus zu sein. Als nach dem 30jährigen Krieg in Europa im Jahr 1648 der Westfälische Frieden geschlossen wurde, lautete die oberste Direktive "nie wieder Krieg auf europäischem Boden". Als sich im letzten Jahrhundert der Vorläufer einer EU formierte, hieß es ebenfalls "nie wieder Krieg auf europäischem Boden" und in den 300 Jahren dazwischen gab es unzählige Kriege, nicht in Worte zu fassendes Leid und Unglück, Vertreibungen auf großer Ebene bis hin zum perfiden Höhepunkt "Fabriken" zu errichten, deren einzige Produktion es war, Menschen in großer Stückzahl zu eliminieren.

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  • AnjaB
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    • 28. Januar 2023 um 09:17
    • #12

    Amadeus und home of the heart

    Die beiden "Freunde" kommen einfach aus ihrer Blase nicht heraus :smiling_face_with_halo: Lassen wir sie ruhig weiter "schweben"!

    Es wiederholt sich tatsächlich ALLES in der Weltgeschichte. Wirklich ALLES!!!

    In welchen Abständen, das habe ich noch nicht so genau recherchiert. Jedoch merke ich, dass die Zeitspannen immer kürzer werden :smirking_face: Sich sogar überschneiden können, wie im jüngsten Weltgeschehen, welches vor 3 Jahren begann...

    Auch Familiengeschichten (Tragödien) wiederholen sich, wenn nicht eine Person oder mehrere Personen bereit/reif genug sind, diese auf andere Art und Weise zu "entschärfen" als mit Gewalt! Damit sind nicht Waffen gemeint, sondern Worte und Taten...

    Das alles hat in keiner Weise etwas mit politischer Gesinnung zu tun oder welcher Nationalität man angehört!

    Es ist liegt ganz einfach an den unterschiedlichen Charakteren der Menschen, die bekanntlich weiter vererbt werden...

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    • 28. Januar 2023 um 10:49
    • #13
    Zitat von lieberjott

    Das sind nur etwas andere Begriffe (und Auslassungen) für das immer gleiche rechte Narrativ, die angebliche „Jüdische Weltverschwörung“.


    Wegen solcher Ideologie und Ansichten wurden schon mal Millionen Menschen vertrieben und umgebracht.

    lieberjott,

    ich möchte folgendes klarstellen:

    • ich bin einerseits dankbar für das sehr heftige spiegeln meines Posts, andererseits überrumpelt und öffentlich in Verbindung mit dem Holocaust gebracht zu werden fühlt sich nicht nach der respektvollen Behandlung an, die ich mir wünsche und auch zu geben versuche.
    • Ich hätte mir einen Zwischenschritt als Rückfrage gewünscht, wie das gemeint ist. Deine Interpretation (und absolute Formulierungsweise) teile ich nicht. Was meinst du... Passiert dir hier nicht eine selektive Wahrnehmung und Interpretation, also das, was du kritisierst?
    • es stimmt: die (zwar recht vorsichtig formulierten) Aussagen sind (auch in der Kürze) sicherlich zu einseitig und zu verallgemeinernd. Und ich würde das nun nicht mehr so formulieren. Den Begriff Finanzoligarchie habe ich in einem Interview im Bayrischen Rundfunk mit Jean Ziegler gehört. Das ist sicherlich auch eine Person über die man diskutieren kann, in die von dir eröffnete Kategorie passt er aber bestimmt nicht.
    • Sind wir uns einig, dass die Art und Weise wie Geld und Wirtschaft heute funktioniert viele Probleme verursacht und wir durchaus darüber nachdenken und dies auch kritisieren können?
    • Ich selbst wollte eine bestimmte Tendenz ansprechen, dass politische Prozesse verstärkt von der Wirtschaft beeinflusst oder gar dominiert werden. Dass dies nicht nur ich so sehe wurde deutlich z. B. in Protesten der Occupy Wallstreet-Bewegung deutlich oder an den erfolgreichen Protesten rund um das Freihandelsabkommens TTIP.

    Amadeus hat einen mir wichtigen Aspekt genannt. Mir ist es wichtig, mich immer wieder frei von Dogmen und Ideologien zu machen. Und ich denke, dass es in allen spirituellen Richtungen eine Tiefe gibt, die uns da hin führen kann und wir Menschen uns frei von Kategorien und mit offenen Herzen begegnen.

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    3 Mal editiert, zuletzt von home of the heart (28. Januar 2023 um 11:20)

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    • 28. Januar 2023 um 13:11
    • #14

    Danke für die Klarstellung, ich fand in deinem Beitrag nur den Begriff Finanzoligarchie etwas grenzwertig, ein Oligarch ist für mich einen Einzelperson, mit sehr viel Privatbesitz, das einem Firmenkollektiv vorsteht und weder durch andere Institutionen wie Aufsichts- oder Verwaltungsrat beaufsichtigt wird. Der letzte US-Präsident ist für mich so eine Art Oligarch ;-). Gerade bei den Grossbanken ist dem eben nicht der Fall, ich halte viele der Dinge die da passieren auch nicht für richtig, aber eine Oligarchie ist etwas anderes. Dadurch dass die diesen Begriff als ersten verwendet hast, wurde dein Statement beim ersten Lesen recht missverständlich. Deine Punkten wie du sie in deiner Klarstellung erläutert hast, kann ich im Grossen und Ganzen zustimmen und die sind zumindest eine Diskussionsgrundlage.

    Das grundlegende Bankenbashing finde ich aber auch nicht richtig, Banken sorgen dafür dass das Geld sicher aufgehoben wird und auch z.n. dafür dass Menschen, die es sich eigentlich nicht leisten könne, zb. trotzdem ein Eigenheim, Auto etc. leisten können. Laut meinem Lieblingsbuch, eine kurze Geschichte der Menschheit, ist Geld eine der ersten und wichtigsten Erfindungen der Menschheit, vermutlich sogar noch vor dem Rad.

    Kurz gäbe es Banken nicht, man müsste sie erfinden.

    Zitat von home of the heart

    Amadeus hat einen mir wichtigen Aspekt genannt. Mir ist es wichtig, mich immer wieder frei von Dogmen und Ideologien zu machen. Und ich denke, dass es in allen spirituellen Richtungen eine Tiefe gibt, die uns da hin führen kann und wir Menschen uns frei von Kategorien und mit offenen Herzen begegnen.

    Gut dass du das zum Schluss schreibst, bei Wörtern wie Spiritualität usw. höre ich im Normalfall sofort zu lesen, aber dass ist mein persönliches Problem :winking_face:

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    • 28. Januar 2023 um 19:46
    • #15
    Zitat von fillg1

    Wörtern wie Spiritualität

    :grinning_face_with_smiling_eyes: bei mir sind es Worte wie zum Beispiel Esoterik. Ja, Banken sind zwar keine Freunde, aber ohne Banken hätten wir ein Problem. Schockiert war ich mal über die Info, bei Goldman & Sachs werden oder wurden die eigenen Investmentkunden als die "Gegenpartei" genannt. Völlig abgedreht. :face_with_raised_eyebrow:

    Danke für den Buchtipp. So,so, ...Du bist also ein aufgeschlossener, nachdenklicher Homo sapiens :dizzy: :thumbs_up:

    Zitat von AnjaB

    aus ihrer Blase nicht heraus

    Bei mir heißt das "befriedeter Bannkreis" :beaming_face_with_smiling_eyes: Das Wort gibt es wirklich, hat aber eine etwas andere Bedeutung:

    Bannmeile – Wikipedia

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    • 30. Januar 2023 um 20:01
    • #16

    Heute vor 90 Jahren war in Deutschland die Machtergreifung Adolf Hitlers.

    Gerade damit sich Geschichte nicht wiederholt, ist es wichtig, gewisse Dinge klar zu benennen. Denn auch damals war vieles schon sichtbar und angekündigt, für diejenigen, die nicht die Augen verschliessen wollten. Aus diesem Grund also mein recht heftiger Einwurf, welche Sprachbilder bösartiger Herkunft man sich - bewusst oder wir hier unbewusst - zu eigen macht, wenn man diese einfach selber verwendet. In diesem Sinne Entschuldigung, wenn ich doch deutlich am Ziel vorbei geraten sein sollte.

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    • 31. Januar 2023 um 07:18
    • #17
    Zitat von lieberjott

    Heute vor 90 Jahren war in Deutschland die Machtergreifung Adolf Hitlers.

    Ich weiss ich bin ein Klugscheisser und hier ist auch kein Geschichtsseminar, aber es war keine Machtergreifung im Sinne eines Putsches oder andere gewaltsamen Ereignisse, es war eine unnötige Machtübergabe durch den konservativen Reichspräsidenten Hindenburg, der vermutlich vorführen wollte dass es auch Hitler nicht hinbekommt. Auch heute mehren sich die Stimmen die sagen, lass die doch mal ans Ruder und dann sehen wir ob die die Probleme lösen oder nicht. Und davor habe ich Angst.

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    • 31. Januar 2023 um 20:47
    • #18

    Wie es in den Reportagen gesagt wird, wollte man Herrn H. mit politischer Verantwortung - trifft auf - Real-Politik wieder "kleinmachen". Ging aber bekanntlich schief. :anguished_face: Und wir danach Geborene in DE mussten den ganzen Mist mehrmals in der Schule lernen, 4x hatte ich das Thema in Geschichte. So wirklich verstanden habe ich den ganzen Umfang erst mit 39 Jahren beim Besuch im Museum in Polen. Diese 4-5 Stunden Rundgang hatten mich so stark in der Tiefe getroffen, das ich noch Jahre danach das Gefühl hatte ein "Überlebender" von dort zu sein, obwohl mein Besuch Jahrzehnte nach der Befreiung und Umwandlung zu einem Museum war. Heute ärgere ich mich über die mehr oder weniger Geschichtsvergessenheit, damit meine ich nicht den Lehrstoff in der Schule, oder die ganzen Gedenktage und Gedenkveranstaltungen, sondern das Allgemeine. Und ich ärgere mich auch immer wieder über Vergleiche mit 1933 bis 1945. Es gab in DE mal eine Zeit, da waren derartige Vergleiche ein absolutes NO-GO, da ist sogar der eine oder andere Minister zurückgetreten. Heute wird das alles so locker dargestellt, selbst in der heute-show, die ich gerne schaue, wenn auch mancher Beitrag sehr doof. Es ist scheinbar "Mode" geworden im Wettbewerb der öffentlichen Stimmen und der Satire, damit zu provozieren.

    Zitat von MaiketB81

    Hallo ihr Lieben.

    Hallo MaiketB81, beim Schreiben habe ich mich eben im "off-topic" ertappt, stelle aber beruhigend fest, in Deinem ersten Beitrag, Du hast die Politik angesprochen als wesentliches Element auszuwandern. :face_with_monocle: :slightly_smiling_face: Vielleicht kommen ja noch Inhalte über die Politik in der Schweiz :grinning_face:

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    • 31. Januar 2023 um 21:01
    • #19
    Zitat von Amadeus

    So wirklich verstanden habe ich den ganzen Umfang erst mit 39 Jahren beim Besuch im Museum in Polen.

    Ich hab' als Zivi die von Joachim Fest geschriebene H.-Biographie gelesen. 1200 Seiten. Auch wenn sie inhaltlich ein paar Leerstellen aufweist, so ist das Werk in Gänze doch erschreckend genug, weil man immer wie kopfschüttelnd liest, wie die Leute entweder bewusst-affirmativ oder naiv-unbewusst in vielen kleinen Schritten diese schreckliche Katastrophe in Gang gebracht haben.
    Jeder konnte es sehen, jeder konnte es wissen.

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    • 31. Januar 2023 um 21:23
    • #20
    Zitat von lieberjott

    vielen kleinen Schritten

    Dieses Bewusstsein dafür habe ich erst spät bewusst gedacht, nichts ist von jetzt auf gleich. Ein Freund hatte mir mal vor 20 Jahren geschäftlich gesagt, "zu Beginn sollte man immer bedenken, wie das Ende sein wird." Ob gut oder schlecht, der Mechanismus, die vielen kleinen Schritte, die man/frau dann selbst nicht mehr merkt, oder eine ganze Gesellschaft. Die Konditionierung in kleinen Schritten. Ich drehe gerade die erste Folge LKWs und im Text: der Erfinder des Sicherheitsglas für Ford hatte die Kernaussage "Kohle ist schmutzig" und ich habe sofort an Greta gedacht, so weit bin ich schon gedanklich konditioniert. :confused_face:

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