Grüßt euch,
erstmal ein Kompliment für dieses sehr sachliche und informative Forum, es hat mir schon viele Fragen beantwortet.
Nun zu meiner speziellen Situation:
Ich habe evtl. die Möglichkeit eine Arbeitsstelle in Graubünden in einem speziellen Beruf zu bekommen. Ich war dort schon unzählige Male im Urlaub und liebe diese Gegend, von daher habe ich keine Sorge, dass es mir dort gefällt.
der Knackpunkt ist, dass diese Arbeitsstelle auf Grund der hohen Anforderungen ein bisschen besonders ist, der Arbeitsvertrag wird zunächst für ein Jahr befristet zur Einarbeitung, anschließend gibt es diverse Prüfungen. Bei Bestehen folgt ein unbefristeter Arbeitsvertrag, bei nicht Bestehen wäre das Arbeitsverhältnis beendet.
Da ich vorher nicht sicher sein kann, dass ich die Prüfungen bestehen werde stellt sich mir jetzt die Frage wie sinnvoll ein kompletter Neustart in der Schweiz bei dieser Ungewissheit wäre. Da ich 800 km entfernt wohne kommt Pendeln nicht in Frage.
Ich habe jetzt überlegt einen Wohnsitz in Deutschland zu behalten (z.b. bei meinen Eltern).
Da ich logischerweise in Graubünden eine Wohnung haben werde und zum größten Teil auch dort leben werde in der Zeit ist klar, dass mein Einkommen dort versteuert wird.
Wie sieht es aber mit anderen Sachen aus wie z.b. Krankenversicherung, KFZ-Versicherung, KFZ-Steuer, deutsches Konto usw... könnte ich das theoretisch für diiese Zeit in Deutschland angemeldet lassen, wenn ich dort eine Meldeadresse behalte? oder verpflichtet der Ausländerausweis B, den ich dann ja wohl bekommen würde, automatisch z.b. zu einer Krankenversicherung in CH?
und als Zweites würde mich interessieren, ob ich nach dem Jahr bei Nichtbestehen der Prüfungen und Rückkehr nach D Anspruch auf ALG I hätte, wenn ich bis zum letzten Tag vor meinem Arbeitsantritt in der Schweiz in D Vollzeit beschäftigt war.
Danke sehr für euren Input
Gruß, Max